»Das ermordete Haus«
von wurde in der kaliber. 38-Spezial-Abteilung "Crime Watch"von Thomas Wörtche und zwar in der Ausgabe 10/1999 überwältigend besprochen: "Obwohl er ein Kriminalroman ist, ist er kein Krimi. Und obwohl er nach allen ästhetischen Maßgaben der Moderne erzählt ist, ist er kein moderner (schon gar nicht postmoderner) Roman, und obwohl er das nicht ist, ist er kein naiver oder simuliert altväterlicher Roman." ...mehr
»Das Zimmer hinter dem Spiegel«
heißt der im Dezember herausgekommene Roman von , der in einer kurzen Besprechung von Sacha Verna in der "Süddeutschen Zeitung" vom 5. Januar 2001 vorgestellt wird: "Pierre Magnan, der in Frankreich längst zu den Klassikern der Krimiliteratur zählt, ist ein Meister der Minigeschichten, er versteht sich auf die Kunst der unaufdringlich unterhaltsamen Details" ...mehr
»Magnan-Links«
»Krimi-Datenbank«
In der Krimidatenbank vom "Krimi-Forum" findet sich nicht nur ein biografischer Eintrag zu Pierre Magnansondern auch Rezensionen zu den oben erwähnten Büchern...mehr
Rezension in "literaturkritik.de"
Rezension bei "Paul Ott/Paul Lascaux"
Info bei "Krimizeit"
Info bei "Krimimuseum"
Léo Malet
Léo Malet
Am 3. März 1996 stirbt der Schriftsteller Léo Malet im Alter von 86 Jahren. Der Anarchist, Surrealist, Chansonnier, Verfasser von 50 Kriminalromane, veröffentlichte 1943 "120, rue de la Gare" als ersten der berühmten Nestor-Burma-Krimis. Malet erhielt für seine Kriminalgeschichten drei Preise, vier seiner Bücher wurden verfilmt.
1947/1948 schrieb Malet die "Schwarze Trilogie" (deutsch bei "edition nautilus"), die mit ihren surrealistischen Einflüssen eine Sonderstellung in der Krimi-Literatur einnimmt.
Infos gibt es bei "mordlust.de", "krimi-couch.de", "Galerie der Detektive" und "hinternet.de"
- Kurzporträt:
Die Neue Zürcher Zeitung befasst sich mit Shane Maloneys Krimi «Künstlerpech». "In Shane Maloneys Krimikomödie steckt so nicht nur eine kleine Sozialpsychologie des Aufsteigers, sondern auch eine des Übergangs von der soliden Arbeits- zur luftigen Erfolgsgesellschaft." schreibt Lutz Krützfeldt...
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- Kurzporträt:
Der Australier Shane Maloney ist in Europa noch relativ unbekannt, in seinem Heimatland genießen die Murray Whelan-Romane - dort erscheint demnächst bereits der vierte - fast schon Kultstatus. "Künstlerpech" scheint diesen Erfolg zu rechtfertigen. Torsten Gellner nimmt sich in "literaturkritik.de" dieses Buches an...
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Bio-/Bibliographie:
Bio-/Bibliographie:>
William Maltese ist studierter Marketing- und Werbefachmann, ehemaliger Sergeant der U.S. Army und war freier Redakteur bei der Gay Times. Berühmt wurde er mit seinen über hundert schwulen und heterosexuellen Erotik- und Liebesromanen, die er unter mehreren Pseudonymen geschrieben hat. Maltese hat es bis ins Who is Who in America geschafft und ist der erste männliche Schriftsteller, der beim weltweit größten Romance-Verlag, Harlequin Books, veröffentlichte. Er lebt im amerikanischen Nordwesten und in New York.
Mit "Dessous zum Sterben" startete Rotbuch Krimi eine neue Serie mit dem New Yorker Designer von Reizwäsche Stud Draqual im Mittelpunkt.
Dessous zum Sterben
Aus dem Amerikanischen
von Lisa Kuppler
Originaltitel: A Slip to Die For (1999)
ISBN 3-434-54026-1
Rotbuch Krimi 1116
Lisa Kuppler, die Krimisurfern ja schon durch ein Special auf kaliber. 38 bekannt sein dürfte führte dieses Interview, daß auf der Rotbuchseite zu lesen ist...mehr
»Rezension:Dessous zum Sterben«
Maltese, selbst schwul und erster männlicher Schriftsteller bei dem weltweit größten Romance-Verlag Harleqin Books, hat mit Stud Draqual einen neuen liebenswerten Krimi-Helden geschaffen. Ein immer wiederkehrendes Motiv in der Geschichte ist Studs "Problem", dass alle Welt ihn für schwul hält, er sich aber dessen gar nicht so sicher ist - obwohl auch der Leser merkt, dass er es definitiv ist. Das macht den Charakter sympathisch und sorgt neben der eigentlichen Krimi-Geschichte für viel Komik. Mark Prott schrieb dies am 10.11.00 bei "eurogay"...mehr
- Porträt:
In der "Weltwoche" vom 26. Juli 2001 findet sich ein ausführlicher Beitrag über Jean-Patrick Manchette! Die Zeit und Lust dazu hat sich Peter Henning genommen und die Zeit sollten Sie sich auch nehmen: «Ich habe meine Zeit damit verbracht, zu schreiben und mir zu sagen, dass es nicht geht. Ich habe alle meine Konzepte fortgeschmissen. Mir fehlte es nicht an Ideen, doch sie alle zerrannen mir letztlich früher oder später. Aber schliesslich habe ich doch wieder angefangen, ernstlich zu schreiben.» ...mehr
- Rezension:
In der "Schwarzen Taz" vom 5.12.2000 schreibt Robert Brack über die Bücher "Volles Leichenhaus" und "Knochenjob": "Grell, knapp, brutal und ironisch."...mehr
- Rezension:
Thomas Wörtche über "Fatal" in der Kolumne "Crime Watch" Nr. 49 (Freitag, 29.06.2001)...mehr
Bio-/Bibliographie/Rezension:
- Gespräch 1:
Anlässlich des ZDF-Filmes "Henning Mankell - Reise in Hölle und Paradies" sprach die Zeitung Neues Deutschland mit dem schwedischen Autor Henning Mankell über Afrika, Kolonialismus und politische Standpunkte. Kein Wort über Wallander, da es nicht nur der Autor "leid ist, immer nur über seine Schöpfung Kommissar Kurt Wallander zu sprechen."
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- Gespräch 2:
Mit der "Berner Zeitung" unterhielt sich der Autor 1998 über das Schreiben, Afrika und die Planungen seiner Kriminalromane...
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Gespräch 3:
mit dem Schweizer Magazin "Facts" in über Olof Palme, Recherchen, Moral und das Versagen der Polizei...
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Essay:
»Es ist nicht gut, so zu sterben. Bevor man seine Geschichte beendet hat.«
Henning Mankell erzählt, was es bedeutet, als schwedischer Schriftsteller in Afrika zu arbeiten.
Die WELT brachte diesen langen Beitrag des schwedischen Autors am 15. 07. 2000...mehr
Wallander/Ystad:
Nirgendwo wird grausamer gemordet als in der südschwedischen Hafenstadt Ystad - jedenfalls in den Krimi-Bestsellern von Henning Mankell. Fans seines Kommissars Kurt Wallander strömen inzwischen aus ganz Europa nach Schonen, wo Roman und Wirklichkeit miteinander verschmelzen. Ein langer Beitrag aus dem "Stern" ...mehr
Spurensuche:
In Schonen, Schwedens schönster Gegend, passieren schreckliche Verbrechen. Kommissar Wallander klärt sie auf. Lebt die berühmte Spürnase des Schriftstellers Henning Mankell? Ein Fahndungsbericht von Wolfgang Gehrmann in der "Zeit" 42/2000...mehr
Kritik I:
Dem Mankell-Fan seien die unwiderlegbaren, knochentrockenen Argumente gegen schonische Sucht empfohlen, die kaliber. 38 seit längerem anzubieten hat:
Kritik II:
Im Schweizer Magazin "FACTS" finden sich weitere sehr lesenswerte Beiträge zu Mankell und seiner Bedeutung im skandinavischen Krimigenre:
- »Morden im Norden«
ist populär geworden. Thomas Widmer beschreibt die erstaunliche Krimiwelle, die Henning Mankell ausgelöst hat und zählt auch neuere Namen auf
- »Bewusst langsam«
Da reichen wir sofort die Januarkritik des besagten Thomas Widmer zum neuesten Krimi von Henning Mankell nach: "Erfolgsrezept: kaum Action, dafür die gute alte Gesellschaftskritik..."
Positiv sind die Informationen, die bei den Kollegen von Schwedenkrimi zu finden sind und natürlich auch auf der Fanseite Wallander-Web (beides übrigens auch grafisch gelungene Seiten)...
Biographie:
Geboren am 1. Januar 1937 in Istanbul. Bevor er zu schreiben begann, studierte er
Volkswirtschaft. Er ist Verfasser von Theaterstücken, Schöpfer einer beliebten
griechischen Fernsehserie, Co-Autor des Filmemachers Theo Angelopoulos und
Übersetzer von vielen deutschen Dramatikern, u.a. von Brecht und Goethe.Zuletzt
übertrug er Faust I und II in Versform ins Griechische. Petros Markaris lebt in Athen.
Werke:
Hellas Channel
Nychterino Deltio á Roman. 1995
Zürich: Diogenes, 2000; Taschenbuchausgabe ebd., 2001 (detebe 23282)
Nachtfalter.
Ein Fall für Kostas Charitos.
Amyna Zonis
Roman. 1998
Zürich: Diogenes, 2001
Drehbücher (Auswahl)
Der zögernde Schritt des Storches. 1991 (mit Theo Angelopoulos)
Der Blick des Odysseus. 1995 (mit Theo Angelopoulos)
Die Ewigkeit und ein Tag. 1998 (mit Theo Angelopoulos)
(Info Diogenes Verlag)
- »Hellas ist nah«
"Das moderne Athen ist verlumpt und korrupt. Schreibt Petros Markaris. Sein Held Charitos ist keinen Deut besser". Schreibt Berthold Seewald in seiner Rezension zu "Nachtfalter" in der "Welt" vom 25. 08. 2001. Und neben einem Verbesserungsvorschlag an den Verlag "Diogenes" scheint an Markaris Art, Kriminalromane zu schreiben, kaum etwas zu verbessern sein. Das macht zumindest neugierig...mehr
- »Markaris ist nicht Simenon«
"Petros Markaris schuf den wahrscheinlich widerwärtigsten Krimi aller Zeiten." meint Manfred Kronsteiner in seiner schwungvollen Rezension zu Markaris Buch "Hellas Channel". "Mit "Hellas Channel" hat er sich nun auch an das Metier des Kriminalromans herangewagt. Das hätte er besser sein lassen sollen. Selten wurde ein derart widerwärtiges Machwerk wie dieser abscheuliche Krimi geschrieben." Diese Kritik ist eine reine Freude und in ihrer Art der Herzlichkeit ganz dem Tenor des besprochenen Romans angepasst. So eine Liebeserklärung macht richtig wild auf den Roman. Ausgestrahlt wurde Sie beim "ORF. Radio 1"...mehr
- Kurzporträt:
"Schweden hat einen neuen Export-Schlager: Liza Marklund. Ihre Thriller über den Missbrauch von Macht sind wie aus dem Leben gegriffen - und zwar aus ihrem eigenen." So die altehrwürdige Zeitschrift "Brigitte" in ihrer Online-Ausgabe...mehr
- Interview:
Die auf skandinavische Krimiliteratur spezialisierte Webseite "Schwedenkrimi" bietet neben den bio-/bibliographischen Daten noch ein Interview...mehr
- Porträt/Interview:
Und für die "Berliner Morgenpost" hat Alexander Remler ein Porträt verfasst, daß mit Interviewfetzen unterlegt ist...mehr
- Rezension:
Im "Deutschlandfunk" bespricht Brigitte Neumann das Buch "Studio 6" und stellt die Autorin umfassend vor ...mehr
- Kritik:
Wem das alles wieder einmal zu dick aufgetragen ist, weil ein Bestsellerplatz ja nicht für gute Literatur und erst recht nicht für gute Kriminalliteratur bürgen muß, der lese die kernige Besprechung von Jan C. Schmidt auf "kaliber. 38"...mehr
Biographie:
Edward Marston
Pseudonym von Keith Miles. 1940 in Wales geboren. Besuch der Universität Oxford in den fünfziger Jahren. Nach Oxford war er drei Jahre Lektor für Geschichte. Er schreibt Stücke, Radiodramen und Fernsehserien. Seit 1966 freier Schriftsteller. Marston schreibt verschiedene Serien u.a.: "Nicholas Bracewell", Buchhalter einer Elizabethanischen Theaterfirma. Eine andere Serie spielt in der Zeit von William, dem Eroberer, genannt die "Domesday Mysteries". Eine andere Reihe im England des 17. Jahrhunderts: "Restoration London Mysteries". Er schrieb auch eine Reihe über einen professionellen Golfer "Alex Saxon" unter seinem eigenen Namen. Eine neue Serie (unter seinem eigenen Namen): "Merlin Richards", ein Architekt aus Wales ist in Arbeit. (eine Lexikonübersetzung der Alligatorpapiere aus "CRIME & MYSTERY FICTION. MISDAADROMANS"
Deutsche Bibliographie:
Das Haupt der Königin. 1997
Die stumme Botin. 1996
Schwarze Narren, rote Teufel. 1996
Der Kuss der Kurtisane. 1994
Die neun Riesen. 1994
Pest und Schwefel. 1994
Schwarze Narren, rote Teufel. 1993
Das Haupt der Königin. 1992
alle bei "Goldmann Verlag", München.
(Info: Die Deutsche Bibliothek)
- »Keith Miles alias Edward Marston«
Suchanfragen bei den Alligatorpapieren führen manchmal dazu, daß wir im Web mitsuchen. Im deutschsprachigen Netz gibt es zu dem angefragten Edward Marston nicht allzuviel, dafür bietet das hochgeschätzte amerikanische Magazin "January" ein echtes Highlight zu diesem Verfasser historischer Kriminalromane, der 1996 zu den nominierten Autoren für den "Edgar" gehörte (Info: kaliber.38): ein Interview, das der nicht hoch genug einzuschätzende J. KINGSTON PIERCE mit dem Autor führte (natürlich in englisch). Für die nicht so sprachmächtigen Leser hier der Link zu der drolligen Computerübersetzung von "google" (ja, da wird schon mal aus dem Interviewer ein "J. Durchbohren Kingston" und ähnliches), die bitte mit dem Original zu vergleichen ist. mehr
- Deutschsprachige Übersetzungen sind scheinbar nicht mehr auf dem Buchmarkt erhältlich (lediglich Mörderische Zeiten. Historische Kriminalgeschichten (Tb). Hrsg. v. Monfredo, Miriam Grace; Newman, Sharan ( Originaltitel: Crime Through Time).Mit einem Beitrag von Marston bei GOLDMANN). Interessenten suchen im Antiquariat (siehe unsere Blitzlinks ...
Hansjörg Martin
Hansjörg Martin
Am 11. März 1999 stirbt Hansjörg Martin auf Mallorca.
Seit 1963 arbeitete und lebte er als freier Schriftsteller in Schleswig-Holstein, wo er auch lange Jahre als SPD-Ratsherr in der Kommunalpolitik tätig war.
Hansjörg Martin veröffentlichte vorwiegend Kriminalromane und Jugendbücher, viele seiner Krimis dienten auch als Vorlage für Fernsehfilme.
Martins Romane trugen wesentlich zur Schaffung eines eigenständigen deutschen Kriminalromans bei. Seine ersten Arbeiten auf diesem Gebiet sind witzige und teilweise ironische Geschichten mit einem starken Rätselelement und liebenswerten Personen. In Martins späteren Büchern treten die exakte psychologische Zeichnung seiner Hauptcharaktere in den Vordergrund und in der Abwendung vom Rätsel- und Detektivspiel konzentrieren sich seine Geschichten immer deutlicher auf die Ausleuchtung psychologischer Hintergründe von Verbrechen. (Lexikon der deutschen Krimi-Autoren - Internet-Edition )
1986 erhielt er das Bundesverdienstkreuz als "Begründer des neuen deutschen Kriminalromans".
Infos und Bibliographie bei Lexikon der deutschen Krimi-Autoren - Internet-Edition,
W. Somerset Maugham
W. Somerset Maugham
Am 25. Januar 1874 wird der der britische Autor W. Somerset Maugham in Paris geboren(am 16.12.1965 im französischen Cap Ferrat (Nizza) gestorben). Seine geistreich-witzigen, manchmal auch zynischen Bücher machten ihn zum Millionär und zum meistgelesenen englischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Mit dem Roman "Ashenden oder Der britische Geheimagent" (Diogenes) schrieb er einen "der ganz großen frühen Klassiker des Spionage-Genres. Gerühmt wird vor allem Maughams kühler Realismus; für diesen Episodenroman schöpfte er aus eigenen Erfahrungen beim Secret Service." (UFO) Mehr bei ... eratonet und natürlich bei Diogenes
Ed Mc Bain
Am 15. Oktober 1926 wird Ed Mc Bain in New York als Salvatore Lombino geboren. († 6. Juli 2005 in Weston, Connecticut an einem Krebsleiden). Als Autor der 1957 begonnenen Serie über das 87. Polizeirevier schuf er die Grundlage der sogenannten "police procedurals".
Mit 18 Jahren trat er in die Navy ein. An Bord eines Zerstörers verfaßte er seine ersten Kurzgeschichten. Als er 1946 in die USA zurückkehrte, beschloß er, Schriftsteller zu werden. Er studierte am Hunter College und arbeitete anschließend als Berufsschullehrer und in einer Literaturagentur. 1952 veröffentlichte er unter dem Pseudonym Evan Hunter, unter dem er später auch das Drehbuch für Hitchcocks "Die Vögel" verfaßte, seine erste Kurzgeschichte und seinen ersten Roman. 1956 erschien sein erster Roman aus dem 87. Polizeirevier und bereits ein Jahr später erhielt McBain den "Edgar Allan Poe-Award". Er wurde aber auch mit dem "Grand Master-Award" und als einziger amerikanischer Autor mit dem "Diamond Dagger" der British Crime Writers Association ausgezeichnet.
Infos:
Horst Eckert über McBain , Porträt bei ARTE , wikipedia , Alligatorpapiere , Krimi-Couch , Die Zeit , evanhuntercom (engl.)kaliber. 38
Kurzporträt:
Im Auftrag der "Welt" durfte Hans Christian Kosler einmal nach England reisen und in der Ausgabe vom 08. 01. 2000 darüber berichten: "Der röhrende Ferrari im Peak District: Ein Besuch bei der britischen Thrillerautorin Val McDermid"...mehr
Rezension:
Guido Eckert nutzt das Buch »Ein Ort für die Ewigkeit« am 19.4.2000 im "Deutschlandfunk" zu einem informativen Porträt der Autorin, das nicht nur für Fans lesenswert ist. "Was sie dabei nie vergessen hat ist ihre anfängliche Erfolglosigkeit. Vermutlich rührt daher auch ihre heutige Lässigkeit und angenehme Zurückhaltung." mehr
Bio-/Bibliographie:
Deon Meyer
Deon Meyer, Jahrgang 1958, gilt als einer der erfolgreichsten Krimiautoren Südafrikas. Er begann als Journalist zu schreiben und veröffentlichte 1994 seinen ersten Roman. Mit seiner Frau und vier Kindern lebt er in Melkbosstrand. "Das Herz des Jäger" wurde mit dem ATKV Prose Prize ausgezeichnet, einem begehrten südafrikanischen Literaturpreis. In den USA wurde der Roman zu den zehn besten Thrillern des Jahres ernannt.
Bücher:
"Der Atem des Jägers"
Im Rahmen der Reihe "Bad Homburger Lesungen – Literatur aus aller Welt".
Einst war Benny Griessel der beste Polizist Kapstadts, doch dann begann er zu trinken. Nun ist er am Ende. Einzig sein Chef glaubt noch an ihn und übergibt ihm den spektakulärsten Fall der letzten Jahre: Ein Killer läuft durch die Stadt und tötet in Selbstjustiz Kinderschänder. Griessel weiß, dass diese Ermittlung seine letzte Chance ist. Er versucht, die Prostituierte Christine und ihr Kind als Lockvogel einzusetzen. Doch bald ahnt er, dass er diesem Fall nicht gewachsen ist. Denn plötzlich gerät er selbst ins Fadenkreuz eines Drogenbarons ...(Rütten & Loening).
Wolfgang Mittmann
Am 26.3.1939 wird Wolfgang Mittmann in Trebnitz/Schlesien geboren. Er schrieb eine Reihe von Kriminalromanen und Kriminalerzählungen, die unter anderem in der BLAULICHT-REIHE des Verlags DAS NEUE BERLIN erschienen. Mittmanns Arbeiten zielen auf eine realistische Darstellung der kriminalpolizeilichen Praxis in der damaligen DDR ab. Als Sammler von Kriminalliteratur baute Mittmann seine Privatbibliothek zum KRIMI ARCHIV OST aus und veröffentlichte 1991 gemeinsam mit Reinhard Hillich eine Bibliographie zur Kriminalliteratur der DDR.
In den folgenden Jahren profilierte Mittmann sich als Dokumentarist des DDR-Krimis, schrieb True-Crime-Berichte und Reportagen und Rezensionen für Zeitungen und Rundfunk (Info: Lexikon der deutschen Krimi-Autoren .
Infos und Bibliographie:
luise-berlin.de, Wolfgang Mittmann über
Harri Kander, Wolfgang Mittmann über
den DDR-Krimi
Manuel Vázquez Montalbán
Am 18. Oktober 2003 stirbt der spanische Schriftsteller Manuel Vázquez Montalbán überraschend in Bangkok an einem Herzversagen (* 14. Juni 1939 in Barcelona).
Montalbán wurde international bekannt durch die Kriminalromane um den von ihm erfundenen Privatdetektiv, Ex-Kommunisten, Ex-CIA-Agenten und Feinschmecker Pepe Carvalho, in denen er sich auch kritisch mit der spanischen Gesellschaft nach der Franco-Diktatur auseinandersetzt.
Der äußerst produktive Schriftsteller verfasste neben Prosa auch Lyrik, Essays, Theaterstücke, politische und zeitgeschichtliche Bücher sowie Kochbücher. Er schrieb eine regelmäßige Kolumne für die bedeutendste spanische Tageszeitung El País sowie eine große Zahl von Artikeln für Zeitschriften.
Der italienische Schriftsteller Andrea Camilleri, ein großer Verehrer von Montalbán, benannte seinen eigenen Serienhelden, einen sizilianischen Kriminalkommissar, nach Montalbán: Commissario Salvo Mantalbano. (Info: wikipedia.de)
Weitere Infos:
krimi-couch, Interview bei ARTE ,Die Welt , Matices, taz , FAZ , Munzinger , Tobias Gohlis, DLF, NZZ
- Interview:
Der Kulturkanal "arte" befragte Manuel Vázquez Montalbán zu Verfilmungen seiner Bücher und zu den Unterschieden zwischen Leser und Zuschauer...mehr
- Den Anspruch der Filmleute, die Figur "Carvalho" im Film darzustellen, fomuliert der Produzent Jérôme Minet...mehr
- Ein Interview mit Emmanuelle Cuau, einem der Regisseure dieses Filmprojekts...mehr
Rezension/Porträt:
Pulp Fiktion im Vatikan.
"Manuel Vázquez Montalbán schreibt über die Borgia und über unsere globalisierte Welt."
So Albrecht Buschmann in seinem Beitrag für die "Literarische Welt"...mehr
Porträt:
Post-olympisches Trauma. Der katalanische Autor leidet an den Veränderungen seiner Stadt. Sigrid Kneis in ihrem Artikel für den Berliner "Tagesspiegel" vom 23.03.2001 ...mehr
Briefwechsel:
In einem Briefwechsel reflektieren der inhaftierte Student Agust'n Avila R. und der spanische Schriftsteller Manuel Vázquez Montalbán die Proteste der Jugendlichen an der Unam in Mexiko-Stadt. Nachzulesen bei "Jungle World" vom 12. April 2000..mehr
Besuch:
Plaudern mit dem Mythos: Der spanische Schriftsteller Manuel Vázquez Montalbán hat den Subcomandante Marcos in dessen Versteck besucht. Herausgekommen ist ein Konversationsbuch über die Globalisierung, das Kino, den Sänger Manu Chao und die Strategien der libertinären Linken
von ANNE HUFFSCHMID..mehr
»Krimi kulinarisch«
"Der Katalane Manuel Vázquez Montalbán ist Krimiautor und Koch. Beide Leidenschaften machen ihn zum kompetenten Begleiter durch das kulinarische Barcelona." Yasmin Opielok führt durch Barcelonas Küche und hat mit der geschickt formulierten Einführung den "Pepe Carvalho"-Fan angelockt, aber vergessen Carvalho und seinen Autor mitzunehmen auf diese Tour... mehr
Die Befragung der Zapatisten. Für eine alternative Poetik der Revolution. Ein Artikel von Manuel Vázquez Montalbán
Bio-/Bibliographie/Rezension:
»Von Mouse und den Fischen«
"Gone Fishin" ist der Originaltitel von Walter Mosleys 1998 erschienenem Kriminalroman, und sein Held mag am Ende nicht zurückkehren ins heimatliche Houston, das ihm nunmehr ebenso unheimlich vorkommt wie sein mörderischer Freund Mouse. "Die Welt" vom 12. Januar 2002...
mehr
- »Mosleys Welt«
Die Kriminalromane von Walter Mosley sind nichts für ein Massenpublikum wenig Action, keine Siegertypen, keine Verfolgungsjagden. Doch unter Kennern haben diese Krimis längst Kultstatus erreicht. Mosley schreibt in der Hardboiled-Tradition von Raymond Chandler und Dashiell Hammett im afro-amerikanischen Milieu. Eine Kritik von Kirsten Reimers bei "listen-online"...mehr
- »Ein ungleiches Paar«
Die Leser der Romane Walter Mosleys kennen das ungleiche Paar natürlich längst. Die Titel der Bücher lauten »Teufel in Blau«, »Roter Tod«, »Der weiße Schmetterling«, »Black Betty«. Sie spielen alle in Los Angeles. Dorthin hat es Easy und Mouse nach dem zweiten Weltkrieg verschlagen. Karl-Heinz Bittel "press-department"...mehr
Die Krimiseite
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