Viele Italien-Krimis bieten nur leichte Lesekost. Doch gibt es auch Autoren, die sich statt mit südländischem Lebensgefühl mit den politischen und juristischen Krisen ihres Landes befassen.
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Rezension: Paolo Roversi: “Milano Criminale”
Ein furioser Auftakt steht am Anfang des neuen Roversi-Romans: die Geschichte des größten Kriminalcoups, den Italien je erlebt hat. Doch der italienische Historiker gleitet in “Milano Criminale” bald in eine faktenlastige Chronik ab, die voll ist von Klischees.
Kolumne: Leichenberg
Thomas Wörtche über Elmore Leonards “Raylan”, “Milano Criminale” von Paolo Roversi, “Die falschen Gesichter” von David B. (Text) und Hervé Tanquerelle (Bilder), Jerome Charyns “Marilyn The Wild” und Christiane Geldmachers “Love@Miriam”.