In der Hauptkategorie Roman gewann Roland Spranger mit “Kriegsgebiete”, für “Tödliche Fortsetzung” erhielt Marc-Oliver Bischoff den Preis in der Sparte Debüt. Den besten Kurzkrimi schrieb Regina Schleheck mit “Hackfleisch”. Der Ehren-Glauser ging an Gunter Gerlach.
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Rezension: Juli Zeh: “Nullzeit”
Die deutsche Autorin Juli Zeh lässt in ihrem Psychothriller “Nullzeit” bei Tauchgängen in die Themenfelder Opfer und Täter, Sex und Mordversuch, Herrschaft und Unterdrückung die nötige Tiefe vermissen.
Rezension: Christof Wackernagel: “Der Fluch der Dogon”
Christof Wackernagel, der einst zur zweiten Generation der Raf gehörte, hat mit “Der Fluch der Dogon” einen in München und Mamako spielenden und mit autobiografischen Zügen versehenen Krimi geschrieben.
Porträt: James Sallis
Im deutschen Raum wird dank der Hollywood-Verfilmung seines Romans “Driver” gerade US-Thrillerautor James Sallis entdeckt – ein Meister der harten, kargen, knappen Prosa.
Rezension: Amaryllis Sommerer: “Ulrich und seine Täter”
Keine Geschwätzigkeitsprosa. Kein Sprachbild zu viel. Jeder Satz maßgeschneidert. Ein Toter und sechs schuldbewusste Menschen, ja, Amaryllis Sommerer hat wieder einen Kriminalroman geschrieben.
Rezension: Martin Suter: “Die Zeit, die Zeit”
Martin Suter, dessen literarische Kreditwürdigkeit von feuilletonistischen Ratingagenturen gern in Zweifel gezogen wird, versteht es, unter der Oberfläche seiner realistisch-glatten Romane stets einen doppelten Boden einzuziehen.
Rezensionen: Joanne K. Rowling: “Ein plötzlicher Todesfall” (1)
Es gibt weitere Rezensionen von Rowlings erstem “Erwachsenenroman” (bitte jeweils direkt draufklicken): Frankfurter Allgemeine Zeitung, Zeit online, taz, Der Standard, Hamburger Abendblatt, Südkurier, SWR 2, DRS 2
Artikel zu Joanne K. Rowling: “Ein plötzlicher Todesfall” (1)
Zahlreiche Beiträge in deutschsprachigen Medien (bitte jeweils draufklicken): Focus online, WDR 2, Hamburger Abendblatt, Berliner Morgenpost, Frankfurter Rundschau, Spiegel online, Tages-Anzeiger, Der Standard
Rezension: Richard Ford: “Kanada”
US-Autor Richard Ford (“Der Sportreporter”) fasst sich in seinem neuen Roman “Kanada” verhältnismäßig kurz. Lakonisch erzählt er von den Traumata eines Teenagers angesichts eines Verbrechens seiner Eltern.
Service: Leo-Perutz-Preis 2012 an Krimiautor Manfred Rebhandl verliehen
Manfred Rebhandl hat mit seinem Kriminalroman “Das Schwert des Ostens” das Rennen um den Leo-Perutz-Preis 2012 - verliehen von der Stadt Wien und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels an heimische Krimiautoren – für sich entschieden.
Rezension: Régis Jauffret: “Claustria”
Er hat 528 Seiten, viele Fakten, noch mehr Fiktion: So schwer kommt “Claustria” daher, Régis Jauffret gewaltiges, gewaltsames Werk. Jauffret reiste dafür nach Amstetten, wo alles hübscher und viel schlimmer aussieht.
Rezension: Boris Johnson: “72 Jungfrauen”
Möglicherweise wäre dieser Roman nicht zwingend acht Jahre zu spät in deutscher Übersetzung erschienen, wenn die Olympischen Sommerspiele 2012 nicht in London abgehalten werden würden.
Artikel: Nachtaktiver Sargschläfer
Am 20. April vor hundert Jahren starb Bram Stoker – Während er den Weltruhm seines Hauptwerks “Dracula” nicht mehr mitbekam, ist das von ihm geprägte Motiv des Vampirs heute populärer denn je.
Rezension: Giancarlo De Cataldo: “Zeit der Wut”
Der italienische Richter und Krimiautor Giancarlo De Cataldo hat mit “Zeit der Wut” einen atemlosen Thriller geschrieben, der das Ermittlermilieu durchleuchtet. Damit ist er erneut auf der Bestsellerliste gelandet.
Rezension: Kai Hensel: “Das Perseus-Protokoll”
Griechenland: Fiktion und Wirklichkeit – Kai Hensels “Das Perseus-Protokoll” denkt die politische Logik der Finanzkrise im südöstlichen EU-Grenzstaat bis zu einem schrecklichen Ende.
Rezension: Arne Dahl: »Gier«
Offiziell gibt es die operative Einheit von Europol nicht. Inoffiziell hat sie ihre Tätigkeit aufgenommen. Paul Hjelm, den die Leser von Arne Dahl schon kennen, leitet eine internationale Truppe zur Bekämpfung von grenzüberschreitenden Verbrechen.
Rezension: Donald Ray Pollock: »Das Handwerk des Teufels«
Gottesfurcht und Teufelslust – In seinem grandiosen Debütroman »Das Handwerk des Teufels« schildert Donald Ray Pollock die US-Provinz als Hort der menschlichen Grausamkeit.
Rezension: Mark Leino: »In der Falle«
Es gibt unverzichtbare Elemente in einem finnischen Krimi: Alkoholiker, böse, russische Mafiosi, einheimische Tölpel und als Zugabe Kriegsverbrecher aus Exjugoslawien, die ihr einmal gelerntes Handwerk in den Dienst des Verbrechens stellen.
Artikel: Schnell, feinfühlig, verletzbar
Verlust und verloren gegangene Kindheit: Zum 200. Geburtstag von Charles Dickens am 7. Februar. Demütigend und von erniedrigenden Widrigkeiten begleitet zeigen sich die frühen Erfahrungen des jungen Charles Dickens.
Carlo Fruttero 85-jährig gestorben
Der gebürtige Turiner starb in seiner Wohnung im toskanischen Badeort Castiglione della Pescaia. Internationalen Ruhm hatte Fruttero dank seiner Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Franco Lucentini erlangt.