Gisela Lehmer-Kerklohs
KrimiKurier No.17



Die Alligatorpapiere

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Die Autorin:
Gisela Lehmer-Kerkloh rezensiert Kriminalliteratur. Sie ist Mitglied bei den Sisters in Crime sowie bei der GVM (Genootschap van Vlaamse Misdaadauteurs) und AIEP und Amiga im SYNDIKAT






KrimiKurier No.17
Winter 2005

"Ich möchte nicht wissen, in wie vielen Gräbern die Falschen liegen."
(Gunter Gerlach, Ich bin nicht)




Liebe Leser, Bekannte und Freunde,
Für alle Sherlock�Holmes Fans bespricht Dr. Klaus Peter Walter/ Bitburg, Autor und Herausgeber des Lexikons der Kriminalliteratur (Corian Verlag) Sherlock Holmes: Schatten über Baker Street.

Der von Thomas Przybilka und mir erdachte Fragebogen für deutsche und internationale Krimiautoren wächst ständig (abrufbar unter www.alligatorpapiere.de/befragungindex.html).

Ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2006 wünscht
Gisela Lehmer-Kerkloh

WER BIN ICH?

Gunter Gerlach:
Ich bin nicht
München: yedermann Verlag, 2005.
Kart., S. 257, Euro 12,90 €
.
gerlach-ich-bin-nicht.jpg "Eine wahre Geschichte: Zwei Männer treffen sich auf einem Flughafen. Sie tauschen ihre Pässe und Flugkarten. Jeder reist als der andere. Keine Kontrolle bemerkt es." ... "Nein, weißt du, es müsste noch absurder sein. Zum Beispiel tauschen die beiden wiederum ihre Pässe mit anderen, immer wieder, bis sie sich in einem fremden Leben befinden, aus dem es keinen Ausweg mehr gibt." Der Protagonist des Buches mit einem Pass auf den Namen Hendrik Sieben lernt in New Orleans den deutschen Auswanderer Robert Dorn kennen. Unter Dorns Führung machen sie sich auf die Reise in den Canyon de Chelly, in den 1864 rund 300 Navajo Indianer vor General Kit Carson flüchteten und so lange belagert wurden bis sie verhungerten. Dorn stürzt in den Canyon und auf der weiteren Reise zu Dorns Verlobten Hemi (Kurzform von Hemingway) lernt Sieben langsam hinter Dorns Worte zu blicken, sieht das alles nur Maskerade ist und er sich schon längst in einem weiteren Leben befindet.
Gunter Gerlach geht seinem Protagonisten und dem Leser unter die Haut. Er zieht sie in seinen Sog, in eine endlose Schleife, in der die Grenzen zwischen Erlebten und Erzählten verwischen – Ich bin nicht. Wie immer mit leichter Hand geschrieben, intelligent, hintergründig, surreal.
(Bestellen bei Missing Link)

Gastbesprechung von Dr. Klaus Peter Walter


Michel Reaves & John Pelan (Hg.):
Sherlock Holmes: Schatten über Baker Street. Mörderjagd in Lovecrafts Welten.
Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 2005,
Kart., S. 541, Euro 8,00 €

reaves-pelan-Sherlock-Holmes-Schatten-ueber -Baker-Street.jpg Der Cthulu-Mythos des Howard Phillips Lovecraft und Sherlock Holmes, die unheimlichen fischigen Schleimwesen aus dem Meer vor unserer Zeit und die Denkmaschine schlechthin, passt das überhaupt zusammen? O ja, es passt sogar sehr gut zusammen, denn schließlich gibt es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich unsere Schulweisheit träumen lässt, und die Lovecraftsche Welt, jenes "Ding", das �auf der Schwelle� auf uns lauert oder das Böse, das aus den �Bergen des Wahnsinns� zu uns herabsteigt, all das kontrastiert blendend mit der Rationalität des Meisters aus der Baker Street. Mehr als einmal kann er hier, messerscharf deduzierend wie immer, in letzter Sekunde die Tür zu jener Dimension zuschlagen, aus der die einstigen Herrscher über diese Erde, zu neuem Leben erwachend, in unsere Welt eindringen wollen. Die achtzehn Geschichten, die die Herausgeber gesammelt haben, zeigen ein anderes England, eines, das nicht so sehr durch das Verbrechen gefährdet wird, sondern durch das Irrationale, so wie es im �Necronomicon� beschrieben steht, jenem verbotenen Buch, auf das Lovecraft sich immer wieder bezieht. Sie beweisen, dass das literarische Potential der Holmes-Figur bis heute noch nicht völlig ausgereizt ist – vorausgesetzt, man geht flexibel mit ihr um. Nur eingefleischte Baker Street-Puristen, die strikt auf den Doyleschen Geschichten-Kanon eingeschworen sind, können deshalb an der �Mörderjagd in Lovecrafts Welten� etwas auszusetzen haben. Für alle anderen ist sie ein außerordentliches Lesevergnügen.
(Bestellen bei Missing Link)


DAS KRIMIKOCHBUCH:

Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
Andrea Camilleris sizilianische Küche. Die kulinarischen Leidenschaften des Commissarios Montalbano.
Bergisch Gladbach: edition Lübbe 2005.
Leinen mit Schutzumschlag, S. 256, Euro 24.50

meuth-neuner-duttenhofer-Andrea-Camilleris-sizilianische-Kueche.jpgCommissario Montalbano liebt gutes Essen, das er am liebsten schweigend genießt. Wie Andrea Camilleri ist er fast süchtig nach fangfrischen Fisch. � Die Seebarsche kamen, und es herrschte wieder Schweigen. Möchten Sie Obst? Einen Espresso?, fragte Montalbano, als von den Seebarschen leider nur noch Kopf und Gräten übrig waren. Nein, sagte Beatrice, ich mag es, wenn ich noch den Geschmack vom Meer im Mund habe. (Sie waren) Nicht nur Zwillinge, sondern siamesische Zwillinge.� (A. Camilleri, Das Spiel des Patriarchen). Die erfahrenen Köche Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer haben Camilleris Krimis genau studiert und sich auf Montalbans Spuren begeben. Das Resultat ist eine wunderschöne Mischung von Auszügen aus Camilleris Büchern, auf deutsche Verhältnisse angepasste, gut nachkochbare Rezepte und Küchenratschläge, Beschreibungen von Land und Leuten, abgerundet mit grandiosen Bildern. Ein unbedingtes Lese- und Kochvergnügen nicht nur für alle Montalbano Verehrer und Fans der italienischen Küche.
(Bestellen bei Missing Link)


FUER JAZZ UND KÖLN FANS:

Martin Schüller:
Verdammt lang tot.
Köln: Emons 2004.
Kart., S. 239, Euro 9.00

schueller-verdammt-lang-totJan Richter, der nach einem geplatzten Jazz-Concert seinen Kölner Jazzclub verkaufen musste und sich nach Lissabon in die Arme der Jazzsängerin Quitèra zurückzog, ist wieder in Köln zurück. Er hat die nahezu unlösbare Aufgabe übernommen, das legendäre Bob-Keltner Sextett für einen Bühnenauftritt und eine CD-Einspielung ein letztes Mal zusammen zu trommeln. Die versprochene Gewinnbeteiligung kann Jan für seinen neuen Club, den Cool Moon in Lissabon gut gebrauchen. Aber auch die Aufgabe reizt ihn und der Gedanke an sein geliebtes Köln. Gerade angekommen versucht Jan Kontakt mit den früheren Band-Mitgliedern aufzunehmen, die seit dem mysteriösen Tod des Saxophonisten heillos verstritten sind. Bei dem Versuch die Gruppe zusammen zu bringen, stößt Jan auf Heide Jung, die über die Vergangenheit reden will. Sie bittet Jan zu einem geheimen Treffen am Rhein. Dort verliert sich ihre Spur.
Verdammt lang tot in Anlehnung an den BAP-Song Verdammt lang her gibt gute Einblicke in die Musik-Szene in den wilden 70er in Köln. Es ist ein atmosphärisch schöner, gut geschriebener Krimi, von jemanden, der nach 20 Jahre Erfahrung als Jazz- und Rock Musiker weiß, wovon er schreibt.
(Bestellen bei Missing Link)


DETEKTEI PINKERTON ERMITTELT IN HITLERS AUFTRAG:

Walter Satterwaith:
Scharahden.
München: Goldmann 2005.
Kart., S. 412, Euro 8,95

Der Amerikaner Phil Beaumont und die Engländerin Jane Turner, Detektive der berühmten satterthwait-scharaden.jpgDetektei Pinkerton, sollen die Hintergründe eines brisanten Falls aufklären: im Tiergarten in Berlin wurde mehrmals auf Adolf Hitler geschossen. Von den Nazis beauftragt sollen die beiden Detektive die Schuld der Kommunisten beweisen. Beaumont und Turner ermitteln im Deutschland der dreißiger Jahre, das stark durch Inflation, Armut, die aufkommende Nazibewegung und geschürten Judenhass gezeichnet ist. Ihre Ermittlungen führen sie von Frankfurt über Berlin, zu einen Besuch bei der Familie Wagner in Bayreuth nach schließlich München. Sie kommen immer zu spät und immer treffen den Nazis unliebsame Zeugen nur noch tot an. Als sie die wahren Hintergründe der Verschwörung zu ahnen beginnen, stehen sie nach einem Eklat mit Hitler längst selbst auf der Abschussliste.
Satterwait gelingt es hervorragend, die erzeugte Spannung bis zum Show-down festzuhalten. Geschickt wechseln dabei die Erzählperspektiven, mal aus der Sicht des lebenserfahrenen Beaumont, mal in den Briefen, die die junge Jane ständig an eine Freundin nach England schreibt.
(Bestellen bei Missing Link)


POLITTHRILLER:

Elfi Hartenstein:
Moldawisches Roulette.
München: dtv 2005.
S. 280, Euro 14,50
Pia kommt als Deutschlehrerin an der Universität nach Chisinau, der Hauptstadt der heutigen Republik Moldawien. Schnell merkt sie, dass die alten Strukturen aus hartenstein-moldawisches-rouletteBestechung, Vetternwirtschaft und Denunziation weiter vorherrschen. Der Dekan fordert von ihr, den Sohn eines Funktionärs hervorragende Deutschkenntnisse zu bestätigen, damit dieser ein Stipendium für Deutschland erhalten kann. Aber Pia will in diesem Kreislauf aus Korruption und Hoffnungslosigkeit nicht mitmachen. Was wie ein Abenteuerurlaub beginnt, wird schnell bittere Wirklichkeit als das Casino in die Luft fliegt und ausgerechnet bei Pias Besuch in der staatlichen Weinkellerei die kostbarsten Weinflaschen gestohlen werden. Unliebsame Mitwisser werden ermordet, und Pia, die nicht wie die moldawische Bevölkerung einfach wegsehen will, wird zur Gefahr für die bis nach Deutschland hinein agierende Politmafia.
Elfi Hartenstein ist ein realistischer, packender Roman gelungen, der ohne Effekthascherei auf den täglichen Überlebenskampf in der ehemaligen Sowjetrepublik Moldawien aufmerksam macht. Gut zu lesender Krimi mit eindringlichen Charakterstudien.
(Bestellen bei Missing Link)


SPANNENDES NICHT NUR FÜR KINDER:

Thomas Brezina:
Wer findet Vincents Farbenschatz. Illustrationen von Laurence Sartin.
München: Prestel Verlag 2005.
Kart., S. 95, Euro 14,95

Der Leser und Pablo, ein mutiger, kleiner Hund jagen das Phantom der Farben. Das mit einer Vogelfedermaske maskierte Phantom kann in die Vergangenheit zurückgehen und stiehlt dort Vincent van Goghs Farben. Van Goghs Bilder lösen sich, zurück bleibt nur brezina-Wer-findet-Vincents-Farbenschatz.jpgder leere Rahmen. Und das als Museumsdirektor Tonatelli seine neue Ausstellung mit van Goghs Meisterstücken, zusammengetragen aus den Museen in der ganzen Welt, eröffnen will. Aber bei Tonatellis Museum handelt es sich um das von seinem Vater errichtete Museum der Abenteuer, was viele Überraschungen birgt. Mittels eines Zeitwirbels und eines mysteriösen Fahrstuhls begibt sich der Leser mit Pablo auf eine Zeitreise in van Goghs Leben. Er erfährt viel über Vincents besessenen Drang zum Malen, über seine Liebe zu seinem Bruder Theo und die wundersame Kraft seinen Bilder. Mit Hilfe von Vincents Briefen und einer Zauberlupe kann es dem Leser gelingen, die Schatzkarte zu finden, die ihn zu Vincents Farbenschatz führt. Ziel ist es dem Phantom die Farben zu entreißen und van Goghs Bilder von neuen zu Leben zu erwecken.
Thomas Brezinas Buch ist ein großer Rätselspaß, der auf unprätentiöse Weise viel Wissen vermittelt.
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KLASSISCHES AUDIO VERGNUEGEN:

Arthur Conan Doyle:
Der Blaue Karfunkel. Sherlock Holmes und die Ohren.
Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen. Ungekürzte Lesung.
Sprecher: Peter Weis. 2 CDs, Euro 9.90.

Doyle-der-blaue-karfunkel.jpg Genial wie immer nimmt es Sherlock Holmes mit jedem Rätsel auf. Egal ob der wertvolle blaue Karfunkel im Kropf der Weihnachtsgans steckt oder ob eine ehrbare Jungfer ein Paar Ohren in der Post findet. Absolutes Hörvergnügen, was insbesondere der ansprechenden Stimme von Peter Weiss zu verdanken ist.
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VORANKÜNDIGUNG:

Axel Bußmer (Hg.):
Lawrence Block. Werkschau eines New Yorker Autors.
Wuppertal: NordPark Verlag 2005,
KrimiKritik 5, S. ca. 203, ca. Euro 20,00.

block-lawrence2001-ausschnitt-lang-kurz.jpgDas von Axel Bussmer herausgegebene Buch bietet einen guten Überblick über das Schaffen eines vielfach ausgezeichneten Autors. Neben Biographie, Bibliographie und Darstellung von Blocks Schwerpunkten und Arbeitstechniken erfolgt die ausführliche Präsentation der Krimis um seine Serienhelden Evan Tanner, Matt Scudder und Bernie Rhodenbarr. Zum Kapitel über Bernie Rhodenbarr, den Meisterdieb mit dem guten Draht zur Polizei, habe ich beigetragen.
"Das Erscheinen des nun fünften Bandes der KrimiKritik-Reihe im NordPark Verlag dokumentiert, dass sich die Idee einer kleinen aber feinen Reihe mit Sekundärliteratur zur Kriminalliteratur inzwischen fest etablieren konnte." (Thomas Przybilka Krimi-Tipp 40/2005)
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Zeitgeschichte:

Horst Bienek: Gleiwitz.
München: dtv 2000.
Kart., S. 1452, Euro 24,99
bienek-gleiwitz.jpgGleiwitz ist die aus vier Romanen bestehende oberschlesische Chronik Bieneks über seine Heimatstadt. "Die erste Polka" (Erstveröffentlichung 1975) und "Septemberlicht" (Erstveröffentlichung 1977) spielen im Jahre 1939, als durch den vorgetäuschten Überfall auf den Soldatensender Gleiwitz der Zweite Weltkrieg ausgelöst wird. Am Karfreitag 1943 werden in "Zeit ohne Glocken" (Erstveröffentlichung 1979) die Gleiwitzer Kirchenglocken entfernt, um zu Kanonen verarbeitet zu werden. "Erde und Feuer" (Erstveröffentlichung 1982) schildert schließlich die Vertreibung im Jahre 1945.
In allen 4 Romanen tauchen die oberschlesischen Familien Piontek und Ossadnik auf. Allerdings schildert Bienek das Geschehen episodenhaft aus unterschiedlichen Perspektiven und berichtet über viele Einzelschicksale. Auf diese Weise und auch durch die außerordentliche erzählerische Kraft des Autors wird dem Leser das damalige Geschehen in unterschiedlichen Schattierungen nahe gebracht, so die wechselvolle Geschichte der Ostjuden, die es zu Ihrer scheinbaren Sicherheit immer weiter westwärts zieht, aber auch die Assimilation der Juden in Deutschland oder die Hin- und Hergerissenheit der Oberschlesier zwischen Deutschtum, Polen und katholischer Kirche, die nicht zuletzt durch den Rückblick auf die oberschlesische Geschichte seit der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg deutlich wird.
Die Menschen nehmen einerseits die Möglichkeiten, die ihnen durch die Vertreibung der Juden und durch den deutschen Überfall auf Polen eröffnet werden gerne an, so betreibt Valeska Piontek mit ihrem Bruder ein florierendes Immobiliengeschäft. Anderseits werden sie nicht zuletzt aufgrund ihres Katholizismus in tiefe Gewissenskonflikte gestürzt, so der Lokführer Franz Ossadnik als er bemerkt, dass er seine jüdischen Nachbarn nach Ausschwitz transportiert. Bienek schildert auch die Vertreibung und den Brand Dresdens. Bei ersterem steht nicht die Beschreibung der Zerstörungen im Vordergrund, sondern die Darstellung des inneren Zwanges sich von der Heimat lösen zu müssen.
Eine außerordentlich lesenswerte Chronik, die viele aufwühlende Fragen anspricht und dieses mit außergewöhnlichen schriftstellerischen Mitteln.
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NICHT NUR FUER TIROL FANS:

QUART. Heft für Kultur.
Hg.: Kulturabteilung des Landes Tirol.
Innsbruck: Haymon Verlag 2005.
Quart-Nr-7.jpg S. 136, Euro 12,00

Quart Nr. 7/05, das ungewöhnlich facettenreiches Kulturmagazin, in dem es viel zu entdecken gibt, ist gerade erschienen. Von der erstaunlichen Originalbeilage, einer mit einem Akt bedruckten Bleifolie, über 49 Bleistift- und Buntstiftzeichnungen von Peter Senor bis hin zur eigenständigen Prettauer Fassung über das Leben und Sterben des Doktor Faustus. Ansprechend für alle Sinne, mit einem Rezept für nahezu 0% Fett Marillenknödel (Martin Sieberer) und einem Sorbet von Teerosen und Holunder (Heinz Winkler).

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Copyright: © Dr. Gisela Lehmer-Kerkloh, Dezember 2005.

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