»Narrativik des Geheimen«
"Die Narrativik des Geheimen und Erzählplots in John le Carrés Spionageromanen." Eine Dissertation von Elena Jenssen, im April 2001 an der Universität Hamburg eingereicht. "In dieser Arbeit geht es um Detektiv- und Spionageromane, die trotz dieser Kontingenz von Geschichte an der Vorstellung festhalten, Erzählungen könnten eine umfassende Aufklärung von Wirklichkeit leisten."mehr
  • Für John le Carré und den britischen Spionageroman gibt es einen Experten: Dr. Jost Hindersmann. Er hat das Buch "Der britische Spionageroman" (Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1995) und zahlreiche Artikel für das "Lexikon der Kriminalliteratur" geschrieben und im Netz bietet er eine formidable, umfangreiche Bibliography zu John Le Carré an, die Bücher, Artikel und Interviews von und über Le Carré beinhaltet: für Le Carré-Leser eine Fundgrube...mehr
  • Donna Leon


    (Foto: Mariusz Kubik)
    Donna_Leon_by_Kubik.JPG Am 28. September 1942 wird Donna Leon in New Jersey geboren.
    Mit 23 verließ sie New Jersey, wo sie 1942 geboren worden war, um in Perugia und Siena weiterzustudieren. Sie blieb im Ausland, arbeitete als Reiseleiterin in Rom, als Werbetexterin in London und als Lehrerin an amerikanischen Schulen in Europa und Asien. Sie lehrte englische und amerikanische Literatur an einer Universität in der Nähe von Venedig, wo sie seit 1981 lebt. Zu ihrem Erstling kam Donna Leon über ihre Leidenschaft für die Oper. Während des Besuchs einer Probe im venezianischen Opernhaus ›La Fenice‹ ereiferte sich ihr Begleiter: "Ich könnte den Dirigenten umbringen!" – "Ich mach's für dich, aber in einem Roman", beruhigte sie ihn. Beide kundschafteten das Haus aus, um mögliche Fluchtwege für einen möglichen Täter zu finden, und Donna Leon erfand Commissario Guido Brunetti, um jenen zu fassen. Das Resultat war ›Venezianisches Finale‹.
    In Deutschland ist sie eine der erfolgreichsten Bestsellerautorinnen. Auf ihren Wunsch hin erscheinen ihre Bücher nicht auf italienisch, damit die Venezianer, von denen sie ihre Geschichten und Anregungen hat, weiter unvoreingenommen mit ihr umgehen.
    Info:
    Diogenes Verlag, wikipedia, Krimi-Couch, ARD, WDR, Stuttgarter Zeitung SZ-Magazin.

    Elmore Leonard

    Am 11. Oktober 1925 wird Elmore Leonard als Elmore John Leonard, Jr in New Orleans geboren.
    leonard-elmore
    Er begann schon im Alter von zehn Jahren mit dem Schreiben und nahm während seiner Studienzeit an mehreren Schreibwettbewerben teil. 1953 erschien Leonards erster Roman, ein Western, unter dem Titel The Bounty Hunters. Bis 1961 veröffentlichte er zahlreiche Erzählungen und fünf Romane. Als 1961 sein Roman Hombre von den Western Writers of America ausgezeichnet wurde, kündigte er seinen Werbejob und wurde freier Schriftsteller.
    Wie im Film erlebte auch in der Literatur der Western in den 1960er Jahren eine Krise. Leonard, der zuvor die Recht an einigen seiner Texte nach Hollywood verkauft hatte, arbeitete deshalb in dieser Zeit als freier Autor für Werbefilme und -broschüren und schrieb auch Filmszenarien für Schulfilme der Encyclopedia Britannica. 1969 erschien sein erster Krimi, The Big Bounce.
    Im Laufe der 1970er Jahre gelang es ihm zunehmend, sich als Krimiautor zu etablieren. Seinen Durchbruch erlebte er jedoch erst 1985, als Glitz zum Bestseller wurde. Seit dieser Zeit wird Leonard auch von der Literaturkritik stark beachtet. Sehr viele seiner Krimis wurden verfilmt.
    Elmore Leonard, Vater von fünf Kindern, lebt mit seiner Frau heute nahe Detroit .... (Text: wikipedia.org)
    Info:
    The Elmore Leonard-Homepage (engl.), Wikipedia, Krimi-Couch/Horst Eckert, Kaliber. 38, Random House, bookreporter.com (engl.)

    Jonathan Lethem

    Jonathan Lethem
    Lethem besuchte mittels eines Kunststipendiums Bennington, eine Privatschule in Vermont, wo er mit Schreiben begann.
    In den späten 80ern zog er in die Nähe von San Francisco und arbeitete vor allem in Buchläden in Berkeley. 1997 zog er wieder an die Ostküste der USA, nach Brooklyn.
    Nachdem er mit dem Verkauf seines ersten Buch mehrmals gescheitert war, verlegte er sich auf das Schreiben von Kurzgeschichten, die er letztendlich veröffentlichen konnte. 1994 erschien sein erster Roman (Gun, with Occasional Music), der mit dem Locus Poll Award ausgezeichnet wurde. Für seinen Krimi Motherless Brooklyn (1999) erhielt Lethem den National Book Critics Circle Award. (Info von feministische-sf.de , wo es auch weitere Informationen über Lethem gibt)


    Carlo Lucarelli

    Carlo Lucarelli
    wurde am 26.10.1960 in Parma geboren. Er schreibt für verschiedene italienische Tageszeitungen, unterrichtet an der von Alessandro Baricco gegründeten Schule für kreatives Schreiben in Turin und ist Mitbegründer des literarischen Zirkels Gruppo 13. Seit 1990 veröffentlicht er Kriminalromane und Erzählungen und wurde für sein literarischen Werk mehrfach preisgekrönt. Carlo Lucarelli lebt in Mordano bei Bologna.
    Seine "schwarzen" Thriller leuchten die Abgründe und Widersprüche der italienischen Gesellschaft der 90er Jahre aus. Das dichte Netz aus Intrigen und Obsessionen, das den Leser in Atem hält, ist in die labyrinthischen Gassen Bolognas, der emilianischen Megalopolis, eingeschrieben.
    Info:
    ARTE, wikipedia , Krimi-Couch, Toms Krimitreff Krimi-Forum, Piper Verlag, Tobias Gohlis, Lesekost

    Robert Ludlum

    Robert Ludlum
    ludlumrobert Am 12. März 2001 stirbt der amerikanische Schriftsteller Robert Ludlum an Herzversagen (geboren am 25. Mai 1927 in New York City).
    Im Alter von 14 Jahren ging er von Zuhause fort und wollte zur Bühne gehen, wurde aber von seiner Mutter nach Hause zurückgeholt. Drei Jahre später ging er dann zunächst zum Militär und begann nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine Schauspielerkarriere. Der Autor von unzähligen Spionageromanen kam erst spät zum Schreiben. Mit 40 Jahren begann er ein Kunstgeschichtestudium. Im Alter von 44 Jahren veröffentlichte er nach 18 Monaten Arbeit das Buch "Das Scarlatti-Erbe" und katalputierte sich damit in die Bestsellerlisten, in die er mit fast jedem neuen Buch gelangte: er verkaufte (auch unter dem Pseudonym Jonathan Ryder) mehr als 20 Millionen Bücher, seine Romane wurde verfilmt und in über 40 Sprachen übersetzt. Den Höhepunkt seiner schriftstellerischen Leistung (die nie unumstritten war) erreichte er nach Meinung vieler Kritiker mit seiner Jason-Bourne-Trilogie. Bis zu seinem Tod lebte Robert Ludlum mit seiner Frau Mary und seinen Kindern in Florida und Connecticut.
    Infos und Bibliographie bei krimi-couch.de, Heyne Verlag, ZDF (Frank Baloch), www.filmrezension.de.

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