». Wolf Haas lebt als freier
Autor in Wien.
(Info: Rowohlt Verlag)
Bibliographie:
Auferstehung der Toten.
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, (rororo 3244) 1996.
Der Knochenmann.
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt,(rororo 3258) 1997.
Komm, süßer Tod.
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, (rororo 43287) 1998.
Ausgebremst.
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, (rororo 43325)1998.
Silentium!
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, (rororo 43346) 1999.
Wie die Tiere Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2001.
Bio-/Bibliographie:
»Interview« »Die Zerstörung des dünnen Mannes«
Ein längeres Interview mit Gisbert Haefs, zum Beispiel über Krimiautoren und wie man sich kennt: "Ich hab im Laufe der Jahre einige kennengelernt, nicht alle und nicht immer mit Vergnügen. Sagen wir mal, es gibt, wie bei allem, nette Autoren, mit denen trinke ich gerne Kaffee, aber mag ihre Bücher nicht lesen. Es gibt andere Autoren, die schreiben hervorragende Bücher, aber die möchte ich nicht zum Kaffee da haben. Ich will jetzt keine Namen nennen, aber..." mehr
Dashiell Hammett
Am 27. Mai 1894 wird (Samuel) Dashiell Hammett im St. Mary's County an der Ostküste Marylands geboren, heute wäre sein 110. Geburtstag. († 10. Januar 1961 in New York mit 66 Jahren an einer Krebserkrankung). Seine Romane "Der Malteserfalke" und "Der dünne Mann" gehören zu den Klassikern der Kriminalliteratur.
Er verließ die Schule mit 13 Jahren, und wurde nach einer Reihe von Aushilfsarbeiten Angestellter der Detektivagentur Pinkerton. Acht Jahre lang war er dort als recht erfolgreicher Detektiv tätig, ehe er 1922, gesundheitlich angegriffen, Kurzgeschichten für Black Mask und andere populäre Kriminalmagazine zu schreiben begann. Zwischen 1929 und 1934 verfaßte er fünf Romane, die ihn als Begründer der sogenannten hard boiled school, einer aktionsbetonten, eigenständig amerikanischen Traditionslinie des Detektivromans ausweisen. Bis heute gilt er mit Raymond Chandler als der bedeutendste amerikanische Kriminalschriftsteller. Nach langjähriger Tätigkeit als Drehbuchautor in Hollywood wurde er wegen seines sozialistischen Engagements vom Ausschuß für "unamerikanische Aktivitäten" verfolgt, 1951 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und fast aller Publikationsmöglichkeiten beraubt.
Infos bei ... krimi-couch.de , "mordlust.de", beim "ZDF", "wikipedia.org", , Jochen Vogt, Uni Essen, , Diogenes Verlag , Don Herrons Hammett-Tour (engl.), . Empfehlenswerte Links zu englischen Seiten bietet "der bücherfreund".
Dashiell Hammett war nicht nur der wahrscheinlich bedeutendste "Hardboiled"-Autor des 20. Jahrhunderts, sondern auch eines der Opfer von Senator McCarthys antikommunistischer "Hexenjagd". Der Krimiexperte Martin Compart läßt in seinem Feature für das österreichische E-Zine EVOLVER die historischen Protokolle für sich sprechen. ...
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Tony Hillerman
Am 27. Mai 1925 wurde Tony Hillerman als Sohn eines Farmers in Sacred Heart, Oklahoma geboren und besuchte acht Jahre lang als Tagesschüler ein Internat für Indianer. Neben seinen Tätigkeiten als Journalist und Dozent an der University of New Mexico begann er Ende der sechziger Jahre Kriminalromane zu schreiben. Für seine Ethnothriller um die Navajo-Cops Jim Chee und Joe leaphorn erhielt er von der Vereinigung der amerikanischen Krimi-Autoren den "Edgar Allan Poe Award" und den "Grandmaster Award". Für seine 2001 erschienenen Memoiren erhielt er ausserdem den "Agatha Award". Hillermans Romane wurden in siebzehn Sprachen übersetzt. Der sechsfache Vater lebt mit seiner Frau in Albuquerque, New Mexico. (Rowohlt)
Infos bei ... kaliber. 38 , ZDF , bücherforum , Rowohlt , tonyhillermanbooks.com/ (engl.), Q & A (engl.), Audio Interview (engl.), unofficial homepage (engl.), Interview über Religion (engl.)'
Joseph Hansen
Am 24. November 2004 stirbt Joseph Hansen im Alter von 81 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes in Laguna Beach, Kalifornien. (*19. Juli 1923 in Aberdeen, South Dakota).
Hansen schuf den schwulen Versicherungsdetektiven Dave Brandstetter und zeichnete im Verlauf der Romane ein Bild der sich verändernden amerikanischen Gesellschaft weit über den sexuellen Aspekt hinaus.
Joseph Hansen gestand sich als Teenager ein, dass er Männer liebte, heiratete mit 20 Jane Bancroft, die bis zu seinem Tode seine Gefährtin war, und wurde im selben Jahr Vater und erstmals verlegt. Seiner Autobiografie zufolge prägten ihn schon als Kind die Schriftsteller Carl Sandburg, Mark Twain und später Walt Whitman. In den 40ern und 50ern schlug sich Hansen als Buchhändler, Maler, Folkmusiker, Lexikonvertreter und Sekretär durch, in den 60ern steckte er in Vorreiterprojekten selbstbewusst schwuler Presse, veröffentlichte Gedichte und konnte unter dem Pseudonym James Colton erste Romane lancieren. 1967 entstand mit "Fadeout" der erste Brandstetter, 1970 bei Harper verlegt, was Hansen den Durchbruch als Schriftsteller brachte.
Der Verfasser von knapp 30 Romanen, Dutzenden von Storys und zahllosen Gedichten nach dem Tod seiner Frau Jane 1994 und einer schweren Erkrankung seit 1995 verarmt bei Schulfreunden in Laguna Beach. Hoffnungen auf den Verkauf von Film- und Fernsehrechten für seine Dave-Brandstetter-Krimis blieben letztlich Illusion. Am 24. November 2004 starb Joseph Hansen an den Folgen eines Herzinfarktes in Laguna Beach.
Infos bei:
Argument Verlag , Nachtbuch ,"Berliner Zeitung" , "Wikipedia" , "kaliber. 38" , "Toms Krimi-Treff" .
Maarten 't Hart
"Maarten't Hart weiß, dass er über Menschen nichts weiß. Aber er weiß, was er tut." In der "Zeit" Nr. 49/1999 schreibt Hermann Wallmann über das Buch "Die schwarzen Vögel"...mehr
"Maarten ´t Hart hat einen sprachgewaltigen Kriminalroman geschrieben, der weit mehr als nur das ist. Das Wüten der ganzen Welt ist auch eine Entdeckungsreise durch die Musi" In der "Zeit" Nr. 49/1999 schreibt Christian Oelemann auf der Seite "Buchkultur.de" über das Buch "Das Wüten der ganzen Welt"...mehr
Der niederländische Autor Maarten 't Hart ist ein Einzelgänger. Und schreibt in der Idylle eines Dorfes Bestseller, die Millionenauflagen erreichen. Noch einmal die Schweizer SonntagsZeitung, Diesmal mit einem Porträt des Bachliebhabers und Autors von etwas anderen Kriminalromanen Maarten 't Hart...mehr
Bio-/Bibliographie:
Gespräch
mit der Mitarbeiterin der "WELT", der Journalistin Nina Klein. Zum so genannten "Fräuleinwunder" in der deutschen Krimiszene hat Heim nur harsche Worte zu verlieren: "Was bleibt vom deutschen Frauen-Krimi, ist nichts weiter als ein riesiger Berg Remittenden."...
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Gib jedem seinen eigenen Tod. Zsolnay, Wien 2001
"...was ist das schon, diese fast völlig literarisierte Morbidität der Lagunenstadt gegen das Pochen und Pulsieren einer Grenzmetropole des neuen, nicht länger vom Eisernen Vorhang zerschnittenen Europas, so wie es in Triest - genau: der Fall ist. Der Kriminalfall natürlich, in diesem Fall..." Wieland Freund schreibt in der "Welt" über "Gib jedem seinen eigenen Tod": Der erste Fall für Commissario Proteo Laurenti ..."
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»Neue Ausgabe der Patricia Highsmith Krimis«
Der Diogenes Verlag startet eine neue Ausgabe der Werke von der Krimi-Autorin Patricia Highsmith. Im März werden zwei Bände erscheinen, die auch unveröffentlichte Werke enthalten. Die Sammlung mit dem Titel " Die stille Mitte der Welt" enthält 14 Erzählungen. Dann wird noch der von Alfred Hitchcock verfilmte Roman "Zwei Fremde im Zug" in einer neuen Übersetzung erscheinen. Die Autorin verfasste unter anderem die Werke "Das Zittern des Fälschers" und "Roman einer ungewöhnlichen Liebe". Die Edition von Diogenes soll bis 2005 erschienen sein und bietet z.B. Aufzeichnungen der Autorin zur Entstehungsgeschichte einzelner Werke und berichtet über den schöpferischen Prozess während des Schreibens.(mz)
"Henning Mankell hat die Latte hoch gesteckt, was Krimis angeht. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass seine Sprache und seine Beobachtungsgabe sich abheben von dem, was amerikanischer Thrillerdurchschnitt bietet. Wenn man nun fragt, ob es ein weibliches Pendant zu Henning Mankell gibt und wie ihr Name lautet, ist für mich die Antwort klar: Anne Holt. Die studierte Juristin und Fernsehjournalistin weiß aus eigener Erfahrung sehr genau, worüber sie schreibt: Denn sie war im richtigen Leben stellvertretende Polizeichefin in Oslo und norwegische Justizministerin. Eine schillernde Autorin – genau wie ihre Heldin, Hauptkommissarin Hanne Wilhelmsen." Ein Buchtipp vom 20.04.2001 auf "WDR 2"...mehr
Thomas Fechner-Smarsly beschäftigt sich mit den Regeln des Genres und stellt zwei norwegische Kriminalschriftsteller vor, die diese Regeln recht unterschiedlich interpretieren: Anne Holt und Ragnar Hovland. Etwas über die "Gesellschaftsfähigkeit" des Genres sagt wohl aus, daß dieser Aufsatz auf den Seiten der Königlich Norwegischen Botschaft zu finden ist, mag man diese Gesellschaftsfähigkeit mögen oder nicht: solche Aufsätze liest man gern...mehr
Ein alter Bericht des "Tagesanzeigers" vom 28.10.1996 informiert ein wenig über den Beginn der politische Karriere der Schriftstellerin, Ex-Polizistin und Ex-Moderatorin der norwegischen "Tagesschau"...mehr
Wie verklemmt die Bundesrepublik noch ist, erkennt man an dem "Toleranzvorsprung" Skandinaviens und an Meldungen wie dieser, die zufällig eine Kriminalschriftstellerin und ehemalige Justizministerin betrifft...mehrBio-/Bibliographie:
Ragnar Hovland,
geboren 1952 in Bergen, Norwegen, studierte u.a. in Paris Französisch und Kunst. 1979 veröffentlichte er sein erstes Buch, dem heute rund 30 gefolgt sind. Heute lebt er als freier
Schriftsteller in Oslo und schreibt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.
" Was den Stil Ragnar Hovlands so prägnant und eigenständig macht - und das gilt sowohl für das Kinderbuch als auch für den Kriminalroman - das ist der Tonfall zwischen Lakonie und Ironie. Zusammen erzeugen sie beim Leser eine recht melancholische Stimmung, die wegen fortgesetzter Ausbrüche von Heiterkeit aber selten andauert." (Thomas Fechner-Smarsly)
Thomas Fechner-Smarsly beschäftigt sich mit den Regeln des Genres und stellt zwei norwegische Kriminalschriftsteller vor, die diese Regeln recht unterschiedlich interpretieren: Anne Holt und Ragnar Hovland...mehr
Biographie:
Haftungsausschluss und Urheberrecht
Richard Hoyt Jahrgang 1941 war Geheimdienstmann. Journalist und Universitätsprofessor. Er begann seine Krimikariere 1981 mit der Serienfigur Denson, einem ironisch angelegten Privatdetektiven, der sich einen ausgestopften Bullterrier und selbstgeschnitzte Holzenten hielt und wie Hoyt aus Oregon stammte. Als ihn die Figur langweilte, wechselte Hoyt ins Politthrillerfach und schrieb sarkastisch-zynische Romane, in denen er immer wieder überraschende Haltungeneinnimmt: mal "krude antikommunistisch, mal erweckt er den Eindruck, das Gefüge der USA aus den Angeln heben zu wollen." (aus dem Nachwort zu "Cool Runnings" von Hannes Goebel) ...
Spielen und töten
Rowohlt (rororo 3150) 1994,
Marimba
Rowohlt (rororo 3095), 1993,
Der Affenfelsen
Ullstein, 1990.
Fischzug
Ullstein (Krimi 10469), 1987
Cool runnings
Ullstein (Krimi 10456) 1987.
Drachengold
Ullstein, 1987
Trotzkis Rückkehr
Ullstein (Krimi 10339), 1987.
Denson
Ullstein (Krimi 10347), 1986.
Castros Coup
Ullstein (Krimi 10205), 1983.
Schweigegeld für Harry
Ullstein (Krimi 10189) 1983.
Lockente
Ullstein (Krimi 10145), 1981.
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