Die seltsamen |
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Der Krimiautor Andreas Izquierdo nahm in diesem Jahr an einem hoch dotierten Wettbewerb teil: dem Agatha Christie-Preis, ausgelobt von der Zeitschrift AMICA und dem Scherz Verlag und mit hochwertigen Preisen dotiert. Als erster Preis winkte ein Austin Mini, der zweite Preis war ein Wochenende in London und der dritte Preis immerhin ein Laptop. Über 1.000 Einsendungen erreichten die Preisstifter. Nominiert wurden die besten 30 Geschichten, aus denen im September in Hamburg die Gewinner gekürt werden. Aus den besten Einsendungen sollte eine Anthologie im Scherz Verlag erscheinen. Nach der Übernahme von Scherz durch den S. Fischer Verlag erscheint die Kurzkrimisammlung nun allerdings im Fischer Taschenbuch Verlag. Die Honorarverträge, die der Verlag an die Autoren schickte, entsprechen jedoch nicht den üblichen Bedingungen, was Andreas Izquierdo dem S. Fischer Verlag klarzumachen versuchte. Die Reaktion des Verlages veranlasste ihn schließlich, seinen Beitrag aus der Anthologie zurück zu ziehen und an die Öffentlichkeit zu gehen: "Die ungewöhnlichen Methoden der Gewinnmaximierung des Fischer-Verlages" Ein Blick hinter die Kulissen und der Grund, warum ich dem S. Fischer-Verlag nicht erlauben werde, meine Kurzgeschichte zu drucken.
Zur Genese der ganzen Geschichte: Gleichzeitig mit der Nominierung bekamen
die Autoren einen Vertrag von Fischer, der sie darüber in Kenntnis setzte,
wie Fischer gedachte, sie zu entlohnen: nämlich gar nicht. Der Vertrag sah
eine Beteiligung von 6 Prozent ab einer Auflage von 20.000 vor. Jetzt ist es
so, dass Marienerscheinungen in Deutschland häufiger vorkommen, als
Anthologien, die einen Auflage von 20.000 auch nur annähernd erreichen.
Daher also nichts für Autoren. Nach oben |
ANDREAS IZQUIERDO |
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