– und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet ... (Droemer Knaur Verlag)
Am 31. Oktober 1920 wird Dick Francis in Lawrenny, Wales geboren.
In seiner Karriere als Jockey gewann Francis über 350 Rennen. Von 1953 bis 1957 startete er für den Stall der "Queen Mum". Nach einem schweren Sturz 1957 musste er das Rennreiten aufgeben. Seinen berühmtesten Augenblick als Jockey erlebte er, als er im Grand National von 1956 das Pferd der Queen Mum, Devon Loch, ritt und in der Führungsposition kurz vor dem Ziel unerklärlicherweise stürzte.
Sein erstes Buch war seine Autobiographie, The Sport of Queens (1957), die ihn zum Rennkorrespondenten für den London Sunday Express empfahl, eine Stellung, die er sechzehn Jahre lang inne hatte. 1962 veröffentlichte er seinen ersten Krimi, Dead Cert (deutsch: Todsicher), der in der Welt der Pferderennen spielt. Seit damals hat er mehr als dreißig Bücher geschrieben. Obwohl alle seine Romane vor dem Hintergrund des Rennsports spielen, arbeiten seine Helden in höchst unterschiedlichen Berufen.
Für seine Bücher bekam er drei Edgar Awards und einen Gold Dagger. Seine literarische Bedeutung wurde sowohl in England (Diamond Dagger 1989) als auch in den USA (Grand Master Award 1996) von den jeweiligen Vereinigungen der Krimi-Autoren gewürdigt..
(Info: wikipedia.de )
Info bei wikipedia.de , krimi-couch , Diogenes Verlag, Fanseite, Krimi-Forum, Alligatorpapiere, Fanseite, Toms Krimitreff, Website (engl.), Reading Group (engl.).
- Porträt
Für Schmöker- und Spannungsfans brachte der "SPIEGEL" ein kleines Porträt eines emsigen Schriftstellers: "Der von den Pferden schreibt: Mit "Hurrikan" erscheint in Deutschland der vierzigste und wahrscheinlich vorletzte Roman des britischen Krimi-Autors Dick Francis. Damit fände eines der merkwürdigsten Phänomene der britischen Literatur sein baldiges Ende"...
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- Im Genre gefangen
Warum Dick Francis ein guter, aber kein großer Autor ist. Eine Betrachtung von Stefan Lichtblau. "Das ist die eigentliche Krux in der Francis-Welt: sie kennt nur gut und böse, das aber in jeder gesellschaftlichen Schicht. Die Welt des Dick Francis ist konservativ, sie stimmt in sich, die Menschen in ihr sind eigentlich zufrieden, bräche nicht das Böse ein in Gestalt machthungriger oder geldgieriger Ganoven." ...
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Weitere Informationen:
- kaliber. 38
- Toms Krimitreff
- Verschiedene Rezensionen(Daniela Ecker)
- Verschiedene Rezensionen(www.maigret.de)
Kinky Friedman
geboren 1944, spielte als Siebenjähriger gegen den Schach-Großmeister Samuel Reshevsky, besuchte die University of Texas, trat dem Friedenskorps bei, gründete die berüchtigte Country-Band "Kinky Friedman and The Texas Jewboys" und nahm sieben LPs auf. Er tourte mit Bob Dylan und spielte in der Grand Ole Opry. Kinky Friedman lebt auf einer Ranch im texanischen Hill-Country (mit drei Katzen und einem Gürteltier) und im Village von Manhattan und versucht, 2006 Gouverneur des Staates Texas zu werden.
Homepage des Autors
Andreas Kaiser in der "WELT" über Kinky Friedman
Thomas Bohnet in "leeson" Nr. 1 von 1995 über Kinky Friedman
maigret.de über Kinky Friedman
Legendärer Manhattan Krimi
Man mußte McGovern einfach gern haben. Er war ein sehr freundlicher, sehr große Halb-Ire und Halb-Indianer, der wie alle Journalisten gerne einen hob. Und er hatte ein Telefon. Und einen Toten. Der hielt einen Strauß langstieliger rosa Rosen und hatte dort, wo man sein drittes Auge vermuten würde, ein niedliches kleines Loch. Auf dem Boden neben der Leiche lag eine kleine weiße Karte mit der getippten Nachricht: "ich schick dir elf rosen ... die zwölfte rose bist du."
"Greenwich Killing Time" ist der erste der legendären Manhattan-Krimis. Als Amateurdetektiv und Hauptperson seiner Romane mit Cowboyhut, texanischer Jagdweste und Cowboystiefeln aus – man beachte – Brontosauriervorhaut muss Kinky Friedman diverse Abenteuer bestehen und abstruse Morde im New Yorker Greenwich Village aufklären. Die Beschreibungen sind so authentisch, dass der Roman auch gut als Kneipenführer benutzt werden kann.
Meinung der Alligatorredaktion:
Knapp zwanzig Jahre ist es her, daß Kinky Friedman, nachdem er die Countrygemeinde verstört hatte, auch die Kriminalliteratur mit seiner höchsteigenen Mischung aus schrägem Gestus und skurillem Plot aufmischte. Hier ist das noch unverbrauchte, wilde Original, das immer noch keinen Staub angesetzt hat und doch eine Zeit und eine Lebensweise abbildet, die verloren zu sein scheint. Hier erzählt jemand lustvoll Geschichten, die trotz der Leichen vor Leben platzen ...
Kinky Friedman
Aus dem Amerikanischen von Hans-Michael Bock
Rotbuch
Taschenbuch, 228 Seiten. Neuausgabe
€ 9,90
ISBN: 3-434-54058-X
Porträt
Der Journalist Andreas Kaiser versorgt die "WELT" regelmäßig mit lesenswerten Beiträgen über das Krimi-Genre. Besonders schön ist es, wenn die Zeitung ihm Raum für Porträts gibt, wie hier bei seinem Beitrag über Kinky Friedman... mehr
Porträt
Die Handlung überrascht den Autor. Vom Country-Sänger zum Krimi-Autor - Kinky Friedman wechselte das Fach, behält aber seine Cowboystiefel. Im Berliner "Tagesspiegel" erzählt "Bernd Matthies" von den Karrieren des amerikanischen Schriftstellers... mehr
- »Ein texanischer Jude im New Yorker Village«
Etwas leichtere und durchaus unterhaltsame Kost nach den schweren Happen bietet "Leeson", das empfehlenswerte elektronische Fanzine aus Konstanz, das neben den Schwerpunkten zeitgenössische populäre Musik und Comic-Literatur auch Bücher und Autoren vorstellt. Thomas Bohnet hat für die Ausgabe Nr. 1 von 1995 ein schönes Porträt von Kinky Friedman erstellt: "Jesus und ich sind die einzigen beiden Juden, die man in Texas kennt". Sagt "der Kinkster", inzwischen in New York lebender, zum Amateurdetektiv gewendeter Countrysänger...mehr
Bio-/Bibliographie:
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