Robert Wilsons neues, komplexes Buch “Stirb für mich” erzählt in diversen Erzählsträngen von der Entführung der Tochter eines indischen Großindustriellen und verbindet gleich drei Subgenres der Kriminalliteratur.
Rezension: Claudia Kühn: “Banklady”
“Banklady” ist die Geschichte der Hamburgerin Gisela Werler, die in den 60er-Jahren als erste Bankräuberin Deutschlands Berühmtheit erlangte. Zwei Jahre lang beflügelten die spektakulären Überfälle der Bande die erotischen Fantasien der ganzen Nation.
Rezension: Stef Penney: “Was mit Rose geschah”
Kapitel für Kapitel nähert sich die britische Autorin Stef Penney den dunklen Geheimnissen der Roma-Familie Janko, deren männliche Mitglieder seit Generationen an einer rätselhaften Krankheit leiden.
Kurzrezensionen: Penny, Black, Robinson, Hamilton, Amstrong u.a.
Margaret Cannon takes a look at “How The Light Gets In” by Louise Penny, “Holy Orders” by Benjamin Black, “Children Of The Revolution” by Peter Robinson, “Let It Burn” by Steve Hamilton, “Omens” by Kelley Armstrong and others.
Rezension: Robert Wilson: “Stirb für mich”
Der Brite Robert Wilson trägt denselben Namen wie sein berühmter amerikanischer Künstler-Kollege – im Gegensatz zu dem legendären Theatermann schreibt er allerdings Krimis und Thriller – mit inzwischen weltweitem Renommee.
Rezension: C.S. Forester: “Tödliche Ohnmacht”
Man stelle sich vor, Miss Marple oder Harriet Vane, Lord Peter Wimseys Gattin, redeten von Verhütungsmitteln. Shocking! Die Leserinnen von Agatha Christie und Dorothy Sayers ließen die Teetassen fallen.
Nachwort von Tobias Gohlis zu Jerome Charyns: “Das Isaac Quartett”
“Blue Eyes”, 1974. “Marilyn the Wild”, 1976. “Patrick Silver”, 1976. “Secret Isaac”, 1978. Vier Bücher, die die Welt der Kriminalliteratur veränderten. Nach Deutschland kamen sie mit sieben (“Secret Isaac”) bis neun Jahren (“Blue Eyes”) Verspätung.
Rezension: Jerome Charyn: “Unter dem Auge Gottes”
Ein grandioses Buch, mit allem, was wir an Charyn lieben: die auch mit detektivischen Mitteln nicht mehr auflösbare Verquickung von Stadtgeschichte, Gossip und Mythos, die dubiosen, schillernden Figuren, das wilde Flackern der Emotionen.
Videorezension: Gillian Flynn: “Gone Girl”
Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt? Der neue Psychothriller von Gillian Flynn geht genau dieser Frage nach. “Ein Hammer-Buch, das einen die Welt mit anderen Augen sehen lässt”, meint Rezensent Christian Koch.
September-Ausgabe von literaturkritik.de
Diesmal mit dem Schwerpunkt “Krimis und Thriller”: Neben einem Essay von Walter Delabar zu “Gerechtigkeit vor Recht” gibt es Besprechungen zu: Ernst-Georg Richter: “Das Kongo-Komplott”, Olen Steinhauer: “Die Spinne”, Don Winslow: “Manhattan” und und und.
Rezension: George V. Higgins: “Ich töte lieber sanft”
Eine hochrangige Pokerrunde wird von zwei Bewaffneten überfallen. Der Leser kennt beide Täter und deren Auftraggeber, das im Roman handelnde Personal muss diese erst mühselig herausfinden.
Rezension: Elisabeth Herrmann: “Das Dorf der Mörder”
Es ist einer der spektakulärsten und grausamsten Morde, die sich die renommierte Autorin Elisabeth Herrmann ausgedacht hat. Die Szenerie spielt sich mitten im Berliner Tiergarten ab. Ausgerechnet Kinder finden menschliche Überreste.
Rezension: Thomas Pynchon: “Bleeding Edge”
The horror of the Sept. 11 attacks and the fallout from them, of course, embody virtually all the central themes of Mr. Pynchon’s work: his apocalyptic sense of a nightmarish modern world where we are left to deal with the “slow escalation of our helplessness and terror”.
Kurzrezensionen: Christine DeSmet, Kaitlyn Dunnett, Jenn McKinlay,Laurien Berenson & Kate Collins
5 new murder mysteries with sweet overtones: ”First-Degree Fudge”, by Christine DeSmet; ”Vampires, Bones, and Treacle Scones”, by Kaitlyn Dunnett; “Cloche and Dagger”, by Jenn McKinlay and a lot of more mystery novels.
Artikel: Leonard Merrick and the case of his unloved female detective
The British Library is bringing back a long-lost Victorian sleuth – despite her author having tried to destroy every copy.
CrimeMag: Artikel und Rezensionen zur Kriminalliteratur
Thomas Adcock zieht in seiner USA-Analyse eine klare Linie vom Lone Ranger zu Obamas Syrien-Politik; Carlos reagiert auf den täglichen Irrsinn, Thomas Backs hat sich mit Hanno Parmentier über den Massenmörder Peter Kürten unterhalten und vieles mehr.
Rezension: Wolfram Fleischhauer: “Schweigend steht der Wald”
Das ist ein sehr deutsches Buch. Das bedeutet: Es ist ernsthaft, es ist politisch korrekt, und es ist brav. Man kann es als Schulbuch empfehlen. Der Wald steht im Zentrum. Der deutsche Wald. Nicht nur im Titel, der an der Deutschen Lieblingsliederinnert.
Rezension: Ferdinand von Schirach: “Tabu”
Schirachs Buch jedoch ist poetisch noch komplex. Die aneinandergereihten Hauptsätze sind schlicht, und die Geschichte endet mit einem Mordprozess. Da würde man schon gerne wissen: Worum geht es eigentlich?
Interview: Ferdinand von Schirach
“Abstimmungen durchs Volk sind nicht ungefährlich” – Ferdinand von Schirach über Verbrechen, Wahrheitssuche, die Schweiz und seinen neuen Roman “Tabu”, der in wenigen Tagen erscheint.
Portrait & Interview: Marisha Pessl
Marisha Pessl ist schön, clever, reich – und reif für einen Horror-Roman. Sieben Jahre nach ihrem Bestseller-Debüt erscheint jetzt “Die amerikanische Nacht”. Eine gespenstische Begegnung in New York.
Interview: Horst Eckert
Es ist Wahlkampf: real und auch in “Schwarzlicht” – dem neuen Politthriller des Düsseldorfer Bestseller-Autors Horst Eckert. Der Roman, in dem alle Figuren erfunden sein sollen, wird am 20. September erscheinen.
Rezension: Robert B. Parker: “Miese Geschäfte”
“Miese Geschäfte” macht auf jeden Fall Appetit auf mehr. Neben einigen Romanen um den Kleinstadt-Sheriff Jesse Stone hat der Pendragon Verlag in Bielefeld glücklicherweise bereits sieben der fast 40 Spenser-Krimis auf Deutsch herausgebracht.