ña">Ignacio Cárdenas Acuña/Leonardo Padura Fuentes/Luis Rogelio Nogueras
Der kubanische Kriminalroman und die Revolution - ein Überblick
Thomas Kaiser führt uns durch diesen Artikel aus der Zeitschrift "Junge Welt" vom 5.2.1998 in das Thema ein: "130 Jahre nach Poe markiert der Roman den späten Start der Gattung in Kuba - und den Beginn eines Booms..." mehr
Warren Adler
Biographie
Warren Adler ist in den USA anerkannter Autor von Bestsellern (Rosenkrieg), Spannungsromanen und Drehbüchern. Er war Mitbegründer des "Washingtoner Dossiers" und kennt die Stadt wie kaum ein anderer. Die Washingtoner Detektivin Fiona Fitzgerald ist seine Schöpfung.
Adler hatte 1981 eine Vision: Sein Lebenswerk will er in digitaler Form dem Vergessen entreißen und der Nachwelt erhalten. Er holte sich die Rechte von fast allen seiner 24 Bücher, die längst nicht mehr im Druck sind, zurück und ließ sie digitalisieren.
Bibliographie
Begegnung des Schicksals
München: Heyne, 2000
Glutheisse Tage
München: Heyne, 1995.
Tödliche Affären
Bergisch Gladbach: Lübbe, 1994.
Und werfe den Schatten voraus ...
Bergisch Gladbach: Lübbe, 1991.
Der Rosenkrieg
Bergisch Gladbach: Lübbe, 1990.
Die Macht im Nacken
Frankfurt/M.: Ullstein, 1988.
Verlorene Herzen
München: Heyne, 1985
Amerikanisches Sextett
Frankfurt/M: Ullstein, 1985.
Amerikanisches Quartett
Frankfurt/M.: Ullstein, 1985.
Joan Aiken
Joan Aiken
Am 4. Januar 2004 starb die Autorin Joan Aiken im Alter von 79
Jahren (*4. September 1924 in Rye, Sussex, England). Tochter des
US-amerikanischen Poeten, Schriftstellers und Pulitzer-Preisträger
Conrad Aiken und der kanadischen Schriftstellerin Jessie
McDonald-Aiken, begann ihre literarische Karriere bereits mit fünf
Jahren. Als sie sechzehn war, wurde ihr erstes Gedicht
veröffentlicht, zwei Jahre später ihre erste Geschichte.
Für ihren Roman "Night Fall" (Holt, 1971) gewann sie einen
"Edgar". Sie schrieb Fantasy- und Mystery-Romane sowie
Fantasy-Geschichten für Kinder. Eine Bio-/Bibliographie gibt es
bei Toms
Krimitreff, wikipedia, Random House, und natürlich beim Diogenes Verlag
Boris Akunin
BORIS AKUNIN ist das Pseudonym des Moskauer Philologen, Kritikers, Essayisten und Übersetzers aus dem Japanischen Grigori Tschchartischwili (geb. 1956).
1998 veröffentlichte er seine ersten Kriminalromane, die ihn in kürzester Zeit zu einem der meistgelesenen Autoren in Rußland machten. Heute schreibt er gleichzeitig an drei verschiedenen Serien und genießt in Rußland geradezu legendäre Popularität. "Fandorin" (Aufbau Taschenbuch Verlag 2001) war sein erster großer Erfolg.
"Ich spiele leidenschaftlich gern. Früher habe ich Karten gespielt, dann strategische Computerspiele. Schließlich stellte sich heraus, daß Krimis schreiben noch viel spannender ist als Computerspiele. Meine ersten drei Krimis habe ich zur Entspannung geschrieben ... "
Akunin in einem Interview mit der Zeitschrift Ogonjok
- »Der Kurier des Zaren«
"Der Moskauer Literaturwissenschaftler Boris Akunin schreibt intelligente Krimis, die einem Russland erklären", sagt Olga Martynova im Berliner "Tagesspiegel" vom 22.09.2001. Ihre Begründung beginnt so: "Es ist keine Neuigkeit mehr: Die Unterhaltungsliteratur aus Russland drängt auf den deutschen Büchermarkt. Dieser Herbst bringt jedoch eine Überraschung. Der Moskauer Literaturwissenschaftler und Übersetzer aus dem Japanischen Grigorij Tschchartchischwili, der für seine belletristischen Spiele das auf den berühmten Anarchisten anspielende Pseudonym B. Akunin wählte, schreibt durch historische Patina veredelte Kriminalabenteuer, die den früheren U-Literatur-Favoriten Viktor Pelewin auf der Beliebtheitsskala der russischen Leser verdrängt haben..."
(Info: Aufbau Verlag)
Sherman Alexie wurde im Oktober 1966 geboren.
Als Spokane/Coeur d'Alene-Indianer wuchs er im Spokane Reservat in Wellpinit, Washington auf.
Mit 6 Monaten mußte er sich einer schweren Operation unterziehen, da er an Hydrozephalus (Wasserkopf) litt und ihm kaum Überlebenschancen gegeben wurden. Die Ärzte vermuteten aufgrund der Schwere der Krankheit, daß er mit einer geistigen Behinderung aufwachsen würde. Dies trat jedoch nicht ein, obwohl sich Nebenwirkungen zeigten, plötzliche, reversible Änderungen des Bewußtseinszustandes, des Vegetativums, des Herz-Kreislauf-Systems, sowie unkontrollierbares Bettnässen.
Trotz allem erlernte er mit drei Jahren das Lesen und las mit fünf Jahren kompette Romane von John Steinbeck und anderen. Er absolvierte die Reardon-Highschool, auf der er "der einzige Indianer neben dem Schulmaskottchen war." Er gehörte zu den besten Schülern und war ein Spitzenspieler im universitären Basketballteam.
An der Washington State University (WSU) brach er nach Ohnmachtsanfällen in der menschlichen Anatomieschulung das Medzinstudium ab und wechselte das Fach. Ein Poesie-Workshop brachte ihn zum Schreiben und sein Talent wurde mit nationalen Stipendien belohnt und gefördert.
Nachdem er sein zweites Poesiestipendium erhalten hatte, verließ er die Universität und gerade ein Jahr danach erschienen seine ersten beiden Gedichtbände: "The Business of Fancydancing" und "I Would Steal Horses". Anekdote am Rande: als der Verlag "Hanging Loose Press" ihm mitteilte, daß er "The Business of Fancydancing" veröffentlichen wollte, änderte er radikal sein Leben. Er beendete eine fast sechsjährige Zeit der Alkoholsucht, die an der Goganza-Universität in Spokane begonnen hatte. Seitdem ist Alexie trocken.
1993 erschienen seine Kurzgeschichten "The Lone Ranger and Tonto Fistfight in Heaven" (Atlantic Monthly Press)und erhielt mehrere Preise. "Reservation Blues" (Atlantic Monthly Press) erschienen 1995, war sein erster Roman, für den er mit dem "Granta's Best of Young American Novelists" und "Before Columbus Foundation's American Book Award" und den "Murray Morgan Prize" ausgezeichnet wurde.
Der 1996 erschienene Thriller "Indian Killer" wurde auf den Spitzenplätzen bei "People's Best of Pages" und "New York Times Notable Book" geführt.
1997 begannen die Vorarbeiten für einen Film, der auf einer Kurzgeschichte aus "The Lone Ranger and Tonto Fistfight in Heaven" basierte: "This is What it Means to Say Phoenix, Arizona".
Unter dem Namen "Smoke Signals" wurde der Film 1998 auf dem Sundance Film Festival in Toronto uraufgeführt und gewann dort zwei Preise: den "Audience Award" und die "Filmmakers Trophy", denen 1999 noch der "Christopher Award" folgte. "Smoke Signals" kam danach weltweit in die Kinos.
Seit 1998 nimmt Alexie regelmäßig an Poesie-Wettbewerben und sogar an Comedy-Festivals teil, in denen er jeweils Auszeichnungen gewinnt.
Sherman Alexie hat bisher vierzehn Bücher veröffentlicht und lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in Seattle, Washington.
Bibliographie:
The Business of Fancydancing [1991]
Kurzgeschichten/Lyrik
I Would Steal Horses [1993]
Lyrik
Old Shirts & New Skins [1993]
Lyrik
First Indian on the Moon [1993]
Lyrik
The Lone Ranger and Tonto Fistfight in Heaven [1993]
Kurzgeschichten
Seven Mourning Songs for the Cedar Flute I Have Yet to Learn to Play
Gedicht
Reservation Blues [1995]
Roman
Water Flowing Home [1995]
Lyrik
Indian Killer [1996]
Roman (Thriller)
The Summer of Black Widows [1996]
Lyrik
The Man Who Loves Salmon [1998]
Lyrik
Smoke Signals: The Screenplay [1998]
Das Buch zum Film
The Toughest Indian in the World [2000]
Kurzgeschichten
One Stick Song [2000]
Lyrik
Ins Deutsche übersetzt:
Regenmacher
Erzählungen.
The lone ranger and Tonto Fistfight in heaven.
Dt. von Regina Rawlinson.
Dt. Erstveröff.. -
München : Goldmann, 1996. - 249 S. ; 18 cm
(Goldmann ; 42665)
ISBN 3-442-42665-0 kart. : DM 12.90, S 95.00
Reservation Blues
Roman
Dt. von Regina Rawlinson.
Dt. Erstausg.. -
München : Goldmann, 1997. -377 S. ; 18 cm
(Goldmann ; 43550)
ISBN 3-442-43550-1 kart. : DM 14.90, S 109.00
Smoke signals
Erzählungen.
The lone ranger and Tonto Fistfight in heaven
[(Regenmacher), Buch zum Film]
Dt. von Regina Rawlinson.
Dt. Taschenbuchausg.. -
München : Goldmann, 1998. - 249 S. ; 19 cm
(Goldmann ; 44416)
ISBN 3-442-44416-0 kart. : DM 12.00, S 88.00
Indian Killer
Roman.
Aus dem Amerikan. von Regina Rawlinson.
- Dt. Erstausg.. -
München : Goldmann, 1998. - 381 S. ; 21 cm
(Goldmann ; 54038 : Manhattan)
ISBN 3-442-54038-0 kart. : DM 20.00, S 146.00
Indian Killer
Roman. Aus dem Amerikan. von Regina Rawlinson.
- Dt. Taschenbuchausg.. -
München : Goldmann, 1999. - 381 S. ; 19 cm
(Goldmann ; 43940)
ISBN 3-442-43940-X kart. : DM 14.90, S 109.00
Regenmacher
Erzählungen.
The lone ranger and Tonto Fistfight in heaven
Dt. von Regina Rawlinson.
- Ungekürzte Lizenzausg. [Rheda-Wiedenbrück ; Gütersloh]:
RM-Buch-und-Medien-Vertrieb {[u.a.], (Boulevard-Taschenbuch)
1999. - 249 S. ; 18 cm
Lizenz des Wilhelm-Goldmann-Verl., München (nur für Mitglieder)
Lachsjäger.
Erzählungen. Aus dem Englischen von Regina Rawlinson.
München: Goldmann, 2002. 286 S., br., 8,- [Euro].
- »Rezensionen«
Am 21.9.98 brachte der "Deutschlandfunk" diese Kritik von Marlie Feldvoß zu dem Buch "Indian Killer" von Sherman Alexie. "Alexie zählt mit zweiunddreißig Jahren nach fünf Gedichtbänden, zahlreichen Erzählungen, zwei Romanen und mehreren Literaturpreisen zu den interessantesten jungen amerikanischen Autoren. In „Indian Killer“ benutzt er die Suspense-Elemente des Krimis, um seine ureigenen Interessen wirkungsvoller zu vertreten."...mehr
- Ebenfalls 1998 nutzte Thomas Wörtche in Crime Watch 7/1998 die Gelegenheit, über den Ethno Krimi zu schreiben: "...genau zu der Art Folklore, über die sich Sherman Alexie mit Spott und zynischen Witz hermacht." ...mehr
- "Adlerpost", das Magazin zu Indianerthemen stellt alle drei Bücher des Schrifstellers und den Film "Smoke Signals" vor...mehr
- Und der Schriftsteller selbst plante nach dem Film "Smoke Signals", der auf seinen Kurzgeschichten basiert, sich als Regisseur zu betätigen: mit der Verfilmung des besagten eigenen Buches "Indian Killer". Ob daraus etwas geworden ist?mehr
- Die "FAZ"vom 29.07.2002 stellt den Band "Lachsjäger" in einer Rezension von Sabine Berking vor. mehr
- Die offizielle Sherman Alexie-Website mehr
Biographie
Ted Allbeury lebt in der Grafschaft Kent in England. Während des Zweiten Weltkrieges war er britischer Geheimdienstoffizier und verhörte nach 1945 zahlreiche gefangene Nazi-Größen. Nach seiner Ausmusterung arbeitete er unter anderem für eine Werbeagentur und leitete einen Piratensender. Seit Anfang der siebziger Jahre als freier Schriftsteller arbeitend (er verwendete auch die beiden Pseudonyme Richard Butler und Patrick Kelly) zählt Allbeury zur Extraklasse unter Englands Thrillerautoren und mit John le Carré, Len Deighton und Brian Freemantle zu den großen Nachfolgern Eric Amblers und den Erneuerern des englischen Spionageromans in den siebziger Jahren.
In der legendären gelben Krimireihe des Ullstein Taschenbuchverlages wurden fast alle seine Bücher veröffentlicht, leider wird aber auch er derzeit in Deutschland nicht mehr aufgelegt ...
ausführliche Bibliographie
Kurzporträt:
25. August 1949 in Oxford als Sohn des Schriftsteller Kingsley Amis geboren
Martin Amis besucht Schulen in Großbritannien, Spanien und den USA und schließt sein Studium des Englischen am Exeter College in Oxford mit summa cum laude ab.
1973 erscheint sein erster Roman The Rachel Papers (Das Rachel-Tagebuch), während er als Redaktionsassistent bei der Zeitung Times Literary Supplement arbeitet.
1975 folgt sein zweites Buch Dead Babies
1977 bis 1979 ist er Feullietonredakteur bei der Zeitung New Statesman
1978 erscheint sein dritter Roman Success.
Von vielen Literaturkritikern wird er als eine der einflußreichsten und innovativsten Stimmen der derzeitigen britischen Literatur gesehen. Martin Amis wird oft in einem Zug mit den Literaten der britischen 80er, Salman Rushdie, Ian McEwan und Julian Barnes genannt. Seine Arbeiten sind stark von der Amerikanischen Literatur beeinflußt, besonders von Philip Roth, John Updike und Saul Bellow. Seine lose Londontriologie beginnt 1984 mit Money: A Suicide Note (Gierig), gefolgt von London Fields 1989 und 1991 von The Information (Information).
Sein neuerster Roman ist 2003 erschienen: Yellow Dogs.
Martin Amis schreibt regelmäßig für verschiedene renommierte englischsprachige Zeitungen wie der Sunday Times, The Observer, Times Literary Supplement und der New York Times.
Martin Amis lebt in London. mehr
Gert Anhalt
Gert Anhalt, 1963 in Bad Wildungen geboren lebt Gert Anhalt jetzt als Leiter des ZDF-Studios in Tokio. Seine beiden Kriminalromane "Tote mögen keine Sushi" und "Für eine Hand voll Yen" sind nicht die ersten Thriller-Publikationen: unter dem Pseudonym Raymond A. Scofield legte er bereits seit 1997 Kriminalromane bzw. Thriller vor, die in Asien angesiedelt sind ...
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Friedrich Ani
Friedrich Ani wurde 1959 in Kochel am See geboren und lebt heute als Schriftsteller in München. Er ist Kulturjournalist, Polizeireporter und Drehbuchautor (Tatort) und erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Deutschen Krimipreis 2002 für den ersten Band der Romanreihe um Hauptkommissar Tabor Süden und den Deutschen Krimipreis 2003 für die folgenden drei Bände.
Sein erster Kriminalroman "Killing Giesing" kam 1996 im Kölner Emons Verlag heraus. Für den Droemer Knaur Verlag entwickelte er seine Serie um den Kriminalkommissar Tabor Süden, der Spezialist für Vermisstenfälle ist. Diese Serie wurde bereits zweimal mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet und bisher ins Französische, Koreanische und Chinesische übersetzt. Zur Befragung
Rezension:
Lang ist's her, aber dafür ist die Kritik von GEORG SEESSLEN in der "taz" vom 6.11.2000 auch schön lang. Er schreibt über den Krimi "German Angst" von Friedrich Ani, und obwohl er letztendlich den Roman alles andere als schmeichelt, gehört seine Kritik, nicht nur wegen der Ausführlichkeit, zu den positiven Formen der Besprechungen des Genres. Hier geht es nicht um Häme oder Zynismus, sondern um die gründliche Erklärung eines empfundenen Scheiterns...
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Interview:
Für seine Romane um Tabor Süden, Hauptkommissar in der Vermisstenstelle der Münchner Kriminalpolizei, wurde Friedrich Ani mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen Krimipreis 2003. Im Juni ist mit "Süden und der Mann im langen schwarzen Mantel" der letzte Band der auf zehn Titel angelegten Serie erschienen und gleich auf Platz Zwei der KrimiWelt-Bestenliste gelandet. Mit Friedrich Ani, der keine Kriminalromane mehr schreiben will, sprach Tobias Gohlis für "Die Welt" vom 25.06.2005 und präsentiert auf seiner Webseite www.togohlis.de zudem eine chronologische Bibliographie der Tabor Süden-Reihe un die Langfassung des Interviews ... . ... mehr
Interview:
Ani erhielt unter anderem 1997 den Staatlichen Förderpreis für Literatur des Landes Bayern, später wurde er für den Glauser-Autorenpreis nominiert. Im Rahmen des Krimifestivals "Prime Time - Crime Time" wurde ihm von Radio Bremen der Krimi-Literaturpreis für seinen im letzten Jahr erschienenen Roman "German Angst" verliehen. (taz 20.09.2001) ...mehr
German Angst/Presse
Der Fall "Mehmet" als Vorbild oder: Runter von den Bäumen. Friedrich Ani über "German Angst" in ("Welt" 30. 08. 2000) ... mehr
Bio-/Bibliographie:
René Appel wurde 1945 in Hoogkarspel, einem Dorf in der Nähe von Alkmaar in der niederländischen Provinz Noord-Holland geboren. Er studierte Niederlandistik und arbeitet heute als Sprachwissenschaftler an der Amsterdamer Universität. Von 1976 bis 1986 war er als Rezensent für die niederländische Tageszeitung NRC-Handelsblad tätig. Er veröffentlichte mehrere Romane und Jugendbücher und ist einer der erfolgreichsten Autoren der Niederlande. (Info Nagel & Kimche)
Bibliographie:
Rachsucht. Aus dem Niederländ. von Mirjam Pressler. - Zürich : Nagel und Kimche, 2001
Tod am Leuchtturm. Aus dem Niederländ. von Gregor Seferens. - Zürich : Nagel und Kimche, 2000.
Gefangen in Kids City. Aus dem Niederländ. von Monica Barendrecht und Thomas Charpey. - Zürich : Nagel und Kimche, 2000.
Mord in der dritten Person. Aus dem Niederländ. von Rolf Erdorf. - Berlin : Twenne-Verl., [1991]
Ein Opfer der Umstände. Aus dem Niederländ. von Stefanie Schäfer. Droemer/Knaur, 2004
Rezension: "Rachsucht"
Sacha Verna veröffentlichte am 1. September 2001 diese Rezension in der "Neuen Zürcher Zeitung": "Diskussionen über die Unterschiede zwischen E- und U-Literatur sind in letzter Zeit aus der Mode gekommen ... Da auch die Frage "Krimi oder nicht Krimi?" eine heikle ist, wollen wir sie im Fall von René Appel und seinem neuen Roman gar nicht erst stellen. Fest steht nur, dass der niederländische Autor hierzulande mit Krimis bekannt geworden ist und "Rachsucht" ebenfalls Elemente dieser Gattung aufweist."
Rezension: "Tod am Leuchtturm"
Von Alexandra Kelpin bei "wortlaut.de": "Bei all dem ist Tod am Leuchtturm aber auch ein Kriminalroman. Mit wachsender Spannung dürfen die Puzzleteile zusammengefügt werden, die nach und nach zum Vorschein kommen, um das so lang gehütete Geheimnis, das die sechs Freunde umgibt, endlich zu lüften - und dies genau zum 50. Jahrestag der Befreiung, denn auch diese Enthüllung kommt einer Befreiung gleich, fünfzig Jahre zu spät, aber nicht minder willkommen."...mehr
Leseprobe:Tod am Leuchtturm
bei Kaliber. 38
- Die offizielle Homepage des Autors
Geboren am 8.10.1964 in Frankfurt. Jakob Arjouni über Jakob Arjouni: »1964 in Frankfurt am Main geboren, aufgewachsen in Frankfurt und Oberroden. Mit zehn auf ein Internat im Odenwald. Mit zwölf zum ersten Mal ›Rote Ernte‹ von Hammett gelesen – nicht alles verstanden, aber begeistert. Von vierzehn bis achtzehn regelmäßige Fahrten ins Frankfurter Bahnhofsviertel zum Pool-Billard. Sergio-Leone-Filme gesehen. Nach dem Abitur nach Montpellier, Südfrankreich. Abgebrochenes Studium. Zweieinhalb Jahre Arbeit als Kellner, Badeanzug- und Erdnußverkäufer.
Ersten Roman geschrieben, ›Happy Birthday, Türke!‹, und erstes Theaterstück, ›Die Garagen‹. Mit zweiundzwanzig nach Berlin auf eine Schauspielschule. Schnell abgebrochen. Studium an der Freien Universität. Noch schneller. Hugo, Faulkner und Irmgard Keun gelesen. Roman ›Mehr Bier‹ geschrieben, Theaterstück ›Nazim schiebt ab‹, Roman ›Ein Mann, ein Mord‹. Beruf gefunden.
Umzug nach Paris. Theaterstück, ›Edelmanns Tochter‹. Zurück nach Berlin. Roman, ›Magic Hoffmann‹.« Die ›FAZ‹, in der ›Magic Hoffmann‹ vorabgedruckt wurde, nannte den »Roman über die neue Hauptstadt Berlin aus der Sicht eines Underdogs aus der Provinz« auch »eine Verbeugung vor dem größten aller Berlin-Romane, Döblins ›Berlin Alexanderplatz‹, und seinem Helden Franz Biberkopf.« Für ›Ein Mann, ein Mord‹ wurde Jakob Arjouni 1992 mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. ›Happy Birthday, Türke!‹ wurde von Doris Dörrie verfilmt.
Der Held seiner Krimis wurde nicht nur mit einem »Welcome to America, Turk« (›Kirkus Reviews‹) begrüßt, auch in zehn weiteren Sprachen löst Kemal Kayankaya seine Fälle. Arjouni »schreibt die besten Großstadtthriller seit Raymond Chandler. Ein großer, fantastischer Schriftsteller, der genau und planvoll und lesbar schreibt, ein gnadenloser Realist, der sich mühelos über den schnöden Realismus normaler Krimiautoren hinwegsetzt«, schrieb Maxim Biller im Magazin ›Tempo‹. (Info: Diogenes Verlag)
Links:
Er hat den hartgesottenen, zynischen Privatdektetiv Kayankaya, den deutschen Philip Marlowe, erfunden, der das Frankfurter Kriminellen- milieu aufmischt, seine Nachbarn mit einem fröhlichen "Heil Hitler" begrüßt und nach allen Seiten Hiebe verteilt. Jakob Arjouni hat dem deutschen Großstadt-Thriller auf die Sprünge geholfen. Und gilt als einer der genauesten und bösesten Schilderer hiesiger Zustände. hr-online
Im "Deutschlandfunk" stellte Claudia Cosmo diese Rezension vor, die Arjounis Kommentare zu Kayankaya, Rassismus und das Grundthema eines Autors enthält...mehr
Am 23.4.98 brachte der "Deutschlandfunk" diese lange Rezension von Maike Albath zu dem Roman "Ein Freund" ...mehr
Guillermo Arriaga
wurde 1958 in Mexico City geboren. Er ist Autor mehrerer Romane, außerdem Drehbuchautor (u.a. von "Amores perros"), Regisseur für Film und Fernsehen und hat eine Universitätsprofessur. "Der süße Duft des Todes" wurde 1998 von Gabriel Retes verfilmt.
Links:
Unionsverlag
Leseprobe "Der süße Duft des Todes" (Unionsverlag)
Filmreporter.de Die übersetzten Filme Arriagas
- "Haarscharf immer wieder am Komischen entlang"
Ekkehard Knörer hat bei "Crime-Corner" dieses Buch besprochen: "Die Geschichte, die das Buch erzählt, ist die Geschichte eines Verhängnisses, einer von mehreren und keinem allein herbeigeführten Verkettung von Intrigen und Zufällen, die sich vom Interesse am Fall früh abkapselt. Es geht dabei - und das ist nicht ohne Genre-Ironie - sehr wohl um die Wiederherstellung einer Ordnung." ...mehr
- "Wie viele Lügen die eine Wahrheit produzieren"
In der "Schwarzen TAZ" findet Robert Brack "Darüber hinaus ist "Der süße Duft des Todes" ein brillanter Roman über das dörfliche Leben in Mexiko wie auch eine humorvolle Exerzitie über Schicksal, Zufall und Notwendigkeit." ...mehr
Die Krimiseite
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Achtung: Zeitungsarchive haben oft die lästige Eigenart, ihre Datensammlungen umzubauen oder teilweise vom Netz zu nehmen. Dem kann so ein unkommerzielles Unternehmen wie die Alligatorpapiere nicht folgen. Freuen Sie sich einfach über funktionierende Links und ignorieren Sie die kaputten, wir müssen das auch
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