Die Alligatorpapiere
Przybilkas Krimi-Tipps: Primärliteratur.

Thomas Przybilkas ausgewählte Kriminalliteratur.


Ein Service des BoKAS
Bonner Krimi Archiv [Sekundärliteratur]
Buschstr. 14, D - 53113 Bonn
zu deutscher und internationaler Kriminalliteratur

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  • Verlage, die hier Hinweise auf ihre Krimis vermissen, mögen sich bitte mit Thomas Przybilka (BoKAS) in Verbindung setzen.
    E-mail: [email protected]
    Tel: + 49 - (0)228 - 21 34 10


    DIE PRIMÄRLITERATUR 18/2008

    AUSGEPACKT
    Eine Auswahl der kürzlich im Archiv eingetroffenen Spannungsliteratur
    (tp = Thomas Przybilka / vt = Verlagstext)
    August 2008

    PKT 18 weist auf Krimi-Neuerscheinungen hin, die das Archiv im August 2008 erreichten.
    Die Hinweise zu neuen Kriminalromanen und Thrillern sind und werden bei den Alligatorpapieren archiviert und zwar unter www.alligatorpapiere.de.
    Natürlich mit Abbildungen der Buchcover.
    Und wie immer hoffe ich, daß ich Sie wieder auf interessante, spannende und unterhaltsame Krimis aufmerksam machen konnte. Die Bezugsanschrift für alle hier vorgestellten Titel finden Sie am Schluß der KRIMI-TIPP (bitte geben Sie bei Bestellung stets die KT-Nummer an, die sich am Schluß jedes Hinweises befindet - danke). Ich freue mich von Ihnen zu hören, bis dahin
    Ihr Thomas Przybilka

    (Tippfehler gehen zu Lasten des Herausgebers und mögen entschuldigt werden)

    Hinweise

    Ständiger Hinweis – Mail-Tipp: Der "KrimiKurier" kann kostenlos unter [email protected] angefordert werden oder ist in wohlgeordneter Form unter www.alligatorpapiere.de zu finden.

    Ständiger Hinweis – Click-Tipp: Die KRIMI-TIPPS 1 – 49 sind, wie immer, in sortierter und illustrierter Form unter www.alligatorpapiere.de (Link "Sekundärliteratur") zu finden.

    Ständiger Hinweis – Click-Tipp: Die bei den Alligatorpapieren eingerichtete Kolumne "Die Befragungen" wächst kontinuierlich. Hier ist schon jetzt eine beachtliche Sammlung von Interviews mit deutschen und ausländischen Krimiautorinnen und Krimiautoren nachzulesen!

    Ständiger Hinweis – Click-Tipp: PRIMÄLITERATUR: Die Hinweise zu neuen Kriminalromanen und Thrillern werden vom webmaster der Alligatorpapiere archiviert. Zu finden sind diese Hinweise im PKT-Index bei den "Aligatorpapieren", natürlich auch wieder mit Cover-Abbildungen.

    Ständiger Hinweis – Mail-Tipp: Der KRIMI-TIPP wird seit einigen Ausgaben in Kanada von Prof. Norbert Spehner für sein französischsprachiges Bulletin MARGINALIA übernommen. Wer "Marginalia – Bulletin bibliographique des études internationales sur les littératures populaires" kennenlernen oder abonnieren möchte wende sich an [email protected].

    Ständiger Hinweis – Click-Tipp: Seit April 2005 gibt es die "KrimiWelt-Bestenliste", initiiert von Tobias Gohlis, Krimirezensent der Wochenzeitung "Die Zeit". Eine unabhängige Jury von bisher 18, jezt 19 Krimikritikerinnen und -kritikern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wählt Monat für Monat die zehn, in ihren Augen, besten Kriminalromane (deutschsprachige wie Übersetzungen) des laufenden Monats aus. "KrimiWelt" ist ein Gemeinschaftsunternehmen von "Die Welt", "Arte" und "Nordwestradio". Also jeden Monat www.arte-tv.com/krimiwelt anklicken.



    DIE PRIMÄRLITERATUR 18/2008

    AUSGEPACKT
    Eine Auswahl der kürzlich im Archiv eingetroffenen Spannungsliteratur
    (tp = Thomas Przybilka / vt = Verlagstext)
    August 2008

    Erfreulicherweise wird der KRIMI-TIPP auch von den Verlagen aufmerksam verfolgt. In den letzten Monaten sind daher so viele Krimis im Archiv eingetroffen, daß eine individuelle Besprechung jedes Titels zu zeitaufwendig war. Daher zu jedem hier vorgestellten Titel der Verlagstext.
    Wie der Krimi-Tipp Sekundärliteratur (PK), so wird auch der Krimi-Tipp Primärliteratur (PKT) immer umfangreicher. Daher gibt es ab PKT 15 jeweils zu Beginn des KRIMI-TIPP Schnellübersichten, und zwar zu den Autorinnen/Autoren, dem Personal und zu den Tatorten. Die Bezieher des PKT haben so die Möglichkeit, bereits am Anfang des PKT zu sehen, ob Hinweise auf ihre Lieblingsautoren, Lieblingsermittler oder zu bevorzugten Tatorten und Regionen im PKT zu finden sind.
    DEA = Deutsche Erstausgabe
    OA = Originalausgabe
    Ü.v. = Übersetzung von



    SCHNELLÜBERSICHT
    Autorinnen / Autoren
    Akunin, Boris
    Altermatt, Sabina
    Ammaniti, Niccolò
    Aykol, Esmahan
    Blase, Tina
    Bolton, Sharon
    Bourne, Sam
    Carlotto, Massimo
    Chaplet, Anne
    Charyn, Jerome
    Cornelsen, Claudia
    Davys, Tim
    Dexter, Pete
    Engberding, Rainer
    Faecke, Peter
    Fielding, Joy
    Frazer, Margaret
    French, Nicci
    Friedman, Kinky
    Gardiner, Meg
    Gerlach, Gunter
    Gerritsen, Tess
    Giese, Madeleine
    Glauser, Friedrich
    Hammer, Ulrich Magnus
    Holt, Anne
    Isau, Ralf
    Jaumann, Bernhard
    Jensen, Jens Henrik
    Kibler, Michael
    Kirscht, Ralph
    Kucera, Ulrike A.
    Meyer, Deon
    Molsner, Michael
    Nesser, Håkan
    Nygårdshaug, Gert
    Ono-dit-Biot, Christophe
    Portmann, Beat
    Possin, Roland
    Remy, Jacqueline
    Rißmann, Hartmut
    Rodrian, Irene
    Sallis, James
    Schlosser, Joe
    Schrenk, Peter
    Schüle, Klaus
    Silva, Daniel
    Soininvaara, Taavi
    Steinfest, Heinrich
    Thiele, Robert B.
    Vilar, Jean-François
    Westendorf, Christine


    SCHNELLÜBERSICHT
    Das Personal
    Allon, Gabriel - Mossadagent & Restaurator
    "Arnold" - Schriftsteller & Detektiv
    Bär, Eric - Stoffteddybär
    Barbarotti, Gunnar - Inspektor
    Becher, Manfred - Hauptkommissar
    Beckett, Jo - forensische Psychiaterin
    Bell, Astrid - Fahrradkurierin
    Benedict, Vitus H. - Hauptkommissar
    Blainville, Victor - Pressefotograf
    Boger, Manfred - Kommissar
    Bremer, Paul - Ex-Werbefachmann
    Büchner - Hauptkommissar
    César - Redakteur
    Contin, Silvio - Weinhändler
    Costello, Maggie - US Unterhändlerin
    David - Ex-Agent
    DeLange, Giorgio - Polizist
    Dostojewski, Michail - Agent
    Drum, Fredric - Hobbydetektiv
    Fandorin - Ermittler
    Filli, Flurina - Journalistin
    Frevisse - Nonne
    Ganser, Gernot - Kommissar
    Grasser, Michael - Rechtsanwalt
    Greve, Anna - Kommissarin
    Gröning, Heinz - Kriminalhauptkommissar
    Hamilton, Tora - Ärztin
    Hesgart, Margot - Kommissarin
    Hirschel, Kati - Krimibuchhändlerin
    Horndeich, Steffen - Kommissar

    Isles, Maura - Pathologin
    JJ - Computerspezialistin
    Jaspersen, Edgar - Hauptkommissar
    Kalno, Klaus - Angestellter
    Kayer, Mechthild - Kriminaloberrätin
    Keller, Thomas - Kommissar
    Kinky - Privatdetektiv
    Kleefisch - Kommissar
    Labin, Tim - Schachweltmeister
    Lemmer - Bodyguard
    Löss, Jan - Ex-Kriminalhauptkommissar
    Lukastik, Richard - Chefinspektor
    Meister, Wilhelm - Hauptkommissar
    Lemonnier, Rose - Headhunterin
    Paulson, Gordon - Schriftdesigner
    Portland, Nina - Kommissarin
    Ratamo, Arto - Oberkommissar
    Rogowski, Corinna & Karl - Journalisten
    Seagraves, Harry - Anwalt
    Sidel, Isaac - Oberbürgermeister von New York
    Tereza - vermeindliche Mörderin
    Trout, Paris - Mörder
    Voss, Stefan - Psychologe
    Webb, Charley - Journalistin
    Weber, Lukas - Kommissar
    Wilhelmsen, Hanne - Ex-Kommissarin
    Winter, Sophie - Autorin



    SCHNELLÜBERSICHT
    Die Tatorte
    reale & fiktive Orte & Regionen
    Amberville
    Annecy
    Bad Homburg
    Baden-Baden
    Berlin
    Birma
    Bonn
    Boston
    Bremen
    Bretagne
    Cotton Point
    Cristiano
    Darmstadt
    Dartmoor
    Den Haag
    Düsseldorf
    Emmenbrücke
    Engadin
    Esbjerg
    Finse
    Frankfurt / M.
    Groß-Roda
    Guantánamo
    Hamburg
    Havanna
    Heide
    Helsinki

    Israel
    Istanbul
    Jerusalem
    Köln
    Krüger Nationalpark
    London
    Mailand
    Mariaschwarz
    Montesecco
    Moskau
    München
    New York
    Oslo
    Ostfriesland
    Palm Beach
    Paris
    Saarbrücken
    San Fransisco
    Shetlandinseln
    St. Petersburg
    Vatikan
    Washington
    Wien

    akunin-Das-Geheimnis-der-Jadekette Akunin, Boris [d.i. Grigori Tschchartischwili]:
    Das Geheimnis der Jadekette.
    Fandorin ermittelt. Kriminalerzählungen.

    2008, 363 S., (Ü.v. Renate & Thomas Reschke), DEA, Aufbau Taschenbuch 2421, 3-7466-2421-5 / 978-3-7466-2421-1 / K 20 07 45 01, EURO 12,95 Ein Moskauer Antiquitätenhändler wurde erschlagen, sein Laden verwüstet, doch gestohlen wurde offenbar nichts. Auf einem Landgut verschwindet auf geheimnisvolle Weise ein adliges Fräulein. Bei einer Jagd wird ein Jäger von hinten erschossen. Bei den Altgläubigen in den nördlichen Wäldern kommt es zu einer geheimnisvollen Serie von Selbstmorden. Diese und andere Fälle löst Fandorin mit Geschick, Charme und Bravour. Dabei hat er nicht nur Glück im Spiel, sondern bezaubert nebenbei auch die gesamte Damenwelt.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Boris Akunin ist das Pseudonym des Moskauer Philologen, Kritikers, Essayisten und Übersetzers aus dem Japanischen Grigori Tschchartischwili, geboren 1956. 1998 veröffentlichte er seine ersten Kriminalromane, die ihn in kürzester Zeit zu einem der meistgelesenen Autorin in Russland machten. Seine Bücher wurden bereits in 17 Sprachen übersetzt, weltweit wurden etwa 6 Millionen davon verkauft. Mit seiner "Fandorin"-Serie erlangte er auch in Deutschland Kultstatus. Als Aufbau Taschenbücher sind bereits erschienen: "Fandorin" (2000), "Türkisches Gambit" (2001), "Mord auf der Leviathan" (2002), "Der Tod des Achilles" (2002), "Russisches Poker" (2003), "Die Schönheit der toten Mädchen" (2003), "Der Tote im Salonwagen" (2004), "Die Entführung des Großfürsten" (2004), "Der Magier von Moskau" (2005), "Die Liebhaber des Todes" (2005) und "Die diamantene Kutsche" (2006). (vt) PKT 18
    http:/www.akunin.ru


    Altermann-Alpenrauschen Altermann, Sabina:
    Alpenrauschen.

    2008, 195 S., OA, Limmat Verlag (Tatort Schweiz), 3-85791-548-X / 978-3-85791-548-2 / K 20 27 52 23, EURO 17,50
    Die Bündner Politikerin Franziska Padrun wird nach einem Fernsehinterview in Zürich von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Sie hat sich jahrelang gegen den Bau eines Kongresszentrums auf der Motta Lischana im Engadin eingesetzt. Die Journalistin Flurina Filli glaubt nicht an einen Unfall. Sie ist überzeugt, dass die AlpinaInvest, die das Zentrum finanziert, etwas mit dem Tod der Politikerin zu tun hat. Ihre Recherchen führen sie ins Engadin, wo sie die ersten zehn Lebensjahre verbracht hat. Ihr Verdacht bestätigt sich: Der AlpinaInvest scheint jedes Mittel recht, um alles, was den Bau des Zentrums behindert, aus dem Weg zu räumen. Doch dann wird Flurina von der eigenen Vergangenheit eingeholt, und ihre Albträume werden Realität.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Sabina Altermatt, geboren 1966, aufgewachsen in Chur. Studium der Sozialwissenschaften in St. Gallen. Arbeitet als PR-Beraterin. Lebt und arbeitet in Zürich und im Glarnerland. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie verschiedene Preise und Stipendien. Nach "Verrat in Zürich West" und "Nervengift" ist "Alpenrauschen" ihr dritter Kriminalroman. (vt) PKT 18
    www.sabina-altermatt.ch


    Ammaniti-Wie-es-Gott-gefaellt Ammaniti, Niccolò:
    Wie es Gott gefällt.

    2008, 484 S., Lesebändchen, (Come Dio comanda, Ü.v. Katharina Schmidt), DEA, S. Fischer Verlag, 3-10-000826-X / 978-3-10-000826-8 / K 20 90 99 42, EURO 21,90
    Sie sind dicke Freunde und im Pech vereint. Ohne Job und ohne Perspektive. Irgendwo in Italien, zwischen Meer und Gebirge, in einem Allerweltsdorf, versuchen drei Männer, ihrer Misere zu entkommen. Rhino Zena, der gerne trinkt und auch schon mal zuschlägt, hat nur eine schwache Stelle: seinen 13jährigen Sohn Cristiano. Ohne ihn könnte er nicht leben. Quattro Formaggi ist ein wenig langsam im Kopf, und Danilo Aprea sitzt in der Bar Bumerang und träumt davon, einen Geldautomat zu klauen. In einer einzigen, schrecklichen Nacht fordern sie Gott heraus. Niccolò Ammaniti versteht es brillant, den Leser mitzunehmen - in eine unbarmherzige Welt, in der es doch eine zärtliche Anteilnahme gibt, weil Ammaniti seine Figuren liebt und mit eigensinnigem Witz zum Leuchten bringt.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Niccolò Ammaniti wurde 1966 in Rom geboren, wo er auch heute lebt. Er zählt zu den erfolgreichsten und beliebtesten Autoren seines Landes. Seine Romane wurden in 38 Sprachen übersetzt und standen monatelang auf den Bestsellerlisten in Italien. Sein 2003 erschienener Roman "Ich habe keine Angst" wurde von Gabriele Salvatore verfilmt. Für seinen jüngsten Roman "Wie es Gott gefällt" wurde Niccolò Ammaniti mit dem "Premio Strega" 2007 ausgezeichnet. (vt) PKT 18


    aykol-scheidung-auf-tuerkisch Aykol, Esmahan:
    Scheidung auf Türkisch.
    Ein Fall für Kati Hirschel.

    2008, 323 S., (Süpheli bir ölüm, Ü.v. Antje Bauer), DEA, Diogenes Verlag, 3-257-06677-5 / 978-3-257-06677-7 / K 20 98 17 54, EURO 19,90
    Kebab ist nicht mehr angesagt, Kati hat die Vorteile gesunder Ernährung erkannt. Sie hofft, damit Botoxspritzen und andere künstliche Verschönerungsmaßnahmen zu vermeiden. Seit neuestem isst sie zusammen mit ihrem Mitarbeiter und Freund Fofo jeden Mittag in einem kleinen Lokal in der Nähe ihrer Krimibuchhandlung. Schräg gegenüber sitzt jeweils eine schöne Frau allein vor ihrem Salat. Als die Nachricht durch die Presse geht, dass die Gattin des Industriellensohns Cem Ankarahgil gestorben ist, erkennt Kati auf dem Foto sofort die Unbekannte aus dem Restaurant. Ihre Neugier ist geweckt. Obwohl die Polizei von einem Unfall ausgeht, vermutet Kati Schlimmeres. Sani Ankarahgil war Umweltschützerin - wer hätte von Ihrem Tod profitiert? Die Industrie, die rücksichtslos die Gewässer verschmutzt? Oder ihr Mann, von dem sie sich scheiden lassen wollte? Oder gar die Separatisten-Gruppe TÖZ? Kati und Fofo überlassen ihrer Mitarbeiterin Pelin die Arbeit im Krimibuchladen und stürzen sich mit ihrem literarisch geschulten Spürsinn in die Ermittlungen.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Esmahan Aykol, 1970 in Edirne in der Türkei geboren, lebt in Berlin und Istanbul. Während des Jurastudiums arbeitete sie als Journalistin für verschiedenen türkische Zeitungen und Radiosender. Darauf folgte ein Intermezzo als Barkeeperin. Heute konzentriert sie sich aufs Schreiben. Dies ist der dritte Kati-Hirschel-Roman. Die Kati-Hirschel-Krimis im Diogenes Verlag: "Hotel Bosporus" und "Bakschisch". (vt) PKT 18


    blase-Polizeiruf-110 Blase, Tina:
    Polizeiruf 110.
    Die Bad Homburg-Folgen nach den Filmen von Titus Selge.
    [Der Prinz von Homburg / Die Mutter von Monte Carlo].

    2008, 189 S., OA, Societäts Verlag, 3-7973-1104-4 / 978-3-7973-1104-7 / K 20 84 29 18, EURO 14,80
    Um die Beerdigung seines Vaters zu organisieren, fährt Kommissar Keller wieder in seine Heimatstadt Bad Homburg. Doch diese Rückkehr steht unter keinem guten Stern. Schnell stellt er fest, dass sein Vater keines natürlichen Todes gestorben ist. Doch was haben der Koch des Restaurants Stein, eine alte Liebe seines Vaters und Hauptkommissar Wilhelm Meister mit der Sache zu tun? Zusammen mit der schönen Restaurantbesitzerin Sophie Stein findet Keller es heraus und gerät dabei selbst in Gefahr. "Polizeiruf 110" ist längst eine Kultserie, und die Bad Homburg-Folgen sind für Krimifans ein Muss. Zwei der spannendsten Drehbücher hat Tina Blase in ihrem Buch zu einem Doppel-Roman zusammengefasst, der den Filmen in nichts nachsteht. Die kurzweilige Handlung fesselt den Leser, die Figuren sind sympathisch und die Autorin versteht es, Bad Homburg gekonnt in Szene zu setzen, so dass die Kurstadt in düsterem Licht erstrahlt. Damit ist ein packender Krimi entstanden. Gekonnt verknüpft Tina Blase die Vergangenheit und Gegenwart der Protagonisten in der Handlung. So spielen Konflikte wie etwa die Ermittlungen gegen alte Freunde und Kollegen oder Eifersucht immer wieder eine bedeutende Rolle in der Aufklärung der Fälle. Daneben zeichnet die Autorin mit viel Liebe zum Detail auch ein authentisches Bild von Bad Homburg. Anschaulich beschreibt sie Handlungsorte wie das Kasino oder den Kurpark. Da wird so mancher Leser die eigene Nachbarschaft in neuem Licht entdecken.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Der "Polizeiruf 110" in der ARD gehört zu den Klassikern im deutschen Fernsehen. Die traditionsreiche Krimireihe hat ihre Wurzeln 1971 im DDR-Fernsehen, wurde dort zum Publikumsliebling, überstand die Wende und das Ende der DDR und gehört nun schon seit Jahren zu den erfolgreichsten Sendungen im Ersten. Seit Beginn der Serie wurden 293 Folgen ausgestrahlt. Neben "Der Prinz von Homburg" und "Die Mutter von Monte Carlo" drehen sich auch "Die Lettin und ihr Lover" sowie "Kellers Kind" um Hauptkommissar Keller - gespielt von Jan Gregor Kremp - und seine Heimatstadt Bad Homburg. (vt) PKT 18

    Bolton-Todesopfer Bolton, Sharon:
    Todesopfer.
    Thriller.

    2008, 486 S., (Sacrifice, Ü.v. Marie-Luise Bezzenberger), DEA, Manhattan (Goldmann), 3-442-54635-4 / 978-3-442-54635-0 / K 20 98 23 01, EURO 19,95
    Gerade erst ist die eigenwillige Ärztin Tora Hamilton mit ihrem Mann auf die entlegenen Shetlandinseln nordöstlich von Schottland gezogen, da findet sie in ihrem Garten eine Frauenleiche, die kurz vor ihrem Tod noch ein Kind geboren hat. Auf ihrer Suche nach den Hintergründen der Tat stößt Tora vor bis auf die Wurzeln der uralten Sagen der Inseln und erfährt in immer bedrohlicherem Ausmaß die Ablehnung der Einheimischen.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Sharon Bolton studierte an der Loughborough University Schauspiel und war danach im Bereich Öffentlichkeitsarbeit großer Versicherungen und Investmentgesellschaften in London tätig. "Todesopfer" ist ihr Debütroman, ein zweites Buch ist bereits in Vorbereitung. (vt) PKT 18
    www.sjbolton.com


    bourne Das-letzte-Testament Bourne, Sam [d.i. Jonathan Freedland]:
    Das letzte Testament.
    Thriller.

    2008, 477 S., (The Last Testament, Ü.v. Rainer Schmidt), DEA, Scherz Verlag, 3-502-10188-4 / 978-3-502-10188-8 / K 20 85 04 31, EURO 14,90
    Ein Junge stiehlt ein Keilschrifttäfelchen aus dem Museum von Bagdad. Monate danach erschüttert eine brutale Mordserie Israel. Die Opfer sind Archäologen und Historiker - jene, die um die Geheimnisse der Vergangenheit wissen. Gibt es ein mörderisches Komplott, das zur Eskalation im Nahen Osten führen könnte? Washington schickt Starverhandlerin Maggie Costello nach Jerusalem. Von allen Seiten bedroht, jagt Maggie einer Spur nach, die zu uralten Schrifttafeln und zum letzten Willen Abrahams führt. Die Wahrheit kann Frieden bringen - oder Krieg auslösen.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Sam Bourne ist das Pseudonym für Jonathan Freedland (Jahrgang 1967). Der mehrfach ausgezeichnete Journalist ist Kolumnist beim "Guardian" in London. Seit fast zwanzig Jahren berichtet er über Nahost-Themen. "Das letzte Testament" ist sein zweiter Erfolgsroman. Sein erster Bestseller, "Die Gerechten" (Fischer Taschenbuch 16845) erschien in 29 Sprachen. (vt) PKT 18


    carlotto-Die-dunkle-Unermesslichkeit-des-Todes Carlotto, Massimo:
    Die dunkle Unermesslichkeit des Todes.

    2008, 188 S., (L'oscura immensità della morte, Ü.v. Hinrich Schmidt-Henkel), DEA, Klett-Cotta(Tropen Verlag), 3-608-50200-9 / 978-3-608-50200-8 / K 20 97 47 53, EURO 18,90
    Silvio Contin, Weinhändler in einer venezianischen Kleinstadt, führt ein unbeschwertes Leben mit seiner hübschen Frau und einem kleinen Sohn. Doch eines Tages nehmen zwei Männer bei einem Raubüberfall Frau und Sohn als Geiseln und töten sie kaltblütig. Der Verlust lässt Contin tief fallen, bis ihn fünfzehn Jahre nach der Tragödie ein Gnadengesuch des einen inhaftierten und mittlerweile schwerkranken Mörders erreicht. Langsam begreift Contin, dass dies die Chance seines Lebens ist: Rache.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Massimo Carlotto, geboren 1956 in Padua, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Italiens. Als Sympathisant der extremen Linken wurde er in den 1970er Jahren zu Unrecht wegen Mordes verurteilt, Nach fünfjähriger Flucht und einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren wurde er 1993 begnadigt. Er lebt heute auf Sardinien. "Der beste Krimiautor Italiens" (Il Manifesto). (vt) PKT 18


    chaplet-schrei-nach-stille Chaplet, Anne [d.i. Cora Stephan]:
    Schrei nach Stille.
    Kriminalroman.

    2008, 333 S., OA, List Verlag, 3-471-77282-0 / 978-3-471-77282-9 / K 20 92 35 52, EURO 19,90
    Ende der 60er Jahre ziehen drei Hippies aus Frankfurt nach Groß-Roda und nehmen nach kurzer Zeit eine neugierige Jugendliche aus dem Dorf in ihre Gemeinschaft auf. Das anfängliche Unbehagen der Dörfler - die Atmosphäre im Ort ist von Enge und Doppelmoral geprägt - steigert sich angesichts dieser Entwicklung ins Hysterische, sie bedrohen die jungen Leute. Wenig später verschwindet Hippie Sascha spurlos. War es Mord? Die beiden anderen Städter, Angel und Charles, verlassen Groß-Roda fluchtartig und gehen getrennte Weg. Die junge Dorfschöne begeht Selbstmord. Der Fall wird nie aufgeklärt. Vierzig Jahre später kauft Sophie Winter das Haus der Hippies von den Tantiemen ihres Bestsellers. In ihrem Roman erzählt sie leicht verschlüsselt die Geschichte von Angel, Sascha und Charles und beschuldigt explizit die Dorfbewohner des Mordes. Warum ist sie zurückgekehrt an den Ort, um den ihre Erinnerungen noch immer kreisen? War es klug, ein Buch über damals zu schreiben? Über eine unmögliche Liebe und unbändigen Hass. Die Leute stellen Fragen, auch Paul Bremer, ihr Nachbar. Und die Polizei. Plötzlich wollen alle wissen, was damals im Sommer 1968 wirklich geschehen ist. Ein eindringliches Porträt der Bundesrepublik in einer ihrer größten Umbruchsphasen und eine tragische Geschichte um Liebe und Tod.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Anne Chaplet wohnt in Oberhessen, Franfurt / M. und Südfrankreich. Mit wahrem Namen heißt sie Cora Stephan und hat als promovierte Politikwissenschaftlerin und Historikerin zahlreiche Sachbücher verfasst. Für ihre Romane erhielt sie zweimal den Deutschen Krimi Preis sowie den Radio-Bremen-Krimipreis. "Schrei nach Stille" ist ihr 9. Roman. (vt) PKT 18
    www.anne-chaplet.de


    Charyn-Citizen-Sidel Charyn, Jerome:
    Citizen Sidel.
    New York knallhart.

    2008, 188 S., DEA, Rotbuch Krimi, 3-86789-039-0 / 978-3-86789-039-7 / K 21 97 25 50, EURO 16,90
    Isaac Sidel ist Kandidat der Demokraten für die Vizepräsidentschaft. Er hat es mit skrupellosen Republikanern, betrügerischen Polizisten und korrupten FBI-Agenten zu tun. Doch das ist längst nicht alles, womit sich New Yorks Oberbürgermeister herumschlagen muss. Neben seiner Unterstützung für den kommenden Präsidenten machen ihm auch mörderische Gangster aus der Bronx, Selbstmordattentäter und ein 85-jähriger Rumäne, bekannt als der Metzger von Bukarest, das Leben zu Hölle. Der Krimi wartet mit der vollen schillernden Bandbreite des Big Apple auf und strotzt nur so von intelligentem Witz.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Jerome Charyn wurde 1937 als Sohn osteuropäischer Immigranten in der New Yorker Bronx geboren. Er studierte in New York und Paris, war Lehrer und Professor für Englisch an unterschiedlichen Colleges und Universitäten. Heute ist er Professor für Filmgeschichte. Charyns Bücher sind in zwölf Sprachen übersetzt und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. "Citizen Sidel" ist der zehnte Band der Isaac-Sidel-Saga um den New Yorker (Ex-)Cop. Im Rotbuch Verlag liegen vor: "Blue Eyes" (2003), "El Bronx" (2005), "Maria" (1999), "Marilyn the Wild" (2005), "Montezumas Mann" (2001) und "Secret Isaac" (2002). (vt) PKT 18


    cornelsen-Ich-Bin-Eine-Moerderino Cornelsen, Claudia:
    Ich.Bin.Eine.Mörderin.

    2008, 352 S., Atrium Verlag, OA, 3-85535-080-9 / 978-3-85535-080-3 / K 21 05 99 45, EURO 19,90
    "Ich werde vier Morde begehen und es wird Notwehr gewesen sein. Vier Morde. Von langer Hand geplant." Blutverschmiert kauert die fünfzehnjährige Tereza neben der Leiche ihres Zwillingsbruders Gideon. In der Hand hält sie eine Pistole. Für das Gericht gibt es keinen Zweifel, dass sie die Tat begangen hat. Doch da sie für schizophren gehalten wird, erklärt man sie für schuldunfähig. Seitdem sind dreizehn Jahre vergangen, dreizehn Jahre hinter den Mauern einer Klinik für forensische Psychiatrie. Dreizehn Jahre, in denen Tereza in der Therapie unerschütterlich ihre Unschuld beteuert. Ihre Mutter sei die wahre Mörderin, eine Kindesmörderin, eine moderne Medea. Für Tereza gibt es nur einen Weg, ihre Unschuld zu beweisen und sich selbst zu befreien: Sie muss - aus reiner Notwehr - vier Morde begehen. Am Ende steht die Rache an der Mutter. Wo liegt der schmale Grat zwischen Wahrheit und Wahnsinn? Wer ist Opfer, wer Täter? Im nüchternen Klinikalltag der Psychiatrie flüchtet sich die Patientin in eine antike mythologische Traumwelt, in der Terezas geheimnisvolle Vergangenheit verschlüsselt liegt. So entfaltet sich in Rückblicken Stück für Stück die Geschichte der Zwillinge und ihrer Familie. Pointierte Dialoge und berührende Poesie zeichnen diesen raffinierten und klugen Spannungsroman aus. Eine tiefsinnige Auseinandersetzung mit Schicksals- und Schuldfragen, ein literarischer Ausflug in die seelischen Abgründe von Opfern und Tätern und eine wortgewaltige Abrechnung mit der herzlosen Wirklichkeit hinter einer scheinbar gutbürgerlich-idyllischen Familienkulisse.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Claudia Cornelsen, Jahrgang 1966, lebt in Oldenburg und Hamburg. Sie ist PR-Beraterin, Journalistin und freie Dozentin für Medienkommunikation. Als Ghostwriterin hat sie bereits zahlreiche Bücher zu den Themen Wirtschaft, Management und Geschichte veröffentlicht, unter anderem bei Econ, Campus und Eichborn. Dieses Buch ist ihr 50. und zugleich ihr erster Roman. (vt) PKT 18
    www.claudiacornelsen.de


    davys-Amberville Davys, Tim [Pseudonym]:
    Amberville.
    Kriminalroman.

    2008, 382 S., Lesebändchen, (Amberville, Ü.v. Angelika Kutsch), DEA, Piper Verlag (Nordiska), 3-492-05206-1 / 978-3-492-05206-1 / K 21 07 61 47, EURO 19,90
    Sie werden sehen: Amberville ist eine ganz normale Stadt. Außer dass sie von Stofftieren bevölkert wird. Eines von ihnen ist Eric Bär, ein Stoffteddybär, der zusammen mit Emma Kaninchen in der ziegelroten Uxbridge Street wohnt. Nach dem düsteren Kapitel seiner Jugend führt Eric Bär inzwischen ein glückliches, geordnetes Leben. Doch an einem späten Vormittag im April nimmt das ein vorläufiges Ende: Mit einem unangenehmen Knirschen fliegt seine Wohnungstür in die Diele - und sein ehemaliger Chef, der zwielichtige Casino-Chef Nicholas Taube, stattet ihm einen Besuch ab. Er bittet ihn um einen Gefallen: Eric soll für ihr die berüchtigte Todesliste beschaffen, auf der jeder Bewohner von Amberville irgendwann einmal landet. Niemand weiß, wer die Liste führt und wer sie hat. Eric Bär verabschiedet sich von seiner Frau, trommelt seine alten Freunde zusammen und macht sich auf die gefährliche Suche nach der mysteriösen Liste. Tim Davys gelingt es, den klassischen Kriminalroman um die große Frage von Gut und Böse mit einer herrlich verrückten Geschichte um einen Haufen höchst menschlicher Stofftiere zu verbinden.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Tim Davys ist das Pseudonym eines schwedischen Autors, den außer seinem schwedischen Verlag niemand kennt. "Amberville" ist Tim Davys erster Roman und wird soeben in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. In Schweden war "Amberville" das Buchereignis des vergangenen Herbstes. Und es werden noch mehr Kriminalfälle aus Amberville folgen. (vt) PKT 18


    dexter-paristrout.jpg Dexter, Pete:
    Paris Trout.

    2008, 415 S., (Paris Trout, Ü.v. Jürgen Bürger), DEA, Verlagsbuchhandlung Liebeskind, 3-935890-54-0 / 978-3-935890-54-0 / K 20 85 33 34, EURO 22,00
    Cotton Point, Georgia - ein Südstaatennest zu Beginn der fünfziger Jahre. Unter der idyllischen Oberfläche bestimmen Rassismus und Klassendenken das Zusammenleben von Schwarzen und Weißen. Als der angesehene Ladenbesitzer Paris Trout ein farbiges Mädchen brutal ermordet, fallen die Bewohner des Orts in hilflose Schockstarre. Ohne Skrupel nutzt Paris Trout die heuchlerische Doppelmoral der Gemeinde und entzieht sich seiner Verantwortung. Dabei verstrickt er jeden in seiner Umgebung in eine Welt aus Angst und blinder Gewalt. Einzig seine Frau Hannah wagt es, ihm die Stirn zu bieten. Als sich jedoch der Anwalt Harry Seagraves in Hannah verliebt, kommt es zur Katastrophe. Mit großem psychologischem Gespür gelingt es Pete Dexter, die schwelende Bedrohung zu verdichten, die von einem Mann ausgeht, der jenseits von Gut und Böse steht. Wie um eine dunkle Mitte herum ordnet Dexter das Ensemble seiner Figuren und formt so das Psychogramm einer zerissenen Gemeinschaft, die sich unaufhaltsam auf einen Abgrund zubewegt. Ein großer Roman über die dünne Linie zwischen Menschlichkeit und Grausamkeit, so faszinierend wie das Böse selbst. Mit seinem von der Presse euphorisch gefeierten und mit dem "National Book Award" ausgezeichneten Roman gelang Pete Dexter der Durchbruch zu einem der bedeutendsten Gesellschaftschronisten Amerikas.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Pete Dexter, 1943 in Michigan geboren, arbeitete über fünfzehn Jahre als Zeitungsreporter in Philadelphia. Nachdem er im Zuge einer kontroversen Berichterstattung angegriffen und krankenhausreif geschlagen wurde, gab er seinen Beruf auf. Pete Dexter lebt heute als freier Schriftsteller und gilt als einer der profiliertesten Drehbuchautoren Amerikas und veröffentlichte bislang sechs Romane, darunter "Train", der 2006 in deutscher Übersetzung bei Liebeskind erschien. (vt) PKT 18


    keincoveralligator Engberding, Rainer:
    Im Schatten der Kugel.
    Ein Wachtberg-Krimi.

    2008, 131 S., im Anhang: Abkürzungsverzeichnis, OA, Bonner-Buchverlag, 978-3-940669-65-0, EURO 7,90
    Hoch über Wachtberg ragt die riesige Kugel einer wehrtechnischen Forschungseinrichtung in den Himmel. In ihr verbirgt sich eine Großanlage zur Beobachtung von Objekten im Orbit. Einer der Wissenschaftler wird in einer Apfelplantage gleich neben der Kugel erschlagen aufgefunden. Hat sein Tod etwas mit einem hochgeheimen Projekt zu tun, oder ist er von dem eifersüchtigen Ehemann seiner Geliebten ermordet worden? Für Heinz Gröning sind es die ersten Ermittlungen als neuer Leiter der Mordkommission II der Bonner Kripo. Stündlich muss er damit rechnen, dass ihm der Fall aus den Händen genommen und dem Geheimdienst übertragen wird. Und es soll nicht bei dem einen Toten bleiben.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Rainer Engberding, Jahrgang 1946, zählt zu den Insidern unter den Kriminalschriftstellern. Seit 1969 hat er Bonn zu seiner Heimat gemacht, wo er Jura studierte und sich vorübergehend als Rechtsanwalt niederließ. Schon bald erfüllte er sich seinen eigentlichen Berufswunsch, wechselte zur Polizei und konnte auf fast dreißig Jahre kriminalistische Erfahrung zurückblicken. Seine Kriminalromane - zunächst unter dem Pseudonym Otto Maria Berding erschienen - sind geprägt von Professionalität und Realitätstreue. Auch deshalb bleibt die Spannung bis zum letzten Moment erhalten. Von Rainer Engberding sind im Bonner-Buchverlag folgende Krimis lieferbar: "Mord auf dem Petersberg" (2001), "Skandal in Bonn - Jeder will der Mörder sein" (2002) und "Kolbenfresser im Kottenforst" (2007). Für die Romanheft-Serie "G-Man Jerry Cotton" schrieb Engberding "Die Jagd auf den Schieber" (1991), "Stirb, Professor Cottan" (1991), "Die Bombe tickt in Manhattan" (1991), "Killer sterben nicht im Bett" (1992), "Der Satan fordert 10 Millionen" (1992), "Der Racheengel" (1993), "Der Fluch des Sizilianers" (1994), "Wenn die Erben sterben" (1997) und "Die Höllenfahrt der Hudson Queen" (1993, Bastei Taschenbuch). (vt) PKT 18


    faecke-Die-Tango-Saengerin Faecke, Peter:
    Die Tango-Sängerin.
    Die Kommissar Kleefisch-Serie II.

    2008, 271 S., Lesebändchen, OA, Edition Köln (Krimi & Co), 3-936791-55-4 / 978-3-936791-55-6 / K 21 00 04 84, EURO 15,90
    Erst wanderten Kölner nach Argentinien aus, weil sie vor den Nazis flohen. Dann flohen Nazis hinterher. Jetzt fliehen Argentinier vor der Diktatur von Videla & Co. nach Köln. Und der Kölner Kommissar Kleefisch versucht bei diesem Hin und Her zu klären, wer es war. In Buenos Aires handelt der Admiral mit den Kindern Gefangener. In Hamburg baut die Werft Fregatten für den Admiral. In Bonn zieht sich der Bundeskanzler eine Linie Schnupftabak und entdeckt, was ein tragisches Dilemma ist. Im Stadion Monumental unterliegen die Niederlande im Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft und ganz Argentinien feiert den Admiral. Aber am Ende der Geschichte fehlen 30.000 Menschen. Eine Tango-Sängerin ist kahl. Ein Dichter hat keine Zähne mehr. Und der Kommissar Kleefisch steht auf dem Kölner Westfriedhof vor dem Grab seiner Mama und sagt: "Mal wieder ziemlich was los. Sei froh, dass du hier so friedlich liegen kannst." Ein Buch, das nach dem Prinzip der Puppe inder Puppe konstruiert ist: eins steckt im anderen, im Kriminalroman der literarische Roman, und wer anfängt zu lesen, der ist auch schon drin und verloren.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Peter Faecke, geboren 1940, lebt als Schriftsteller und Journalist in Köln, eröffentlichte zuletzt die Roman-Tetralogie "Das Kowalski-Projekt" (Edition Köln), das zur Zeit einzige Langzeit-Projekt der Deutschen Gegenwartsliteratur, und den Kriminalroman "Der Kardinal, ganz in Rot und frisch gebügelt" (Edition Köln). (vt) PKT 18
    www.peterfaecke.de


    fielding-Die-Katze Fielding, Joy:
    Die Katze.

    2008, 477 S., (Charley's Web, Ü.v. Kristian Lutze), DEA, Goldmann Verlag, 3-442-31154-3 / 978-3-442-31154-5 / K 20 89 61 24, EURO 19,95
    Charley Webb ist klug, charmant und Journalistin aus Leidenschaft. Für die "Palm Beach Post" schreibt sie eine provokante Kolumne über Sexspielzeuge und Intimrasur, aber auch über gesellschaftliche Missstände und persönliche Probleme. Eines Tages erhält sie ein schockierendes Angebot: Jill Rohmer, die des kaltblütigen Mordes an drei Kindern überführt wurde und im Gefängnis auf ihre Hinrichtung wartet, bietet Charley ihre Geschichte exklusiv für ein Buchprojekt an. Zunächst zögert Charley, denn als alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern ist sie von Jills grausamer Tat besonders erschüttert. Doch der Ehrgeiz, die Wahrheit zu ergründen, und die Aussicht auf eine schriftstellerische Karriere reizen sie, und so willigt sie schließlich ein. Als sie Jill zum ersten Mal im Gefängnis besucht, ist Charley äußerst irritiert, denn die hübsche und zarte junge Frau wirkt eher wie ein unschuldiges Opfer als eine skrupellose Kindermörderin. Während Charley gemeinsam mit Jills Anwalt, die Puzzlesteine aus deren Leben zusammensetzt, bekommt sie plötzlich anonyme Drohmails, die den Tod ihrer eigenen Kinder angkündigen. Charley ist außer sich vor Angst: Besteht zwischen dem Absender und der Frau in der Todeszelle eine Verbindung? Und wer ist Jack, der angeblich Jills mysteriöser Komplize sein soll? Noch ahnt Charley nicht, dass sie längst die Kontrolle über die Situation verloren hat - und in den Fängen zweier sadistischer Psychopathen zappelt, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ihr Leben zu zerstören. "Joy Fielding ist die Meisterin des Psychothrillers" (Gala), ihre Spezialität ist die Schilderung heimlicher Angst und unheimlicher Abgründe. Mit feinem psychologischen Gespür zeichnet sie in ihrem vierzehnten Roman bei Goldmann das Porträt zweier Frauen: Einer psychopathischen Mörderin mit einer dunklen Vergangenheit und einer selbstironischen Kolumnistin, deren Welt aus den Fugen gerät.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Seit ihrem internationalen Bestseller "Lauf, Jane, lauf!" (1991) gehört die Kanadierin Joy Fielding zu den unumstrittenen Spitzenautorinnen für Spannungsliteratur. Allein im deutschsprachigen Raum verkauften sich ihre Romane über 12 Millionen Mal. (vt) PKT 18
    www.joyfielding.com


    frazer-Die-Novizin Frazer, Margaret:
    Die Novizin.
    Mord im Jahr des Herrn 1431.
    Historischer Kriminalroman.

    2008, 298 S., im Anhang: Glossar, (The Novice's Tale, Ü.v. Anke Grube), DEA, Aufbau Taschenbuch 2411, 3-7466-2411-8 / 978-3-7466-2411-2 / K 20 07 44 31, EURO 8,95
    Die Ruhe im friedlichen Benediktinerkloster St. Frideswide wird durch die plötzliche Ankunft der reichen Adeligen Ermentrude gestört. Eine Dienerin der Lady stirbt plötzlich, und ein paar Tage darauf kommt auch die alte Dame zu Tode - nach Luft ringend und mit Schaum vor dem Mund. Die junge Novizin Thomasine wird verdächtigt, die beiden vergiftet zu haben. Doch sie beteuert ihr Unschuld. Schwester Frevisse glaubt ihr - und macht sich daran, den schwierigen Fall zu lösen.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Margaret Frazer lebt in der Nähe von Minneapolis, Minnesota. In den USA hat sie sich mit ihrer Serie um Schwester Frevisse über viele Jahre ein Millionenpublikum erschrieben. (vt) PKT 18


    friedman-Der-Gefangene-der-Vandam-Street Friedman, Kinky [d.i. Richard S. "Kinky" Friedman]:
    Der Gefangene der Vandam Street.

    2008, 235 S., Lesebändchen, (The Prisoner of Vandam Street, Ü.v. Gunnar Kwisinski), DEA, Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, 978-3-87150-821-2, EURO 16,90
    [nicht über Buchhandel - nur bei: Zweitausendeins, Postfach, D - 60381 Frankfurt/M, e-mail: [email protected] oder in den Zweitausendeins-Läden, s. www.Zweitausendeins.de]
    Im Fall Malaria versus Mord wird unser Ausnahme-Detektiv von einer traurigen Tropenkrankheit niedergestreckt, mitten im Dschungel von New York City, er ist an sein Loft in Manhattan gefesselt, ein Gefangener im eigenen Heim, nur in Gesellschaft von Katze und Puppenkopf, zwei nicht sehr ergiebigen Gesprächspartnern. Zwischen Fieberanfällen und Halluzinationsschüben, die ihn aufs Lager werfen, ist nicht viel mehr drin als ein gelegentlicher Blick aus dem Küchenfenster. Doch Hilfe naht von den Village Irregulars, lauter prima alte Kumpels, die ihn mit Tee, Whiskey, Pizza, Zuwendung und Ratschlägen füttern und mit alkoholsatten Gelagen sein Loft in einen Saustall verwandeln. Als er sich fragt, ob er mehr unter den Freunden als am Fieber leidet, findet er sich eines raren Abends herrlich verlassen vor. Von seinem Aussichtsplatz in der Küche beobachtet er eine schöne junge Frau im Fenster einer Wohnung gegenüber. Die Vorfreude auf ein prickelndes Erlebnis verwandelt sich bald in einen Horrortrip, als ein Mann auf der Bildfläche erscheint und auf die Frau losgeht. Kinky ist sicher, Zeuge eines Verbrechens zu sein, und ruft die Polizei. Die kommt, sucht und findet nichts. Kein Opfer, nicht einmal die Wohnung auf der anderen Seite der Straße. Auch sonst will niemand etwas gesehen oder gehört haben. War das Ganze ein übler Scherz oder nur ein böser Traum im Fieberwahn? Überzeugt, dass ihr Freund auf dem Weg in die ewigen Jagdgründe ist, verstärken die Village Irregulars ihre Überwachung und trampeln auf Kinkys blanken Nerven herum. Er seinerseits hält an der Version seiner Vision fest und sieht wenig später den Mann im selben Fenster, allein, mit einem Revolver in der Hand � Ein abgebrühter, zugespitzt witziger, melancholischer Krimi, aufgehellt durch Kolibri-schwirrend-zarte Kindheitserinnerungen und eine stand- und trinkfeste, illusionslose "Philosophie des Ja doch", heiter wie ein grauer Himmel im Herbst, tröstlich wie ein Spaziergang über den Knochenacker Shalom Memorial Park, kurz hinter Chicago, wo auf einem Grabstein neben Geburts- und Todesdatum der schlichte Satz steht: Es war nichts Ernstes. "Der Gefangene der Vandam Street" ist der 17. Kinky-Krimi, der in New York, Vandam Street 199b spielt. Als erster deutscher Kinky-Krimi erschien 1992 "Greenwich Killing Time", ihm folgten sechs weitere im Haffmans Verlag.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Richard S. "Kinky" Friedman, Jahrgang 1944, lebt als Musiker, Schriftsteller und Politiker in einem grünen Wohnwagen in den Hügeln von Texas. Er sieht sich als einen der letzten freien Männer der freien Welt. (vt) PKT 18


    french-Bis-zum-bitteren-Ende French, Nicci [d.s. Nicci Gerrard & Sean French]:
    Bis zum bitteren Ende.
    Thriller.

    2008, 416 S., (Until It's Over, Ü.v. Birgit Moosmüller), DEA, C. Bertelsmann Verlag, 3-570-00939-4 / 978-3-570-00939-0 / K 20 97 52 74, EURO 19,95
    Astrid Bell lebt in London in einer zusammen gewürfelten, unkonventionellen Wohngemeinschaft und arbeitet als Fahrradkurier. Als sie durch die Schuld einer Nachbarin ihren ersten Fahrradunfall hat, ändert sich alles: Die Nachbarin wird kurz darauf tot aufgefunden. Ein paar Tage später entdeckt Astrid die entstellte Leiche einer wohlhabenden Kundin. Die Polizei sieht Astrid als Bindeglied zwischen den beiden toten Frauen und so gerät sie ebenso wie ihre Mitbewohner unter Mordverdacht. Hinzu kommen Spannungen im Freundeskreis, da Miles, der Hausbesitzer und Astrids Exfreund, alle vor die Tür setzen möchte, um mit seiner neuen Freundin in dem Haus wohnen zu können. Der Widerstand der Hausbewohner gegen ihren Vermieter vermischt sich mit den zunehmenden Verdächtigungen der Polizei - die scheinbare Idylle der Wohngemeinschaft entwickelt sich immer mehr zu einem Alptraum. Am Ende kämpft jeder gegen jeden. Misstrauen, Zweifel und Angst machen sich breit - ungeahnte Abgründe tun sich auf. Ist einer von ihnen der Mörder? Und folgt auf zwei Morde noch ein dritter? "Bis zum bitteren Ende" ist ein Thriller über Zufall, Kalkül und Freundschaft und über die Abgründe der menschlichen Psyche.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Nicci French ist das Pseudonym des Londoner Journalisten-Ehepaars Nicci Gerrard und Sean French. Seit langem sorgen sie mit ihren höchst erfolgreichen Psychothrillern international für Furore. Ihre Bücher, die in 22 Sprachen übersetzt wurden, erobern regelmäßig weltweit die Bestsellerlisten und haben sich allein in Deutschland über eine Million Mal verkauf. "Bis zum bitteren Ende" ist ihr zehnter Thriller. Lieferbare Titel von Nicci French: "Der Glaspavillon" (1997), "Ein sicheres Haus" (1998), "Höhenangst" (1999), "Der Sommermörder" (2000), "Das rote Zimmer" (2001), "In seiner Hand" (2002), "Der falsche Freund" (2003), "Der Feind in deiner Nähe" (2006) und "Acht Stunden Angst" (2007). (vt) PKT 18


    gadiner-Die-Beichte Gardiner, Meg:
    Die Beichte.

    2008, 492 S., 1 Straßenkarte San Fransisco (Auschnitt), Lesebändchen, (The Dirty Secrets Club, Ü..v. Friedrich Mader), DEA, Heyne Verlag, 3-453-26593-9 / 978-3-453-26593-6 / K 20 88 58 81, EURO 19,95
    Eine Serie mysteriöser Suizidmorde erschüttert San Fransisco. Prominente Bürger begehen Selbstmord und reißen dabei Unschuldige mit in den Tod. Nach dem dritten Fall innerhalb nur einer Woche wird Jo Beckett, forensische Psychiaterin und Spezialistin für ungeklärte Todesfälle, zu den Ermittlungen hinzugezogen. Als Jo Beckett den Tatort erreicht, raubt ihr der Anblick den Atem. Überall Trümmer, Schmutz und Gestank. Vier Menschen starben, darunter Callie Harding, eine bekannte Bundesanwältin. Der Fahrer des Polizeiwagens schwört, dass Harding ihren BMW absichtlich von der Brücke gelenkt hat. Tatsächlich fehlen jegliche Bremsspuren. Wenn es aber Selbstmord war, warum mussten dann drei weitere Menschen sterben? Und gibt es eine Verbindung zu den mysteriösen Todesfällen in anderen Bezirken der Stadt? Ein organisierter Amoklauf? Jo Beckett stößt bald auf eine elitäre Vereinigung, der alle Opfer anzugehören schienen. Diese Spur bringt sie in größte Lebensgefahr.
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    Meg Gardiner wuchs mit zwei Schwestern und einem Bruder im kalifornischen Santa Barbara auf. Nach dem Abschluss des Jurastudiums an der Stanford Law School praktizierte sie zunächst als Anwältin, bevor sie ihren Beruf aufgab und nach England übersiedelte. Dort begann sie zu schreiben und veröffentlichte im Jahr 2002 ihr Romandebüt. Ihre Serie um die Anwältin Evan Delaney erscheint im Heyne Taschenbuch. (vt) PKT 18
    www.meggardiner.com


    gerlach-Jaeger-des-Alphabets Gerlach, Gunter:
    Jäger des Alphabets.
    Kriminalroman.

    2008, 400 S., OA, Rotbuch Krimi, 3-86789-042-0 / 978-3-86789-042-7 / K 21 02 02 37, EURO 12,90
    Gordon ist auf der Suche nach seinen Gefühlen und nach Scotty. Die verführerische Archäologin weckt zum ersten Mal in seinem Leben eine Form von Liebe in ihm, doch verschwindet die Frau genauso plötzlich, wie sie gekommen ist. Bei dem Versuch sie wiederzufinden, gerät der Schriftendesigner Gordon Paulson auf die Spur seiner eigenen Familiengeschichte. Der despotische Großvater bestimmt mit seinem unermesslichen Reichtum weitgehend die Geschicke der Familie. Er sät Zwietracht, Neid und Missgunst und verfolgt dabei seine eigenen verborgenen Pläne. Ein einziger Umstand eint alle: Sie hassen den Patriarchen. Gordon legt Schicht für Schicht der düsteren Vergangenheit frei, dabei wird ihm immer klarer, dass er seinen Großvater töten wird. Doch dafür muss Gordon zuerst dessen manipulativen Fängen entkommen, was sich als komplizierter herausstellt als vermutet. Dicht, packend aufwühlend - der neue Romane von Gunter Gerlach.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Gunter Gerlach, geboren 1941 in Leipzig, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er schreibt Hörspiele, Rundfunkserien, Kurzprosa und außergewöhnliche Krimis, für die er u.a. 1995 mit dem Deutschen Krimi Preis und 2003 sowie 2005 mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschienen bei Rotbuch die Krimi-Erzählungen "Melodie der Bronchien" (2007) und der Roman "Ich weiß" (2006). (vt) PKT 18


    gerritsen-Leichenraub.jpg Gerritsen, Tess:
    Leichenraub.

    2008, 442 S., (The Bone Garden, Ü.v. Andreas Jäger), DEA, Limes Verla, 3-8090-2539-9 / 978-3-8090-2539-9 / K 20 97 78 97, EURO 19,95
    Die Lehrerin Julia Hamill stößt beim Umgraben im Garten ihres neuen Hauses auf ein Skelett. Die Pathologin Maura Isles stellt fest, dass es von einer Frau stammt, die bereits um 1820 erschlagen und dann hier verscharrt worden sein muss. Neugierig geworden, beginnt sie gemeinsam mit ihrem Nachbarn, alte Briefe sowie Zeitungsausschnitte auszuwerten und lässt so die grauenhafte Geschichte des "West End Reaper" im Boston des Jahres 1830 noch einmal lebendig werden. Im Bostoner Krankenhaus stirbt die junge irische Einwanderin Aurnia Tate bei der Geburt ihrer Tochter Margaret. Ihre Schwester Rose Connolly nimmt sich der Kleinen an, aber eine der beiden Krankenschwestern, die Aurnias Sterben begleitet hatten, rät Rose, das Baby gut zu verstecken. Nur wenige Tage später werden beide Krankenschwestern bestialisch ermordet. Es ist Rose, die eine der beiden Leichen findet, und für einen Augenblick sieht sie auch den Mörder: eine groß gewachsene Gestalt mit weißer Gesichtsmaske. Ihre Beschreibung des Täters wird von der lokalen Zeitung heftig ausgeschlachtet: Wer ist der "West End Reaper", vor dem es den Bostonern fortan graut? Rose ist sich nun sicher, dass ihre kleine Nichte ein Geheimnis umgibt, für das schon zwei Menschen sterben mussten. Und dass auch sie selbst in großer Gefahr schwebt. Was Rose nicht weiß: Bei der Beerdigung lag die Leiche ihrer Schwester längst nicht mehr im Sarg. Sie taucht wenig später auf dem Seziertisch der medizinischen Fakultät auf. Die lehrenden Mediziner sind dringend auf immer neue "Studienobjekte" angewiesen; einer der Ärzte hat den grobschlächtigen Jack Burke dafür als Leichenräuber rekrutiert. Dessen Arbeit wird aber immer schwieriger, denn die Friedhöfe sind mittlerweile bewacht. Burke sieht nur einen Ausweg: Er tötet selbst, um seinen Obolus kassieren zu können. Unter Mordverdacht gerät auch bald der junge Medizinstudent Norris Marshall, der sich beim Sezieren stets als besonders geschickt erwiesen hat. Er hat die zweite Tote gefunden und ebenfalls den "Reaper" gesehen. Um sich zu entlasten, will er Rose ausfindig machen, und tatsächlich gelingt es ihm, ihr Vertrauen zu gewinnen. Aber Norris' Suche nach Rose hat auch den Mörder direkt zu ihr geführt. Kann sie noch einmal rechtzeitig entkommen? Geschickt verwebt Tess Gerritsen eine Handlung der Gegenwart mit einem historischen Thriller, der nicht von ungefähr die amerikanischen Bestsellerlisten stürmte und sich in der Londoner "Times" auf Platz eins katapultierte. Die Anfänge der Forensik und der modernen Medizin schildert die Medizinerin Gerritsen mit einer Hochspannung, die spüren lässt, dass das Schreiben dieses Romans ihr eine Herzensangelegenheit gewesen ist.
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    So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Rafinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der große internationale Durchbruch als Autorin gelang ihr mit dem Thriller "Die Chirurgin". Im Limes Verlag sind lieferbar: "Die Chirurgin", "Der Meister", "Todsünde", "Schwesternmord" "Scheintot" und "Blutmale". (vt) PKT 18
    www.tess-gerritsen.de


    Giese-Der-kleine-Tod Giese, Madeleine:
    Der kleine Tod.
    Kriminalroman.

    2008, 266 S., OA, Aufbau Taschenbuch 2436, 3-7466-2436-3 / 978-3-7466-2436-5 / K 20 07 44 07, EURO 8,95
    Eine neblige Novembernacht in Saarbrücken. Vier junge Leute brechen in das Museum ein und stehlen vier wertvolle Bilder. Zufällig lassen sie noch ein älteres, unsigniertes Bild mitgehen. Es zeigt einen kleinen Jungen und trägt den Titel "Der kleine Tod". Was die Einbrecher nicht wissen: Angeblich liegt ein Fluch auf dem Bild - jedem, der es zu lange betrachtet, soll es den Tod bringen. Wenig später ist einer der Einbrecher tot, und die Restauratorin des Museums, die um den Fluch weiß, hat eine Spur, die sie der Polizei nicht verrät. Als die Ermittler Büchner und Boger eingreifen, hat schon ein dramatischer Wettlauf um das mysteriöse Bild begonnen.
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    Madeleine Giese hat Darstellende Kunst studiert und wirkte u.a. an den Bühnen von Saarbrücken, Bamberg und Regensburg. Seit 2002 ist sie auch als Autorin tätig und hat bereits mehrere Kriminalromane veröffentlicht. (vt) PKT 18


    glauser-Beichte-in-der-Nacht Glauser, Friedrich:
    Beichte in der Nacht und andere Geschichten von der Liebe.

    2008, 123 S., Limmat Verlag, 3-85791-557-9 / 978-3-85791-557-4 / K 20 94 40 34, EURO 14,90
    "Alles, was die Liebe berührt, ist vor dem Tod gerettet." Dieses Motto steht vor Glausers allerersten Erzählung, und es hätte auch vor vielen anderen stehen können. Der Band "Beichte in der Nacht" versammelt die schönsten Geschichten Glausers, in denen die Liebe mit dieser ihr eigenen Kraft den Protagonisten eine Ahnung von Glück schenkt. Ein Glück, das manchmal sogar gelingt, das aber als Hoffnung den Liebenden auch im Scheitern bleibt und selbst den Tod überdauert. Die Vielfalt überrascht dabei: Mal verführt die Liebe dazu, den Falschen zu heiraten, ein anderes Mal stellt sich der Falsche dann doch als der Richtige heraus, und die Liebe gelingt. Mal ist die Geliebte der letzte Rückhalt in der Verzweiflung, mal bleibt nur der Tod als Ausweg. Inhalt: Musik / Beichte in der Nacht / Das uneinige Liebespaar / Sanierung / Die Verschwundene / Fräulein Doktor / Totenklage / Ein Denker / Rettung / Ein altes Jahr. (vt) PKT 18
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    glauser-Ich-bin-ein-Dieb Glauser, Friedrich:
    Ich bin ein Dieb und andere Kriminalgeschichten.

    2008, 131 S., im Anhang: Friedrich Glauser: Offener Brief über die "Zehn Gebote für den Kriminalroman", Limmat Verlag, 3-85791-558-7 / 978-3-85791-558-1 / K 20 94 39 62, EURO 14,90
    Diebstahl oder Mord: Glausers "kriminelle" Stoffe stammen immer wieder aus seinem eigenen Leben, ob er selbst kleinere Diebstähle zur Finanzierung seiner Sucht beging oder Zeuge wurde von gewaltsamen Konfliktlösungen - etwa in der Fremdenlegion. Einige Vorfälle verarbeitet Glauser gar mehrfach in verschiedenen Erzählungen. Vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil sie ihm nahe gingen, waren die Delikte und ihre Enttarnung bei Glauser nicht primär ein Element für kriminalistische Rätsel und simple Spannung - "Fuselspannung", wie er diese nannte -, sondern stets verknüpft mit der Suche nach Motiven und Erklärungen für das Handeln der Menschen. Der vorliegende Band präsentiert Glausers beste Kriminalgeschichten von der frühesten Wachtmeister-Studer-Geschichte bis zur Titelgeschichte über einen kleinen Diebstahl aus Gerechtigkeitsempfinden. Inhalt: König Zucker / Der alte Zauberer / Knarrende Schuhe / Kriminologie / Verhör / Ich bin ein Dieb / Kuik / Pech / Offener Brief über die "Zehn Geborte für den Kriminalroman".
    (Bestellen bei Missing Link)

    Friedrich Glauser an Josef Halperin, 15.6.1937: "Daten wollen Sie? Also 1896 geboren in Wien von österreichischer Mutter und Schweizer Vater. Großvater väterlicherseits Goldgräber in Kalifornien (sans blague), mütterlicherseits Hofrat (schöne Mischung, wie?). Volksschule, 3 Klassen Gymnasium in Wien. Dann 3 Jahre Landerziehungsheim Glanisegg. Dann 3 Jahre Collége de Génève. Dort kurz vor der Matur hinausgeschmissen ... Kantonale Matur in Zürich. 1 Semester Chemie. Dann Dadaismus. Vater wollte mich internieren lassen und unter Vormundschaft stellen. Flucht nach Genf ... 1 Jahr (1919) in Münsingen interniert. Flucht von dort. 1 Jahr Ascona. Verhaftung wegen Mo. Rücktransport. 3 Monate Burghölzli (Gegenexpertise, weil Genf mich für schizophren erklärt hatte). 1921 - 23 Fremdenlegion. Dann Paris Plongeuer. Belgien Kohlengruben. Später in Charleroi Krankenwärter. Wieder Mo. Internierung in Belgien. Rücktransport in die Schweiz. 1 Jahr administrativ Witzwil. Nachher 1 Jahr Handlanger in einer Baumschule. Analyse (1 Jahr) � Als Gärtner nach Basel, dann nach Winterthur. In dieser Zeit den Legionsroman geschrieben (1928/29), 30/31 Jahreskurs Gartenbaumschule Deschberg. Juli 31 Nachanalyse. Jänner 32 bis Juli 32 Paris als freier Schriftsteller (wie man so schön sagt). Zum Besuch meines Vaters nach Mannheim. Dort wegen falschen Rezepten arretiert. Rücktransport in die Schweiz. Von Juli 32 - Mai 36 interniert. Et plus voilá. Ce n'est pas très beau ...". (vt) PKT 18


    hammer-die-akte-serkassow Hammer, Ulrich Magnus:
    Die Akte Serkassow.
    Thriller.

    2007, 444 S., Lesebändchen, OA, Verlag Fredebold und Fischer, 3-939674-09-5 / 978-3-939674-09-2 / K 19 40 65 07, EURO 15,95
    "Keine Literatur kann in puncto Zynismus das wirkliche Leben übertreffen". Dieses Zitat von Anton Pawlowitsch Tschechow könnte man der "Akte Serkassow", die sich eng an einen wahren Fall anlehnt, der Ende 2006 durch die internationale Presse ging, als Leitspruch voranstellen. Doch Fiktion kann manchmal dort Licht ins Dunkel bringen, wo in Realität noch lange keine Fakten vorliegen! Der in Deutschland lebende russische Künstler Wiktor Golzin wird nach einem Aufenthalt in London in die Berliner Charité eingeliefert, wo die Ärzte eine ihnen unbekannte Vergiftung diagnostizieren, gegen die sie machtlos sind. Kurz bevor er stirbt, deckt Golzin noch seinen wahren Namen: Alexander Serkassow und seine wahre Identität als Ex-Agent des russischen Geheimdienstes FSB auf. Doch damit nicht genug, beschuldigt er den russischen Präsidenten, den Mord an ihm höchstpersönlich angeordnet zu haben. Jetzt nimmt die Presse den Fall auf, Geheimdienste schalten sich ein und eine anonyme Gruppe, vermutlich aus dem inneren Zirkel des Kreml, gibt eine Untersuchung in Auftrag. Sie wünscht, dass niemand anderer als Michail Dostojweski, ein Mann dessen Identität niemand kennt, mit dieser Aufgabe betraut wird. Er soll herausfinden, wer in Wahrheit hinter dem Giftmord an Serkassow steckt. Doch Dostojewski muss im Laufe seiner Ermittlungen feststellen, dass die Wahrheit nicht nur ein äußerst vielschichtiges Gebilde ist, sondern dass sein Leben wie das manch anderen vor ihm, keinen Pfifferling mehr wert ist. Der Autor verfügte für sein Buch über Insider-Informationen prominenter Russlandkenner und wurde von ehemaligen Agenten des BND beraten.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Ulrich Magnus Hammer, geboren 1945, studierte Bildende Kunst in Berlin. Entdeckt durch den renommierten Kunstkritiker Pierre Restany, macht er sich schon früh als Avantgardekünster - u.a. auf der Biennale Paris - einen Namen. In den siebziger Jahren war Ulrich Magnus Hammer als Musiker einige Jahre Mitglied der Kultband "Ton-Steine-Scherben". Später arbeitete er als Artdirector in München und begann erste Kurzgeschichten zu schreiben. Seit 1992 lebt U.M. Hammer als freier Autor vorwiegend auf Mallorca. "Die Akte Serkassow" ist sein erstes Buch beim Verlag Fredebold und Fischer. (vt) PKT 18


    holt-Der-norwegische-Gast Holt, Anne:
    Der norwegische Gast.
    Kriminalroman.

    2008, 317 S., Lesebändchen, (1222, Ü.v. Gabriele Haefs), DEA, Piper Verlag (Nordiska), 3-492-04693-2 / 978-3-492-04693-0 / K 20 82 90 80, EURO 19,90
    Seit Stunden wütet in dem unzugänglichen norwegischen Bergdorf Finse ein Schneesturm. Der einzige Zug dorthin ist in eine Schneewehe entgleist, die Passagiere, unter denen auch die ehemalige Kommissarin Hanne Wilhelmsen ist, finden Zuflucht im nahen Hotel. Die Reisenden machen sich miteinander bekannt, und bald drehen sich die Gespräche vor allem um eines: Was haben die Wachen vor den Türen des Hotels zu bedeuten? Wen sollen sie schützen? Die königliche Familie, einen ausländischen Terroristen? Während die Vermutungen ins Kraut schießen, geschieht ein brutaler Mord - ein mitreisender Pastor, der durch seine Fernsehauftritte große Bekanntheit genießt, liegt tot im Schnee vor dem Haus. Panik macht sich unter den Eingeschlossenen breit, und als Hanne Wilhelmsen glaubt, einen Zeugen gefunden zu haben, wird auch er ermordet. "Der norwegische Gast" ist eine ebenso spannende wie charmante Verbeugung vor den Klassikern des Kriminalromans.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Anne Holt, geboren 1958 in Larvik, wuchs in Norwegen und den USA auf. Als freie Autorin lebt sie heute in Oslo. Ihre Kriminalromane wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und machen sie zu einer der erfolgreichsten skandinavischen Autorinnen weltweit. Von Anne Holt liegen im Piper Verlag vor: "Das einzige Kind", "Im Zeichen des Löwen", "Das achte Gebot", "Blinde Göttin", "Selig sind die Dürstenden", "In kalter Absicht", "Das letzte Mahl", "Die Wahrheit dahinter", "Was niemals geschah", "Mea Culpa" und "Die Präsidentin". (vt) PKT 18


    isau-Der-Mann-der-nichts-vergessen-konnte Isau, Ralf:
    Der Mann, der nichts vergessen konnte.
    Thriller.

    2008, 459 S., Lesebändchen, OA, Piper Verlag, 3-492-70141-9 / 978-3-492-70141-9 / 20 82 89 84, EURO 19,90
    Tim Labin ist nicht nur der neue Schachweltmeister, sondern in jeder Hinsicht ein Mensch mit außergewöhnlichen Begabungen. Er hat das perfekte Gedächtnis. Binnen kürzester Zeit kann er sich ganze Bücher einprägen, Sprachen erlernen und Codes entschlüsseln. Doch es gibt einen blinden Fleck in seiner Erinnerung: Am Tag des Berliner Mauerfalls wurden seine Eltern auf mysteriöse Weise ermordet. Was damals genau geschah, weiß Tim auch fast zwanzig Jahre später noch nicht. Erst als ihn die Computerspezialistin JJ um Mithilfe bei der Entschlüsselung einer zweihundert Jahre alten Chiffre bittet, wird Tim von seiner Vergangenheit eingeholt. Denn offenbar sind mächtige Feinde einem Geheimnis auf der Spur, das die Weltordnung erschüttern könnte. Schon spielen die Finanzmärkte verrückt und der Riese USA scheint zu wanken. Der Schlüssel zu dem Rätsel befindet sich an einem Ort, der mysteriöser, faszinierender und gefährlicher ist als jeder andere Platz auf der Welt - in Tims Erinnerung.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Ralf Isau, 1956 in Berlin geboren, arbeitete lange als Informatiker, bevor er sich dem Schreiben widmete. Mit "Der Silberne Sinn" und "Die Dunklen" avancierte Ralf Isau zum neuen großen Namen der deutschen Spannungsliteratur. Sein Markenzeichen sind Thriller um Menschen mit außergewöhnlichen Begabungen und die letzten Geheimnisse unserer mordernen Welt. (vt) PKT 18
    www.isau.de


    jaumann-die-augen-der-medusa Jaumann, Bernhard:
    Die Augen der Medusa.
    Ein Montesecco-Roman.

    2008, 296 S., OA, Aufbau Verlag, 3-351-03243-9 / 978-3-351-03243-2 / K 20 89 26 06, EURO 19,95
    Angeblich hält einer aus ihrer Mitte vier Männer gefangen. Angeblich will die Polizei nur das Beste. Angeblich sind die Dorfbewohner zu furchtsam, um die tödliche Medusa anzublicken. Angeblich. Frost liegt auf den Feldern von Montesecco. Plötzlich zerstört eine Explosion die Stille der Winterlandschaft: Die Limousine von Staatsanwalt Tozzi wurde von einer Granate getroffen. Am nächsten Tag kesselt eine Spezialeinheit der italienischen Polizei ganz Montesecco ein und arbeitet sich zum Haus des 17-jährigen Minh Vannoni vor. Binnen kurzem belagern Journalisten das kleine Bergdorf in der Mitte Italiens. Nach Gutdünken drehen sie den Einwohnern das Wort im Mund um. Schnell wird Montesecco in den Medien zum kriminellsten Ort des Landes, indem ein übersensibler Junge fast automatisch zum Killer wird. Es dauert lange, bis die Bewohner aus ihrer Agonie erwachen und feststellen: Montesecco ist in Gefahr. Es geht um alles. "Die Augen der Medusa" ist der Abschluss der Montesecco-Trilogie von Glauserpreisträger Bernhard Jauman - ein fulminanter Italienkrimi über Mafia, Medienmacht und wahre Menschlichkeit.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Bernhard Jaumann wurde 1957 in Augsburg geboren. Er studierte in München und hat u.a. Italienisch in Bad Aibling unterrichtet. Nach längeren Aufenthalten in Italien, Australien und Mexiko-Stadt lebt er in Namibia sowie in einem Bergdorf in den italienischen Marken. Bisher erschienen von ihm die Kriminalromane "Hörsturz", "Handstreich", "Duftfallen" und "Saltimbocca", für den er 2003 den Friedrich-Glauser-Preis erhilet. 2005 erschien der Roman "Die Vipern von Montesecco", 2007 "Die Drachen von Montesecco", alle im Aufbau Verlag. (vt) PKT 18
    www.bernhardjaumann.de


    jensen-Der-Kohlenmann Jensen, Jens Henrik:
    Der Kohlenmann.
    Ein Nina-Portland-Thriller.

    2008, 476 S., (Kulmanden, Ü.v. Ulrich Sonnenberg), DEA, Piper Verlag (Nordiska), 3-492-05195-2 / 978-3-492-05195-8 / K 20 82 90 67, EURO 16,90
    Während eines heftigen Gewitters schlägt ein Blitz in eine Kohlenhalde am Hafen des dänischen Küstenortes Esbjerg ein und bringt die Leiche eines Unbekannten zum Vorschein. Noch während die Polizistin Nina Portland die Identität des südländisch aussehenden "Kohlenmannes" zu klären versucht, wird eine alte Dame in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Schon bald vermutet die Polizei, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist. Und was hat es mit den autistischen Sohn der Verstorbenen auf sich, der nach dem Tod seiner Mutter verschwunden ist? Wenig später taucht in einem Ferienhaus in der Umgebung ein weiterer Toter auf. Gibt es womöglich Verbindungen zwischen den drei Todesfällen? Die Spuren führen Nina Portland von der dänischen Provinz nach Berlin und Istanbul, wo sie in den Brennpunkt mächtiger Interessen gerät und selbst mehr als einmal in tödlicher Gefahr schwebt.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Jens Henrik Jensen, geboren 1963 in Søvind / Dänemark, lebt als Journalist und Autor in der Hafenstadt Esbjerg an der jütländischen Nordseeküste. Bei Piper Nordiska liegt bereits der Nina-Portland-Thriller "Das Axtschiff" auf Deutsch vor. (vt) PKT 18
    www.thrillerman.com


    Kibler-Rosengrab.jpg Kibler, Michael:
    Rosengrab.
    Ein Darmstadt-Krimi.

    2008, 378 S., OA, Piper Verlag, 3-492-05176-6 / 978-3-492-05176-7 / K 20 82 89 40, EURO 14,90
    Gerade erst ist das letzte Konzertlied verklungen und Kommissar Steffen Horndeich genießt den lauen Abend auf Darmstadts Rosenhöhe, als sein Handy klingelt. Im nächsten Moment ist der lauschige Feierabend vorbei und Horndeich schon unterwegs zu einem Unfall an der Autobahnraststätte Gräfenhausen, wo eine junge Frau beim Überqueren der Autobahn überfahren wurde. Was zunächst wie ein Selbstmord aussieht, stellt sich schon bald als Mordanschlag heraus: Patronen und Hülsen belegen, dass auf die Frau geschossen wurde und ihr als Fluchtweg nur die Fahrbahn blieb. Horndeich und seine Kollegin Margot Hesgart ermitteln zunächst im familiären Umfeld der Toten, wobei ihnen nicht nur deren Zwillingsschwester Rätsel aufgibt. Doch dann entdecken sie eine weitere Spur, die sie zu einem alten Geheimnis auf der Rosenhöhe führt. Und so beginnt die gefährliche Jagd auf den Mörder, die mitten im Rummel des Schlossgrabenfests ihren dramatischen Höhepunkt erreicht.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Michael Kibler, geboren 1963 in Heilbronn, ist heute leidenschaftlicher Darmstädter. Nach Studium und Promotion arbeitet er als Texter und Schriftsteller. Sein erster Darmstadt-Krimi "Madonnenkinder" wurde ein Überraschungserfolg, sein zweiter Fall "Zarengold" (Piper Verlag 2007) entwickelte sich rasch zum regionalen Bestseller. Auch in seinem neuen Roman "Rosengrab" macht er seiner Lieblingsstadt mit viel schriftstellerischem Geschick wieder zum Handlungsort eines raffinierten Verbrechens. (vt) PKT 18


    kirscht-Wie-ein-fernes-Licht-in-der-Nacht Kirscht, Ralph:
    Wie ein fernes Licht in der Nacht.
    Bonn- und Baden-Baden-Krimi.

    2008, 335 S., OA, Schardt Verlag, 3-89841-391-8 / 978-3-89841-391-6 / K 20 70 72 87, EURO 14,80
    "Keine Phantasie kann so schlimme sein, als daß sie nicht eines Tages von der Realität eingeholt würde." Diese Erfahrung macht der 47jährige Psychologe Stefan Voss, neben Kommissar Manfred Becher bekannter Held aus Kirschts ersten Krimis, als er anläßlich der Beerdigung eines Schulkameraden seine Geburtsstadt Baden-Baden besucht. Bereits am Tag seiner Ankunft beginnt er an der Unfalltheorie der Polizei zum Tod seines Freundes zu zweifeln. Immer weiter dringt sein Blick hinter die schönen Fassaden und Kulissen der mondänen Kurstadt am Rand des Schwarzwalds. Nach und nach fördert er verborgene Verbrechen in den besten bürgerlichen Kreisen und eine Wahrheit zutage, die nicht nur ihn für immer verändern wird. Parallel dazu ermittelt sein Freund, Hauptkommissar Manfred Becher, in Bonn im Fall eines brutal ermordeten 14jährigen russischen Jungen. Schon bald wird klar, daß er es hier mit einem Verbrechen von internationaler Tragweite und mit Tätern zu tun hat, für die das Leben eines Kindes nur wenig zählt. Als ihm der Fall entzogen wird, ermittelt der Kommissar auf eigene Faust. Es bleibt nicht aus, daß er sich auf seiner Jagd in höchste Gefahr bringt. In Kirschts drittem Krimi spielen neben Bonn auch Baden-Baden, Mannheim und der Odenwald als Handlungsorte eine zentrale Rolle. Sie werden - wie immer bei Kirscht - mit viel Lokalkolorit gezeichnet.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Ralph Kirscht, geboren 1963 in Baden-Baden, studierte Theologie und Sozialpädagogik. Er arbeitete als altkatholischer Priester in Mannheim und Ludwigshafen und leitete anschließend lange Jahre eine Beratungsstelle in seiner rheinischen Wahlheimat Bonn. In seinen Romanen verarbeitet Ralph Kirscht - ebenso einfühlsam wie profund - psychologische, soziale und gesellschaftliche Themen. Lieferbar im Schardt Verlag sind die Bonn-Krimis von R. Kirscht: "Nur Elefanten vergessen langsamer" (2003) und "Versteinerte Engel" (2005). (vt) PKT 18
    www.ralphkirscht.de


    kucera-Mordssommer Kucera, Ulrike A.:
    Mordssommer.
    Ein Frankfurt-Krimi.

    2008, 315 S., Lesebändchen, OA, Societäts Verlag, 3-7973-1105-2 / 978-3-7973-1105-4 / K 20 84 28 83, EURO 14,80
    In der Toilette eines Luxusrestaurants findet man die Leiche eines der führenden Manager Deutschlands - in einer eindeutigen Situation. Was zunächst nach einem skurrilen Todesfall aussieht, entpuppt sich rasch als Teil einer Mordserie. Und die Opfer scheint nur eines zu verbinden: Der Hass eines hochintelligenten Mörders, der genau weiß, wie man tötet, ohne Spuren zu hinterlassen. Kommissar Jaspersen ermittelt in viele Richtungen - aber die entscheidende Spur will er nicht sehen. In einer Sommerhitze, wie sie Frankfurt noch nicht kannte, muss er sich der Wahrheit stellen und eine Entscheidung treffen. "Mordssommer" erlaubt dem Leser einen Blick in die Seele des Verbrechens. Ulrike A. Kucera zeigt meschliche Abgründe auf und legt diese mit kaltem Blick offen. Gleichfalls ist es ein feinmaschig geknüpfter Roman: Ein Mörder der keine Spuren hinterlässt. Doch Jaspersen findet immer neue Indizien, die schließlich zu einem Hauptverdächtigen führen - ob er auch der wahre Mörder ist? Mit psychologischem Feingefühlt und viel Gespür für die Einsamkeit von Tätern und Opfern erzählt die Autorin einen spannenden Frankfurt-Krimi. Es ist ein Buch über die Kälte Frankfurts mitten im heißesten Sommer. Gekonnt zeigt die Autorin die Abgründe, in denen sich ihre Figuren befinden. Da sind der neue Kollege, Hubert Schedlbauer, der hinterhältig Gerüchte über eine Kollegin im Polizeirevier in die Welt setzt, die Gerichtsmedizinerin Dr. Vera Rutloff, die gerade ihren Mann verloren hat und der obdachlose Frank Berger, der ein Jahr lang bei der Leiche seines Vaters gelebt und dessen Rente hinterzogen hat. Der Krimi zeigt die dunkle Seite der Menschen und des Lebens. Vor allem ist es jedoch ein durchweg spannender Roman. Ulrike A. Kucera zeigt sich darin als eine Erzählerin des subtilen Erschreckens. Sie legt falsche Fährten, arbeitet raffiniert mit Perspektivenwechseln und versteht es, packende und eindringliche Bilder zu finden - etwa von Frankfurt selbst, das in ihrem Buch in der flirrenden Sommerhitze glänzt. Hauptkommissar Jaspersen wiederum steht durchaus in der Tradition der großen schwedischen Ermittler, ein Melancholiker mit Biss, der im Täter immer auch den Menschen erkennt. Nicht zuletzt durch ihn wird "Mordssommer" zu einem Krimi, der viele Zwischentöne kennt.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Ulrike A. Kucera wurde 1958 in Lostau geboren und lebt seit 1987 in Frankfurt am Main als freie Schriftstellerin. Sie arbeitet als Lektorin, publiziert im Rundfunk und erhielt bereits mehrere Stipendien. Ihr erfolgreiches Krimi-Debüt hatte sie mit "Caput Mortuum" im Societäts Verlag. (vt) PKT 18


    meyer-weisser-schatten Meyer, Deon:
    Weisser Schatten.
    Thriller.

    2008, 421 S., (Onsigbaar / Invisible, Ü.v. Ulrich Hoffmann), DEA, Verlag Rütten & Loening, 3-352-00759-4 / 978-3-532-00759-0 / K 20 88 56 05, EURO 19,95 Er nennt sich Lemmer, er ist weiß, und sein Job ist es, unsichtbar zu sein. Er ist der Bodyguard im Schatten. Als Emma le Roux, eine weiße Südafrikanerin, ihn anheuert, hofft Lemmer auf einen schnellen, harmlosen Job. Sein Auftrag ist es, Emma zum Krüger Nationalpark zu begleiten, denn sie meint, ihren vor zwanzig Jahren verschwundenen Bruder in den Fernsehnachrichten gesehen zu haben. Er soll skrupellos vier Wilderer getötet haben, die ein Reservat überfielen. Kaum sind sie im Park angekommen, muss Lemmer eine giftige Schlage töten, die jemand in Emmas Apartment geschmuggelt hatte. Er beginnt zu begreifen, dass er einer Sache auf der Spur ist, die etliche Nummern zu groß und zu gefährlich für ihn ist. Dann, nach einer ersten gemeinsamen Nacht, wird Emma schwer verletzt. Allein versucht Lemmer ihren Angreifer zu finden. Voller Spannung und Atmosphäre erzählt Deon Meyer von einer Verschwörung, die tief in die Geschichte eines faszinierenden, zerrissenen Landes führt.
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    Deon Meyer, Jahrgang 1958, Rugby-Fan und Mozart-Liebhaber, ist der erfolgreichste Krimiautor in Südafrika. Er begann als Journalist zu schreiben, und veröffentlichte 1994 seinen ersten Roman. Seine Bücher erscheinen mit großem Erfolg in den USA und zahlreichen europäischen Ländern. "Das Herz des Jägers" wurde mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. In der Aufbau-Verlagsgruppe sind bisher erschienen: "Der traurige Polizist", "Tod vor Morgengrauen", "Das Herz des Jägers" und "Der Atem des Jägers". (vt) PKT 18


    molsner-Rote-Messe Molsner, Michael:
    Rote Messe.

    2008, 234 S., im Anhang: Jürgen Alberts: Michael Molsner. Ein Autor kommt bei sich selbst an. Ein Portrait. NA der Ausgabe von 1973, Edition Köln (Krimi & Co. / Kriminelle Sittengeschichte Deutschlands, Bd. 5), 3-936791-49-X / 978-3-936791-49-5 / K 21 00 06 81, EURO 12,80
    Eine mittelgroße Stadt in Baden-Württemberg bereitet sich auf die Landwirtschaftsmesse vor. Ingenieurstudenten demonstrieren für bessere Studienbedingungen und gegen einen Konzern, der mit Herbiziden sein Geld verdient. Es gibt zwei Tote, und keiner will es gewesen sein. Und einen Berichterstatter, der sich fragen muss, ob er käuflich sein darf.
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    Michael Molsner, geboren 1939 in Stuttgart, arbeitete zunächst als Reporter, vor allem Gerichtsreporter für unterschiedliche Presseorgane, bevor er Fiktion zu schreiben begann: Romane, Hörspiele, auch Drehbücher für die "Tatort"-Serie, so "Tote brauchen keine Wohnung", Regie: Wolfgang Staudte mit Walter Sedlmayer in der Hauptrolle, ein Film, der nach der ersten Ausstrahlung jahrelang vom Bayerischen Rundfunk unter Verschluss gehalten wurde. (vt) PKT 18


    nesser-Eine-ganz-andere-Geschichte Nesser, Håkan:
    Eine ganz andere Geschichte.
    Ein Fall für Inspektor Barbarotti.

    2008, 604 S., (En helt annan historia, Ü.v. Christel Hildebrandt), DEA, btb, 3-442-75174-8 / 978-3-442-75174-7 / K 20 90 12 77, EURO 19,95
    Ein Sommer in der Bretagne: Eine Gruppe schwedischer Touristen verbringt gemeinsam ihren Urlaub: zwei Paare und zwei Einzelkämpfer, alles in allem sechs Leute. Sie baden, sie essen, sie machen Ausflüge und flirten ein wenig über die Ehegrenzen hinweg. Und als die Ferien vorbei sind, trennen sich ihre Wege. Übrig bleiben ein paar vereinzelte Fotos, womöglich ein Gruppenbild, das ein oder andere Aquarell - und ein anonymes Tagebuch, das ihre Eskapaden schildert, wie sich später herausstellen wird, als die Tragödie bereits ihren Lauf genommen hat, denn fünf Jahre später beginnt jemand, sie zu töten, einen nach dem anderen, wobei die Morde Gunnar Barbarotti, Inspektor in Kymlinge, jeweils zuvor brieflich angekündigt werden. Der Mörder spielt Katz und Maus mit den Ermittlern - und erscheint unbegreiflicher und unberechenbarer als je zuvor.
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    Håkan Nesser, geboren 1950, ist einer der wichtigsten Krimiautoren Schwedens. Für seine Kriminalromane um Kommissar Van Veeteren erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Seine Kriminalromane sind in mehrere Sprachen übersetzt. Die Verfilmungen seiner Krimis liefen erfolgreich im deutschen Fernsehen. Nach "Mensch ohne Hund" (btb) folgt mit "Eine ganz andere Geschichte" der zweite Fall für Inspektor Barbarotti. (vt) PKT 18


    nygardshaug-Der-Fliegenfischer Nygårdshaug, Gerd:
    Der Fliegenfischer.
    Kriminalroman.

    2008, 252 S., (Jegerdukken, Ü.v. Andrea Dobrowolski), DEA, Piper Verlag (Nordiska), 3-492-05218-5 / 978-3-492-05218-4 / K 20 82 90 34, EURO 12,90
    Es ist angerichtet! Mit Fredric Drum betritt ein außergewöhnlicher Ermittler die Krimibühne: der charmante Besitzer des einzigen Sternerestaurants in Oslo ist nicht nur Weinkenner und Dechiffrierexperte, sondern auch ein erfolgreicher Hobbydetektiv. Als vor seinen Augen ein Mann auf seltsame Weise ums Leben kommt und Drum eine unheimliche Lederpuppe in die Hände fällt, die wenig später spurlos verschwindet, ist seine Neugier geweckt. Was hat es mit dem Artefakt auf sich? Handelt es sich um einen alten Inuit-Talisman? Und während Fredric Drum eine neue Leidenschaft, das Fliegenfischen, für sich entdeckt, gerät er selbst ins Visier von mörderischen Mächten, die offenbar alles daran setzen, ihn ins Jenseits zu befördern � Atmosphärisch dicht und packend bis zur letzten Seite erzählt Gerd Nygårdshaug von einem ganz besonderen Fall für seinen charmanten Helden Fredric Drum - ein Appetithappen für alle Krimigourmets und Weinliebhaber.
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    Gerd Nygårdshaug, geboren 1946 im ostnorwegischen Tynset, hat über dreißig Bücher veröffentlicht und wurde unter anderem mit dem renommierten Cappelen-Preis ausgezeichnet. Nach dem Kriminalroman "Der Honigkrug" (Piper Verlag) erscheint mit "Der Fliegenfischer" ein neuer Fall für den Gourmetkoch, Weinliebhaber und Hobbydetektiv Fredric Drum auf Deutsch. (vt) PKT 18


    Ono-dit-Biot-Die-Tigerfrau Ono-dit-Biot, Christophe:
    Die Tigerfrau.
    2008, 432 S., 1 Übersichtskarte Birma, (Birmane, Ü.v. Michael von Killisch-Horn), DEA, Blessing Verlag, 3-89667-383-1 / 978-3-89667-383-1 / K 21 02 34 53, EURO 19,95
    Als Redakteur eines Lifestyle-Magazins hat César bisher immer nur die Artikel anderer Star-Journalisten sprachlich aufgepeppt. Doch nun will er selbst nach der großen Story jagen, ausgerechnet in Birma. Imposante, von der tropischen Vegetation zerfressenen Kolonialfassaden, ein Luxushotel, die Marktstände des Scott Marktes, Mönche in purpurfarbenen Gewändern und die Shwedagon-Pagode: Vom ersten Augenblick an nimmt ihn das exotische Flair von Rangun gefangen. César will den Warlord und Opiumhändler Khun Sa finden, der sich in einem Bergdorf niedergelassen haben soll und sich als Vorkämpfer für die Unabhängigkeit der Shan-Minderheit geriert. Schon lange ist kein Journalist mehr zu Khun Sa vorgedrungen, ein Interview wäre eine Sensation. César weiß, dass auch er es allein niemals schaffen kann und vertraut isch Julie an, die schon lange hier lebt und die in ihm romantische Gefühle weckt. Doch als sie Khun Sa endlich aufspüren, liegt der im Sterben. Und so bringt Julie César auf die Spur einer Rebellin, die der Junta wirklich gefährlich werden könnte: Wei Wei, die Anführerin der Akhas in den Bergen, einer unterdrückten Ethnie, die Tigerfrau. Diese Frau sei die Zukunft, da sie im Unterschied zu Aung San auch bereit sei, notfalls mit Gewalt Widerstand zu leisten. César erklärt sich bereit, ihr einen wertvollen Rubinstein zu bringen, damit sie weiter arbeiten und Truppen organisieren kann. Bald schon findet er sich tief verstrickt in die "unfassbar schöne Hölle" Birmas.
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    Christophe Ono-dit-Biot, geboren 1975 in der Normandie, lebt in Le Havre und ist politischer Chefredakteur der Wochenzeitschrift "Le Point". Er schrieb einen Roman über die Mönche auf dem Berg Athos und einen Essayband über Birma. (vt) PKT 18


    Portmann-Durst Portmann, Beat:
    Durst.

    2008, 274 S., OA, Limmat Verlag (Tatort Schweiz), 3-85791-561-7 / 978-3-85791-561-1 / K 20 94 35 24, EURO 21,50
    In Emmenbrücke wird der serbische Reiseunternahmer Zoran Slavkovic mit anonymen Briefen bedroht. Er engagiert einen jungen, abgebrannten Schriftsteller, der sich als Detektiv ausgibt. Doch bevor dieser die Ermittlungen aufnehmen kann, ist Slavkovic auch schon tot. Seine Witwe will, dass der vermeintliche Detektiv weitermacht. Die Spurensuche führt ihn bald ins Drogen- und Rotlichtmilieu und in Geldwäschekreise der guten Schweizer Gesellschaft. Zusätzlich kommt ihm eine Frau in die Quere, von der er aber bald mehr möchte, als er sich selber eingesteht. Während Rechtspolitiker Unterschriften für die Initiative "Einbürgerungen vors Volk" sammeln und in Frankreich die Fussballweltmeisterschaft anläuft, gerät der Schriftstellerdetektiv immer tiefer in die unvergangene Vergangenheit des Bosnienkrieges.
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    Beat Portmann, geboren 1976 in Luzern. Vorkurs an der Jazzabteilung der Musikhochschule Luzern, lebt als freier Autor und Singer/Songwriter in Luzern. Von Kanton und Stadt Luzern wurde Beat Portmann mit einem Werkbeitrag gefördert. "Durst" ist sein erster Roman. (vt) PKT 18


    Possin-Mord-im-Steinkreis Possin, Roland:
    Mord im Steinkreis.
    Dartmoor-Krimi.

    2008, 94 S., OA, Schardt Verlag, 3-89841-398-5 / 978-3-89841-398-5 / K 21 12 24 61, EURO 10,00
    Der Lübecker Kriminalhauptkommissar Jan Löss steht kurz vor seiner Pensionierung, als er eines Nachts in einen Hinterhalt gerät, der ihm fast das Leben kostet. Aus dem Polizeidienst verabschiedet, sucht er im englischen Dartmoor nach einem Neuanfang. Im Dörfchen Throwleigh hofft der Witwer, Ruhe und Frieden zu finden. Kaum dort angekommen, erfährt er, dass unweit eine Frauenleiche mit aufgeschlitzter Kehle und einer in den Arm eingeritzten keltischen Rune in einem Steinkreis aufgefunden wurde. Trotz guter Vorsätze erwacht in Löss wieder der alte Spürsinn. Er stellt eigene Ermittlungen über die Tote und den mysteriösen Steinkreis an, der Treffpunkt einer schwarzen Sekte zu sein scheint. Als weitere Morde geschehen, findet sich Löss in einem weitverzweigten und gefährlichen Fall wieder, der ihn erneut in Lebensgefahr bringt. Doch er erhält unerwarteten Beistand, der nicht von dieser Welt zu kommen scheint. Roland Possins Kriminalroman entführt den Leser ins geheimnisvolle Dartmoor und überzeugt durch atmosphärische Bilder, Fantasie und eine sensible psychologische Auslotung seiner Figuren.
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    Roland Possin wurde 1960 in Bad Schwartau geboren. Er ist Ernährungswissenschaftler und hat zahlreiche Bücher sowie Beiträge für Medienblätter im In- und Ausland verfasst. Als Bummler zwischen den Welten besuchte er unter anderem die Stämme der Hopi-, der Lakota- und Navajo-Indianer in den USA und sammelte dort Erfahrungen, die Einfluss auf seine Bücher hatten. (vt) PKT 18


    Remy-Kalt-bis-ans-Herz Remy, Jacqueline:
    Kalt bis ans Herz.
    Psychothriller.

    2008, 284 S., (Essaie encore, Ü.v. Waltraud Schwarze), DEA, Aufbau Taschenbuch 2453, 2-7466-2453-3 / 978-3-7466-2453-2 / K 20 89 27 00, EURO 8,95
    Rose Lemonnier ist eine junge, dynamische, beruflich erfolgreiche Frau. Die Mittdreißigerin brilliert als Headhunterin, lebt ein freizügiges Leben in völliger finanzieller Sorglosigkeit. Reihenweise schleppt sie Männer ab, ohne sich je emotional zu binden. Alles scheint sie unter Kontrolle zu haben, bis sie eines Tages in ihre Heimatstadt Annecy zurückkehrt, um dort in einer Buchhandlung ihren Bestseller vorzustellen, einen psychologischen Ratgeber mit dem Titel "Wagen Sie zu erscheinen, wie Sie sind". In der Wiederbegegnung mit der Vergangenheit beginnt die souveräne Fassade zu bröckeln. Welches dunkle Geheimnis umgibt Rose und ihre Jugendliebe Thomas, das einen so unüberbrückbaren Graben zwischen ihnen schafft? Rose muss eine schmerzhafte Reise über Abgründe zu sich selbst unternehmen, bis sie zuletzt wagt zu erscheinen, wie sie ist - und damit entlich liebesfähig wird.
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    Jacqueline Remy ist Chefredakteurin bei dem großen französischen Wochenmagazin "L'Express" und Autorin mehrerer Romane und Sachbücher. (vt) PKT 18


    Rissmann-Schmetterling Rißmann, Hartmut:
    Schmetterling.
    Ostfriesland- und Heide-Krimi.

    2008, 270 S., OA, Schardt Verlag, 3-89841-393-4 / 978-3-89841-393-0 / K 21 12 24 50, EURO 12,80
    In der Sommerhitze des Jahres 1976 erhält Klaus Kalno einen geheimnisvollen Anruf. Ein Unbekannter nennt seinen Namen und seine Anschrift. Kalno ist irritiert und fährt in die kleine ostfriesische Stadt, wo der Anrufer wohnt. Dort erfährt er von der Polizei, dass der Unbekannte schon tot gewesen sein muss zu dem Zeitpunkt des Telefonats. Der Mord gibt nicht nur dem ermittelnden Kommissar Rätsel auf; auch Kalno erscheint die Sache mysteriös. Wenige Tage später wird erneut ein Toter gefunden. Zwischen den zwei Morden gibt es offenbar eine Verbindung, denn neben beiden Leichen lag jeweils ein geheimnisvoller Schmetterling. Bei seinen Ermittlungen erweist sich, dass wichtige Spuren bis in die Nazizeit zurückreichen. Der neue, mitreißende und spannende Krimi von Hartmut Rißmann stellt das Motiv der falschen Identität in den Mittelpunkt und führt in die dunkle Vergangenheit einiger Protagonisten.
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    Hartmut Rißmann, Jahrgang 1954, lebt in Hermannsburg und ist Mitglied im Syndikat, der Vereinigung deutschsprachiger Krimi-Autoren. In seinen Kriminalromanen erzählt er von Begebenheiten, die wahre deutsche Geschichte sind. Im Schardt Verlag sind bisher von Hartmut Rißmann erschienen: "Akte nix - Die unheimlichen Fälle des Juchsmann" (2001), "Die Feuerkatze" (2002), "Blutorangen für Deutschland" (2003), "Das Lied von den Engelsaugen" (2004), "Wotan dichtet doch" (2005), "Bezahlt mit Blut" (2006) und "Nie mehr zurück" (2007). (vt) PKT 18
    www.Germburg.de


    rodrian-schlaf-buebchen-schlaf-ed-koeln.jpg Rodrian, Irene:
    Schlaf, Bübchen, schlaf!

    2008, 197 S., im Anhang: Frank Göhre: Irene Rodrian - die Chronistin der 70er Jahre. NA der Ausgabe von 1980, Edition Köln (Krimi & Co. / Kriminelle Sittengeschichte Deutschlands, Bd. 6), 3-936791-50-3 / 978-3-936791-50-1 / K 21 00 06 57, EURO 12,80 Dieser Mann ist Chefredakteur einer Werkzeitschrift in München, hat Frau und Kind und Haus, eine Mutter, die zu ihm "Bübchen" sagt, einen gut sortierten Kleiderschrank, fährt einen Wagen der gehobenen Mittelklasse - und doch bricht nach und nach alles um hin herum zusammen. Bis er zum Messer greift.
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    Irene Rodrian, geboren 1957 in Berlin, lebt in München und auf Formentera. Neben Kriminalromanen (Tod in St. Pauli; Bis morgen, Mörder!; Küsschen für den Totengräber; Ein bisschen Föhn und du bist tot; Die netten Mörder von Schwabing; Vielliebchen; Du lebst auf Zeit am Zuckerhut; Der Tod hat Hitzefrei; � trägt Anstaltskleidung und ist bewaffnet) schreibt sie auch Kinder- und Jugendbücher. Seit 2000 lässt die fünf sehr unterschiedliche Frauen, Betreiberinnen der Detektei "Limona 5", in Barcelona ermitteln. (vt) PKT 18


    sallis-deine-augen-hat-der-tod Sallis, James:
    Deine Augen hat der Tod.
    Ein Roman über Spione.

    2008, 191 S., (Death Will Have Your Eyes, Ü.v. Bernd W. Holzrichter), DEA, Verlagsbuchhandlung Liebeskind, 3-935890-56-7 / 978-3-935890-56-4 / K 20 85 32 31, EURO 16,90
    In seinem früheren Leben war David Agent einer Eliteeinhat, ein Killer im Auftrag des Staates. Nach dem Ende des Kalten Krieges hat er sich eine normale Existenz aufgebaut. Doch als eines Nachts das Telefon klingelt, weiß er, dass man seiner eigenen Geschichte nicht entfliehen kann, egal wohin man geht. Angeblich zieht ein ehemaliger Kamerad eine Blutspur durch Amerika, und nur David kann ihn zur Strecke bringen. Innerhalb von Stunden muss er alles hinter sich lassen, sein Zuhause, seine Frau, seine Zukunft. Der gnadenlose Kampf mit einem Schatten beginnt und eine düstere Odyssee durch die Halbwelt Amerikas, wo Jäger zu Gejagten werden und der Feind zum eigenen Spiegelbild. In seinem unvergleichlichen Erzählton, der die Rasanz eines tödlichen Duells mit der Melancholie eines Roadmovies verbindet, lässt James Sallis seinen Helden immer tiefer in das amerikanische Herz der Finsternis vordringen, zu einem letzten Showdown mit den Geistern der Erinnerung. Ein Thriller wie eine Verfolgungsjagd im Nebel - undurchdinglich, atemlos und tödlich. Nach seinem Erfolgsroman "Driver" erweist sich James Sallis erneut als eine der eigenwilligsten Stimmen der amerikanischen Kriminalliteratur. "Deine Augen hat der Tod" ist die packende Variante eines großen mythologischen Stoffes: das einsame Ringen eines Mannes mit den Furien der Vergangenheit.
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    James Sallis wurd 1944 in Arkansas geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Er studierte Literaturwissenschaften in New Orleans und arbeitete anschließend als Lektor und Drehbuchautor. Er übersetzte Raymond Queneau und Puschkin ins Englische und veröffentlichte eine Biografie von Chester Himes. Bekannt wurde er mit seiner Romanreihe um den schwarzen Privatdetektiv Lew Griffin. Für seinen Roman "Driver" (Verlagsbuchhandlung Liebeskind) wurde er 2008 mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. (vt) PKT 18


    Schlosser-Fuer-immer-mein Schlosser, Joe:
    Für immer mein.
    Mechthild Kaysers erster Fall.
    Bremen-Krimi.

    2008, 336 S., OA, Schardt Verlag, 3-89841-396-9 / 978-3-89841-396-1 / K 21 12 23 67, EURO 14,80
    Die erste Frühlingssonne lockt die Bremer aus ihren Löchern. Nach dem nasskalten Schmuddelwetter tummeln sich die Bewohner überall auf den Straßen und in den Cafés des Steintorviertels. Kriminaloberrätin Mechthild Kayser genießt ihr Wochenende in vollen Zügen. Noch ahnt sie nichts von dem Serienmörder, der in Bremen sein Unwesen treibt und ihr schlaflose Nächte bereiten wird. Denn die Leiche einer Frau, die auf einem verlassenen Gewerbegelände gefunden wird, gibt der Kripo Rätsel auf. Warum trägt die Tote Original-Kleidung aus den sechziger Jahren, und was haben die schönheitschirurgischen Eingriffe zu bedeuten? Während Mechthild Kayser und ihr Team sich auf die Suche nach dem Täter begeben, bereitet dieser in seinem abgelegenen Bauernhaus nahe der Stadt den Übergriff auf sein nächstes Opfer vor, das seiner Mutter ähneln muss. An verschiedenen Plätzen der Stadt versteckt der Mörder die Leichen, um sich Wallfahrtsorte zu schaffen. Doch wird er sich von seiner Zwangsvorstellung befreien können, bevor Mechthild Kayser ihm auf die Schliche kommt? Das Herz von Joe Schlosser schlägt für seine Hansestadt. "Für immer mein" ist ein packender Polizei-Krimi zu zugleich eine Liebeserklärung an die Bremer Originale und skurrilen Szenegestalten des Viertels.
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    Joe Schlosser ist im Bremer Ostertor aufgewachsen und hat beruflich zahlreiche Stationen durchlaufen. Bis 1990 war er Polizist in Bremen, er hat ein Großhandelsunternehmen geleitet, die Geschäftsführung eines Veranstaltungsbetriebes innegehabt, viele Jahre eine Diskothek geführt und als Kulturförderer gearbeitet. (vt) PKT 18


    schrenk-fetter-sand Schrenk, Peter:
    Fetter Sand.

    2008, 593 S., OA, Verlag Shaker Media, 978-3-940459-88-6, EURO 24,80
    1988 kreierte der Düsseldorfer Autor Peter Schrenk die Serienfigur des Hauptkommissars Vitus H. Benedict, der zusammen mit seinem Freund und Kollegen Gernot Ganser in Düsseldorf ermittelte. Der etwas unkonventionelle Hauptkommissar Benedict klärte seinerzeit als erster Roman-Kommissar von Düsseldorf Verbrechen in der Rhein-Metropole auf. "Ein fremder Tod" (1988, GK 5053) war der Titel des ersten Bandes einer auf insgesamt 13 Bänden angelegten Serie um HK Vitus H. Benedict. Zunächst fast in Jahresabstand folgten "Ohne Obligo" (1989, GK 5071), "Und dann Berlin" (1990, GK 5101), "Die Konferenz von Reading" (1992, Ammann Verlag) und 1998 "Sangers Fluch" (DIE 210). Danach hörte man von Peter Schrenk und Vitus H. Benedict nichts mehr. Die Funkstille ist jetzt aufgehoben. Seit August liegt nun der 6. Band der Serie vor: "Fetter Sand". Und für alle Benedict-Fans gleich noch zwei weitere guten Nachrichten: Die ersten fünf, inzwischen restlos vergriffenen Bände der Serie werden im Verlag Shaker Media ab September 2008 (mit neuer Covergestaltung von Thomas Bernhardt) neu aufgelegt. Die zweite gute Nachricht: In einem Telefonat bestätigte Autor Peter Schrenk, daß die Serie bis zum ursprünglich geplanten 13. Band fortgeführt wird.
    Peter Schrenk verband in seinen Spannungsromanen geschickt die Elemente des Kriminalromans mit denen des Thrillers. "Fetter Sand" spielt zwar wieder im Polizeimilieu, ist allerdings nicht als reiner 'Krimi' angelegt - so die Auskunft des Autors. Protagonisten sind natürlich Benedict und sein Kollege Ganser, als setting hat Peter Schrenk neben Düsseldorf, Havanna und Guantánamo auf Kuba gewählt. "Macht es dich denn wirklich glücklich, dieses Leben ohne jedweden Glauben? Ohne meinen Glauben an etwas wäre dieses Leben hier für mich unerträglich gewesen. Ich hätte mich schon lange umgebracht �" Es ist Irina Muñoz, die kubanische Abteilungsleiterin im Meteorologischen Institut von Havanna, die diese Worte zu Vitus H. Benedict, dem skeptischen Kriminalpolizisten aus Düsseldorf, sagt. Da weiß sie schon, dass ihre Gefühle für den Deutschen tiefer sind, als sie eigentlich sein sollten. Und ausgerechnet im karibischen Kuba, einem der letzten Überbleibsel des einst riesigen roten Reiches, wird dieser ständig mit Fragen des Glaubens und der Liebe konfrontiert. Während sein Freund und Polizeikollege Gernot Ganser in Düsseldorf die Loyalität zu Benedict über das Gesetz stellt, Kuba im Chaos eines sich nähernden Hurrikans und bevorstehender Veränderungen zu versinken scheint, begibt sich der deutsche Kommissar mit einer Handvoll Oppositioneller auf den gefährlichen Weg nach Guantánamo. Als Vitus H. Benedict dann am 2. Weihnachtstag Kuba in Richtung Deutschland verlässt, hat er seine Lektionen auf die härteste Art gelernt: Brutalität und Verrat, Ausnutzung und Willkür, falschen Sex und falschen Zauber - aber auch wahre Freundschaft, Treue, Patriotismus, echte Liebe, tiefen Glauben und Hoffnung! Zum Hintergrund der Romanhandlung schreibt Peter Schrenk: "Wie verkündete es der heutige Präsident Kubas, Raúl Castro, bei der offiziellen Machtübernahme von seinem Bruder? 'Fidel ist die Revolution und die Revolution ist Fidel"' So regiert der Schatten des greisen Revolutionsführer aus dem Hintergrund weiter dieses Land. Jetzt aber scheint er doch seine letzte Schlacht zu kämpfen. Es wird wohl die erste sein, die er verliert. Und währenddessen rund um Kuba? Zerfallene Allianzen, Aufruhr und Unruhen. Über allem liegt der drohende Schatten eines weltweiten Kampfes um Energie und Wasser! Die Supermacht USA ist durch ihr weltweites Krisenmanagement in zu vielen kleinen Kriegen stark geschwächt. Russland? Erpresst Europa mit dem Gas- und Ölhahn. Fordert immer mehr Geld und politische Zugeständnisse. Jeden neuen Winter erinnern sie die Europäer daran, dass der Kalte Krieg niemals wirklich zu Ende war. Die schwarze Menschenflut aus Afrika strömt mit Macht über die Grenzen in die krisengeschüttelte EU. Und China? Der einstmals rote Gigant bereitet sich schon lange vor - auf die letzte, die wahre Mutter aller Kriege ...
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    Peter Schrenk, geboren 1943 in Berlin, war nach seinem Schauspielstudium in Heidelberg und Frankfurt in diversen Berufen tätig. Von 1983 bis 1988 war er dann Marketing Manager bei verschiedenen Firmen. Mit "Ein fremder Tod" legte Peter Schrenk 1988 seinen ersten Kriminalroman vor, in dem seine Serienfigur Vitus H. Benedict von der Düsseldorfer Kripo sein Debüt gab. (tp, ps, vt) PKT 18


    schuele-Akte-L Schüle, Klaus:
    Akte L - Erbfreunde auf Schnäppchenjagd.
    Eine deutsch-französische Kriminalgeschichte.

    2008, 96 S., OA, Schardt Verlag, 3-89841-400-0 / 978-3-89841-400-5 / K 21 12 23 01, EURO 9,80
    "Ja und dann � dann tanzten die beiden alten Herren doch tatsächlich so etwas wie den Tanz der Schlümpfe! Die machen einen drauf, dachte Aimatou, die haben einen dicken Fisch gefangen." Die Putzfrau im Friseurladen in Neuilly hatte ganz recht, Heinz und Gérard hatten in der Tat einen großen Coup gelandet. Während der Wende in Deutschland nimmt die "Akte L" eine Schlüsselposition in den deutsch-französischen Beziehungen ein. Die Vermittler im Geschäft um die ostdeutschen Leuna Raffinerien, Heinz Gebauer und Gérard de Borgny, nutzen ihre Kontakte und lassen Gelder fließen, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Dabei schrecken sie vor nichts zurück, um unliebsame Mitwisser mundtot zu machen. Das gilt auch für die übereifrige Journalistin Corinna Rogowski und deren Ehemann Karl, die misstrauisch mit den Nachforschungen beginnen und dabei selbst in den Fokus der Oberservation geraten. Paris und Bonn während der Wende. Mit viel Gespür für Atmosphäre erzählt Klaus Schüle von einer deutsch-französischen Freundschaft der besonderen Art.
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    Klaus Schüle ist Hochschullehrer an der Universität Bremen. Seine Veröffentlichungen betrafen vor allem Frankreich und insbesondere die Pariser Geschichte - es sind jeweils Studien zur Stadtgeschichte, zur Kulturgeschichte und zur politischen Geschichte der französischen Metropole. Klaus Schüle ist Herausgeber der frankophonen Zeitschrift "France-Mail-Forum" und Mitherausgeber des Kunst- und Literaturportals "artcoop". (vt) PKT 18


    silva-Das-Terrornetz Silva, Daniel:
    Das Terrornetz.
    Thriller.

    2008, 430 S., Lesebändchen, im Anhang: Gabriel Allon, (The Messenger, Ü.v. Wulf Bergner), DEA, Piper Verlag, 3-492-05069-7 / 978-3-492-05069-2 / K 20 82 89 27, EURO 19,90
    Wieder ist Kunstrestaurator und Mossad-Agent Gabriel Allon im Einsatz. Diesmal muss er ein saudiarabisches Terrornetz zerschlagen, das auf dem überfüllten Petersplatz in Rom einen kaltblütigen Anschlag verübt hat. Eine Spur führt ihn von versteckten Islamisten im Vatikan zu dem saudiarabischen Milliardär und Kunstsammler Aziz al-Bakari, der ein mächtiges Netzwerk des Terrors finanziert. Mit Hilfe eines unbekannten und erst vor Kurzem entdeckten Gemäldes von van Gogh schleust Allon die junge amerikanische Kunstexpertin Sarah Bancroft in den Kreis um al-Bakari ein. Doch dann macht die unerfahrene Agentin einen Fehler, und Allon wird klar, dass nicht nur sein Plan, sondern auch Sarahs Leben in größter Gefahr ist.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Daniel Silva lebt in Washington, D.C., und war lange Jahr CNN-Auslandskorrespondent. Inzwischen gehört er zu den weltweite bekanntesten Autoren der Spannungsliteratur. Seine Bücher sind in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Mit "Das Terrornetz" gelangte Silva auf Platz 3 des "New York Times"-Bestsellerliste. Auch in Deutschland feiert er große Erfolge - vor allem mit seinen Thrillern um Geheimagent Gabriel Allon "Der Auftraggeber", "Der Engländer", "Die Loge", "Der Zeuge" und "Der Schläfer" - alle im Piper Verlag erschienen. Darüber hinaus im Piper Verlag lieferbar: "Double Cross. Falsches Spiel", "Der Maler" und "Der Botschafter". (vt) PKT 18


    Soininvaara-Finnisches-Quartett Soininvaara, Taavi:
    Finnisches Quartett.
    Kriminalroman.

    2008, 379 S., (Vihan enkeli, Ü.v. Peter Uhlmann), DEA, Aufbau Taschenbuch 2438, 3-7466-2438-X / 978-3-7466-2438-9 / K 20 07 42 12, EURO 8,95 Während ganz Finnland den Ersten Mai feiert, wird der angesehene Kernphysiker Elvas in Helsinki grausam umgebracht. Der Killer, der sich Ezrael oder "Engel des Zorns" nennt, tötet nahezu spurlos und ungewöhnlich grausam. Noch tappt Arto Ratamo im Dunkeln, doch bald stößt er auf eine heiße Fährte: Der Sohn der finnischen Verteidigungsministerin, ein radikaler Umweltaktivist, schwebt in Lebensgefahr, denn auch ihn hat Ezrael bereits im Visier. An seiner Seite wird Ratamo nach Den Haag geschickt. Doch die Spur des Killers führt nach Washington, wo ein mächtiger und skrupelloser Mann auf den Plan tritt. - Ein rasanter Krimi um die Ölreserven der Welt, amerikanische Energiepolitik und einen Ermittler, der mit Herz und Verstand seinen schwesten Fall löst.
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    Taavi Soininvaara, geboren 1966, studierte Jura und arbeitete als Chefanwalt für bedeutende finnische Unternehmen. 2001 ließt er sich von allen beruflichen Verpflichtungen befreien, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Seine Romane um Arto Ratamo sind große Erfolge. "Finnisches Requiem" wurde als bester finnischer Kriminalroman ausgezeichnet. Auf Deutsch liegen außerdem im Aufbau Verlag vor: "Finnisches Roulette", "Finnischer Tango", "Finnisches Requiem", "Finnisches Blut", und "Finnisches Inferno". (vt) PKT 18


    steinfest-mariaschwarz Steinfest, Heinrich:
    Mariaschwarz.
    Kriminalroman.

    2008, 315 S., Lesebändchen, OA, Piper Verlag, 3-492-05180-4 / 978-3-492-05180-4 / K 20 82 88 70, EURO 16,90
    Gibt es die perfekte Beziehung? Am ehesten wohl im Falle jener Symbiose, die ein Wirt und sein Gast eingehen. Wie Job Grong, der Wirt, und Vinzent Olander, sein Gast. Bis zu dem Tag, als der eine den anderen vor dem Ertrinken rettet. Danach ist alles anders. Der See, der nun sämtliche Akteure in seinen Bann zieht, ist ein ominöses, tiefes Gewässer, das den Namen Mariaschwarz trägt und im Verdacht steht, ein Ungeheuer zu beherbergen. "Niemand hatte je so schwarzes Wasser gesehen." Als man ein Skelett aus jenem See birgt, übernimmt der Wiener Kriminalinspektor Lukastik den Fall. Mit famoser Arroganz und eitler Durchtriebenheit rückt er dem Geheimnis zu Leibe, verfolgt eine Spur, die ihn nach Mailand führt, und findet in Wien zurück zur Liebe seines Lebens.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Henrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart - das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers Heinrich Steinfest, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand und mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet wurd. "Ein dickes Fell" wurde für den Deutschen Buchpreis 2006 nominiert. Zuletzt erschien sein Kriminalroman "Die feine Nase der Lilli Steinbeck" und seine "Gebrauchsanweisung für Österreich". Von Heinrich Steinfest liegen im Piper Verlag außerdem vor: "Totengräber", "Cheng. Sein erster Fall", "Ein sturer Hund. Chengs zweiter Fall", "Nervöse Fische", "Der Umgang der Hölle", "Ein dickes Fell. Chengs dritter Fall" und "Der Mann, der den Flug der Kugel kreuzte". (vt) PKT 18


    vilar_die-verschwundenen Thiele, Robert B.:
    EvaSion.
    München- und Hamburg-Krimi.

    2008, 207 S-, OA, Schardt Verlag, 3-89841-399-3 / 978-3-89841-399-2 / K 21 12 21 37, EURO 12,80
    Vor der Tür des erfolgreichen Unternehmensberaters Wolfgang Meinert steht eines Morgens die Steuerfahndung. Er wird der Steuerhinterziehung in großem Stil bezichtigt und in U-Haft genommen. Um seine Unschuld zu beweisen, beauftragt er den befreundeten Rechtsanwalt Michael Grasser mit Nachforschungen. Doch kurze Zeit später wird Meinert tot in seiner Zelle aufgefunden, und Grasser gerät in Verdacht, seinen Mandanten ermordet zu haben. Grasser stellt sich jedoch nicht der Staatsanwaltschaft, sondern recherchiert auf eigene Faust, um sich und seinen verstorbenen Freund von allen Verdächtigungen zu befreien. Bei seinen Nachforschungen, die ihn um den halben Erdball führen, stößt er auf ein international verzweigtes Korruptionsnetzwerk, an dem deutsche Anwälte, liechtensteinische Banken, arabische Firmen, chinesische Hintermänner und die schöne und geheimnisvolle Hamburger Juristin Eva Sion beteiligt sind. Schon bald wird ein weiterer Toter gefunden. Mit "EvaSion" legt der Autor einen mitreißenden Krimi vor, dessen Spannung sich langsam, aber stetig steigert und der sich zu einem echten Thriller ausweitet. Reale Hintergründe - der Autor ist als Anwalt tätig - bilden die Referenzfolie für die Durchleuchtung von internationaler Steuerkriminalität. Der temporeich erzählte Krimi hält viele überraschende Wendungen für den Leser bereit. In seinem lakonisch-distanzierten, ja zynischen Erzählstil stellt er ein humorvoll-ironisches Lesevergnügen dar.
    (Bestellen bei Missing Link)

    Robert B. Thiele, Jahrgang 1950, ist seit fast drei Jahrzehnten als Rechtsanwalt in Hamburg tätig und beschäftigt sich vornehmlich mit internationalem Wirtschafts-, Steuer- und Wirtschaftsstrafrecht. Seine Mandate führen in in fast alle Teile der Welt. Sein berufliches Handwerkszeug sind Sprache und Schrift, Begabungen, die er in seinem Steuer-Krimi gut nutzen konnte. Seinem vorliegenden dritten Anwaltsroman liegen die Ereignisse tatsächlich erteilter Mandate zugrunde. (vt) PKT 18


    vilar_die-verschwundenen Vilar, Jean-François:
    Die Verschwundenen.

    2008, 464 S., im Anhang: Nachwort von Christian von Ditfurth / Glossar, (Nous cheminons entourés de fantômes aux fronts troués, Ü.v. Andrea Staphani & Barbara Heber-Schärer), DEA, Verlag Assoziation A (Reihe Noir), 3-935936-64-8 / 978-3-935936-64-4 / K 18 44 12 17, EURO 24,00
    Der Fotograf Victor Blainvilles wird entführt und drei Jahre lang festgehalten, ohne die Motive seiner Freiheitsberaubung zu erfahren- Im November 1989 wird er gemeinsam mit seinem Schicksalsgenossen Alex Katz in Paris unvermittelt auf freien Fuß gesetzt. Kurze Zeit später wird Alex von einem Lastwagen überfahren. Victor glaubt nicht an einen Unfall und versucht das Geheimnis der Entführung zu ergründen. Dabei stößt er auf das Tagebuch von Victors Vater Alfred Katz, das ihn in das Jahr 1938 zurückführt: Alfred Katz war Trotzkist, verkehrte in den Kreisen der künstlerischen Avantgarde und verliebte sich in Mila, das Modell des Surrealisten Man Ray. Er wurde Zeuge der Ermordung von Dissidenten der kommunistischen Bewegung durch stalinistische Geheimagenten unmittelbar vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Victor lernt im Laufe seiner Recherchen im Jahr des Mauerfalls die tschechische Journalistin Solveig kennen und verliebt sich in sie. Aber auch die Menschenjagd scheint von neuem zu beginnen. Wie den verkleideten Bullen entkommen, den Frauen, die Doppelagentinnen sind, der Geschichte, die uns wieder verrät? Und vor allem, wer war Alfred Katz? Aus der Überlagerung der Zeiten und Liebesgeschichten entsteht die narrative Spannung dieses Romans, der seinen Höhepunkt in einer "surrealen" Liebesszene in dem kleinen Park St. Jacques erfährt. "Die Verschwundenen" wurden von Gilles Bourdos im Jahr 2002 verfilmt.
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    Jean-François Vilar wurde 1947 in Paris geboren. Nach einem Jura- und Philosophiestudium arbeitete er längere Zeit als Feuilleton-Redakteur der linksradikalen Zeitung "Rouge". Vilar ist einer der profiliertesten Vertreter des französischen "Roman noir". Wie die anderen Autoren der im Pariser Mai 1968 politisierten französischen Romanciers schreibt Vilar über die verratenen Revolutionen des letzten Jahrhunderts. Mit seinen historisch genau recherchierten Kriminalromanen wirft er Blitzlichter auf die Vergangenheit und zeigt ihr Grauen, aber auch die Hoffnung auf, die in ihr liegt. (vt) PKT 18



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