»Ganz nah, so fern«
Orhan Pamuk über den schwierigen Dialog von Orient und Okzident. "Istanbul ist die einzige Metropole der Welt, die auf zwei Kontinenten gebaut ist, in der einen Brücke Europa mit Asien verbindet.Orhan Parmuk ist der Erzähler, der wie kein anderer diese Spannung in seinen Romanen einfängt." behauptet jedenfalls die Redaktion von "kulturzeit" auf 3Sat. mehr
- »Kulturkrieg mit Pinsel und Keule«
schreibt die "NZZ" vom 9. Oktober 2001 zum gleichen Buch von Orhan Pamuk. Man wird nicht müde, Pamuk zu lesen, denn wieder hat er ein sprachliches Kunstwerk geschaffen, schildert in tausendundein Farben ein Intrigenspiel um Liebe und Tod, um Tradition und den Aufbruch in die Moderne, das in vergangenen osmanischen Zeiten handelt und doch auf das Heute abzielt. mehr
- »Der weite Blick über den Bosporus «
"Orhan Pamuk ist ein Star in der türkischen Literaturszene. Seine Bücher verbinden die reiche Erzähltradition der islamischen Sufi-Dichtung mit intellektueller Verspieltheit, Nostalgie mit schwarzem Humor. Die Rolle, die die Türkei als Scharnierstaat zwischen der islamischen Welt und Europa jetzt im Krieg gegen den Terrorismus zu spielen versucht, kritisiert er als Anbiederung an den Westen." Susanne Schanda holt in der "NZZ" vom 1. Dezember 2001 aus zu einem großen Porträt des Schriftstellers ... mehr
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»Süchtig machend«
Barbara Frischmuth äussert sich im österreichischen "Profil" begeistert über den großen türkischen Schriftsteller Orhan Pamuk und sein neues Buch, das sich der Frage des Individuums in der muslimischen Gesellschaft und der Auseinandersetzung mit dem Westen widmet. mehr
Bücher:
Rot ist mein Name
Hanser, 2001
Das neue Leben
Fischer-Taschenbuch-Verl., 2001
Das neue Leben
Hanser, 1998
Das schwarze Buch
Fischer-Taschenbuch-Verl., 1997
Die weisse Festung
Suhrkamp, 1995,
Das schwarze Buch
Hanser, 1995
Die weisse Festung
Insel-Verl., 1991,
»Crime Watch No. 56«
"Deutsche Literatur möchte und soll, sagt man wenigstens, gerne tief gründeln. Gute Kriminalliteratur zeichnet sich dadurch aus, dass sie auch komplexe Vorgänge in Action und Dialog auflöst. Kann es also einen "deutschen Kriminalroman" geben? Astrid Paprottas neues Buch, Sterntaucher, bietet immerhin die Grundlagen, um diese Frage aufkommen zu lassen ..." Thomas Wörtche im "Freitag" (06/2002)
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Die Homepage der Autorin
Robert B. Parker
Am 17. September 1932 wird Robert B. Parker in Springfield, Massachusetts, geboren. Er promovierte in Boston in englischsprachiger Literatur über Raymond Chandler, Dashiell Hammett und Ross MacDonald und absolvierte 17 Jahre in der akademischen Laufbahn. 1976 wurde Parker ordentlicher Professor an der "Northeastern University of Boston", quittierte aber drei Jahre später den Dienst, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. 1973 führte er in seinem Krimi "The Godwulf Manuscript" den toughen Privatdetektiv Spenser ein, den er im Laufe der Serie im Zusammenspiel des harten Hawk und der einfühlsamen Susan Silverman, älter, sensibler und weiser werden ließ. Fast unmerklich, aber bewußt läßt Parker auch die Veränderungen in der amerikanischen Gesellschaft in seine, wegen ihrer oft recht robust handelnden Personen nicht unumstrittenen Spenser-Serie einfließen. Neben der Spenser-Serie schrieb und schreibt er auch Krimis um den alkoholabhängigen Polizisten Jesse Stone, sowie eine Serie um die Privatdetektivin Sunny Randall.
Info bei:
Wikipedia , Krimi-Couch, Toms Krimitreff , Der Tagesspiegel, kaliber. 38, robertbparker.de .
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Im August 2000 in der
"Süddeutschen Zeitung": Er habe, sagt der in Washington geborene George Pelecanos, über die Arbeiterklasse seiner Stadt in der Form des Kriminalromans schreiben wollen. „Meines Wissens hat das bisher keiner getan. Wenn Washington das Thema von Romanen oder Thrillern ist, dann geht es nur um hohe Politik oder einen verrückten Militär, der den roten Knopf drücken will. Es ist meine Lebensaufgabe geworden, über das wahre Washington vor den verschlossenen Türen zu schreiben.“ ...
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Bio-/Bibliographie:
Rezension:
Ulrich Noller in der "Zeit" Nr. 43/2000: "Der Franzose Daniel Pennac ist ein Superstar des europäischen Kriminalromans. Nur hierzulande gilt er noch als Geheimtipp, aber in Spanien, Italien und Frankreich verkaufen sich seine Bücher in Millionenauflagen..."mehr
"Kurzporträt"
Ein Spaziergang mit Daniel Pennac durch Bellevill. Das Einwandererviertel rund um den Friedhof Père Lachaise, das an den höchsten Berg von Paris, den Ménilmontant grenzt, war Heimat der französischen Chansonniers wie Edith Piaf und dient Daniel Pennac als Inspirationsquelle für seine Malaussène-Romane.Petra Kammann schrieb dieses Porträt im "Buchjournal"... mehr
Interview:
"Label France" brachte in der Ausgabe 39 vom April 2000 ein langes Interview mit dem Schriftsteller: "Er gehört zu den französischen Autoren, die in der Welt am meisten übersetzt und gelesen werden. Label France spricht über seine Erfahrung als Professor, seine Liebe zu Büchern und Schülern, seine Beziehung zur Fiktion und zum Imaginären. "mehr
»Mord im Kaufhaus«
Schreiber lesen anders als Leser. Oder doch nicht? Im "Rheinischen Merkur" begutachten in loser Folge Autoren ein Werk der lieben Kollegen:DICHTUNG WARENTEST / Die Schriftstellerin Judith Kuckart prüft den Kultautor Daniel Pennac. (Nr. 45, 09.11.2001) ...mehr
Bio-/Bibliographie/Rezension:
Am 12. Oktober 1938 wird Anne Perry als Juliet Marion Hulme in London geboren.
Sie wuchs in England, den Bahamas und Neuseeland auf. 1954 tötete sie zusammen mit einer Freundin deren Mutter. Der Mordfall, der großes Aufsehen erregte, wurde 1994 von Peter Jackson unter dem Titel Heavenly Creatures verfilmt.
Heute schreibt Perry unter anderem Kriminalromane, die im viktorianischen England spielen. Zu ihren literarischen Hauptpersonen gehören der Polizist Thomas Pitt, seine Ehefrau Charlotte und außerdem der Privatdetektiv William Monk.
Anne Perry lebt in Schottland. (Text: wikipedia.org)
Info:
Wikipedia, Krimi-Couch, Random House, Krimi-Forum, Wortlaut, anneperry.net/
- Gespräch:
Für die Fans der britischen Autorin Anne Perry hat die Zeitung "Mannheimer Morgen" ihren Mitarbeiter Thorsten Langscheid beauftragt, ein Gespräch mit ihr zu führen. "Nach 20 erfolgreichen Kriminalgeschichten mit dem Polizeibeamten Pitt, der im heuchlerischen Zweiklassen-London zur Zeit Königin Victorias auf Verbrecherjagd geht, will sie ihre Figur noch nicht aufgeben..."
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Bio-/Bibliographie:
- Rezension:
Das e-mag DIE GAZETTE hat schon lange einen Platz im Netz. In der Nr. 8 vom November 1998 gab es hier eine sehr persönliche Buchkritik zu Thomas Perry: "Die Hüterin der Spuren". ...
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Bio-/Bibliographie:
- »Eine argentinische Tragödie«
Eduardo Piglia furioser Roman «Brennender Zaster» hat Katharina Döbler zu einer begeisterten Kritik in der "Neuen Zürcher" vom 16. August 2001 veranlasst. "Im Jahr 1966 hört der Schriftsteller Eduardo Piglia von einer Mitreisenden in der Eisenbahn eine Geschichte, die ihm wie die argentinische Version einer griechischen Tragödie vorkommt. Drei Jahrzehnte später wird ein Buch daraus, ein Roman, in dem ein paar drogensüchtige Kriminelle zu modernen Helden werden, die bis zum letzten Atemzug eine sinnlose und unvernünftige Wahl verteidigen."..mehr
Edgar Allan Poe
Am 19.01.1809 wird Edgar Allan Poe in Boston als Sohn von Schauspielern geboren. Er verwaiste schon im Alter von 10 Jahren. Poe lebte in bitterer Armut und starb am 07.10.1849 in Baltimore unter nicht geklärten Umständen. Er hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Literatur-Genre Horror und Fantasy. Hier sind beispielsweise "Der Untergang des Hauses Usher" (The Fall of the House of Usher) und "Die Abenteuer Gordon Pyms" (The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket) zu nennen. Mit "Der Doppelmord in der Rue Morgue" (The Murders in the Rue Morgue) gilt er als einer der Erfinder der Detektivgeschichte. ( wikipedia.de
Bei Gutenberg.de gibt es eine Reihe von Texten von ihm zu lesen, darunter natürlich auch der Klassiker aus dem Jahre 1841 "Der Doppelmord in der Rue Morgue". Eine Seite mit zahlreichen Animationen bietet edgarallanpoe.de
Stephan Pörtner
Stephan Pörtner wurde 1965 in Zürich geboren. Er verließ in den frühen achtziger Jahren die Schule und sein Elternhaus, um sein Leben dem Punkrock und der Politik zu widmen. Außerdem betrieb er zehn Jahre lang erfolgreich ein Getränkeunternehmen. Danach wandte er sich der Schriftstellerei zu und wurde mit der Ehrengabe des Kanton Zürich Literatur 2000 ausgezeichnet und 2001 für den Glauser Kurzkrimipreis nominiert. Stephan Pörtner lebt als freier Schriftsteller in Zürich. Drei Köbi-Krimis sind bisher im Krösus Verlag erschienen, im Dezember 2004 erschien "Köbi, der Held" als Taschenbuch im "Goldmann Verlag"
Homepage
Popkin, Zelda:
Zelda Popkin wurde am 5. Juli 1898 in New York geboren und war für ihre Zeit eine wirklich ungewöhnliche Frau. Ihren ersten Job als Reporterin erhielt sie bereits mit fünzehn. Noch vor ihrem siebzehnten Geburtstag hatte sie nahezu ein Dutzend authentischer Kriminalfälle auf den verschiedensten Titelseiten platziert. Nach ihrer Heirat managte sie die Werbeagentur ihres Mannes mit, zog zwei Söhne groß und arbeitete für mehrere Zeitungen als freie Jorunalistin. Ihre erste Kurzgeschichte wurde 1936 veröffentlicht. "Rendezvous nach Ladenschluß" war ihr erster Roman um die Serienheldin Mary Carner, dem eine ganze Reihe weiterer folgten. Die Autorin starb 1983 ... Bibliographie bei "Toms Krimitreff"
Raymond Postgate
Am 6. November 1896 wird Raymond W. Postgate in Cambridge, England geboren († 29. März 1971).
Postgate studierte in Oxford und versuchte während des 1. Weltkrieges aus politisch-ethischen Gründen den Militärdienst zu verweigern, was ihm zwei Wochen Gefängnis einbrachte. Nach dem Krieg heiratete er Daisy Lansbury, die Tochter des linken Jouralisten und Politikers George Lansbury, wofür sein konservativer Vater ihm Hausverbot erteilte (jedoch nicht enterbte). Zu dieser Zeit arbeitete Postgate als Journalist, war Mitbegründer der kommunistischen Partei Englands, die er jedoch 1922 verliess, da er die moskautreue Linie der Partei nicht unterstützen wollte. Auch die Partei verstieß ihn wegen seiner Ansichten. Neben seiner journalistischen Arbeit veröffentlichte er in den 20er Jahren Biographien und 1932 seinen ersten Roman "No Epitaph".
Postgate wurde ein angesehener linker Journalist, Autor, Repräsentant, Publizist und nach dem 2. Weltkrieg sogar Gourmetfeuilletonist. Er vollendete einige Geschichten von H.G. Wells, schrieb Wein- und Restaurantführer, Biographien, Studien zur Entwicklung Russlands und schließlich mehrere Krimis, die Verbrechen in Zusammenhang mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zuständen brachten.
Sein bekanntester Roman ist sicherlich "Das Urteil der 12", der mit Henry Fonda als "Die 12 Geschworenen" verfilmt und ein weltweiter Erfolg wurde.
Infos:
wikipedia (engl.), kirjasto.sci.fi (engl.), BBC (engl.)
Thomas Przybilka
Thomas Przybilka
Der deutsche Experte für Sekundärliteratur zum Krimi wird am 19.3.1950 in (Ost-)Berlin geboren und siedelte "ohne die entsprechenden Genehmigung der verantwortlichen Organe des Arbeiter- und Bauernstaates" in die Bundesrepublik über. 1989 gründete er das BoKAS (Bonner Krimi Archiv Sekundärliteratur). Das Archiv sammelt Publikationen in Buch- und Magazin-/Zeitschriftenform zum Genre Kriminalliteratur. Das non-profit Archiv unterstützt Magister- und Dissertationsarbeiten zur Kriminalliteratur im In- und Ausland. Er gibt regelmäßig die Tipps zur zur Sekundärliteratur zum Krimi heraus, schreibt Rezensionen, kriminelle Erzählungen und Artikel für deutsche und internationale Krimipublikationen.
Infos und Bibliographie bei Lexikon der deutschen Krimi-Autoren, Kurzinfo Deutschlandfunk.
Die Krimiseite
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