Przybilkas Krimi-Tipps: Primärliteratur.
Thomas Przybilkas ausgewählte Kriminalliteratur.
Ein Service des BoKAS
Bonner Krimi Archiv [Sekundärliteratur]
Buschstr. 14, D - 53113 Bonn
zu deutscher und internationaler Kriminalliteratur
Zum Sekundär-Krimi-Tipp 49
Zum Index Primärliteratur
DIE PRIMÄRLITERATUR 13/2008
AUSGEPACKT
Eine Auswahl der kürzlich im Archiv eingetroffenen Spannungsliteratur
(tp = Thomas Przybilka / vt = Verlagstext)
Feburar 2008
PKT 13 weist auf Krimi-Neuerscheinungen hin, die das Archiv im Februar 2008 erreichten.
Die Hinweise zu neuen Kriminalromanen und Thrillern sind und werden bei den Alligatorpapieren archiviert und zwar unter
www.alligatorpapiere.de.
Natürlich mit Abbildungen der Buchcover.
Und wie immer hoffe ich, daß ich Sie wieder auf interessante, spannende und unterhaltsame Krimis aufmerksam machen konnte. Die Bezugsanschrift für alle hier vorgestellten Titel finden Sie am Schluß der KRIMI-TIPP (bitte geben Sie bei Bestellung stets die KT-Nummer an, die sich am Schluß jedes Hinweises befindet - danke). Ich freue mich von Ihnen zu hören, bis dahin
Ihr Thomas Przybilka
(Tippfehler gehen zu Lasten des Herausgebers und mögen entschuldigt werden)
Hinweise
Ständiger Hinweis – Mail-Tipp: Der "KrimiKurier" kann kostenlos unter
[email protected] angefordert werden oder ist in wohlgeordneter Form unter
www.alligatorpapiere.de zu finden.
Ständiger Hinweis – Click-Tipp: Die KRIMI-TIPPS 1 – 49 sind, wie immer, in sortierter und illustrierter Form unter
www.alligatorpapiere.de (Link "Sekundärliteratur") zu finden.
Ständiger Hinweis – Click-Tipp: Die bei den Alligatorpapieren eingerichtete Kolumne
"Die Befragungen"
wächst kontinuierlich. Hier ist schon jetzt eine beachtliche Sammlung
von Interviews mit deutschen und ausländischen Krimiautorinnen und
Krimiautoren nachzulesen!
Ständiger Hinweis – Click-Tipp: PRIMÄLITERATUR: Die Hinweise zu
neuen Kriminalromanen und Thrillern werden vom webmaster der
Alligatorpapiere archiviert. Zu finden sind diese Hinweise im
PKT-Index bei den
"Aligatorpapieren", natürlich auch wieder mit Cover-Abbildungen.
Ständiger Hinweis – Mail-Tipp: Der KRIMI-TIPP wird seit einigen
Ausgaben in Kanada von Prof. Norbert Spehner für sein
französischsprachiges Bulletin MARGINALIA übernommen. Wer "Marginalia –
Bulletin bibliographique des études internationales sur les
littératures populaires" kennenlernen oder abonnieren möchte wende sich
an
[email protected].
Ständiger Hinweis – Click-Tipp: Seit April 2005 gibt es die
"KrimiWelt-Bestenliste", initiiert von Tobias Gohlis, Krimirezensent
der Wochenzeitung "Die Zeit". Eine unabhängige Jury von bisher 18, jezt
19 Krimikritikerinnen und -kritikern aus Deutschland, Österreich und
der Schweiz wählt Monat für Monat die zehn, in ihren Augen, besten
Kriminalromane (deutschsprachige wie Übersetzungen) des laufenden
Monats aus. "KrimiWelt" ist ein Gemeinschaftsunternehmen von "Die
Welt", "Arte" und "Nordwestradio". Also jeden Monat
www.arte-tv.com/krimiwelt anklicken.
DIE PRIMÄRLITERATUR 13/2008
AUSGEPACKT
Eine Auswahl der kürzlich im Archiv eingetroffenen Spannungsliteratur
(tp = Thomas Przybilka / vt = Verlagstext)
Februar 2008
Erfreulicherweise wird der KRIMI-TIPP auch von den Verlagen aufmerksam
verfolgt. In den letzten Monaten sind daher so viele Krimis im Archiv
eingetroffen, daß eine individuelle Besprechung jedes Titels zu
zeitaufwendig war. Daher zu jedem hier vorgestellten Titel der
Verlagstext.
DEA = Deutsche Erstausgabe
OA = Originalausgabe
Ü.v. = Übersetzung von
Die Tatorte
reale & fiktive Orte & Regionen
|
Addis Abeba
Arizona
Baltrum
Bayern
Beaumont
Berlin
Bethlehem
Bielefeld
Brandenburg
Bündner Berge
Calanques
Cleveland
Dresden
Dublin
Frankfurt am Main
Gotland
Hamburg
Hannover
|
Harland
Helsinki
Ile d'Entrée
Istanbul
Kapstadt
Kasan
Kleinöd
Köln
London
Los Angeles
Marseille
Melbourne
Miami
München
New Hampshire
New York
Küste Nordvietnam
|
Oldenburg
Oslo
Ostfriesland
Potsdam
Prag
Pyrenäen
San Francisco
Schleswig-Holstein
Shanghai
Stony Run
Tennessee
Venedig
Washington D.C.
Weimar
Wilhelmshaven
Wien |
Ani, Friedrich:
Der verschwundene Gast.
Krimi.
2008, 61 Seiten, Mini-CD in den ersten 1000 Exemplaren, OA, Edition Nautilus (Kaliber .64), 3-89401-566-7 / 978-3-89401-566-4 / K 20 21 37 88, EURO 4,90
Richard Leimer ist eines Tages nicht mehr aufzufinden. Vor Jahren ist er mit seinem Geschäft pleite gegangen und seine Ehe gleicht einem Trümmerfeld. Seine Frau verdächtigt ihn, eine Menge Schwarzgeld beiseite geschafft zu haben. Wollte da ein Mann einfach nur abtauchen aus seinem alten Leben? Oder wollte ihn jemand verschwinden lassen? Friedrich Ani lässt den großen Schweiger unter den Kommissaren in der deutschsprachigen Kriminalliteratur, Tabor Süden, hier noch einmal auf Spurensuche gehen.
(Bestellen bei Missing Link)
Friedrich Ani, geboren 1959. Er schreibt neben Kriminalromanen und Drehbüchern (Tatort) auch Kinder- und Jugendbücher. Für seine Bücheer mit Tabor Süden wurde Ani gleich mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet und stand wochenlang auf der KrimiWelt-Bestenliste. Zuletzt erschien von ihm der Kriminalroman "Hinter blinden Fensters" (Zsolnay Verlag). (vt) PKT 13
Anonymus:
Die K wußte mehr und 7 weitere spannende Kriminalfälle aus der DDR.
2007, 336 Seiten, Glossar, Verlag Das Neue Berlin, 3-360-01916-4 / 978-3-360-01916-5 / K 20 22 30 72, EURO 14,90
In der DDR waren Waffen rar und in den Kriminalgeschichten wurde nur selten geschossen. Wenn gemordet wurde, dann wurde erschlagen, vergiftet, gewürgt, überfahren - im Leben wie in den Krimis. In einer der hier versammelten Geschichten wird tatsächlich eine Waffe gezückt. Der Polizist kann es kaum glauben: "Wir sind ja schließlich nicht in Chicago, wir sind hier bei uns." Aber "hier bei uns" gab es ausreichend Delikte, die den Genossen von der K harte Nüsse zu knacken aufgaben und den Kriminalautoren ergiebige Vorlagen lieferten: Es geht um Schwarzmarktgeschäfte, Kunstfälschung, Einbruch, Diebstahl, Mord. Das aus der "Blaulicht"-Reihe stammende Buch "Die K wußte mehr" erzählt von Kriminalgeschichten aus der DDR und dies auf eine sehr unterhaltsame und mitreißende Art und Weise. [Die Autoren: Hans-Joachim Hartung, Eberhard Richter, Harald Eger, Barbara Neuhaus, Walter Niebuhr, Hariette Plath, Karl Heinz Weber, Bernd Diksen]. (vt) PKT 13
Anmerkung: "K" = Kriminalpolizei
(Bestellen bei Missing Link)
Anonymus:
Rufen Sie die MUK! und 8 weitere spannende Kriminalfälle aus der DDR.
2007, 336 Seiten, Glossar, Verlag Das Neue Berlin, 3-360-01915-6 / 978-3-360-01915-8 / K 20 22 31 07, EURO 14,90
Diese Kriminalgeschichten der legendären "Blaulicht"-Reihe führen in eine vergangene Zeit und in ein nicht mehr existierendes Land, sie garantieren spannende Unterhaltung und widerspiegeln ein Zeitbild, nicht nur für Ostaligker! In einem Fall hat der Leipziger Briefmarkenhändler Zaprock ein Gläschen Tokajer zuviel getrunken und stürzt in die Pleite! Aber warum hat er beim abendlichen Kneipenbesuch wertvolle Briefmarken in der Jackentasche? Wo ist die kleine Bell? Ein ganzes Dorf sucht ein vermißtes Mädchen. Eine Kellnerin, Saisonkraft in einem FDGB-Urlauberheim, wird tot aufgefunden - hat niemand etwas gesehen? Acht Geschichten über Mord- und Totschlag, darunter eine Rarität: die erste Kriminalgeschichte, die in der DDR erschien, erzählt nach dem authentischen Fall der Ermordung eines Berliner Süßwarenhändlers. [Die Autoren: Heinrich Hoppe, Hannes Elmen, Bernd Diksen, Günter Prodöhl, Wolfgang Mittmann, Wolfgang Neuhaus, Tom Wittgen, Hans Siebe, Peter Werner]. (vt) PKT 13
Anmerkung: "MUK" = Mord- und Unfalluntersuchungskommission
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Barow, Ulrike:
Endstation Baltrum.
Inselkrimi.
2008, 202 Seiten. OA, Leda Verlag, 3-939689-09-2 / 978-3-939689-09-6 / K 19 95 87 27, EURO 8,90
Nur noch vier Wochen bis Ostern - Birgit Ahlers, die mit ihrem Mann Henning auf der Nordseeinsel Baltrum das Hotel "Sonnenstrand" betreibt, bereitet sich auf den ersten Urlauberansturm des Jahres vor. Dass die alte Nachbarin Grete überraschend Besuch von ihrem Sohn und der künftigen Schwiegertochter bekommt, ist eine willkommene Abwechselung von der Arbeit. Dass die zänkische Tante am nächsten Morgen blutend und bewusstlos in ihrem Haus liegt, ist aber zu viel der Aufregung. Auf Baltrum sind immer alle Türen offen und es gilt die Devise: "Wenn der Besuch merkt, dass keiner zu Hause ist, geht er eben wieder weg." Hat jemand das ausgenutzt oder ist die alte Dame einfach ausgerutscht? Das beschauliche Inselleben gerät aus den Fugen.
(Bestellen bei Missing Link)
Ulrike Barow, 1953 im ostwestfälischen Gütersloh geboren, ist nach 30 Jahren Inselaufenthalt auf Baltrum kürzlich ans Festland zurückgekehrt. Ulrike Barow ist gelernte Buchhändlerin. Ihr erster Kurzkrimi "Baltrumer Wintermärchen" wurde in der Anthologie "Inselkrimis" (Leda Verlag 2006) veröffentlicht. "Endstation Baltrum" ist ihr erster Roman. (vt) PKT 13
Bass, Jefferson [d.s. Bill Bass & Jon Jefferson]:
Anatomie der Schuld.
Thriller.
2008, 408 Seiten, 4 anatomische Skizzen (Carved in Bones, Ü.v. Elvira Willems), DEA, Goldmann Taschenbuch 45918, 978-3-442-45918-4 / 978-3-442-45918-6 / K 19 16 97 91, EURO 8,95
Dr. Bill Brockton, forensischer Anthropologe und Universitätsdozent aus Leidenschaft, genießt nicht nur ein hervorragendes Ansehen am Forensischen Institut, sondern auch bei der Kriminalpolizei von Tennessee, der er schon bei der Lösung vieler Fälle hilfreich zu Seite stehen konnte. Diesmal bittet ihn Tom Kitchings, Sheriff von Cooke County, eine Leiche zu untersuchen. Gemeinsam machen sich die Männer im Jeep auf den langen Weg durchs Dickicht zu einer Felshöhle. Hier findet Brockton den Leichnam einer jungen Frau, die vor ungefähr 30 Jahren gestorben sein muss. Brockton transportiert die Leiche ins Forensische Institut, wo er gerichtsmedizinisch bald auf erste Hinweise stößt. Doch psychologisch erweist sich der Fall als kompliziert. Denn die eingeschworene Gemeinschaft Cooke Countys setzt alle Mittel ein, um ein lang gehütetes Geheimnis zu wahren.
(Bestellen bei Missing Link)
Dr. Bill Bass ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der forensischen Anthropologie. Er gründete die legendäre "Body Farm" und trug mit seinen bahnbrechenden Forschungsergebnissen zur Aufklärung zahlreicher ungelöster Mordfälle bei.
Jon Jefferson ist Dokumentarfilmer, Wissenschaftsautor und Journalist, dessen Beiträge in so renommierten Zeitungen wie "The New York Times", "Newsweek", "USA Today" und "Popular Science" erschienen. (vt) PKT 13
Bernet, Dominik:
Marmorera.
Psychothriller.
2008, 247 Seiten, Serie Piper 5143, 3-492-25143-9 / 978-3-492-25143-3 / K 19 95 18 90, EURO 8,50
Im Marmorera-Stausee in den Bündner Bergen wird eine geheimnisvolle junge Frau bewusstlos aufgefunden, ohne Identität und Sprache. Ihr junger Zürcher Psychiater Simon Cavegn ahnt bald, dass ihn diese Patientin, Julia nennt er sie, nicht nur um den Verstand bringen wird. Denn als sich in der Gegend von Marmorera bizarre Todesfälle häufen, sieht Simon immer deutlichere Zusammenhänge zwischen diesen "Unfällen", seiner Patientin und dem 1954 gefluteten Bergdorf am Grund des Stausees. Ist Julia wirklich gefährlich, oder bildet sich dies der frisch verheiratete Simon nur ein? Ist sie ein interessantes Beispiel einer aussergwöhnlichen Psycho oder tatsächlich ein Fluch aus einer vergangenen Zeit, den die Bewohner von Marmorera sorgsam zu verbergen suchen? Für Simons Frau Paula wird Julia jedenfalls schon bald zur gefährlichen Konkurrentin. Ein ungewöhnlicher, packender Psychothriller - in messerscharfer Sprache und mit schweizerischem Lokalkolorit erzählt.
(Bestellen bei Missing Link)
Dominik Bernet,geboren 1969 in Basel, schrieb schon während des Studiums der Philosophie und Germanistik an eigenen Drehbüchern und Texten. "Marmorera" ist sein erster Roman und wurde von Markus Fischer verfilmt. (vt) PKT 13
Beyersdörfer, Helga:
Die Frau im blauen Kostüm.
Kriminalroman.
2008, 282 Seiten, OA, Knaur Taschenbuch 63791, 3-426-63791-X / 978-3-426-63791-3 / K 18 99 93 50, EURO 7,95
Aufopferungsvoll versorgt die scheue Mittfünfzigerin Doris Klees den kranken und herrischen Henning Borsig - allerdings nicht nur aus alter Anhänglichkeit. Einen Löwenanteil seines Vermögens hat er ihr versprochen, wenn sie bei ihm ausharrt. Doch hinter ihrem Rücken ändert Borsig seine Pläne. Als Doris dahinterkommt, packt sie glühender Zorn, erstmals in ihrem Leben will sie sich holen, was ihr zusteht. Systematisch geht sie ans Werk - und trifft auf einen Gegenspieler: intelligent, entschlossen und selbstverständlich weiblich.
(Bestellen bei Missing Link)
Helga Beyersdörder, geboren in Erlensee, studierte in Frankfurt am Main, bevor sie eine Ausbildung zur Journalistin absolvierte. Sie arbeitete als Redakteurin unter anderem bei der "Frankfurter Rundschau", beim "Zeit-Magazin", beim "Stern" und bei SAT.1. (vt) PKT 13
Bonnot, Xavier-Marie:
Der grosse Jäger.
De Palmas erster Fall.
2008, 464 Seiten (La Première Empreinte, Ü.v. Tobias Scheffel), Vorwort "Aus der Tiefe der Zeit" von Friedrich Ani, DEA, Zsolnay Verlag, 3-552-05423-5 / 978-3-552-05423-3 / K 20 11 09 20, EURO 19,90
An einem Dienstag im November verlässt Christine Autran, Dozentin für Ur- und Frühgeschichte in Marseille, abends ihre Wohnung, um ans Meer zu fahren. Einen Monat später findet man die Leiche einer Frau im kalten Wasser der Calanques, unter einem Felsen eingeklemmt. Commandant Michel De Palma vom Morddezernat, ein Ass in seinem Beruf, soll den Fall aufklären. Dabei steht er vor einer Menge Probleme, denn es ist nicht die erste Leiche, die man an dieser Stelle fand. Außerdem hat ihn seine Frau Marie verlassen, und er ist mit einem weiteren komplizierten Fall betraut, dem bisher schwierigsten seiner Karriere. Ein Serienmörder hat wieder zwischen Marseille und Aix-en-Provence zugeschlagen. Neben den Leichen der getöteten Frauen pflegt er den Abdruck einer Hand zu hinterlassen, die an prähistorische Malereien erinnert, die man in einer Unterwasserhöhle in den Calanques entdeckt hat. Michel De Palma, "der Baron", muss sich beeilen, um einen weiteren Mord zu verhindern. Dabei treibt ihn vor allem die Frage um: Haben all diese merkwürdigen Todesfälle etwas miteinander zu tun? Ein spannender Plot um einen Serienmörder, der die Leichen der Frauen auf brutale Weise zerlegt. Ein faszinierender Schauplatz: Marseille und die Landschaft der Calanques. Und ein souveräner Ermittler, der den Spitznamen "der Baron" trägt, obwohl er selbst gelegentlich ins Straucheln gerät.
(Bestellen bei Missing Link)
Xavier-Marie Bonnot wurde 1962 in Marseille geboren und lebt in Paris. Er studierte Literatur und Geschichte und arbeitet seit 1994 als Dokumentarfilmer und Kameramann, u.a. für Arte. "Der grosse Jäger" ist sein erster Kriminalroman und somit auch der erste Auftritt von Kommissar Michel De Palma, genannt der Baron, ein Opernliebhaber mit kultiviertem Auftreten und feinsinnigem Gespür. 2002 wurde dieser erste Fall von Michel De Palma mit dem französischen RomPol-Preis ausgezeichnet. (vt) PKT 13
Brockmann, Suzanne:
Zu wild!
2008, 573 Seiten (Into the Storm, Ü.v. Alexander Schneiders), DEA, Blanvalet Taschenbuch 36841, 3-442-36841-3 / 978-3-442-36841-9 / K 19 10 34 12, EURO 8,95
Ein Navy-SEAL-Team und die Sicherheitsfirma "Troubleshooters Incorporated" absolvieren in einem abgelegenen, frostigen Winkel New Hampshires ein Trainingslager. Trotz der kühlen Temperaturen brodelt und lodert es schon bald zwischen der Troubleshooterin Lindsey Fontaine und Officer Mark "Jenk" Jenkins. Doch so richtig angeheizt wird die Lage, als eine neue Kollegin, Tracy Shapiro, bei einer Übung, in der sie eine Geisel mimen sollte, spurlos verschwindet. Lindsey und Jenk - bemüht darum, ihre Affäre geheim zu halten, um den Job nicht zu gefährden - machen sich auf die Suche nach Tracy und begeben sich dabei in höchste Gefahr, als ein Jahrhundertschneesturm aufkommt und die Hoffnung beinahe vollständig schwinden lässt, Tracy noch lebend zu finden. Dann stößt der Suchtrupp auf die brutal zugerichtete Leiche einer jungen Frau, eingehüllt in Tracys Jacke. Alles spricht dafür, dass Tracy einem Serienkiller zum Opfer gefallen ist - einem Mörder, der sich in dem unwegsamen Gelände bestens auskennt, sodass er mit seinen Verfolgern in der Eiseskälte Katz und Maus spielen kann - und schließlich auch Lindsey und Jenk in tödliche Gefahr bringt.
(Bestellen bei Missing Link)
Erst vor wenigen Jahren begann Suzanne Brockmann mit dem Schreiben, aber schnell wurde sie zur erklärten Meisterin des romantischen Thrillers. Vielfach ausgezeichnet, u.a. von den amerikanischen Leserinnen drei Jahre in Folge (2000 bis 2002) als "Beste Autorin des Jahres", klettert inzwischen jeder ihrer Romane auf die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten. (vt) PKT 13
Bujko, Miroslaw:
Der goldene Zug.
2008, 536 Seiten (Zloty Pociag, Ü.v. Friedrich Griese), Nachwort, DEA, dtv Premium 24630, 3-423-24630-8 / 978-3423-24630-9 / K 19 14 92 76, EURO 15,00
Russland 1918. Die Revolution hat gesiegt, die Zarenfamilie wird hingerichtet. Was bleibt, ist ein riesiger Goldschatz, den die Bolschewiki in einem Güterzug vor den herannahenden Deutschen zu retten versuchen. Der junge Tschekist Iwan Kaschedub, ein schöner, stolzer, aber auch ungezügelter Mann, wird zum Kommandaten des Zuges ernannt. Er soll den Schatz nach Kasan bringen. Aber längst haben auch andere von dem Gold Wind bekommen. Die schöne Polin Wanda, die für einen westlichen Geheimdienst arbeitet, hat sich unter das Begleitpersonal des Zuges gemischt. Aber auch die Funkerin Salomea soll das Gold "im Auge behalten", und im Führerstand der Lokomotive sitzt der japanische Agent und Schwertkämpfer Eiso Kidera.
(Bestellen bei Missing Link)
Miroslaw M. Bujko, geboren 1951, promovierte an der Universität Warschau. Er ist Geisteswissenschaftler, Musikologe, Journalist und Essayist und lehrt an der Hochschule für Kommunikation und Medienwissenschaften in Warschau. (vt) PKT 13
Cain, Chelsea:
Grazie.
Thriller.
2008, 378 Seiten (Sweetheart, Ü.v. Fred Kinzel), DEA, Limes Verlag, 3-8090-2534-8 / 978-3-8090-2534-4 / K 20 25 89 95, EURO 19,95
Die Vorgeschichte: Zehn Tage befand sich Detective Archie Sheridan in der Gewalt der bildschönen Massenmörderin Gretchen Lowell. Doch dann wählte Gretchen die Nummer des Rettungsdienstes und stellte sich der Polizei. Mehr tot als lebendig kam Archie auf die Intensivstation - und überlebte! Gretchen wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch wenn dies Treffen sein Familienleben zu zerstören drohen, verbringt Archie seither jeden Sonntagnachmittag bei Gretchen im Gefängnis. Nur ihm will sie die Namen weiterer Opfer und die Orte, wo die Leichen zu finden sind, nennen. Und tatsächlich helfen diese Besuche Archie auf gewisse Weise - zumindest ist er wieder in der Lage, seiner Arbeit bei der Mordkommission nachzugehen � Nahe eines neuen Tatorts zeigt ein Kind Archie ein Vogelnest, das ihn stutzig werden lässt, denn darin sind strähnenweise Menschenhaare eingeflochten. Der Fundort des Nests liegt im Forest Park, wo das Grab von Gretchens erstem Mordopfer vermutet wird. Stammen die Haare etwa von dieser nie aufgefundenen Leiche? Als die Polizei den Park systematisch durchkämmt, entdeckt sie ein Grab mit mehreren Skeletten - weitere Opfer Gretchens? Zu seinem eigenen Schutz wurden Archie die Besuche bei Gretchen untersagt. Seit drei Monaten hat er sie nicht gesehen, als er die Nachricht erhält, dass sie von einem Gefängniswärter zusammengeschlagen und vergewaltigt wurde. Archie fährt sofort zu ihr. Seinen Freund Henry, der eine leitende Position in der Gefängnisverwaltung bekleidet, bringt es zur Weißglut, als er sieht, wie sich Archie um die Frau sorgt, die ihn fast zu Tode gefoltert hat. Er vermutet das Schlimmste und beantragt Gretchens Verlegung, nicht ahnend, dass die Mörderin genau diese Reaktion provozieren wollte: Während der Verlegung gelingt ihr die Flucht. Von nun an stehen Archie und seine Familie rund um die Uhr unter Polizeischutz. Seine Frau Debbie versucht mehr denn je, ihren Mann wieder zurückzugewinnen. Doch Archie scheint nach wie vor von Gretchen besessen zu sein. Und niemandem ist klar, ob es die faszinierende Anziehungskraft der schönen Mörderin ist, die ihn vorwärts treibt, oder sein Bestreben, ihren Opfern - wenn schon nicht Gerechtigkeit - doch wenigstens ein anständiges Begräbnis zukommen zu lassen. Sein Verlangen steigert sich noch, als ihn Gretchen während ihrer Flucht kontaktiert. Archie kann nicht widerstehen - er muss zu ihr. Freiwillig steigt er in den Wagen seiner Peinigerin und ist ihr von nun an ausgeliefert, genau wie damals. Oder hat er sich endgültig mit ihr eingelassen? Erneut beginnt eine perfides Spiel um Obsession und Manipulation.
(Bestellen bei Missing Link)
Chelsea Cain, Jahrgang 1972, ist Journalistin und Schriftstellerin. Sie hat die Bücher "Dharma Girl" und "The Hippie Handbook" verfasst und die Anthologie "Wild Child" herausgegeben. Nach ihrer Tätigkeit für eine Reihe von Zeitschriften arbeitet sie derzeit als Kolumnistin für die Zeitung "The Oregonian". Mit "Furie" (Limes Verlag 2007), dem ersten von drei Romanen um den Polizisten Archie Sheridan, in denen die schillernde Serienmörderin Gretchen Lowell sich als die eigentliche Hauptperson erweist, hat sie einen fulminanten Starterfolg beim deutschsprachigen Publikam erzielt. (vt) PKT 13
Carels, Maeve:
Zur ewigen Erinnerung.
Ostfrieslandkrimi.
399 Seiten, OA, Leda Verlag, 3-939689-08-4 / 978-3-939689-08-9 / K 19 95 87 38, EURO 9,90
Einzelkinder sind nun mal etwas schwierig, haben Moiras Eltern stets gesagt. Jetzt taucht plötzlich ein Mann auf, der alles auf den Kopf stellt, was sie über sich und ihr Leben zu wissen glaubte, und ihr Leben gleich mit. Warum kann Moira sich an nichts erinnern, was vor ihrem siebten Geburtstag geschah? Wurde damals wirklich ein Kind in der Nachbarschaft umgebracht? Dann hat vielleicht auch das Verschwinden eines weiteren Kindes heute für Moira eine besondere Bedeutung. Während der attraktive Fremde Moira auf einer gnadenlosen Jagd nach ihren "echten Erinnerungen" durch immer gefährlichere Situationen hetzt, beginnt ihre Freundin sie immer eindringlicher vor ihm zu warnen. Moira Laurens merkt bald: Einen verlorenen Bruder zu finden, ist das eine. Die Frage, ob man, egal wer und was er ist und egal was er getan hat, zu ihm stehen kann, eine ganz andere.
(Bestellen bei Missing Link)
Maeve Carels, eigentlich Marion Carels, wurde 1956 in Jever geboren. Nach einer Ausbildung beim "Jeverschen Wochenblatt" als Journalistin studierte sie Sozialarbeit in Düsseldorf, begann dann aber vorwiegend als Autorin zu arbeiten. Ihr Debut "Arnies Welt" weckte die Aufmerksamkeit von Sönke Wortmann. Die Verfilmung wurde 2007 mit dem Grimmepreis ausgezeichnet. Ihr Roman "hot line", der im Erscheinungsjahr für den Glauserpreis der Autorenvereinigung "Das Syndikat" nominiert worden war und inzwischen unter dem Titel "Chat 'n' Kill" in überarbeiteter Form ebenfalls im Leda-Verlag erschien, wird seit Jahren von Lehrern im Deutschunterricht genutzt - ursprünglich, um Schülern das Internet nahezubringen, jetzt als Unterrichtsmittel zum Thema "Gewalt in der Schule". Mit dem Roman "Raphaels Frauen" war sie für den Frauenkrimipreis nominiert, und mit "Wintereinbruch" für den niedersächsischen Literaturpreis "Das neue Buch". Die Autorin legt mit "Zur ewigen Erinnerung" ihren zwölften Roman vor. Marion Carels, die seit einigen Jahren auch als Lektorin arbeitet, lebt wieder in Jever. Die Stadt verlieh ihr im Herbst 2007 für ihre erfolgreiche Arbeit als Autorin und die damit verbundene überregionale Präsentation der Stadt Jever die "Schlosser-Medaille". (vt) PKT 13
Clark, Mary Jane:
Spiel, bis der Vorhang fällt.
Thriller.
2008, 300 Seiten (Lights out tonight, Ü.v. Christine Strüh), DEA, Fischer Taschenbuch 17622, 3-596-17622-0 / 978-3-596-17662-9 / K 19 11 18 01, EURO 8,95
Caroline Enright von dem New Yorker Fernsehsender Key News soll über ein Theaterfestival in den idyllischen Berkshires berichten. Gemeinsam mit Ehemann Nick und Stieftocher Meg, die einen Job als Praktikantin bei der Theatercrew bekommen hat, macht sie sich auf den Weg in die Berge. Doch die Idylle trügt. Ein Mörder treibt unter den Theaterleuten sein Unwesen. Erst kommen zwei Praktikanten ums Leben, dann verschwindet der Star des Festivals, die oscargekrönte Schauspielerin Melinda Winthrop. Eine große Suchaktion beginnt. Und es gibt eine Reihe von Menschen, die sich äußerst verdächtig benehmen. Da ist der schrullige Maler Remington, der völlig vernarrt in die Schauspielerin ist und unablässig Porträts von ihr anfertigt. Oder der seltsame Verwalter des Anwesens, der in der Nacht seinen geheimen Geschäften nachgeht. Und eine Drehbuchautorin, die endlich aus dem Schatten ihres vor kurzem verunglückten Mannes treten will. Caroline berichtet weiter für ihren Fernsehsender und muss feststellen: Sie kann niemandem mehr trauen. Nicht einmal denen, die ihr am allernächsten sind.
(Bestellen bei Missing Link)
Mary Jane Clark hat Journalistik und Politikwissenschaften studiert. Ihr Insiderwissen über den News Business bekam sie durch ihre Arbeit bei CBS in New York. Dort war sie als Redakteurin und Produzentin tätig. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind die Titel "Versteck dich, wenn du kannst" (Bd. 16811), "Schließe deine Augen zu" (Bd. 16820), "Ich weiß nichts von dir" (Bd. 16821) und "Tanz um dein Leben" (Bd. 17094) erschienen. (vt) PKT 13
Collins, Michael:
Der Bestseller-Mord.
2008, 447 Seiten (Death of a Writer, Ü.v. Eva Bonné), DEA, btb Taschenbuch 73718, 3-442-73718-4 / 978-3-442-73718-5 / K 19 08 06 34, EURO 9,00
Robert E. Pendleton ist Literaturprofessor an einem College im amerikanischen mittleren Westen, dessen Traum von einer Karriere als erfolgreicher Schriftsteller gescheitert ist. Der Erfolg seines ehemaligen Studienkollegen Allen Horowitz führt ihm dies einmal mehr vor Augen. Gedemütigt und niedergeschlagen beschließt er, sich das Leben zu nehmen. Aber sein Selbstmord misslingt und er bleibt, in einem Wachkomazustand zwischen Leben und Tod, ein Pflegefall. Langzeitstudentin und Literatur(professoren)liebhaberin Adi Wiltshire, kümmert sich aufopferungsvoll um ihn. Auf seinem Dachboden entdeckt sie eines seiner früheren Bücher, "Der Schrei", das sie auf eigentümliche Weise fesselt. Denn in Ich-Perspektive wird ein grausamer Mord an einem kleinen Mädchen geschildert, ein Mord, der tatsächlich vor einiger Zeit genauso stattgefunden hat. Adi beginnt zu recherchieren und muss feststellen, dass Pendleton den Roman vor dem Mord geschrieben hat. Währenddessen verlegt Horowitz, der sich seinem Freund gegenüber schuldigt fühlt, "Der Schrei" noch einmal. Der Roman wird zu einem spektakulären Bestseller. Durch die große Öffentlichkeit tritt auch die Polizei wieder auf den Plan, die den Fall damals zu den Akten legen musste. Ist Pendleton der gewissenlose bestialische Mörder?
(Bestellen bei Missing Link)
Michael Collins, geboren 1964 im irischen Limerick, zog in den 80er Jahren in die USA, wo er zunächst als Programmierer arbeitete, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Mit dem gleichnamigen irischen Freiheitskämpfer ist Michael Collins entfernt verwandt. (vt) PKT 13
Connelly, Michael:
Vergessene Stimmen.
Ein Harry-Bosch-Roman.
2008, 478 Seiten (The Closers, Ü.v. Sepp Leeb), 15 Seiten Bonusmaterial: Über den Autor / Werkverzeichnis, Heyne Taschenbuch 43281, 3-453-43281-9 / 978-3-453-43281-9 / K 19 17 36 68, EURO 8,95
Als ernüchterter Zyniker hatte Harry Bosch den Polizeidienst beim Los Angeles Police Department quittiert. Drei Jahre später holt ihn der neue Polizeichef zurück, als Detective einer gerade gegründeten Abteilung, die sich exklusiv den ungelösten Mordfällen der Stadt widmet. Gemeinsam mit seiner früheren Partnerin Kiz Rider nimmt Harry Bosch die Arbeit auf. Bereits ihr erster Fall wird zur Feuerprobe für den Detective. Eine DNA-Probe scheint den Mörder einer 16jährigen Schülerin zu überführen. Doch die Beweise reichen nicht aus. Bosch, der sich der Familie des jungen Opfers verpflichtet fühlt, beginnt mit einer minutiösen Rekonstruktion der knapp zwanzig Jahre zurückliegenden Polizeiarbeit. Je mehr Puzzleteilchen er zusammensetzt, desto größer wird der Widerstand innerhalb der eigenen Reihen. Der Detective bleibt hartnäckig, doch offenbaren seine Ermittlungen bald menschliche Abgründe, die ihn bis ins Mark erschüttern.
(Bestellen bei Missing Link)
Michael Connelly lebt und arbeitet in Florida. Bereits für seinen Debütroman "Schwarzes Echo" wurde er mit dem renommierten "Edgar Award" ausgezeichnet. Zahlreiche Preise und Ehrungen folgten. Neben den Romanen um Detective Harry Bosch wurde er vor allem durch seine Bestseller "Der Poet", "Das zweite Herz" (verfilmt von und mit Clint Eeastwood), "Schwarze Engel" und "Die Rückkehr des Poeten" bekannt. Zuletzt bei Heyne erschienen: "Der Mandant". (vt) PKT 13
Deaver, Jeffery.
Die Menschenleserin.
2008, 541 Seiten. Lesebändchen (The Sleeping Doll, Ü.v. Thomas Haufschild), DEA, Blanvalet Verlag, 3-7645-0283-5 / 978-3-7645-0283-6 / K 20 16 75 70, EURO 19,95
Der hoch intelligente und größenwahnsinnige Mörder Daniel Pell ist vor acht Jahren in das Heim der Industriellenfamilie Croyton eingedrungen, wo er in der Folge ein wahres Blutbad anrichtete - bei dem er abschließend seinen Komplizen James Newberg umbrachte. Pell hat bei dem Massaker allerdings nicht bemerkt, dass sich die jüngste Tochter der Croytons, die 9-jährige Theresa, vor den Mördern hatte verstecken können. Die Presse nennt Pell seither "Mansons Sohn", denn ähnlich wie der berühmt-berüchtigte Charles Manson hatte auch Pell eine "Familie" aus ihm treu ergebenen Anhängern um sich versammelt - bestehend aus James Newberg und drei jungen Frauen, mit denen der Mörder bis zu seiner Verhaftung ein schäbiges Haus in der Nähe von Monterey bewohnte. Pell wurde nach der Tat zu lebenslanger Haft verurteilt; die drei Frauen haben dagegen in den folgenden Jahren mit ihrer Vergangenheit gebrochen und versucht, sich ein neues, bürgerliches Leben aufzubauen. Doch dann gelingt Daniel Pell die spektakukäre Flucht: Während eines Verhörs mit der Körpersprachen-Expertin Kathryn Dance, die Pell zu einem weiteren ungeklärten Mordfall befragt, explodieren auf dem Parkplatz vor dem Gefängnis plötzlich mehrere Autos - das Gebäude wird evakuiert. In dem allgemein herrschenden Chaos kann Pell mit Hilfe einer Komplizin unbemerkt entwischen. Kathryn Dance, die bereits im Fall des "gehetzten Uhrmachers" (Blanvalet Verlag 2007) gemeinsam mit dem New Yorker Kriminalisten Lincoln Rhyme ermittelt hat, leitet die polizeiliche Suchaktion. Dance weiß, dass sie bei diesem Fall auf jede Hilfe angewiesen ist, und freut sich, als das FBI ihr den Agenten Winston Kellogg als Berater zur Seite stellt. Bald darauf meldet sich zudem der renommierte Journalist Morton Nagle, der gerade eine Buch über den Croyton-Fall schreibt und bereit ist, der Polizei die Ergebnisse seiner Recherchen zur Verfügung zu stellen. Bei einer Überprüfung der drei Frauen aus Pells ehemaliger "Familie" erweist sich bald, dass keine von ihnen seine Komplizin bei der Flucht gewesen sein kann. Kathryn gelingt es jedoch, die drei Frauen zu einem gemeinsamen Treffen in einem stark gesicherten Bungalow zu bewegen, bei dem sie möglichst viel über Pells komplexe Persönlichkeit erfahren möchte. Zudem macht die Ermittlerin Theresa Croyton ausfindig, von der sie einige wichtige Hinweise erhält - und die lassen die bisherigen Ermittlungsergebnisse in einem ganz neuen Licht erscheinen.
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Jeffery Deaver hat sich nach dem ersten großen Erfolg als Schriftsteller aus seinem Beruf als Rechtsanwalt zurückgezogen und lebt nun abwechselnd in Virginia und Kalifornien. Seine Bücher wurden in zwölf Sprachen übersetzt und haben ihm bereits zahlreiche renommierte Auszeichnungen eingetragen. Die Verfilmung seines Romans "Die Assistentin" unter dem Titel "Der Knochenjäger" (mit Denzel Washington und Angelina Jolie in den Hauptrollen) war weltweit ein sensationeller Kinoerfolg und hat dem faszinierenden Ermittler- und Liebespaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs eine riesige Fangemeinde erobert. Warner Brothers hat eine Option auf die Filmrechte von "The Sleeping Doll" erworben und planen, die weibliche Hauptrolle der Kathryn Dance mit der großartigen Uma Thurman zu besetzen. (vt) PKT 13
Devi, Mitra:
Stumme Schuld.
Der erste Fall für Nora Tabani.
2008, 229 Seiten, OA, Pendragon Verlag, 3-86532-079-1 / 978-3-86532-079-7 / K 20 34 42 83, EURO 9,90
Eine stumme Frau gibt sich mittels Gebärden als Mörderin ihres Ehemannes aus - ein Fall für die Zürcher Privatdetektivin Nora Tabani. Doch als die sprachlose Sophia Maar der Detektivin den Toten zeigen will, ist keine Leiche zu sehen. Tabani glaubt deshalb nicht an einen Mord. Am nächsten Tag wird Stefan Maar tot in einer Kiesgrube entdeckt und Sophia ist untergetaucht. Tabani beginnt zu ermitteln und stößt auf etliche Personen, die von Maars Tod profitieren, nicht zuletzt dessen Stiefvater. Dann kommt sie einem grausigen Geheimnis aus Sophias Kindheit auf die Spur. Ist diese eine kranke Frau, die an einem Schuldkomplex leidet oder eine eiskalte Mörderin, die raffiniert mit ihrer Sprachlosigkeit spielt? Erneut wird ein Toter gefunden, und ein Abgrund tut sich auf, der Nora Tabani selbst in Lebensgefahr bringt.
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Mitra Devi wurde 1963 in Zürich geboren, schreibt und malt seit ihrer Jugend. Sie lebte zwei Jahre in Israel und ein halbes Jahr in Indien. Nach mehreren Ausstellungen und verschiedenen Jobs wie Gärtnerin, Sozialbegleiterin und Marionettenbauerin gelang ihr 2003 ein Erfolg mit ihrem Erstling "Die Bienenzüchterin". Es folgten vier weitere Bücher. 2007 lebte sie ein halbes Jahr als Krimi-Stadtschreiberin in Leipzig. "Stumme Schuld" ist der erste Nora Tabani-Krimi. (vt) PKT 13
Dorn, Thea [d.i. Christiane Scherer]:
Mädchenmörder.
Ein Liebesroman.
2008, 333 Seiten, OA, Manhatten (Goldmann Verlag), 3-442-54583-8 / 978-3-442-54583-4 / K 20 17 68 04, EURO 19,95
Spätsommer in Köln: Die neunzehnjährige Julia sitzt an einer Haltestelle und wartet auf den Nachtbus. Doch nicht der Bus liest sie auf, sondern ein limonengelber Porsche. Am Steuer: ein ehemaliger Radrennfahrer, den eine Knieverletzung gezwungen hat, seine Karriere im Frühjahr zu beenden. Der abgestürzte Hochleistungssportler entlarvt sich als sadistischer Entführer: Tagelang hält er Julia in einem Keller gefangen, demütigt sie, foltert sie. Und sie ist nicht sein erstes Opfer. Mindestens zwei junge Frauen hat er bereits misshandelt und ermordet - die Einser-Abiturientin ist jedoch die erste, die ihm nicht mit Furcht und Unterwürfigkeit, sondern mit Trotz und Verachtung begegnet. Als die Polizei an seiner Tür klingelt, beschließt er, Julia zu töten. Der Versuch misslingt: Etwas an Julia zwingt ihn, sie mitzunehmen auf seine Flucht durch Belgien, Frankreich und Spanien, in deren Verlauf weitere Mädchen zu Tode kommen werden. Julia ist die Einzige, die überlebt. Wenige Monate nach ihrer Befreiung zieht sie sich in eine leere Wohnung zurück und beginnt, ihre Geschichte aufzuschreiben. Nicht nur, um die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, sondern vor allem, um das Bild, das die hysterisch dauerberichtenden Medien von ihr gezeichnet haben, zu korrigieren. Doch je weiter Julia in ihrer Erzählung fortschreitet, desto unklarer wird: War sie tatsächlich nur Geisel? Oder hat sie sich im Banne ihres Peinigers selbst in eine Mittäterin verwandelt? Frei von Tabus erkundet Thea Dorn die Abgründe einer Täter-Opfer-Beziehung und schickt den Leser auf eine Höllentour durchs alte Europa zwischen Weltkulturerbe und Autobahnhotel, Pyrenäenpass und Hypermarché.
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Thea Dorn, geboren 1970 bei Frankfurt am Main, machte eine Ausbildung in klassischem Gesang. Anschließend wandte sie sich dem Studium der Philosophie und Theaterwissenschaft in Frankfurt, Wien und an der Freien Unversität Berlin zu, wo sie eine Zeitlang Dozentin für Philosophie war. Schon mit 24 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Berliner Aufklärung", für den sie den Raymond-Chandler-Preis erhielt. Es folgten "Ringkampf" und "Marleni", ein Theaterstück über Marlene Dietrich und Leni Riefenstahl, und ihr dritter, mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichneten Roman "Die Hirnkönigin". Für die Reihe Tatort schrieb Thea Dorn ein Drehbuch, das 2002 von Radio Bremen verfilmt wurde. Ein weiteres Mal sorgte sie 2004 mit "Die Brut", einem Roman, der die Höllenfahrt einer modernen Karrieremutter beschreibt, für Furore. Zuletzt erschien von ihr "Die neue F-Klasse. Wie die Zukunft von Frauen gemacht wird". Seit Oktober 2004 moderiert sie die Bücher-Talk-Sendung Literatur im Foyer im SWR und seit Januar 2008 den ARTE-Kulturtalk "Paris-Berlin. Die Debatte". Thea Dorn arbeitet als freie Autorin. (vt) PKT 13
Edwardson, �ke:
Rotes Meer.
Kriminalroman.
2008, 362 Seiten (Vänaste land, Ü.v. Angelika Kutsch), DEA, Ullstein Verlag, 3-550-08711-X / 978-3-550-08711-0 / K 20 10 03 90, EURO 19,90
Gegen halb vier am Morgen kamen die Mörder. Sie töteten Jimmy Foro, den Besitzer eines kleinen, rund um die Uhr geöffneten Ladens und zwei seiner kurdischen Mitarbeiter. Als Erik Winter an den Tatort gerufen wird, steht er vor einer ungeheuren Blutlache. Wofür sind diese Männer bestraft worden? Und wo ist der kleine Junge, der angeblich alles gesehen hat? Einfühlsam und mit großer erzählerischer Kraft schreibt �ke Edwardson in seinem neuen Roman über die Menschen, die im Schatten unseres Überflusses leben.
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�ke Edwardson, Jahrgang 1953, lebt in Göteborg. Bevor er sich dem Schreiben von Romanen widmete, arbeitete er als Journalist, schrieb Sachbücher und unterrichtete Creative Writing an der Universität von Göteborg. Heute zählt er zu den meistgelesenen skandinavischen Krimiautoren. (vt) PKT 13
Eis, Egon [d.i. Egeon Eisler]:
Duell im Dunkel.
2008, 170 Seiten, Nachwort von Michael Töteberg "Nicht zu fassen: Egon Eis", Edition Köln (Krimi & Co.), (Kriminelle Sittengeschichte Deutschlands, Bd. 1, hg. von Frank Göhre), 3-936791-45-7 / 978-3-936791-45-7 / K 19 96 02 92, EURO 11,80
Doktor B. Voß war im Afrika-Korps der Deutschen Wehrmacht Hauptmann und rettete einem Bruno Holzknecht das Leben. Dieser war Obergefreite und rettete dem Hauptmann das Leben. So etwas verbindet. Im Hamburg des Nachkrieges treffen sie sich wieder: Voß hat den Schwarzmarkt der Hansestadt organisiert, verschiebt in großem Stil Medikamente und Drogen - Holzknecht läuft im abgetragenen Anzug eines Inspektors der Kripo herum und verliert seinen guten Ruf bei den stets vergeblichen Versuchen, Voß zu stellen. Der Mann hinterlässt keine Spuren. Bis er in einem seiner Maßanzüge an einem Nagel hängen bleibt, bevor er eine Prostituierte erwürgt.
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Egon Eis, geboren als Egon Eisler 1910 in Wien, gestorben 1994 in München. Österreichischer Autor von Kriminalromanen, Filmdrehbüchern und Bühnenstücken, der auch unter dem Pseudonym Trygve Larsen, Egon Eis und Albert Tanner veröffentlichte. Sein bekanntestes Theaterstück "Wasser für Canitoga" wurde in 56 Städten Europas und Lateinamerikas aufgeführt. Er lebte seit den 20er Jahren in Berlin, floh vor den Nazis zunächst zurück nach Österreich, später nach Frankreich, Marokko, Kuba und Mexiko. Seit 1953 lebte er wieder in Deutschland, wo er an Drehbüchern für die Edgar-Wallace-Verfilmungen arbeitete. (vt) PKT 13
Evanovich, Janet & Hughes, Charlotte:
Jeder Kuss ein Treffer.
2008, 345 Seiten (Full Bloom, Ü.v. Andrea Fischer), DEA, Goldmann Taschenbuch 46565, 3-442-46565-6 / 978-3-442-46565-1 / K 19 14 37 24, EURO 8,95
Annie Fortenberry hat ihren Pensionsgast Wes Bridges schon zweimal versehentlich k.o. geschlagen. Aber der äußerst attraktive Fotograf denkt nicht daran, das Peach Tree Bed and Breakfast in Beaumont, South Carolina, zu verlassen, hat er doch offensichtlich ein Auge auf Annie geworfen. Die Pension, ein ehemaliges Freudenhaus, hat Annie von ihrer Großmutter geerbt - zusammen mit einem nicht selten angeheiterten Faktotum und den doch etwas skurrilen Stammgästen, als da wären: ein Medium, eine alternde Ballerina und ein kleptomanischer Geist. Außerdem erhält das Peach Tree oft Besuch von Fleas, einem verstörten Hund, einer Katze, die Fleas aus unbegreiflichen Gründen hasst, und einem neunzigjährigen senilen Nachbarn. Kein Wunder, dass die Verhältnisse in Annies Pension mit dem Wort chaotisch eher unzureichend beschrieben sind. Als Annies seit drei Jahren verschwundener Gatte Charles plötzlich ermordet im Garten aufgefunden wird, wird es auch noch kriminell. Obwohl Annie für die Polizei die Hauptverdächtige ist, muss sie sich zunächst auf die Ausrichtung einer Promihochzeit im Peach Tree konzentrieren. Glücklicherweise erhält sie viel Unterstützung von Wes. Der Fotograf ist die Liebe ihres Lebens, da ist sich Annie sicher - bis sie die wahren Gründe erfährt, weshalb Wes sich im Peach Tree aufhält. (vt) PKT 13
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Fossum, Karin:
Der Mord an Harriet Krohn.
Kriminalroman.
2008, 269 Seiten (Drapet p� Harriet Krohn, Ü.v. Gabriele Haefs), Serie Piper 5160, 3-492-25160-9 / 978-3-492-25160-0 / K 19 95 18 66, EURO 8,95
Kann es so etwas geben wie einen unvermeidlichen, beinahe lebensnotwendigen Mord? Charles Olav Torp ist weder schlecht noch böse, vielleicht ist er nur schwach und unzuverlässig. Jedenfalls steckt er nach dem tragischen Tod seiner Frau in sehr tiefen Schwierigkeiten. Torp ist seiner Spielsucht erlegen, hat seine Arbeit verloren, und nun droht man ihm beide Kniescheiben zu zerschießen, wenn er nicht binnen kürzester Zeit seine beträchtlichen Spielschulden begleicht. Was also bleibt ihm übrig? Wer will ihm einen Strick daraus drehen, daß er die Nerven verliert, als Harriet Krohn nicht das tut, was er von ihr erwartet? Nur einen Fehler hätte er nicht machen dürfen. Die vielfach preisgekrönte norwegische Krimiautorin Karin Fossum schickt ihren Osloer Kommissar Konrad Sejer auf die Spur eines verzweifelten Mörders und dessen heilloser Tat.
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Karin Fossum, geboren 1954 in Sandefjord / Norwegen, lebt in Sylling bei Oslo. Ihre international erfolgreichen Romane um Kommissar Konrad Sejer sind vielfach preisgekrönt und wurden fürs Kino und Fernsehen verfilmt. In Deutschland erschienen von ihr unter anderem "Stumme Schreie", "Dunkler Schlaf", "Schwarze Sekunden", der von der Schwedischen Akademie mit dem Preis des besten ausländischen Kriminalromans ausgezeichnet wurde, und zuletzt "Wer anders liebt". (vt) PKT 13
Fox, Kathryn:
Warte bis es dunkel wird.
2008, 344 Seiten (Skin and Bone, Ü.v. Fred Kinzel), DEA, Blanvalet Taschenbuch 36858, 3-442-36858-2 / 978-3-442-36858-7 / K 19 10 61 07, EURO 7,95
Nach drei Monaten Traumabewältigung kehrt Detective Kate Farrer in den Dienst zurück. Ihr zur Seite gestellt wird ein Kollege aus der Mordkommission, Oliver Parke. Der erste Fall für das frischgebackene Ermittlerduo ist schockierend. Eine junge Frau wurde ermordet und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt aufgefunden. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass die Frau vor kurzem entbunden hat. Doch von dem Baby fehlt jede Spur. Kate und Oliver ist klar, dass das Kind in höchster Gefahr ist. Deshalb machen sie sich fieberhaft auf die Suche nach dem Baby. Und noch ein zweiter Fall bereitet Kate Kopfzerbrechen: Ein junges Mädchen ist auf mysteriöse Weise verschwunden. In ihrer Wohnung finden Kate und Oliver Nacktfotos und Drogen. Handelt es sich hier vielleicht um ein "date rape" mit tödlichem Ausgang? Der Verdacht fällt auf Mark Dobbie, einen obsessiven Verehrer der Schwester der Verschwundenen. Und dann verbrennt auch noch ein Querschnittgelähmter in seiner Wohnung. Während die beiden Ermittler immer noch verzweifelt nach dem Baby suchen, verdichten sich Hinweise, die einen Zusammenhang der drei grausigen Taten nahelegen.
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Kathryn Fox ist Ärztin und freie Medizinjournalistin. Sie lebt in Sydney und schreibt gerade an ihrem nächsten Roman. (vt) PKT 13
Gach, Ingo:
Freyas Fluch.
Historischer Kriminalroman.
2008, 383 Seiten, Glossar, OA, Grafit 606, 3-89425-606-0 / 978-3-89425-606-7 / K 20 31 24 41, EURO 11,00
Die Zeit des Friedens zwischen dem römisch besetzten Teil Germaniens und dem Freien Germanien ist vorbei: Erst werden römische Ansiedlungen überfallen, dann wird ein chattischer Stammesfürst ermordet. Als dessen Tochter Freya, eine Schamanin, einen Fluch über den römischen Prokonsul Quintus Caius Justinus verhängt, scheint ein Krieg unvermeidbar. Doch Rainolf, ein junger Ubier und als Aedil in Colonia tätig, findet Hinweise, dass es jemand gibt, der eine folgenschwere Intrige spinnt. Jemanden, der bewusst Verbrechen begangen und den Verdacht auf andere gelenkt hat. Wer hat etwas davon, einen Krieg anzuzetteln? Mühsam geht Rainolf jeder Spur nach, während Römer und Chatten immer weiter aufrüsten.
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Ingo Gach, Jahrgang 1967, wurde in Brühl geboren und studierte an der Universität Köln Germanistik, Anglistik und Philosophie. Als Redakteur war er sowohl für Printmedien als auch für das Fernsehen tätig. Er lebt und arbeitet heute als freier Journalist und Autor in Köln. 2006 trat er mit "Caligulas Rache" erstmalig als Kriminalromanschreiber in Erscheinung. (vt) PKT 13
Gardiner, Meg:
Schmerzlos.
Thriller.
2008, 507 Seiten (Crosscut, Ü.v. Bea Reiter), DEA, Heyne Taschenbuch 43320, 3-453-43320-3 / 978-3-453-43320-5 / K 10 12 82 41, EURO 9,95
Nur widerstrebend besucht Evan Delaney das Klassentreffen ihres ehemaligen Abschlussjahrgangs. Ermutigt durch ihren Freund Jesse tritt sie schließlich ihren ehemaligen Mitschülern gegenüber. Schon am Eingang sind die alten Rivalitäten spürbar. Doch im Laufe des Abends fällt nicht nur auf, dass eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Sterbefällen im ehemaligen Jahrgang zu verzeichnen ist, auch eine der Mitorganisatorinnen des Abends taucht nicht auf. Sie wird schließlich in ihrem Haus aufgefunden - auf bestialische Weise ermordet. Als sich herausstellt, dass der Killer ein fundiertes Wissen über Evans Abschlussjahrgang haben muss, sind nicht nur alle ehemaligen Mitschüler verdächtig, sondern sie befinden sich auch in größter Gefahr. Und die Liste des Killers ist lang.
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Meg Gardiner wuchs mit zwei Schwestern und einem Brude im kalifornischen Santa Barbara auf. Nach dem Abschluss des Jurastudiums an der Stanford Law School praktizierte sie zunächst als Anwältin, bevor sie ihren Beruf aufgab nud nach England übersiedelte. Dort begann sie damit, Romane zu verfassen, und veröffentlichte im Jahr 2002 ihr Romandebüt. "Schmerzlos" ist Teil einer fünfbändigen Thrillerserie um Evan Delaney, die im Heyne Verlag erscheint. (vt) PKT 13
Gardner, Lisa:
Kühles Grab.
Thriller.
2008, 360 Seiten (Hide, Ü.v. Ursula Walther), DEA, Verlag Rütten & Loening, 3-532-00755-1 / 978-3-352-99755-2 / K 19 92 13 33, EURO 19,95
Als in der Nähe einer Heilanstalt die Leichen von sechs Mädchen gefunden werden, fühlt der Detective Bobby Dodge sich an seinen schlimmsten Alptraum erinnert. Schon einmal hat er einen gefährlichen Mädchenmörder aufspüren müssen. Die einzige Spur der Ermittler ist ein Medaillon, das eine der mumifizierten Toten um den Hals trägt - mit dem Namen Annabelle Granger. Doch eine Frau mit diesem Namen meldet sich wenig später bei der Polizei. Was sie zu erzählen hat, klingt überaus abenteuerlich. Seit sie ein Kind war, befand sie sich mit ihrer Familie auf der Flucht. Nach ein paar Monaten in einer Stadt ließ sie ihr Vater wieder die Koffer packen und weiterziehen. Annabelle hatte das Medaillon ihrer Freundin Dori geschenkt. Sie ist eine der Toten aus der Gruft. Und nun scheint der Killer wieder aufgetaucht zu sein.
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Lisa Gardner, Jahrgang 1971, gehört zu den erfolgreichen, neuen Thrillerautorinnen Amerikas. Im Aufbau Taschenbuch erschienen von ihr die Bestseller "Lauf, wenn du kannst" und "Schrei, wenn die Nacht kommt". (vt) PKT 13
Gerwens, Katharina & Schröer, Herbert:
Die Gurkenflieger.
Ein Niederbayern-Krimi. 2008, 316 Seiten, OA, Serie Piper 5161, 3-492-25161-7 / 978-3-492-25161-7 / K 19 95 19 47, EURO 8,95
Das verschlafenen Kleinöd steht kopf: Paulchen Daxhuber ist verschwunden und bleibt trotz intensiver Fahndung wie vom Erdboden verschluckt. Die Nerven der Großeltern, bei denen der Junge aufwächst, liegen blank. Seit ihre Tochter Corinna damals den Säugling bei ihnen ablieferte, haben die Daxhubers den aufdringlichen Fragen der Nachbarn getrotzt, doch jetzt gibt es im Dorf wieder die wildesten Spekulationen über Pauls Herkunft. Die Fragen von Hauptkommissarin Franziska Hausmann und ihrem Kollegen Bruno Kleinschmidt werfen nur neue Fragen auf: Warum hat Corinna damals das Dorf in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verlassen? Hat sie jetzt etwa ihr eigenes Kind entführt? Und während Paulchens Großmutter für die Rettung des Enkels den Pfarrer Moosthenninger einspannt, drehen die Gurkenflieger mit den polnischen Erntehelfern auf den Feldern ihre Runden. Nach dem großen Erfolg von "Stille Post in Kleinöd" nun der zweite Fall mit Franziska Hausmann.
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Katharina Gerwens, geboren 1952 in Epe / Westfalen, verbrachte ihre Kindheit auf dem Dorf. Nach ihrer Ausbildung zur Journalistin arbeitete sie in verschiedenen Verlagen und ist heute als freie Lektorin und Autorin tätig.
Herbert Schröger, geboren 1959, lebt als gebürtiger Münchner mit niederbayerischen Wurzeln in München-Giesing. Da er sich als freier Übersetzer betätigt, übernahm er es, den Geschöpfen von Katharina Gerwens die richtigen bayerischen Idiome in den Mund zu legen. (vt) PKT 13
Göhre, Frank:
An einem heißen Sommertag.
2008, 314 Seiten, OA, Pendragon Verlag, 3-86532-993-4 / 978-3-86532-993-6 / K 20 03 49 36, EURO 9,90
An einem heißen Sommertag, Ende der Fünfziger Jahre. Am Waldsee vergnügen sich die Jugendlichen. Nur Lutz ist nicht dabei. Er muss an der Tankstelle seiner Tante aushelfen. Sehnsüchtig sieht er Monika nach, wie sie mit den anderen davon radelt. Er liebt sie, doch seine Liebe bleibt unerwidert. Wenig später wird Monika tot am See aufgefunden. Sie ist erwürgt worden. Der junge Kommissar Gottschalk muss seinen ersten Mord aufklären. / Auch der noch im Ruhrgebiet tätige Kommissar Broszinski hat es in den Siebzigern mit einer Clique Jugendlicher zu tun. Sie sind verwickelt in Autoschiebereien, wollen "schnelles Geld" machen, zerstreiten und verraten sich dabei. "An einem heißen Sommertag" beinhaltet zwei frühe Romane ("Letzte Station vor Einbruch der Dunkelheit" und "Schnelles Geld") von Frank Göhre, in denen die Ermittler aus "Zappas letzter Hit" (Pendragon Verlag 2006) erstmals aktiv werden, ergänzt durch die bislang unveröffentlichten Erzählungen "Verrückte Schritte" und "Keine Chance".
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Frank Göhre, 1943 in Tetschen geboren, verließ mit 15 das Gymnasium, "um einen praktischen Beruf zu ergreifen". Lehre im technischen Großhandel, Buchhändlerlehre, Arbeit in einer Druckerei, Werbetexter, Kunsthändler, Bibliotheksarbeit, Verlagsangestellter. Seit 1981 lebt er als Roman- und Drehbuchautor. Er schrieb u.a. den Kino-Hit "Abwärts", Drehbücher zu "St. Pauli Nacht", "Tatort", "Cobra 11" und "Großstadtrevier"-Folgen. Frank Göhre gab in den Achtziger Jahren die von ihm mit Nachworten versehenen Romane und Erzählungen von Friedrich Glauser heraus und veröffentlichte 2008 im Pendragon Verlag "MO - Der Lebensroman des Friedrich Glauser". (vt) PKT 13
Göhre, Frank:
MO.
Der Lebensroman des Friedrich Glauser.
2008, 236 Seiten, OA, Pendragon Verlag, 3-86532-085-6 / 978-3-86532-085-8 / K 19 97 23 37, EURO 19,90
Friedrich Glauser war seit früher Jugend süchtig. Zeitlebens war er vom Morphium beherrscht, vom "MO", wie er es nannte. Von seinen 42 Lebensjahren war er über 8 Jahre in Anstalten interniert. Dort schrieb er seine ersten "Wachtmeister Studer" Romane. Sie begründeten seinen Ruf als Vater der deutschsprachigen Kriminalliteratur. Frank Göhre geht Glausers Wegen nach und erkundet die weißen Räume zwischen den biografischen Fakten. Er zeichnet das Bild eines in sich Verstrickten, eines Umtriebigen, spürt den Möglichkeiten eines gelebten lebens nach, sieht in Glauser einen Zeitgenossen. Das Faktische der Biographie öffnet sich der Fiktion und umgekehrt, wird zu einer Variation, zum Roman einer ebenso faszinierenden wie tragischen Suche nach innerer Ruhe und Beständigkeit, dem Wunsch einmal ein wenig anders leben zu können.
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Kurzbio zu Frank Göhre, s. "An einem heißen Sommertag". (vt) PKT 13
Harvey, John:
Schrei nicht so laut.
Thriller.
2007, 446 Seiten (Flesh and blood, Ü.v. Sophie Kreutzfeldt), DEA, dtv Taschenbuch 20956, 3-423-20956-9 / 978-3-423-20956-4 / K 16 10 54 54, EURO 9,95
Vierzehn Jahre sind vergangen, seit Susan Blacklock, eine junge Frau aus Chesterfield, spurlos verschwunden ist. Detective Frank Elder, frühzeitig pensioniert und selbst Vater eine fast erwachsenen Tochter, geht der noch immer ungeklärte Fall nicht aus dem Sinn. Er beschließt, ihn noch einmal aufzurollen. Kaum hat er mit seinen Ermittlungen begonnen, findet die Polizei die geschundene Leiche einer jungen Frau. Hat Shane Donald, ein soeben aus der Haft entlassener Vergewaltiger und Mörder, etwas damit zu tun? Ist er vielleicht auch für Susans Verschwinden verantwortlich? Die gründlichen Nachforschungen des Detective scheinen den Täter jedenfalls zu provozieren. Bringt Elder sich selbst und seine Familie in Gefahr?
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John Harvey, Jahrgang 1938, lebte lange Zeit in Nottingham, bevor er nach London zog. Er war als Englischlehrer tätig und unterrichtete an der University of Nottingham Literatur und Film. Für sein umfangreiches Werk, vor allem Krimis, aber auch Kurzgeschichten und Radioadaptionen, wurde er vielfach ausgezeichnet. (vt) PKT 13
Hefner, Ulrich:
Das Haus in den Dünen.
Ostfrieslandkrimi.
2008, 344 Seiten, OA, Leda Verlag, 3-939689-07-6 / 978-3-939689-07-2 / K 19 95 87 62, EURO 9,90
Ein Brandstifter treibt sein Unwesen in Wilhelmshaven. Schon elf Gebäude, meist leerstehende Schuppen, Häuser oder ungenutzte Industrieanlagen, gingen diesen Sommer in Flammen auf. Und immer ließ der Täter seine "Visitenkarte" zurück. Bibelzitate, in denen es um das göttliche Feuer der Reinigung geht. Als unweit der Kaiser-Wilhelm-Brücke am Nordufer des Großen Hafens ein altes Lagergebäude abbrennt, finden die Feuerwehrmänner eine Leiche. Als Trevisan und das 1. Fachkommissariat die Ermittlungen übernehmen, stehen sie vor einer schier unlösbaren Aufgabe, denn der Täter hinterlässt außen den Bibelzitaten keine Spuren. Nur eines ist gewiss: Der Täter wird wieder zuschlagen. Wird es weitere Todesopfer geben? War der Tote beim Brand im Großen Hafen nur Zufall oder genügt es dem Täter nicht mehr, nur Sachschaden anzurichten? Dann wird eine weitere Leiche in der Nähe von Wilhelmshaven aufgefunden. Der Fahrer eines Lastwagens wurde auf dem Betriebsgelände erschossen. Die Tat gleicht einer Hinrichtung. Trevisan ist der Verzweiflung nahe. Offenbar treiben ein Pyromane und ein Todesschütze gleichzeitig ihr Unwesen im Wangerland und er steht machtlos daneben. Bald jedoch muss er erkennen, dass die beiden Fälle nicht so zusammenhangslos sind, wie er zuerst glaubte. Als ein weiteres Mordopfer in der Nähe des Ölhafens aufgefunden wird, getötet durch einen gezielten Kopfschuss, wird Trevisan klar: Er befindet sich auf der Jagd nach den entfesselten Schatten einer dunklen Vergangenheit.
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Ulrich Hefner, geboren 1961 in Bad Mergentheim, ist Polizeibeamter, Autor und Journalist. Jüngste Veröffentlichungen im Leda-Verlag: "Der Tod kommt in Schwarz-Lila" (2004), "Die Wiege des Windes" (2006), "Trevisan und der Tote am Kai" (2007). Außerdem Kurzgeschichten in diversen Anthologien. 2002 war er Gewinner des "eScript 2002" des ZDF, Mainz. (vt) PKT 13
Jaumann, Bernhard:
Geiers Mahlzeit.
Krimi.
2008, 61 Seiten, OA, Edition Nautilus (Kaliber .64), 3-89401-567-5 / 978-3-89401-567-1 / K 20 21 37 44, EURO 4,90
Als Walter Rogner, der jahrelang zurückgezogen gelebt hat, auf dem Einwohnermeldeamt einen neuen Pass beantragen will, erlebt er eine Überraschung. Es gibt ihn angeblich nicht, er soll vor vielen Jahren nach Afrika ausgewandert sein. Kurzentschlossen macht er sich auf den Weg nach Namibia und trifft dort tatsächlich den zweiten Walter Rogner, einen wohlhabenden Farmer. Es beginnt ein raffiniertes Katz-und-Maus-Spiel um Wahrheit und Lüge, um Schein und Sein.
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Bernhard Jaumann, 1957 in Augsburg geboren, wurde 2003 für seinen Kriminalroman "Saltimbocca" mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Im Aufbau-Verlag hat er bislang sieben Kriminalromane veröffentlicht, zuletzt erschienen ist "Die Drachen von Montesecco". (vt) PKT 13
Jungstedt, Mari:
An einem einsamen Ort.
2008, 351 Seiten (Den inre kretsen, Ü.v. Gabriele Haefs), Heyne Taschenbuch 43283, 3-453-43293-5 / 978-3-453-43283-3 / K 19 17 80 90, EURO 7,95
Es ist Hochsommer auf Gotland. Eine internationale Gruppe von Archäologie-Studenten schwitzt auf den Grabungsfeldern der Insel, wo ein jahrtausendalter Wikingerhafen freigelegt wird. Die Stimmung unter den Studenten ist gut, fast jeden Abend wird gemeinsam gefeiert und gelacht. Doch die Harmonie findet ein jähes Ende, als die Niederländerin Martina Flochten verschwindet. Es kursieren Gerüchte über einen Liebhaber. Wenig später wird die Studentin gefunden, nackt und tot an einem Baum hängend. Spuren am Leichnam deuten auf einen Ritualmord. Kommissar Knutas ermittelt im Umfeld der Studentin. Wer ist der mysteriöse Liebhaber? Und was haben die Male am Körper der Toten zu bedeuten? Möglicherweise gibt es eine Verbindung zu dem bestialischen Pferdemord, der kurz zuvor für Aufregung gesorgt hat. Der Kommissar und sein Team arbeiten auf Hochtouren, doch wenig später schlägt der Mörder erneut zu.
(Bestellen bei Missing Link)
Mari Jungstedt wurde 1962 in Stockholm geboren und studierte an der dortigen Journalistenschule. Sie arbeitet als Radio- und TV-Journalistin und steht zurzeit für das schwedische Fernsehen als Nachrichtensprecherin vor der Kamera. Nach "Den du nicht siehst" und "Näher als du denkst", beide im Heyne Verlag erschienen, folgt hier ihr dritter Kriminalroman um Kommissar Anders Knutas. (vt) PKT 13
Kellerman, Jonathan:
Post Mortem.
Ein Alex-Delaware-Roman.
2008, 475 Seiten (Obsession, Ü.v. Jochen Stremmel), DEA, Goldmann Taschenbuch 46403, 3-442-46403-X / 978-3-442-46403-6 / K 19 16 98 94, EURO 8,95
Tanya Bigelow war noch ein kleines Mädchen, als sie wegen ihrer Zwangsneurose bei Alex Delaware in Therapie war. Nun sind es andere Probleme, die die junge Frau beschäftigen: Tanyas Adoptivmutter Patty hat auf dem Sterbebett ein furchtbares Geständnis abgelegt: Sie habe vor langer Zeit einen Mord begangen. Tanya bittet Alex Delaware um Hilfe. Die Informationen und Anhaltspunkte sind spärlich, doch Delaware und Sturgis folgen den Spuren von Patty Bigelows rätselhafter Vergangenheit. Ihre Ermittlungen führen sie von den ärmsten Gegenden von Los Angeles zu prachtvollen Anwesen. Zunächst tappen die beiden völlig im Dunkel, doch dann öffnet sich wie von selbst das Tor zur Vergangenheit - denn auf einmal geschieht ein weiterer Mord.
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Jonathan Kellerman ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Kriminalautoren. Seine Bücher sind berühmt für psychologisch einfühlsam entwickelte Figuren und raffinierte Handlung, die Hochspannung garantieren. Dafür ist der Eheman von Krimikönigin Faye Kellerman unter anderem mit dem "Edgar Award" ausgezeichnet worden, Amerikas bedeutendstem Krimi-Preis. (vt) PKT 13
Kneifl, Edith:
Geheimes Venedig.
Ein genussvoller Roman.
2007, 167 Seiten, 1 Karte, über 270 Farbbilder, 60 Rezepte, OA, Lichtblick Verlag, 978-3-952307-1-0, EURO 19,80
Schauplatz Venedig - im Herbst. Lisa Maurer, Journalistin aus Wien, hat erst nach dem Tod ihrer Mutter erfahren, wer ihr leiblicher Vater war: ein Spitzenkoch aus Venedig, dessen Existenz die Mutter ihr zeitlebens verheimlicht hatte. Sie begibt sich auf die Spurensuche ihres Vaters, der vor Jahren auf ungeklärte Weise verstarb und kommt dabei in exklusive Locations, zu unterschiedlichen Bekannten ihres Vaters und zu geheimnisvollen Verwandten. Sie sammelt fiebernd Informationen und Geschichten, um herauszufinden, ob der Vater damals ermordet wurde oder Opfer eines grausamen Unfalls war. Dabei gerät sie durchaus auf unheimliche Abwege und in nicht ungefährliche Situationen.
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Kurz-Bio zu Edith Kneifl, s. "Gnadenlos". (vt) PKT 13
Kneifl, Edith:
Gnadenlos.
21 Kriminalgeschichten aus 21 Jahren.
2008, 175 Seiten, OA, Milena Verlag, 3-85286-160-8 / 978-3-85286-160-9 / K 19 95 89 35, EURO 13,50
Edith Kneifl hat sich in der internationalen Literaturlandschaft vom Geheimtipp zur Garantin feinster Krimispannung geschrieben. Mit "Gnadenlos" legt sie nun 21 ihrer besten Kriminalgeschichten vor. Dem in der Kriminalliteratur ebenso alten wie bewährten Rezept "Männer morden Frauen" bleibt auch Kneifl treu, allerdings verkehrt sie das altbekannte Szenario in die umgekehrte Stoßrichtung - Frauen schlagen in ihren Storys zurück. Edith Kneifl ist eine Meisterin des psychologischen Krimigenres, sie richtet den Blick bevorzugt auf das Spannungsfeld der Geschlechter. Ihre Geschichten sind Kammerstücke aufeinander prallender Persönlichkeiten, die vor Mord nicht zurückschrecken.
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Edith Kneifl, geboren 1954 in Wels/Oberösterreich, lebt und arbeitet als Psychoanalytikerin und freie Schriftstellerin in Wien. Etliche Literaturpreise, u.a. 1992 als erste Frau den "Glauser" für den besten deutschensprachigen Kriminalroman "Zwischen zwei Nächten". "ROMY 2003" für den besten Fernsehfilm "Ende der Vorstellung". Bislang 9 Kriminalromane, zuletzt "Kinder der Medusa". Herausgeberin von "Tatort Wien. Kriminalgeschichten", Milena Verlag 2004, "Mörderisch unterwegs. Von Berlin bis Mexico City", Milena Verlag 2006. (vt) PKT 13
Koryta, Michael:
Tödliche Rechnung.
Kriminalroman.
2008, 437 Seiten (Sorrow's Anthem, Ü.v. Thomas Bertram), DEA, Knaur Taschenbuch 63635, 3-426-63635-2 / 978-3-426-63635-0 / K 18 99 94 97, EURO 7,95
Ed Gradduk, ein eher kleines Licht in Clevelands Gangsterszene, steht unter dem dringenden Verdacht, ein Haus in Brand gesetzt und eine Frau ermordet zu haben. Kurze Zeit später wird er "zufällig" von einem Streifenwagen überfahren. Das lässt Privatdetektiv Lincoln Perry, der Ed noch aus Kindertagen kannte, hellhörig werden. Ehe er sich versieht, geraten er und sein Partner Joe Pritchard in einen undurchdringlichen Sumpf aus Mord, Brandstiftung, Bestechung und Erpressung.
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Michael Koryta, geboren 1983, hat an der University of Indiana Rechtswissenschaften studiert. Schon in der Highschool jobbte er bei einem Privatdetektiv und schrieb für die Lokalzeitung. Beides kam der Schriftstellerei zugute. Seinen Debütroman "Tödlicher Abschied", mit dem er 2003 den Preis für den besten Detektivroman der Private Eye Writers of America gewann, schrieb er mit gerade einmal zwanzig Jahren. Er war der jüngste Schriftsteller, der diesen Preis jemals gewann. (vt) PKT 13
Krouk, Olga A.:
Staub zu Staub.
2007, 248 Seiten, DEA, Sieben-Verlag, 978-3-940235-14-5, EURO 16,50
Miriam ist die einzige Zeugin beim Mord an einem Pater. "Er ist gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen.", hatte dieser nach dem Lukasevangelium prophezeit - kurz darauf wird er von religiösen Fanatikern liquidiert. Nur mit knapper Not gelingt es Miriam, den Tätern zu entkommen. Doch ihre Ahnungen verheißen nichts Gutes: Sie ist in ein Verbrechen hineingeraten, das Geheimnisse birgt, die dunkler sind, als sie erahnen konnte. Da sie nun selbst in Gefahr schwebt, muss sie das Vermächtnis des Paters lüften. Die Spur führt zu dem berühmten Geiger Maximilian Helmgren. Zusammen enthüllen sie einen brutalen Plan, dessen Fäden im Verborgenen gezogen wurden. Immer tiefer gerät sie in eine Spirale von Schein und Sein und weiß am Ende nicht einmal mehr, wer Freund ist und wer Feind. "Staub zu Staub" ist ein spannender Mystery-Thriller, der die gewohnten Sichtweisen auf die Dinge verändern wird.
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Olga A. Krouk wurde in Moskau geboren, bezeichnet aber St. Petersburg als ihre eigentliche Heimatstadt. Schon in der dritten Klasse schrieb sie Märchen. Sie studierte in Berlin und Hamburg Informatik. Die erste deutschsprachige Veröffentlichung gelang Krouk im September 2005. Danach erschienen mehrere Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien. "Staub zu Staub" ist ihr erster Thriller. (vt) PKT 13
Kuhn, Krystyna:
Die Signatur des Mörders.
Ein Serienkiller auf Kafkas Spuren.
2008, 411 Seiten, OA, Goldmann Taschenbuch 46518, 3-442-46518-4 / 978-3-442-46518-7 / K 19 17 01 21, EURO 8,95
Frankfurt: Staatsanwältin Myriam Singer und Hauptkommissar Henri Liebler stehen vor einem Rätsel. Die aus Prag stammende Tänzerin Helena Baarova wurde zu Tode gepeitscht. Kurz darauf wird der amerikanische Austauschstudent Justin Brandenburg tot in seiner Wohnung gefunden. Jemand hat ihn in einen Käfig gesperrt und ihm den Mund zugenäht, sodass er grausam verhungerte. Nichts verbindet die Toten außer der Tatsache, dass beide Professor Milan Hus kannten, einen berühmten Kafka-Spezialisten. Wenig später setzt sich Filip Cerny, ein Buchantiquar aus Prag, mit der Frankfurter Polizei in Verbindung. Cerny wurden angebliche Originalmanuskripte von Kafka angeboten. Es handelt sich um Erzählungen, in denen eine Tänzerin ausgepeitscht wird und ein Mann in einem Käfig verhungert. Die Kontaktaufnahme des Anbieters mit Cerny erfolgte über Milan Hus' E-Mail-Adresse - Grund genug, den Professor zu verhaften. Myriam glaubt jedoch nicht an seine Schuld. Sie hat vielmehr das ungute Gefühl, dass sie und die Polizei den Fall ganz falsch angegangen sind. Und dann verschwindet Hus' Assistent Paul Olivier spurlos.
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Krystyna Kuhn, 1960 als siebtes von acht Kindern in Würzburg geboren, studierte Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte, zeitweise in Moskau und Krakau. "Die Signatur des Mörders" ist ihr fünfter Roman. (vt) PKT 13
Lemieux, Jean:
Todeslied.
Ein Kanada-Krimi.
2008, 277 Seiten (La lune rouge, Ü.v. Anna Krantz), DEA, Knaur Taschenbuch 63132, 3-426-63132-6 / 978-3-426-63132-4 / K 18 99 96 15, EURO 7,95
Auf der kleinen kanadischen Ile d'Entrée sind Fremde nicht willkommen. So wird selbst nach dreißig Jahren die englische Krankenschwester Gladys Patterson von der Gemeinschaft zwar geduldet, doch nicht akzeptiert. Als eine Frau am Strand tot aufgefunden wird, gerät Gladys ins Visier der Einheimischen, denn ein altes Sprichwort besagt: "Wer auf der Insel wohnt, ist entweder hier geboren oder hat etwas zu verbergen." Wegen eines Sturms auf der Insel gefangen, muss die Außenseiterin nun um ihr Leben bangen.
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Jean Lemieux, 1954 in Iberville (Quebec/Kanada) geboren, ist Allgemeinarzt und Schriftsteller. Zwischen 1980 und 1982 war er auf den Iles-de-la-Madeleine als Arzt tätig. Nachdem er 1983 um die Welt gereist ist, ist er 1984 auf die Inseln zurückgekehrt, wo er bis 1994 geschrieben und gelebt hat. Seit 1994 wohnt er wieder auf dem Festland in Quebec. (vt) PKT 13
Lercher, Lisa:
Besser tot als nie.
13 Mordgeschichten und eine Zugabe.
2008, 117 Seiten, Glossar, Vorwort von Eva Rossmann, OA, Milena Verlag, 3-85286-163-2 / 978-3-85286-163-0 / K 19 95 88 54, EURO 13,50
Lerchers Mordgeschichten treiben alltägliche Geschehnisse auf die Spitze: Was könnte passieren, wenn Sie angesichts der sadistischen Quälereien durch Ihre Chefin rot sehen? Wenn Ihre Schwester Sie seit Jahren nervt und aus Habgier vor nichts zurückschreckt? Wenn der liebste Mensch in Ihrem Leben Sie überraschend verlässt? In "Besser tot als nie" werden Hass und Streit nicht länger unterdrückt, sondern bis zum bitteren Ende ausgefochten. Dabei wird eines schnell klar: Es braucht oftmals nur einen winzigen Schritt, nur die Haaresbreite einer Grenzüberschreitung, damit der Alltag in den Alptraum kippt. Lerchers Figuren zerfließen vor Rührung beim Liebesfilm und bringen im nächsten Atemzug ihren Liebesten um die Ecke.
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Lisa Lercher, geboren 1965, lebt in Wien und ist in der Bundesverwaltung tätig. Nach der Veröffentlichung einiger Fachbücher zu ihrem Arbeitsschwerpunkt "Gewalt gegen Frauen und Kinder", schreibt sie seit 2001 Kriminalromane und Kurzgeschichten. Neben Beiträgen in Anthologien (u.a. "Tatort Wien", Milena Verlag 2004, "Fest Essen" Milena Verlag 2005) sind ihre Kriminalromane "Der letzte Akt" (2001), "Der Tote im Stall" (2002), "Ausgedient" (2004) und "Die Mutprobe" (2006) im Milena Verlag erschienen. (vt) PKT 13
Lippman, Laura:
Gefährliche Engel.
Thriller.
2008, 393 Seiten (Every Secret Thing, Ü.v. Ursula Walther), Aufbau Taschenbuch 2435, 3-7466-2435-5 / 978-3-7466-2435-8 / K 20 07 43 26, EURO 9,95
An einem heißen Tag im Juli werden zwei Mädchen von einer Geburtstagsparty weggeschickt. Ronnie hat sich schlecht benommen, und ihre Freundin Alice soll sie begleiten. Wenig später verschwindet ein Säugling, der erst vier Tage später tot gefunden wird. Die Mädchen werden als Schuldige verurteilt und kommen ins Gefängnis. Kaum sind sie wieder in die Freiheit entlassen worden, geschieht eine neue Tragödie.
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Laura Lippman gehört zu den profiliertesten Krimiautorinnen der USA. Sie hat für ihre Romane alle wichtigen Preise des Genres bekommen. Als Aufbau Taschenbuch liegen ihre Kriminalromane "Baltimore Blues" sowie "Charm City" vor, im Frühjahr 2008 wird der Thriller "Das dritte Mädchen" erscheinen. (vt) PKT 13
Lutz, Lisa:
Little Miss Undercover.
Ein Familienroman.
2008, 365 Seiten (The Spellman Files, Ü.v. Patricia Klobusiczky), DEA, G. Kiepenheuer Verlag, 3-378-00685-4 / 978-3-378-00685-0 / K 19 92 12 52, EURO 16,95
Nachts in San Francisco, zwei Autos in wilder Hetzjagd. Abrupt stoppt das verfolgte Fahrzeug, eine Frau steigt aus und wendet sich an die Insassen des zweiten Wagens: "Mom, Dad. Jetzt reicht's!" Die Verfolgte ist Isabel Spellman, die gnadenlosen Jäger ihre Eltern, Inhaber des Detektivbüros Spellman Investigations, verdeckte Ermittler mit Leib und Seele. Trennung von Berufs- und Privatleben kennt diese ungewöhnliche Familie nicht, beim Ausschnüffeln der Privatsphäre wird es für sie erst richtig interessant. Auch Isabel hat das Schnüffler-Gen. Angestellt im Business ihrer Eltern hat sie keine Hemmungen ihre beruflichen Fertigkeiten in der Freizeit anzuwenden. Potentielle Liebhaber werden vor der ersten wohlgeplanten Kontaktaufnahme beschattet, Erkundungen zu Kreditwürdigkeit, krimineller Vergangenheit, sexuellen und sonstigen Vorlieben eingezogen. Sind sie dann Ex-Freunde werden die Daten akribisch archiviert und für zukünftige Neuversuche ausgewertet. Ziel: Enttäuschungen und Verletzungen von vornherein auszuschließen. Isabels neueste Eroberung, an die sie ernsthaft ihr Herz verloren hat, passt es allerdings gar nicht Beobachtungsobjekt zu sein. Und als Isabels Eltern dann noch die kleine Schwester Rae auf sie ansetzen, weil ihnen der neue Mann im Leben ihrer Tochter suspekt ist, kommt es zum besagten Ausbruch: Isabel reichts! Sie will aussteigen. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn Beruf Familie ist und Familie Beruf. "Stellen Sie sich vor, Inspektor Clouseau trifft Nancy Drew und geht mit ihr sofort auf eine Party bei den Royal Tenenbaums" (Verleger David Rosenthal).
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Lisa Lutz wuchs im Süden Kaliforniens auf und studierte in Leeds und San Francisco. Neben verschiedenen Gelegenheitsjobs arbeitete sie kurzzeitig für ein Detektivbüro und schrieb Folgen der erfolgreichen Comedy-Serie " Plan B". (vt) PKT 13
Lynds, Gayle:
Spymaster.
2008, 539 Seiten (The Last Spymaster, Ü.v. Evelin Sudakowa-Blasberg), DEA, Heyne Taschenbuch 81123, 3-453-81123-2 / 978-3-453-81123-2 / K 19 17 82 28, EURO 9,95
Charles Jay Tice war im internationalen Spionagebetrieb zur Zeit des Kalten Krieges eine Legende. Aber er war auch ein Verräter, der geheime Informationen zum Schaden der Vereinigten Staaten verkaufte. Er wurde verurteilt und verbrachte seine Zeit seitdem in einer Zelle im Hochsicherheitstrakt. Bis ihm das Unmögliche gelingt und er eines Morgens aus dem Gefängnis verschwunden ist. Er hat keine Spuren hinterlassen, doch Agentin Elaine Cunningham ist eine Jägerin: Ihr ist bisher noch niemand entkommen.
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Gayle Lynds ist in Nebraska geboren und wuchs in Iowa auf. Ihre preisgekrönten Spionage-Bestseller sind in 20 Sprachen übersetzt, u.a. "Der Altman-Code", "Der Nautilus-Plan" und "Die Paris-Option". (vt) PKT 13
Martin, Hansjörg:
Kein Schnaps für Tamara.
2008, 207 Seiten, Portrait des Autors von Frank Göhre, Edition Köln (Krimi & Co.), (Kriminelle Sittengeschichte Deutschlands, Bd. 2, hg. von Frank Göhre), 3-936791-46-5 / 978-3-936791-46-4 / K 19 96 02 70, EURO 12,80
Der Juniorchef einer norddeutschen Schnapsfabrik (Bricks Korn - immer vorn) ist am Ende des Krieges in Tunis desertiert und wurde von der jungen Tamara versteckt und versorgt. Der Seniorchef unterbindet später alle Versuche des Sohnes, mit ihr wieder Kontakt aufzunehmen: Eine Afrikanerin kommt mir nicht ins Haus! Tamara macht sich selbst auf die Reise von Tunis nach Schleswig-Holstein. Und schon entdeckt der Handelsvertreter Obuch, der gerade vergeblich dem Schnaps-Bricks eine Werbekampagne verkaufen wollte, die Leiche einer jungen Frau im Zug.
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Hansjörg Martin, 1920 - 1999. Er studierte Kunst in Leipzig, aarbeitete nach dem Krieg in Norddeutschland als Maler, Bühnenbildner, Dekorateur und Clown, bevor er 1963 freier Schriftsteller wurde. Er schrieb Kinder- und Jugendbücher, Schulfunksendungen und über 30 Kriminalromane, von denen einige als Vorlage für Fernsehfilme dienten, unter anderem auch für "Tatort". 1968 erhielt der für die SPD engagierte Kommunalpolitiker das Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste als "Begründer des neuen deutschen Kriminalromans", 1988 den Ehren-Glauser der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur "Syndikat". (vt) PKT 13
Metzler, Brad:
Shadow.
Thriller.
2008, 524 Seiten (The First Counsel, Ü.v. Edith Walter), Aufbau Taschenbuch 2420, 3-7466-2420-7 / 978-3-7466-2420-4 / K 20 07 42 78, EURO 12,95
Michael Garrick geht als Mitglied des Beraterstabes im Weißen Haus ein und aus. Niemand darf allerdings wissen, dass er auch Nora, die Tochter des Präsidenten, trifft - und heimlich liebt. Nora genießt es, mit ihm nachts durch Kneipen und Bars zu ziehen. Eines Abends entdecken sie in einer zwielichtigen Bar Michaels Chef. Aus einer Laune heraus schlägt Nora vor, im zu folgen - und damit geraten sie mitten hinein in dunkle Machenschaften, wie sie selbst Washington noch nicht erlebt hat.
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Brad Metzler, Jahrgang 1970, hat Jury studiert. Seine Romane wurden bisher in 25 Sprachen übersetzt. In den USA gehört er zu den erfolgreichsten Thrillerautoren der letzten Jahre. Als Aufbau Taschenbuch liegen vor: "Die Bank", "Das Spiel" und "Der Code". (vt) PKT 13
Meyer, Stefan B.:
Wie in Schigago.
Ein Dresden-Krimi.
2007, 280 Seiten, OA, Mitteldeutscher Verlag (TatortOst), 3-89812-474-6 / 978-3-89812-474-4 / K 19 32 14 25, EURO 9,90
Hans Staiger, alleinlebender Architekt und Spezialist für unauffälliges Beobachten, übernimmt gelegentlich Jobs als Hobby-Detektiv. Sein neuer Auftrag, die Beschattung des Bauleiters Frank Kühn, führt ihn ins Milieu tschechischer Schwarzarbeiter und zu deren umtriebiger Chefin Kralova, die wohl auch einen Schlägertrupp beschäftigt. Als Staiger in Kühns Wohnung dessen Leiche findet, wird's auch für ihn brenzlig.
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Stefan B. Meyer, Jahrgang 1963, arbeitete bis 1987 als Baumonteur am "Aufbau des Sozialismus". Später folgten Tätigkeiten als Gerüstbauer, Zimmermann, Pizza-Fahrer und Hausmann. Inzwischen ist er Freiberufler. "Wie in Schigago" ist sein erster Krimi. (vt) PKT 13
Mischke, Susanne:
Der Tote vom Maschsee.
Kriminalroman.
2008, 297 Seiten, OA, Piper Verlag, 3-492-05146-4 / 978-3-492-05146-0 / K 19 95 09 97, EURO 14,00
Am Ufer werden die Sonnenschirme aufgespannt, ein Segelboot gleitet über die glitzernde Oberfläche des Maschsees. Doch im grünlichen Wasser treibt ein kalkweißer Körper. Es ist Julia Alexa Wedekins erster Arbeitstag, und er endet mit einem grausigen Leichenfund. Die Tochter aus gutem Hause und Jahrgangsbeste der Polizeihochschule hat gerade erst ihre Umzugskisten in Hannover verstaut, als sie schon ihren ersten Fall zu lösen hat. Voller Elan stürzt sie sich in die aufreibende Herausforderung. Doch nur ihr Chef, der brummige Hauptkommissar Völxen, ist froh über die engagierte Unterstützung - endlich hat er mehr Zeit, sich zu Hause auf dem Land seiner Schafzucht zu widmen. Die anderen Kollegen in der Mordkommission dagegen sind skeptisch: Der raubeinige Fernando Rodriguez und die kluge, aber unnahbare Oda Kristensen glauben, dass der Fall eine Nummer zu groß für die Neue ist. Denn der Tote im Hannoverschen Maschsee ist ein namhafter Psychiater, dem sein Mörder symbolträchtig die Zunge abgeschnitten hat.
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Susanne Mischke wurde 1960 in Kempten geboren. Sie war mehrere Jahre lang Präsidentin der "Sisters in Crime" und erschrieb sich mit ihren fesselnden Kriminalromanen eine große Fangemeinde. Für das Buch "Wer nicht hören will, muß fühlen" erhielt sie die "Agathe", den Frauen-Krimi-Preis der Stadt Wiesbaden. Ihre Bücher liegen im Piper Verlag vor, wo zuletzt "Liebeslänglich" erschien. "Der Tote vom Maschsee" ist ihr erster Kriminalroman um die Ermittlertruppe der Kripo Hannover. (vt) PKT 13
Niemann, Renate:
Der Graumacher.
2008, 254 Seiten, OA, Pendragon Verlag, 3-86532-081-3 / 978-3-86532-081-0 / K 20 03 49 93, EURO 9,90
In den Wirren des Zweiten Weltkrieges wird in Oldenburg ein junges Mädchen unter unmenschlichen Bedingungen in einer Nervenklinik gefangen gehalten. Jahrzehnte später stolpert Rita Toski, Volontärin bei einer Tageszeitung, im wahrsten Sinne des Wortes über eine verschollene Inschrift und gerät auf die Spur des Mädchens Mariana und ihres Peinigers. Die angehende Journalistin lässt nicht locker und recherchiert gegen alle Widerstände. Sie entdeckt, dass Mariana nur das erste Opfer war, und gerät auf die Spur des "Graumachers". Ihn umgibt ein dunkles Geheimnis. Denn keiner scheint den "Graumacher" zu kennen und niemand hat ihn je zu Gesicht bekommen.
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Renate Niemann wurde in Bremen geboren. Nach Abschluss des Studiums der Kulturwissenschaft und Romanistik (spanisch und portugiesisch) freiberufliche Tätigkeit, vor allem an Museen und im Bereich der Planung und Realisierung von Ausstellungen. Autorin sachbezogener Texte, Veröffentlichungen zu verschiedenen kulturwissenschaftlichen Themen. "Der Graumacher" ist Renate Niemanns erster Kriminalroman. (vt) PKT 13
Nilsonne, �sa:
Wofür es sich zu sterben lohnt.
Ein Monika-Pedersen-Krimi.
2008, 380 Seiten (Ett liv att dö för, Ü.v. Gabriele Haefs), DEA, Goldmann Taschenbuch 46570, 3-442-46570-2 / 978-3-442-46570-5 / K 19 16 87 40, EURO 8,95
Die aufstrebende junge Ärztin Mariam träumt davon, sich in Addis Abeba eine eigene Röntgenpraxis aufzubauen. Um ihr Ziel zu erreichen, fertigt sie für eine europäische Firma Gefälligkeitsgutachten an. Das Geschäft geht gut, und als sie sich in den attraktiven schwedischen TV-Moderator Salomon verliebt, scheint ihr Glück perfekt. Doch rasch muss Mariam erkennen, dass Salomon sie nur benutzt, um an die Daten ihrer Gutachten heranzukommen. Als er vor ihren Augen erschossen wird, erkennt Mariam, in welcher Gefahr sie steckt, und flieht mit ihrem Sohn Theo nach Schweden. Dort gerät Theo ins Visier der Polizei, als in seinem Umfeld ein Mord verübt wird. Mutter und Sohn tauchen unter. Kein leichter Fall für Monika Pedersen, die leitende Ermittlerin: Sie muss den beiden bis nach Addis Abeba folgen. Wie sich herausstellt, ist allerdings nicht nur sie auf der Suche nach Mariam und ihrem Sohn, sondern auch der Mörder von Salomon.
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�sa Nilsonne, sachkundige und "außergewöhnlich begabte Krimi-Autorin" (Dagens Nyheter), legt mit "Wofür es sich zu sterben lohnt" ihren fünften Roman um die humorvolle und ehrgeizige Polizistin Monika Pedersen vor. Für "Rivalinnen", den dritten Krimi aus der Reihe, wurde sie mit dem renommierten "Poloni-Preis" ausgezeichnet. �sa Nilsonne arbeitet als Psychiaterin und Forscherin am Karolinska-Institut. (vt) PKT 13
Oakes, Andy:
Goldener Reis.
Kriminalroman.
2008, 494 Seiten (Citizen One, Ü.v. Sophie Kreutzfeldt), DEA, dtv Taschenbuch 21056, 3-423-21056-7 / 978-3-423-21056-0 / K 19 16 79 06, EURO 8,95
Kaum ist Kommissar Sun Piao aus der Polizei-Psychiatrie entlassen, wird er mit einer Serie brutaler Morde konfrontiert: Im neuen Stadion in Shanghai werden immer wieder junge Frauen mit Rasierklingen verstümmelt, vergewaltigt und ermordet. Dem zunächst eingeschalteten Inspektor widerfährt ein gnadenloses Schicksal - und Sun kann nicht anders, als die gefährliche Ermittlung zu übernehmen. Bald schon wird klar, das Eliteoffiziere der Volksarmee in den Fall verwickelt sind, die vor keiner Grausamkeit zurückschrecken. Haben Sun und sein Assistent Pan eine Chance gegen die einflußreichen Kader des Landes?
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Andy Oakes wurde 1952 geboren. Er ist der Sohn eines Berufsfußballers und einer Akademikerin. Er arbeitete als Ingenieur und ging im Zusammenhang mit geheimen Rüstungsprojekten für zwei Jahre nach China. Nach der Gründung einer eigenen Franchise-Firma wechselte er erneut den Beruf und wurde Jugendberater. Auf Deutsch erschienen: "Drachenaugen" (dtv 20925). (vt) PKT 13
Oker, Celil:
Dunkle Geschäfte am Bosporus.
Ein Fall für Remzi Ünal.
2008, 255 Seiten (Son Ceset, Ü.v. Nevfel Cumart), im Anhang: "Der Detektivroman ist eine Tragödie mit Happy End" - Celil Oker im Interview mit Thomas Wörtche und Infos zu Autor, Buch und Übersetzer, DEA, UT metro 407, 3-293-20407-4 / 978-3-293-20407-2 / K 20 24 47 76, EURO 9,90
Muazzez Güler, die toughe Chefin einer Computerfirma in Istanbul, kann es nicht leiden, wenn ihre Kunden nicht bezahlen. Um einem besonders hartnäckigen Schuldner Beine zu machen, setzt sie den Privatdetektiv Remzi Ünal auf ihn an. Der muss mitten in der Wirtschaftskrise jeden Auftrag annehmen. Als er jedoch sein Honorar abholen will, findet er Muazzez Güler tot in ihrem Büro vor, mit einem Mauskabel um den Hals. Schnell stellt Remzi Ünal fest, dass in dieser Geschichte gar nichts zusammenpasst. Muazzez Gülers Geschäfte beschränken sich keineswegs auf Computerteile, und ihr Politikergatte geht für seine Karriere über Leichen. Und war es wirklich die schöne und blitzgescheite Selma, die den Politiker erpresst und damit die Sache ins Rollen gebracht hat? Auf der Fähre zwischen Besiktas und Kadiköy kommt Remzi Ünal der Wahrheit ein Stück näher.
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Celil Oker, geboren 1952 in Kayseri, Studium der Anglistik an der Bosporus-Universität in Istanbul. Danach Journalist, Übersetzer und Leiter einer Werbeagentur. Als er in der Zeitung die Ausschreibung las für "Kaktus", den ersten türkischen Wettbewerb für Kriminalliteratur, beschloss er, seinen Lebenstraum zu verwirklichen, und schrieb "Schnee am Bosporus". Er gewann den ersten Preis und hat inzwischen bereits mehrere Bände der Remzi-Ünal-Serie veröffentlicht. Im Unionsverlag sind außerdem lieferbar: "Schnee am Bosporus", "Foul am Bosporus" und "Letzter Akt am Bosporus". (vt) PKT 13
Orford, Margie:
Blutsbräute.
Thriller. 2008, 398 Seiten (Like Clockwork, Ü.v. Dietlind Kaiser), DEA, Blanvalet Taschenbuch 36831, 3-442-36831-6 / 978-3-442-36831-0 / K 19 10 73 11, EURO 8,95
Dr. Clare Hart ist eine junge Journalistin und Profilerin. Sie lebt in einem hübschen Apartment mit atemberaubendem Meerblick, das sie mit einer Männer hassenden Perserkatze teilt. Sie ist leidenschaftliche Joggerin und recherchiert im Augenblick für eine Reportage über Frauen- und Mädchenhandel in Kapstadt. Da wird auf der Sea-Point-Promenade, ihrer täglichen Laufstrecke, die Leiche einer jungen Frau gefunden. Captain Riedwaan Faizal, ein attraktiver Polizeibeamter, bitte Clare Hart um ihre Unterstützung bei den Ermittlungen. Als ausgebildete Kriminalpsychologin ist sie darauf spezialisiert, von Serienvergewaltigern und -mördern ein Profil zu erstellen. Auch wenn der Fall Clare in ihrem tiefsten Inneren berührt - erinnert er sie doch an die grauenhaften Bandenvergewaltigung, der ihre Zwillingsschwester im Alter von sechzehn Jahren zum Opfer viel und von der diese sich bis heute nicht erholt hat -, nimmt sie den Auftrag an. Puzzlestein für Puzzlestein setzen Clare und Riedwaan das Rätsel zusammen. Dabei gerät ihre Arbeit zu einem Wettlauf gegen die Zeit, denn der Täter hat es auf weitere Mädchen abgesehen: alle dunkelhaarig und zart wie Clares Schwester Constance. Und jedem Opfer gibt er einen kleinen Schlüssel in die Hand. Kommt der Täter aus dem Rotlichtdschungel der Stadt am Tafelberg, den Clare bei ihrer journalistischen Recherche gerade durchleuchtet, oder treibt er ein perfides Spiel, um die scharfsinnige Profilerin und den smarten Polizisten in eine tödliche Falle zu locken.
(Bestellen bei Missing Link)
Margie Orford, als Tochter südafrikanischer Eltern in London geboren, wuchs in Namibia auf und studierte in Südafrika u.a. bei dem Literaturnobelpreisträger J.M. Coetzee. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie im Gefängnis, da sie wegen ihres Engagements für eine kritische Studentenzeitung zu einem Jahr Haft verurteilt worden war. Wieder auf freiem Fuß wollte Margie die Welt sehen und reiste per Anhalter von der iranisch-türkischen Grenze bis nach Amsterdam. Sie arbeitet als Publizistin, Journalistin und Filmemacherin. Die Idee zu "Blutsbräute" kam ihr, als sie für eine Reportage über Frauen- und Kinderhandel recherchierte. Orford schreibt an ihrem zweiten Kriminalroman um die Profilerin Clare Hart. (vt) PKT 13
Palmer, Rob:
Gejagt.
Thriller.
2008, 448 Seiten (No Time to Hide, Ü.v. Jens Plassmann), DEA, Heyne Taschenbuch 81124, 3-453-81124-0 / 978-3-453-81124-9 / K 19 17 85 30, EURO 8,95
Man nennt Ben Tennant den "Saubermann". Er ist Psychologe und Spezialist im Zeugenschutzprogramm und dafür zuständig, gefährdete Personen neue Identitäten zu verschaffen und ihnen dabei zu helfen unterzutauchen. Gelegentlich begegnen ihm aber auch Personen, die nicht die Qualifikationsprüfung für das Programm bestehen. Auch solchen hilft er manchmal zu verschwinden. Das war der Fall bei Patrice Callan, einer schönen Betrügerin. Jetzt wurde sie aber enttarnt und gerät in akute Lebensgefahr. Die CIA ist hinter ihr her, denn sie soll in ein illegales Waffengeschäft verwickelt sein. Gegen besseres Wissen entschließt sich Ben, Patrice noch einmal zu helfen. Eine atemberaubende Jagd beginnt.
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Rob Palmer ist Juraprofessor und Anwalt in der Bundeshauptstadt Washington. Er hat bereits Artikel und Geschichten in verschiedenen Magazinen und Zeitschriften veröffentlicht. "Gejagt" ist sein erster Roman. (vt) PKT 13
Parsons, Julie:
Marys Schatten.
Psychothriller.
2008, 394 Seiten (I Saw You, Ü.v. Doris Styron), DEA, Droemer, 3-426-19583-6 / 978-3-426-19583-3 / K 19 95 07 56, EURO 19,95
Zehn Jahre nach dem Mord an ihrer Tochter Mary kehrt die Ärztin Margaret Mitchell heimlich nach Dublin in ihr altes Haus am Meer zurück. Zehn lange Jahre hat sie in Neuseeland versucht über den Verlust ihrer Tochter hinwegzukommen. Doch der Versuch, ihrer Vergangenheit zu entfliehen, ist gescheitert. Der Knoten in ihrer Seele will sich nicht lösen. Von der Melancholie und der Sehnsucht nach ihrer Tochter überwältigt sitzt Margaret wie ein gefangener Vogel im Käfig. Und so lässt sie einfach die Zeit verstreichen und macht lange Spaziergänge am Meer. Bei einem Besuch am Grab ihrer Tochter lernt sie die siebzehnjährige Vanessa Spencer kennen. Eine Begegnung, die Margaret in eine Tragödie aus Hass, Eifersucht, Wahn und verschmähter Liebe hineinzieht. Julie Parsons erweist sich als präzise Beoabachterin, die entlarvend hinter Fassaden blickt und Abgründe der menschlichen Seele offenbart - subtil und von nachhaltigem Klang.
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Julie Parsons, 1951 als Tochter irischer Eltern in Neuseeland geboren, lebt bei Dublin. Seit dem Senkrechtstart mit ihrem Debütroman, dem exzellenten Psychothriller "Mary, Mary", ist sie international eine der erfolgreichsten Autorinnen von Spannungsromanen. (vt) PKT 13
Patterson, James:
Blood.
Ein Alex-Cross-Roman.
2008, 378 Seiten (Cross [Alex-Cross 12], Ü.v. Leo Strohm), DEA, Blanvalet Taschenbuch 36855, 3-442-36855-3 / 978-3-442-36855-6 / K 19 11 40 12, EURO 7,95
Nie vergeben, nie vergessen! Als ein Heckenschütze seine Frau Maria vor seinen Augen tötete, stand der Profiler Alex Cross erst am Anfang seiner Karriere. Doch während all der Jahre seines Erfolgs hat er eins nie vergessen: Dieser Mörder wurde nie gefunden! Noch heute, Alex Cross hat Polizei und FBI verlassen und sich mit einer eigenen Praxis selbstständig gemacht, um sich intensiver um seine Kinder kümmern zu können, verfolgen ihn diese Erinnerungen. Doch sein Leben scheint endlich in ruhigen Bahnen angelangt zu sein, sogar eine neue Liebesbeziehung steht am Horizont. Da werden die alten Wunden brutal wieder aufgerissen: Cross' früherer Partner John Sampson bittet ihn um einen Gefallen. In Georgetown, einem Stadtteil von Washington, D.C., treibt ein Serienvergewaltiger sein Unwesen. Dessen brutale Vorgehensweise erinnert Sampson nicht nur an einen alten Fall, den sie beide einmal zusammen bearbeitet haben. Er führt auch direkt zu Marias Tod. Cross war schon oft in Gefahr. Manchmal fürchtete er nur um sein Leben, oft genug auch um seinen Verstand. Doch noch nie ging ihm ein Fall derart nahe, noch nie war es so ungeheuer wichtig, Erfolg zu haben - um jeden Preis! Denn diesmal zielt der Mörder mitten in Cross' Herz � und deswegen geht er jetzt durch die Hölle!
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James Patterson, geboren 1949, war Kreativdirektor bei einer großen amerikanischen Werbeagentur. Seine Thriller um den Kriminalpsychologen Alex Cross machten ihn zu einem der erfolgreichsten Bestsellerautoren der Welt. Inzwischen erreicht auch jeder Roman seiner neuen packenden Thrillerserie um Lieutenant Lindsay Boxer und den "Club der Ermittlerinnen" regelmäßig die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten. (vt) PKT 13
Pattison, Eliot:
Das Ritual.
2008, 542 Seiten (Bone Rattler, Ü.v. Thomas Haufschild), im Anhang Zeittafel, Nachwort, eine Karte, DEA, Verlag Rütten & Loening, 3-352-00754-3 / 978-3-352-00754-4 / K 19 92 05 01, EURO 19,95
Amerika im 18. Jahrhundert. Der Schotte Duncan ist von den Engländern wegen Hochverrats zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Doch statt ihn ins Zuchthaus zu werfen, wird er in die neuen Kolonien geschickt, wo er seine Strafe verbüßen soll. Schon die Überfahrt ist voller Rätsel und Gefahren. Zwei Morde geschehen, rituelle Zeichen tauchen auf, die indianische Spuren aufweisen, und immer wieder ist von Stony Run die Rede, einem Ort, wo es angeblich einen geheimnisvollen Kampf gegen die Indianer gegeben hat. In New York hofft Duncan seinen Bruder wiederzusehen, der bei der englischen Armee dient. Doch Jamie ist zu den Indianern übergelaufen. Duncan ahnt, dass man ihn als Lockvogel für seinen Bruder in die Kolonien geholt hat. Dann hört er wieder von Stony Run. Dort soll er seinen Bruder wiederfinden - und die Wahrheit über sich selbst und den Kampf der Weißen erfahren.
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Eliot Pattison, amerikanischer Autor und Investmentbanker, lebt zurückgezogen auf einer Farm in Pennsylvania. Bevor er sich entschloss, freier Autor zu werden, unterhielt er als politischer Journalist besonders nach Tibet und China beste Verbindungen. Für seine Tibet-Romane wurde er von Kritikern und Lesern gefeiert und mit Preisen ausgezeichnet. Bisher sind von ihm erschienen: "Der fremde Tibeter", "Das Auge von Tibet", "Das tibetische Orakel", "Der verlorene Sohn von Tibet" sowie "Der Berg der toten Tibeter". (vt) PKT 13
Peace, David:
1983.
2008, 511 Seiten (Nineteen Eighty Three, Ü.v. Peter Torberg), DEA, Liebeskind Verlag, 3-935890-52-4 / 978-3-935890-52-6 / K 20 23 44 56, EURO 22,00
Yorkshire, 1983. Ein Schulmädchen wird vermisst. Detective Chief Superintendent Maurice Jobson übernimmt die Ermittlungen und präsentiert der Öffentlichkeit schnell einen Hauptverdächtigen. Als dieser in der Untersuchungshaft angeblich Selbstmord begeht, stellt Rechtsanwalt John Piggott eigene Nachforschungen an und stößt auf kriminelle Machenschaften, die bis in höchste Polizeikreise reichen: Pornohandel, schmutzige Immobiliengeschäfte und eine Reihe von Kindesentführungen, die nie aufgeklärt wurden. Auch damals hießt der leitende Ermittler Maurice Jobson. Temporeich und mit großer Leidenschaft erzählt David Peace von dunklen Obsessionen, vermeintlich rechtschaffenen Bürgern und einem tödlichen Spiel mit der Wahrheit. "1983" ist der vierte und letzte Teil des Red Riding Quartetts, einer Chronik Englands in den siebziger und frühen achtziger Jahren, mit der David Peace zu einer der wichtigsten Stimmen der neuen englischen Literatur avancierte.
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David Peace wurde 1967 in Yorkshire geboren. Nach dem Studium in Manchester arbeitete er zunächst als Englischlehrer in Istanbul, später in Tokyo, wo er heute noch mit seiner Familie lebt. Für sein Werk wurde David Peace mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem "Deutschen Krimi Preis", dem "James Tait Black Memorial Prize" und dem "Grand Prix du Roman Noir". Er wurde als einzige Krimischriftsteller in die renommierte "Granta's List of Best Young British Novelists" augenommen. (vt) PKT 13
Rausch, Roman:
Meet the Monster.
Krimi.
2008, 62 Seiten, OA, Edition Nautilus (Kaliber .64), 3-89401-568-3 / 978-3-89401-568-8 / K 20 21 37 11, EURO 4,90
Drei Jahre lang war Ruhe, jetzt geht in Berlin-Wedding wieder ein Mörder um, der "Türken-Schlitzer", wie er von der Boulevard-Presse genannt wird. Der Polizeipsychologe Staudt sucht den für die früheren Morde verurteilten Täter im Gefängnis auf. Doch das Gespräch, das anfangs an das Psychoduell zwischen Hannibal Lecter und FBI-Agentin Clarice Starling in "Das Schweigen der Lämmer" erinnert, nimmt eine andere Wendung als geplant. Ein raffiniert inszeniertes Kammerspiel beginnt.
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Roman Rausch, geboren 1961. Er hat in den letzten vier Jahren sieben Kriminalromane geschrieben, die alle bei Rowohlt erscheinen sind. Sein achter Kriminalroman "Das Mordkreuz" erscheint 2008. (vt) PKT 13
Rees, Matt Beynon:
Der Verräter von Bethlehem.
Omar Jussufs erster Fall.
2008, 326 Seiten (The Collaborator of Bethlehem, Ü.v. Sigrid Langhaeuser), DEA, C.H. Beck Verlag, 3-406-57035-6 / 978-3-406-57035-3 / K 19 69 85 58, EURO 17,90
Omar Jussuf ist Geschichtslehrer für muslimische und christliche Kinder in Bethlehem, ein aufgeklärter, aber auch streitbarer Mann, den seine Vorgesetzten lieber heute als morgen im Ruhestand sehen möchten. Die christliche Minderheit schmilzt immer mehr zusammen, und gerade als Omar Jussuf sich dazu durchgerungen hat, mehr Abstand von der Schule zu gewinnen, wird einer seiner ehemaligen Lieblingsschüler verhaftet. George Saba, ein Christ, soll als Kollaborateur an einem Attentat auf einen führenden palästinensischen Widerstandskämpfer beteiligt gewesen sein. Jussuf kann nicht glauben, dass Saba "der Verräter von Bethlehem" sein soll. Als niemand das geringste Interesse daran zeigt, die Wahrheit ans Licht zu bringen, beginnt der Lehrer auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei ist er alles andere als ein Held, ihn plagen Rückenschmerzen, ihm zittern die Hände, und besonders waghalsig war er noch nie. Die Morde aber gehen weiter, und Jussuf kämpft mit aller Kraft, damit kein Unschuldiger verurteilt wird. Vor einem politisch brisanten Hintergrund entspinnt Matt Beyon Rees eine tragische Geschichte, die uns am palästinensischen Alltag teilhaben lässt. Besatzung, Korruption und Selbstmordattentate zwischen bewaffneten Banden sind hier Normalität. Rees verbindet in seinem literarischen Debüt einen packenden Kriminalfall mit der Schilderung des Lebens in Bethlehem und stellt mit Omar Jussuf den ersten palästinensischen Ermittler in der Literatur vor. "Der Verräter von Bethlehem" wurde in viele Länder verkauft und mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Omar Jussufs erster Fall, dem noch weitere folgen werden, ist ein packender Roman über den Kampf um Menschlichkeit in einer von Gewalt bedrohten Welt.
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Matt Beynon Rees wurde in South Wales geboren. Bis vor kurzem war er der Jerusalemer Bürochef für die "Time", für die er weiterhin schreibt. Er spricht u.a. Arabisch und Hebräisch und ist der Autor von "Cain's Field: Faith, Fratricide, and Fear in the Middle East". "Der Verräter von Bethlehem" ist sein erster Roman. Matt Beynon Rees lebt in Jerusalem. (vt) PKT 13
Reichlin, Linus:
Die Sehnsucht der Atome.
Kriminalroman. 2008, 359 Seiten, Eichborn Berlin, 3-8218-5835-4 / 978-3-8218-5835-7 / K 19 90 32 81, EURO 19,95
Seit seiner Schulzeit steht es Inspektor Hannes Jensen als warnendes Beispiel vor Augen: das Heliumatom! Das Heliumatom ist nicht getrieben von der Sehnsucht, sich zu binden, und geht mit keinem anderen Atom eine Symbiose ein. Es ist in sich vollkommen, aber auch vollkommen allein! Nach Jensens Ansicht ist dieser Fall von Bindungsangst seinem eigenen Schicksal nicht ganz unähnlich. Und so müsste er eigentlich erfreut sein, dass eine bizarre Laune des Universums eine ausnehmend schöne Frau an seine Seite beamt. Die allerdings ist blind, ziemlich herrisch und scheint sich auch nicht sehr für ihn zu interessieren - umso mehr aber für den höchst rätselhaften Fall, der Jensen gerade beschäftigt. Ein amerikanischer Tourist hatte im Kommissariat um Hilfe gebeten, weil er sich bedroht fühlte. Am nächsten Tag fand man ihn tot auf der Straße. Seine Obduktion deutet auf einen Mord, der menschliche Fähigkeiten übersteigt. Was haben die zehnjährigen Zwillinge damit zu tun, die ihren Vater gehasst haben und spurlos verschwunden sind? Oder deren mysteriöse Kinderfrau, der seherische Kräfte nachgesagt werden? Und nicht zuletzt: Wie soll der Hobby-Quantenphysiker Jensen das in Ruhe herausfinden, wenn ihm die schöne Blinde immer dazwischenfunkt? Die Spur führt Jensen nicht nur nach Arizona und Mexiko, sondern auch an die Grenzen der erklärbaren Welt. Kann ein Gebet töten? Ist ein Elektron heilig? Kann der Mensch allein existieren? Wieso ist ein toter amerikanischer Alkoholiker sein vielleicht letzter Fall? Mit diesen Fragen stürzt sich ein belgischer Kommissar in ein Experiment, dessen dramatisches Finale in der archaischen Bergwelt Mexikos alle bisherigen Gewissheiten auf den Kopf stellt.
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Linus Reichlin, geboren 1957, begann nach längeren Aufenthalten in Südfrankreich und Kanada Reportagen zu schreiben, für die er 1996 mit den Ben-Witter-Preis der ZEIT ausgezeichnet wurde. Seit zehn Jahren schreibt Reichlin, der in Zürich und Berlin lebt, mit großem Erfolg Kolumnen. "Die Sehnsucht der Atome" ist sein erster Roman. (vt) PKT 13
Rohn, Reinhard:
Der Engel am Ende der Nacht.
Kriminalroman.
2008, 446 Seiten, Scherz Verlag, 3-502-18101-2 / 978-3-502-18101-9 / K 19 88 49 80, EURO 14,90
Nach der Generalprobe von "Fidelio" wird der Sänger Georg Arden brutal in einer kleinen Seitenstraße der Kölner Oper zusammengeschlagen. Gezielt trifft der Angreifer seinen Kehlkopf - Georg verliert nicht nur seine Stimme, sondern auch seine Stellung. Ein junges Mädchen, das ihm zu Hilfe eilen will, wird ebenfalls niedergeschlagen. Sie stirbt wenig später. In panischem Schrecken und seines Lebenssinns beraubt flieht Georg mit seinem kleinen Sohn nach Königswinter. Dort lernt er Nora, eine junge Klavierlehrerin, kennen. Georg ahnt nicht, wie sehr die dunklen Schatten der Vergangenheit noch immer Noras Leben belasten. Und wie eng sein eigenes Schicksal damit verknüpft ist.
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Reinhard Rohn, geboren 1959 in Osnabrück, arbeitet als Verlagsleiter in Berlin. Er hat bereits mehrere Kriminalromane geschrieben, die alle in seiner Heimatstadt Köln angesiedelt sind. (vt) PKT 13
Rufin, Jean-Christophe:
100 Stunden.
2008, 557 Seiten (Le Parfum d'Adam, Ü.v. Brigitte Große & Claudia Steinitz), Nachwort, Lesebändchen, DEA, S. Fischer Verlag, 3-10-068509-1 / 978-3-10-068509-4 / K 19 91 94 88, EURO 19,90
Polen, im Frühling 2005: Juliette, Aktivistin in einer Umweltschutzgruppe, befreit Tiere aus einem Versuchslabor. Doch diese vermeintlich harmlose Aktion führt ins Herz eines Komplotts. Eine fanatische Umweltorganisation verfolgt einen mörderichen Plan. Ein Ex-CIA Agent heftet sich an ihre Fersen. Bis er erfährt, was die Fanatiker vorhaben, bleiben nur noch hundert Stunden, um die Welt zu retten. Und Juliette muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht. Ein spannender und hochintelligenter Thriller des Goncourt-Preisträgers Jean-Christophe Rufin darüber, wie die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies und nach einem Leben in Einklang mit der Natur zu mörderischem Fanatismus führt.
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Jean-Christophe Rufin wurde 1952 in Bourges geboren und wuchs bei seinen Großeltern auf. Der Großvater war Arzt, in der Résistance und zwei Jahre in Buchenwald inhaftiert. Rufin studierte Medizin und Politik, arbeitete gleich nach seinem Studium als Entwicklungshelfer in Tunesien und Eritrea. 1986 wurde er Beratr des Staatssekretärs für Menschenrechtsfragen. Er war Vize-Präsident von Ärzte ohne Grenzen, später im französischen Verteidigungsministerium als Berater für Nord-Süd-Fragen und beim Roten Kreuz tätig. Bis 2006 war er Präsident der Organisation "Action contre la faim" (Handeln gegen den Hunger), arbeitete weiterhin auch als Entwicklungshelfer. 1997 veröffentlichte er seinen ersten Roman "L'Abyssin", der sich mehr als 300.000 Mal verkaufte und in 19 Sprachen übersetzt wurde. 2001 gewann er für seinen Roman "Rouge Brésil" den Prix Goncourt. In diesem Jahr ist Jean-Christophe Rufin zum Botschafter im Senegal ernannt worden. (vt) PKT 13
Shalvis, Jill:
Zu nah am Feuer.
2008, 380 Seiten (Seeing Red, Ü.v. Michael Benthack), DEA, Blanvalet Avenue Taschenbuch 36690 (Crime Ladies), 3-442-36690-9 / 978-3-442-36690-3 / K 19 11 49 67, EURO 6,95
Es hätte Summer Abrams beinahe das Leben gekostet, als sie damals versuchte, ihren Vater aus dem brennenden Lagerhaus zu retten. Aber er kam bei dem Brand um, und zerrissen von Schuldgefühlen und Trauer floh sie aus der Stadt. Zwölf Jahre später jedoch brennt dasselbe Lagerhaus erneut, und Summer muss wieder nach Ocean Beach zurückkehren - und zu dem Mann, der damals ihr bester Freund war. Joe Walker ist Hauptmann bei der Feuerwehr. Er ist ein verschlossener Mann, der selten jemanden hinter seine Fassade blicken lässt. Summer war der einzige Mensch, den er je an sich herangelassen hat. Aber als sie damals ohne ein Wort einfach verschwand, hat sie ihm das Herz gebrochen. Und jetzt steht sie nach all den Jahren auf einmal wieder vor ihm und verlangt von ihm, den Brandstifter aufzuspüren, der das Warenhaus angezündet hat. Obwohl er sich geschworen hat, sich nie wieder in Summer zu verlieben, muss er feststellen, dass das Feuer zwischen ihnen noch lodert. Und bald schon fragt er sich, ob aus ihren heißen Nächten möglicherweise mehr werden könnte.
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Jill Shalvis wohnt in der Nähe des Lake Tahoe. "Zu nah am Feuer" ist der dritte Band in einer Reihe spannender Romane um Feuerwehrmänner und die Frauen, die sie lieben. (vt) PKT 13
Siegmann, Jürgen:
Am Abgrund.
Kommissar Lippes erster Fall.
2008, 290 Seiten, OA, Pendragon Verlag, 3-86532-087-2 / 978-3-86532-087-2 / K 20 03 50 21, EURO 9,90
Die Menschen genießen den Sommer in der Stadt. Alles scheint gut, doch die Polizei sucht zwei 16-jährige Schülerinnen, die kurz nacheinander verschwunden sind. Eine davon ist die Tochter des Bielefelder Kommissars Florian Lippe. Sind die beiden durchgebrannt oder wurden sie entführt? Die Polizei ermittelt unter Hochdruck, aber ohne vorzeigbare Ergebnisse. Daraufhin formiert sich eine Bürgerwehr. Ihr erstes Opfer: Ein Mann, der gerade eine Haftstrafe wegen Vergewaltigung verbüßt hat. Eines Morgens findet man ihn, auf einem der belebtesten Plätze der Stadt, nackt an eine Pfeiler angebunden. Als eines der verschwundenen Mädchen ermordet aufgefunden wird, spitzt sichdie Lage dramatisch zu. Kommissar Lippe will die Entführer auf eigene Faust zur Strecke bringen. Um jeden Preis. Nach drei erfolgreichen Krimis um Kommissar Schmitz in Hamburg, legt Jügen Siegmann nun den ersten Krimi vor, der in seiner Wahlheimat Bielefeld spielt.
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Jürgen Siegmann wurde 1963 geboren und lebt als Autor und Fotograf in Bielefeld. 1994 erhielt er den begehrten Kodak-Preis für seine Portrait-Fotografien. Siegmann hat bereits mehrere Kriminalromane veröffentlicht. Dieser ist der erste Band mit dem Bielefelder Kommissar Lippe. (vt) PKT 13
Soininvaara, Taavi:
Finnisches Inferno.
Kriminalroman.
2008, 344 Seiten (Inferno.fi, Ü.v. Peter Uhlmann), DEA, Aufbau Taschenbuch 2401, 3-7466-2401-0 / 978-3-7466-2401-3 / K 19 05 86 57, EURO 8,95
In Miami stürzt ein Mann aus dem 27. Stockwerk eines Hotels. Bei seiner Leiche findet sich hochbrisantes Material: der Code für "Inferno", das Datensicherungssystem eines finnischen Softwareunternehmens. Wird es geknackt, droht der größte Bankraub der Geschichte. Die SUPO ermittelt unter Hochdruck, um den Gau abzuwenden. Die Spuren führen nach Helsinki zur Filiale des chinesischen Geheimdienstes, zu einer übermächtigen Mafia-Organisation namens "Swerdlowsk" und zu einer mysteriösen Quelle, dem "Hund", der für die Preisgabe des Codes verantwortlich ist. Arto Ratamo, der seine Ausbildung zum Polizisten inzwischen fast abgeschlossen hat, soll sich in diesem brisanten Fall erste Sporen verdienen. Doch als sein ältester Freund, der IT-Spezialist Timo Aalto, ins Visier der Ermittler gerät, beginnt nicht nur er selbst an seiner neuen Berufung zu zweifeln: Auch seine Kollegen verdächtigen ihn des Verrats.
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Kurzbio zum Autor, s. "Finnischer Tango". (vt) PKT 13
Soininvaara, Taavi:
Finnischer Tango.
2008, 414 Seiten (Pimeyden ydin, Ü.v. Peter Uhlmann), DEA, Aufbau Verlag, 3-351-03235-8 / 978-3-351-03235-7 / K 19 91 84 26, EURO 19,95
Nach einem anstrengenden Tag freut sich Eeva Hallama auf einen entspannten Feierabend. Nach Jahren der Drogenabhängigkeit, gescheiterten Beziehungen und einem verbitterten Sorgerechtsstreit hat sie ihr Leben in den Griff bekommen. Mit ihrer Tochter und einem liebevollen Partner lebt sie in Helsinki und arbeitet an der Universität - alles unter der Bedingung, dass sie nie wieder mit Drogen in Berührung kommt. Zuhause angekommen beginnt für sie ein Alptraum, der nicht nur ihr hart erkämpftes Glück, sondern auch die internationale Sicherheit bedroht: Ein selbsternannter Racheengel macht Eeva zu einem Werkzeug in seinem genial ausgeklüngelten, tödlichen Plan. Mit ihrem außergewöhnlichen Zahlengedächtnis soll sie ihm helfen, einen Terroranschlag nie gesehenen Ausmaßes zu verüben und Christen und Muslime in einen "Krieg der Welten" zu stürzen. Der Erpresser scheint Eeva gut zu kennen, denn er weiß genau, was für sie auf dem Spiel steht. Hilft sie ihm, ist das Leben tausender Menschen in Gefahr. Weigert sie sich auf seine Forderungen einzugehen, droht er ihr Leben zu zerstören. Verzweifelt wendet sich Eeva an ihren Freund Inspektor Ratamo. Er muss in seinem sechsten Fall ein hochexplosives Gemisch aus Verbrechen, Politik, Extremismus und Größenwahn entschärfen.
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Taavi Soinivaara, geboren 1996, studierte Jura und arbeitete als Chefanwalt für bedeutende finnische Unternehmen. 2001 ließ er sich von allen beruflichen Verpflichtungen befreien, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Seine Romane um Arto Ratamo sind große Erfolge. "Finnisches Requiem" wurde als bester finnischer Kriminalroman ausgezeichnet. (vt) PKT 13
Solèr, Ernst:
Staub im Schnee.
Kriminalroman.
2008, 217 Seiten, Glossar, OA, Grafit 346, 3-89425-346-0 / 978-3-89425-346-2 / K 20 31 23 14, EURO 8,50
Fred Straub, Kriminalbeamter der Zürcher Kantonspolizei, war bereits gegen U-Bahn-Attentäter im Einsatz und mischte die Zürcher Finanzwelt auf. Bei seinen neuesten Ermittlungen im tief verschneiten Zürich bringt der oft launische Hauptmann nun die schillernde Welt einiger gut situierter Schweizer Mediengrößen ins Wanken. Yves Schneider, Moderator und landesweit bekannte "Glücksfee" der schweizerischen Zahlenlotterie, wird brutal ermordet. Die Gerüchteküche brodelt, der Kreis der Verdächtigen ist groß. Denn Schneider verkehrte nicht nur in der Zürcher Schwulenszene, sondern war auch bekannt für seine Kokain- und Spielsucht und befand sich in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Fred Staub, Hauptmann der Zürcher Kantonspolizei, und sein Team können den Fall binnen kürzester Zeit als klassische Beziehungstat lösen. Die Öffentlichkeit ist voll des Loes angesichts der raschen Aufklärung - nur Staub ist unzufrieden, ihm geht das Ganze eine Spur zu schnell. Zu Recht, wie sich herausstellt: Denn bei seinen Nachforschungen deckt er einen Skandal auf, die die ganze Nation erschüttert. Die Glitzerwelt des Fernsehens, der Traum vom schnellen Geld und große menschlichen Dramen - Fred Staubs dritter Fall hat alles, wovon Boulevardjournalisten träumen!
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Ernst Solèr, geboren 1960 in Männedorf am Zürichsee, lebt als Autor und Journalist in Zürich. 2006 ist sein erster Kriminalroman um den launischen Hauptmann Staub von der Zürcher Kantonspolizei, "Staub im Feuer", erschienen, ein Jahr später folgte "Staub im Wasser". (vt) PKT 13
Swobodnik, Sobo:
Balla Balla.
Kriminalroman. 2008, 234 Seiten, OA, dtv Taschenbuch 21048, 3-423-21048-6 / 978-3-423-21048-5 / K 19 16 80 70, EURO 8,95
"Wir haben gewonnen!" Als Agnes den Brief auf den Tresen vom "Froh und Munter" legt, schwant Paul Plotek nichts Gutes. Und richtig, seine Freundin hat beim Preisausschreiben ein Wochenende in Hamburg gewonnen. Plotek will nicht nach Hamburg. Und er will auch keinen Kurzurlaub. Viel lieber will er in seiner Stammkneipe sitzen, Weißbier trinken, Fußball schauen und Schweinebraten essen. Es hilft ihm jedoch alles nichts, er muss mit. Trost spendet ihm da allein die Aussicht, sich heimlich ein Spiel des Zweitligisten SpVg Altona-Nord anzusehen, während Agnes beim Sightseeing ist. Doch wie es der Zufall so will, trifft Plotek der Ball, den einer der Superstürmer statt ins Tor mitten in die Zuschauer donnert. Bewusstlos wird Plotek in die Klinik eingeliefert, wo er sich ein Zimmer mit einem beim selben Spiel verletzten Fußballer teilt. Am nächsten Tag ist der Mittelstürmer plötzlich tot. Und Plotek steckt unfreiwillig mittendrin in seinem nächsten Kriminalfall.
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Sobo Swobodnik, geboren 1966 auf der Schwäbischen Alb, absolvierte eine Schauspielausbildung und arbeitete als Rundfunkredakteur und Theaterregisseur. 2002 erschien sein erster Paul-Plotek-Roman "Altötting" (dtv 20970), der 2002 für den Friedrich-Glauser-Preis für das beste Krimidebüt nominiert wurde. Mit den Folgebänden "Oktoberfest" (dtv 21016) und "Schöne Bescherung" (dtv 24506) avancierte Paul Plotek zum Serienhelden. (vt) PKT 13
Telushkin, Joseph & Estrin, Allen:
Die Todesbotin.
Kriminalroman. 2008, 487 Seiten (Heaven's Witness, Ü.v. Sabine Reinhardus), DEA, Knaur Taschenbuch 63436, 3-426-63436-8 / 978-3-426-63436-3 / K 18 99 95 56, EURO 8,95
Fassungslos erlebt der Psychiater Jordan Geller, wie seine Patientin Robin unter Hypnose die Identität eines Mordopfers annimmt. Und den betreffenden Mord hat es tatsächlich gegeben - vor dreißig Jahren, also vor Robins Geburt. Klagt die Tote von damals durch Robins Mund ihren Täter an? Kann so etwas möglich sein? Als Jordan klar wird, dass "der Engelmacher" auch in der Gegenwart weitermordet, will er das Grauen stoppen - doch wie?
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Joseph Telushkin ist erfolgreicher Autor einer Krimitrilogie um den Rabbi und unfreiwilligen Ermittler Daniel Winter. Er lebt und arbeitet in New York City.
Allen Estrin arbeitet als Produzent und Drehbuchautor für Film und Fernsehen sowie als Dozent am American Film Institute in Los Angeles. (vt) PKT 13
Temple, Peter:
Shooting Star.
2008, 288 Seiten (Shooting Star, Ü.v. Hans M. Herzog), DEA, C. Bertelsmann Verlag, 3-570-01006-6 / 978-3-570-01006-8 / K 20 33 71 66, EURO 17,95
Ein 15-jähriges Mädchen aus dem Carson-Clan ist entführt worden. Frank Calder, Ex-Polizist und Privat-Ermittler, lässt sich nur widerwillig darauf ein, die Rolle des Vermittlers zu übernehmen. Denn der Entführer will nicht Geld, sondern Rache. Aber wofür? Auf der Suche nach Opfer und Motiven kommt Calder den Familientabus der Carsons lebensgefährlich nahe. Ein düsters Bild der australischen Gesellschaft - brillant geschrieben.
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Peter Temple, geboren 1946 in Südafrika, war Journalist, bevor er anfing Bücher zu schreiben. Er veröffentlichte bislang acht Romane und gehört zu den herausragenden australischen Autoren seiner Generation. Für "Shooting Star" erhielt er, zum vierten Mal in Folge, den australischen Krimipreis, den Ned-Kelly-Award. Mit "Kalter August" gelang ihm der internationale Durchbruch. Er erhielt - als bisher einziger australischer Autor - den Gold Dagger Award. (vt) PKT 13
Tran-Nhut [d.s. Thanh-Van Tran-Nhut & Kim Tran-Nhut]:
Das schwarze Pulver von Meister Hou.
Ein Kriminalfall für Mandarin Tân.
2008, 314 Seiten (La poudre noire de Maître Hou, Ü.v. Michael Kleeberg), im Anhang: Infos zu den Autorinnen und zum Übersetzter, DEA, Unionsverlag, 3-293-00383-4 / 978-3-293-00383-5 / K 20 24 39 33, EURO 19,90
Der junge Mandarin Tân, Richter in einer Hafenstadt im Norden Vietnams, hat alle Hände voll zu tun: Eine Dschunke wird von einer Armada von Geisterschiffen angegriffen, der Graf DiLm wird auf unerklärliche Weise ermordet, durch den Hafen werden Güter geschmuggelt, der französische Jesuit ist womöglich ein Spion und die geheimnisvolle Madam Eisenhut mit den langen seidigen Zöpfen ist auf einmal spurlos verschwunden. Aber Mandarin Tân bekommt tatkräftige Unterstützung durch seine Freunde, den allen schönen Dingen zugetanen Schriftgelehrten Dinh und den dicken Doktor Porc, ein so dünkelhafter wie exzellenter Mediziner. In einer turbulenten Handlung voll Alchemie und Kampfkunst entfaltet sich das Vietnam des 17. Jahrhunderts, das sich ebenso sehr gegen den mächtigen Nachbarn China wie gegen die europäischen Entdecker und Eroberer zu Wehr setzt.
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Hinter dem Nachnamen Tran-Nhut stehen die beiden 1962 und 1963 in Vietnam geborenen Schwestern Thanh-Van und Kim. 1968 wanderten sie mit ihren Eltern in die USA aus, drei Jahre später zog die Familie nach Frankreich. Nach dem Abitur studierten sie Maschinenbau bzw. Physik. Die Kriminalromane rund um den Mandarin Tân schreiben sie gemeinsam. (vt) PKT 13
Unger, Lisa:
Der Fluch der Wahrheit.
Thriller.
2008, 412 Seiten, Lesebändchen (Silver of Truth, Ü.v. Eva Bonné), DEA, Page & Turner (Goldmann Verlag), 3-442-20309-0 / 978-3-422-20309-3 / K 20 17 46 41, EURO 19,95
Lisa Ungers Debüt "Das Gift der Lüge" wurde von der internationalen Vereinigung der Thrillerautoren ITW für den Best Novel Award 2007 nominiert. Nun hat die junge Bestsellerautorin ihre fesselnde Geschichte um Ridley Jones fortgeschrieben: Für die New Yorker Journalistin Ridley war eine Welt zusammengebrochen, als sie erfahren hatte,dass sie ein Adoptivkind ist. Ihre wahre Mutter wurde ermordet, und ihr geliebter Onkel Max entpuppte sich als ihr leiblicher Vater. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass der als tot geltende Max noch lebt - und dass er Verbindungen zu mafiösen Organisationen hat. Denn Max wird gesucht: vom FBI-Agenten Dylan Grace ebenso wie von kriminellen Organisationen. Ist Ridley die Tochter eines perversen Verbrechers?
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Lisa Unger, geboren in Connecticut, ist in den USA, England und Holland aufgewachsen. Sie hat in einem Verlag gearbeitet, bevor sie sich entschloss, selbst Schriftstellerin zu werden. Gleich mit ihrem ersten Thriller um die Journalistin Ridley Jones, "Das Gift der Lüge", gelang ihr ein internationaler Bestseller. (vt) PKT 13
Urban, Milo�:
Im Dunkel der Kathedrale.
2008, 251 Seiten (Stín Katedrály, Ü.v. Sophia Marzolff), DEA, dtv Taschenbuch 21052, 3-423-21052-4 / 978-3-423-21052-2 / K 19 15 01 82, EURO 9,95
Bis auf den flackernden Schein dreier Kerzen liegt das Kirchenschiff im Dunkeln. Eine anonyme Nachricht hat Roman Rops im Morgengrauen auf den Prager Burgberg gelockt. Den Kunsthistoriker erwartet ein grausiger Fund: In einem Reliquiar ruht auf einem scharlachroten Kissen eine abgehackte Hand. Noch ehe er sich von dem Schock erholt hat, steht plötzlich die Polizei vor ihm: Man hat einen anonymen Hinweis bekommen, dass im Veitsdom jemand umgebracht worden sei. Und tatsächlich liegt in der Krypta die verstümmelte Leiche von Pater Kalandra. Die junge Kommissarin Klara Brochová nimmt Rops unter Mordverdacht fest, muss ihn mangels Beweisen aber wieder freilassen. Dennoch lässt sie ihn fortan nicht mehr aus den Augen, nicht zuletzt deshalb, weil der Kunsthistoriker eine große Faszination auf sie ausübt. Rops sucht seiner Forschungen wegen nun fast täglich die Kathedrale auf. Ganz geheuer ist ihm dabei nicht, zumal einmal das Gerüst unter ihm wegrutscht. Trachtet man auch ihm nach dem Leben? Misstrauisch geworden, entdeckt er im Mauerwerk neu eingeritzte Teufelssymbole.
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Milo� Urban, 1967 in Sokolov (Westböhmen) geboren, studierte Anglistik und Nordistik in Prag und Oxford. Er arbeitete mehrere Jahre als Verlagslektor und lebt heute als freier Autor und Übersetzer in Prag. Mit "Die Rache der Baumeister" gelang Milo� Urban sein erster internationaler Erfolg. "Im Dunkel der Kathedrale" ist Urbans fünfter Roman. (vt) PKT 13
Walters, Minette:
Der Schatten des Chamäleons.
2008, 445 Seiten (The Chameleon's Shadow, Ü.v. Mechtild Sandberg-Ciletti), DEA, Goldmann Verlag, 3-442-31159-4 / 978-3-442-31159-0 / K 20 10 15 81, EURO 19,95
Lieutenant Charles Acland ist erst 26 Jahre alt, da findet seine Karriere beim britischen Militär durch den Anschlag auf sein Patrouillenfahrzeug ein jähes Ende. Als er schwer verwundet aus dem Irakkrieg nach England zurückkehrt, ist aus dem lebensfrohen Charles ein verbitterter Mann geworden, der seine Umgebung durch unkontrollierbare Aggression terrorisiert. Bald schon gerät er ins Visier der Polizei: Seit Wochen ermitteln die Kriminalbeamten ergebnislos in einer Serie kaltblütiger Morde. Wie sich nun herausstellt, hatten sie sich immer genau dann zugetragen, wenn Charles die Hostess Jen Morley in London besucht hatte, mit der er damals noch verlobt war. Nur Dr. Jackson, knapp drei Zentner schwer, Gewichtheberin, bekennende Lesbe und engagierte Ärztin, glaubt an eine Verkettung unglücklicher Zufälle und setzt alles daran, gemeinsam mit Charles seine Unschuld zu beweisen.
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Minette Walters arbeitete lange als Redakteurin in London, bevor sie Schriftstellerin wurde. Seit ihrem Debüt "Im Eishaus", das 1994 auf Deutsch veröffentlicht wurde, zählt sie zu den Lieblingsautoren von Millionen Leserinnen und Lesern in aller Welt. Alle ihre bisher erschienenen Romane wurden mit wichtigen Preisen ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Obwohl sie nie einen Serienhelden erschuf, erwarten Leser auf den ganzen Welt mit Spannung jedes ihrer neuen Bücher, in denen Minette Walters die Abgründe familiärer Bande und menschlicher Leidenschaften auslotet. Häufig greift sie - wie in ihrem jüngsten, nunmehr zwölften psychologischen Thriller "Der Schatten des Chamäleons" - Tabuthemen auf und begibt sich in die Randbezirke der Gesellschaft. (vt) PKT 13
Wieninger, Manfred:
Kalte Monde.
2008, 250 Seiten, im Anhang: Info zum Autor, UT metro 408, 3-293-20408-2 / 978-3-293-20408-9 / K 20 24 46 73, EURO 8,90
Marek Miert ist wieder da. Und er ist ganz der Alte: grantig und stur, cholerisch und melancholisch, aber das Herz auf dem rechten Fleck. In Harland, der tristesten aller Landeshauptstädte, hat sich auch nicht viel geändert. Noch immer hängt eine Dunstglocke über der Stadt, gehen Politiker mit Hassparolen auf Stimmenfang, verpestet der Mief der Vergangenheit die Gegenwart. Doch dann passiert ein Mord. Und die Jagd auf den Mörder, der seine Opfer übel zurichtet und ganz Harland in Angst und Schrecken versetzt, beginnt. Oberleutnant Gabloner ist nicht zimperlich, wenn es um Schuldzuweisungen geht, und die Medien greifen die Mär von den blutrünstigen Ausländern dankbar auf. Nur Marek Miert glaubt nicht an die offizielle Version der Kriminalpolizei und mischt sich unverfroren in die Ermittlungen ein.
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Kurz-Bio zu Manfred Wieninger, s. "Rostige Flügel". (vt) PKT 13
Wieninger, Manfred:
Rostige Flügel.
Ein Marek-Miert-Krimi.
2008, 228 Seiten, OA, Haymon Verlag, 3-85218-559-9 / 978-3-85218-559-0 / K 20 22 34 97, EURO 18,90
Manfred Wieninger inszeniert in seinem fünften Marek-Miert-Krimi den ganz normalen Wahnsinn allgegenwärtiger Kriminalität vor der Kulisse einer österreichischen Provinzstadt. Sein sympathischer Privatdetektiv gerät dabei nicht nur einmal beinahe unter die Räder, und nur ein böser Zufall bewahrt ihn davor, seine Prinzipien im Strudel der Ereignisse über Bord zu werfen. In Harland, der tristesten aller Landeshauptstädte im Osten Österreichs, hat die ukrainische Mafia Fuß gefasst und kontrolliert Drogenszene und Rotlichtmilieu. Oberleutnant Gabloner, der unberechenbare Chef der Harlander Kriminalpolizei, hat der Organisation den Kampf angesagt und schreckt dabei vor unlauteren Methoden nicht zurück. Und dann ist da noch ein Buchhändler, der in privater Mission die Überreste eines Zwangsarbeiterlagers aus der Nazizeit erforscht und damit offenbar schlafende Hunde weckt. Und zwischen allen Fronten: Marek Miert, chronisch erfolgloser Privatdetektiv mit rauer Schale und starkem Hang zu Übergewicht, ein Schrank von einem Mann mit ruppigen Umgangsformen.
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Manfred Wieninger, geboren 1961 in St. Pölten, lebt ebendort. Essays und Reisereportagen für FAZ, Wiener Zeitung, Literatur und Kritik, Zwischenwelt u.a. Bisher vier Kriminalromane mit Marek Miert bei Haymon: "Der Engel der letzten Stunde" (2005) und "Kalte Monde" (2006). (vt) PKT 13
Wiersch, Jean:
Havelwasser.
Brandenburg Krimi.
2007, 235 Seiten, OA, Prolibris Verlag, 3-935263-45-7 / 978-3-935263-45-0 / K 19 20 12 73, EURO 12,00
Menschenauflauf auf der Jahrtausendbrücke in Brandenburg: Die Leute schauen hinunter auf das Ufer der Havel, wo die Polizei einen Tatort sichert. Man hat eine männliche Leiche gefunden, der Rechtsmediziner Dr. Bremer untersucht den Toten und stellt schnell fest, dass der Mann, den man tot aus der Havel gefischt hat, ermordet wurde. Der Fall wird Hauptkommissar Manzetti übertragen. Der sympathische Kommissar halbitalienischer Abstammung muss zunächst die Identität des Opfer feststellen. Erst am nächsten Tag weiß man, dass es sich um Fred Weinrich aus Potsdam handelt. Aber wodurch hat der katholische Diakon den Hass eines Mörders auf sich gezogen? Die Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig. Die Vertreter der Kirchengemeinde zeigen sich nicht besonders kooperativ. Schlimmer noch, die Kurie entsendet Pater Johannes nach Potsdam, einen Aufpasser, der Manzetti mehr im Wege steht, als zur Aufklärung des Falles beizutragen. Manzetti tritt auf der Stelle. Und dann wird noch eine Toter gefunden, der Brandenburger Lehrer Martin Becker. Auch er ist vor seinem Tod mit der selben Methoden gefoltert worden wie der Geistliche, und seine Leiche ist ähnlich arrangiert worden. Damit steht fest, dass es sich um denselben Mördern handelt. Aber welche Verbindung gab es zwischen den beiden Männern? Der Brandenburger Schuldirektor zeigt sich wesentlich hilfsbereiter als die Potsdamer Kirche. Endlich kann Manzetti eine Spur aufnehmen. Aber sie erscheint ihm ungeheuerlich und wird den Familienvater bis in sein Privatleben hinein erschüttern. Manzetti wird mehr und mehr zum Einzelkämpfer. Sein Vorgesetzter, Polizeidirektor Claasen, fürchtet um den guten Ruf der Stadt Brandenburg und blockt alle unangenehmen Ermittlungen ab. Aber Manzetti bleibt beharrlich und nutzt alle legalen wie halblegalen Mittel. Er setzt Dr. Bremer unter Druck und lässt ihn an beiden Leichen eine Isotopenanalyse durchführen, die endlich eine Beziehung zwischen den beiden Opfern herstellt und Manzetti schließlich zum Mörder führen wird.
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Jean Wiersch, Jahrgang 1963, ist Leiter einer Polizeiwache im Havelland. Er lebt mit seiner Frau in Brandenburg an der Havel. Nach seinem Abitur absolvierte er zunächst eine Studium an der Offiziershochschule der Marine und war einige Jahre als Seeoffizier tätig, ehe er 1994 in die Polizei des Landes Brandenburg eintrat. Als Ausgleich zu seinem manchmal schwierigen und belastenden Beruf hört er gerne klassisch Musik. Aber auch Sport begeistert ihn, ob auf dem Wasser ausgeübt oder in den Bergen. Und alles Multikulturelle fasziniert ihn. Wierschs neue Leidenschaft ist das Schreiben. "Havelwasser" ist sein erster Kriminalroman, in dem er dem Team um den nachdenklich-bewegten und nur gelegentlich heißblütigen Kriminalhauptkommissar Andrea Manzetti seine eigenen Erfahrungen und Kenntnisse aus der Polizeiarbeit zur Verfügung stellt. (vt) PKT 13
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Stand: 20. März 2008
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