Viele Italien-Krimis bieten nur leichte Lesekost. Doch gibt es auch Autoren, die sich statt mit südländischem Lebensgefühl mit den politischen und juristischen Krisen ihres Landes befassen.
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Kurzrezension: Massimo Carlotto, Mama Sabot: “Tödlicher Staub”
Pierre Nazarri wird als Deserteur von der Militärpolizei gesucht. Er ist erpressbar und muss die Drecksarbeit für eine dubiose, paramilitärische Organisation machen, die ihn auf die junge Tierärztin Nina angesetzt hat.
Kolumne: Mord und Ratschlag
Vom Lieben und Sterben in Padua singt Massimo Carlotto in seiner düsteren Mörderballade »Banditenliebe«. In Dominique Manottis Politkrimi »Einschlägig bekannt« errichtet die Polizei in der Pariser Banlieue ein Besatzungsregime.