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Archiv der Alligatorpapiere: Oktober 2001
Der weiße Indianer
Wie das "buchreport.magazin" im Oktober meldet, legt der Rowohlt Verlag im Frühjar 2002 einige vergriffene Romane von Tony Hillerman wieder auf: "Wolf ohne Fährte", "Tod der Maulwürfe", und "Wer die Vergangenheit stiehlt".
Tony Hillermann, Journalist und Schriftsteller, wuchs in Oklahoma in einem der Armenhäuser Amerikas auf und besuchte als Tagesschüler ein Internat für Indianer. Für seine Krimis gewann er unter anderem den "Edgar" und den "Edgar-Allen-Poe-Award. (Info "buchreport.magazin) ..
Neue Krimireihe
Der Augsburger Maro Verlag hat ab Oktober neben dem Verlagsgründer Benno Käsmayr einen weiteren Geschäftsführer: Lutz Kliche, der zuletzt bei Patmos das Schbuchlektorat führte und ausgewiesener Mittelamerikaexperte ist. Doch nicht nur diese Personalie wird sich im Programm des engagierten Kleinverlages niederschlagen: Im Herbst geht der Pilottitel einer neuen Reihe an den Start: "Tucano Lodge" von Jan Reuter bildet den Auftakt für die "Maro Krimis". Geplant sind vorerst zwei Titel pro Jahr. mehr
Borscht
Borscht: Einsatz in Neukölln.
Seit Freitag, 6. Juli, auf "meinberlin.de": "Borscht" ist die erste Comedy-Doku-Soap im Internet. Und die Video-Streams sind zugleich eine Liebeserklärung an die Neuköllner Wirklichkeit.
Am Anfang stand eine Idee:
Thomas Kleine und Norbert Kleemann von Safran Films
sind beide alte Fernseh- und Comedyhasen � und beide überzeugte Neuköllner. Warum also nicht Filme drehen, die Krimi und Comedy direkt in den eigenen Kiez transportieren?
Am Ende der Überlegungen stand �Borscht� � und damit das Konzept, einen fiktiven Privatdetektiv auf das geballte, bunte und vor allem völlig reale Neuköllner Leben treffen zu lassen.
Im Kern der Ermittlungen steht immer wieder das echte Neukölln � und außer Borscht selbst sind alle Darsteller echte Neuköllner, die dort rekrutiert werden, wo die Szene gerade spielt: Wenn Borscht Ärger mit der Polizei bekommt, dann jagt ihn der echte Leiter des Polizeiabschnitts 55, wenn Borscht essen muss, dann tut er das in echten Dönerbuden an der
Sonnenallee... (aus dem Info von Safran Film) mehr
Kandidaten für den ersten Deutschen Bücherpreis nominiert
Die Kandidaten für den ersten Deutschen Bücherpreis, der zur Leipziger Buchmesse 2002 vergeben werden soll, sind nominiert. Genannt werden auch Kriminalschriftsteller: Bernhard Schlink (�Selbs Mord�) und John le Carré für �Der ewige Gärtner� mehr
Mords-Chancen in Frankfurt
Dem Nachwuchs eine Chance geben will das "Journal Frankfurt" und schreibt den "JOURNAL Frankfurt Krimi" aus.
"Wir suchen einen Autor für den ersten "Journal Frankfurt Krimi". Werden Sie unser Krimi-Autor und halten Sie in einem Jahr Ihr erstes Buch in der Hand. Auf dem Weg dahin werden Sie bestens versorgt. Sie wohnen und arbeiten, wann immer Sie wollen, im neu renovierten Turm der Sachsenhäuser Warte. Für Sie ist jeden Mittag und Abend im erstklassigen Restaurant der Sachsenhäuser Warte gedeckt. Sie bekommen einen Lektor an Ihre Seite und nach Veröffentlichung des Krimis 10 Prozent vom Verkauf. Außerdem stiftet Binding Lager noch ein Honorar von 2.500 Euro. Also, wenn Sie noch kein Buch veröffentlicht haben und Zeit, Lust und Talent mitbringen, dann fordern Sie noch heute den kompletten Bewerbungsbogen an. Einsendeschluss Ihrer Bewerbung ist dann der 12. November 2001." Informationen und Unterlagen(Download) gibt es hier
Der Drehbuchmarkt
"Das Internet-Projekt eScript, das als interaktives Drehbuchprojekt präsentiert wurde, erfreut sich einiger Beliebtheit und erhielt eine Auszeichnung des Grimme-Instituts für Medienkompetenz. Die ZDF-Reihe um den Privatdetektiv Georg Wilsberg ist der Rahmen für ein Experiment, das der Redaktion zwar viel Arbeit, aber auch einen großen Öffentlichkeitserfolg beschert hat. Mitmachen kann jeder, der will und bereit ist, Zeit in das gemeinsame Lernen des Drehbuchschreibens und die Diskussion von Vorschlägen zu investieren. Nachdem anfänglich viele Krimifans sich beteiligten, stabilisierte sich die Online Community schließlich bei ungefähr vierzig Leuten. Die Kommunikation erfolgt über das Internet mit Forumsdiskussionen und wöchentlichen Redaktionschats."
Nachschub für die Raumfabrik nennt Wolfgang Neuhaus seinen Beirag über das "Zweite script!FORUM für Drehbuch und Stoffentwicklung" in Berlin, über das er in "telepolis" berichtet.
"Das Projekt ist mittlerweile in seiner dritten Phase angelangt." So Neuhaus in seinem Bericht. "War im Stadium davor den beteiligten Zuschauern als Aufgabe das Ausformulieren von festgelegten Szenen aufgetragen, die der Wilsberg-Autor Jürgen Kehrer geschrieben hatte, soll in dieser Phase die Geschichte von der Community selbst entwickelt werden. Ziel ist ein fertiges Drehbuch, das dann auch als Fernsehfilm umgesetzt (und vergütet) wird. Die Master School Drehbuch sorgt im Hintergrund mit Seminaren für das nötige dramaturgische Rüstzeug. Ob eine wirklich tragfähige Geschichte entwickelt werden kann, ist noch offen. Wenn es zum Einsatz professioneller Autoren kommen sollte, die noch einmal "rübergehen", meinte der verantwortliche Redakteur Martin Neumann, dann werde dieser "transparent" sein, nicht einfach von der Redaktion bestimmt. Neumann bestätigte den Einwurf eines Autors, dass das Ganze nicht nur als Lernerfolg einiger Zuschauer, sondern auch als Marketing-Aktion für das ZDF sehr zufriedenstellend sei. Es ginge sowieso nur mit solchen komödiantisch angehauchten Kriminalfällen, bei den ernsteren härteren Kriminalstoffen für "Bella Block" etwa sei diese Arbeitsweise unmöglich."
"Neben netten Anekdoten um rein- und rausgeschriebene Goldfische in x-ten Drehbuchfassungen und Schilderungen aus dem schon weniger glamourösen Alltag in Lizenz- und Lektoratsabteilungen äußerte sich der freie Produzent Malte Grunert zum Problem der werkgetreuen Verfilmung.Grunert meinte, dass sich am genauesten reine Unterhaltungsliteratur verfilmen lasse. Die Bücher von John Grisham seien schon wie Drehbücher geschrieben; es gäbe nur "rein bildliche Beschreibungen" und "keine inneren Welten" mehr. Bei anspruchsvolleren Büchern dagegen müsse man darauf acht geben, die literarische Qualität in etwas anderes zu "übersetzen", da viel Stoffmasse verloren ginge, ganze "Ebenen" der Literatur, Vorstellungswelten. Vielleicht gelänge das Treffen eines "Tons". Der Film verfüge über seine eigenen Möglichkeiten der Inszenierung, um diese Übersetzung zu leisten."
mehr
Der Buchmarkt:
Das große Rennen um das Taschenbuch
In den Zeiten der Buchmesse wird allerseits über Bücher, Leser und vor allen Dingen über den Buchmarkt nachgedacht. Gerhard Beckamm tat dies in der "Welt" vom 10. 10. 2001 unter dem Titel "Das große Rennen um das Taschenbuch". Als ausserordentlich buchlastiges elektronisches Magazin interessieren sich die Alligatorpapiere für die Zustände und Perspektiven des Marktes. Mit der aufrüttelden Schlagzeile "Höhere Auflage und immer mehr Titel prägen das wichtigste Marktsegment. Trotzdem sind die Verlage in der Klemme." hat Herr Beckmann natürlich unsere volle Aufmerksamkeit gewonnen... mehr
Aus dem Genre:
Ausländische Krimis dominieren den deutschen Markt
Bremen (dpa) - Auf dem deutschen Markt für Kriminalromane dominieren nach Angaben des Bremer Autors Jürgen Alberts nach wie vor ausländische Werke. �Der Marktanteil ausländischer Krimis beträgt 85, der deutscher Werke 15 Prozent�, sagte der Autor in einem dpa-Gespräch. �Deutsche Verlage und Leser wollen ausländische Krimis�, meinte Alberts, �Gewohnheit und Marktabsatz� sprächen dafür. Der Autor ist Vorsitzender der �Syndikat�-Gruppe deutschsprachiger Krimischriftsteller.
�Absolute Dominanz der ausländischen Krimis hat der englische Bereich�, erklärte Alberts, der unter anderem die Krimis �Die Geiselnehmer� und �Kriminelle Vereinigung� geschrieben hat. Deutschland sei anderswo als �Krimiland� eher uninteressant. Kaum ein deutscher Krimischreiber werde in eine andere Sprache übersetzt. �Das hat aber nichts mit der Qualität der Autoren zu tun�, meinte der Autor.
Die Popularität des Genres Krimi ist Alberts zufolge in Deutschland ungebrochen. �Deutschland ist das Land, das am meisten Bedürfnis nach Kriminalliteratur hat�, sagte er. Er begründete das unter anderem damit, dass dem Genre keine Grenzen gesetzt seien. Besonderer Aufmerksamkeit erfreue sich derzeit der Regionalkrimi, der �in Moers, Krefeld oder Bremen� spiele. �Eifelkrimis werden pro Buch mit 200 000 Stück aufgelegt. Die Leser finden sich darin wieder.� Ungebrochen sei seit zehn Jahren auch der Boom des Frauenkrimis, bei dem Frauen tragende Rollen spielen oder selbst die Autoren sind. �Immerhin sind 70 bis 75 Prozent der Krimileser Frauen�, erläuterte Alberts.
Suspekt
Die neue Krimizeitschrift Suspekt aus dem Haus der Krimibuchhandlung "heiner.k" nimmt Formen an. Die "reguläre" Nummer 1 wird im Januar 2002 auf den Markt kommen. Aus eigener Erfahrung empfehlen die Alligatorpapiere, schon vorab Abonnements anzumelden: weil sich Herausgeber und Mitstreiter über das rege Interesse freuen, weil Abonnements Kostensicherheit bieten und eine Auflagenschätzung ermöglichen und weil sich damit besser bezahlte Werbung ordern lässt. Hier die notwendigen Daten: E-Mail: [email protected]
Anschrift:
Heiner K.
Weidenallee 60
20357 Hamburg
Tel.: 040/ 45 92 54
OZ Cri-Fi
Australien leidet, einem Bericht der Schriftstellerin Inez Baranay aus dem Mai 2000 zufolge, an einer ausgesprochenen "Aussie-Phobie". Genau genommen handelt es sich um eine "Aussie-Krimi-Phobie". Im Gegensatz zur Entwicklung in der deutschsprachigen Krimiliteratur, deren Auflagen in den letzten Jahren in der Breite und in der Höhe kräftig gewachsen sind, stagniert die australische Krimiliteratur auf niedrigem Niveau. "Ich habe eine Menge australische Kriminalliteratur gelesen," sagt ein viel beschäftigter Journalist, "und dann schnell das Weite gesucht..." Eine hoffnungsvolle Wende sieht Baranay in ihrem Artikel, der in der Fachzeitschrift "Australian Author" (Vol. 32 No. 1 May 2000) erschienen ist, in den neuen Schreibern: Peter Temple, Shane Maloney, Gary Disher, Robert Drewe, Claire McNabb und viele andere Autoren, deren Namen hier noch nicht geläufig sind. Der Artikel (in englischer Sprache) kann über die Fernleihe Ihrer Bibliothek als Kopie bestellt werden.
Die Alligatorpapiere erlauben sich, Inez Baranay's Liste der "Gumshoe Writers" Australiens zu veröffentlichen (Stand Mai 2000):
"Gumshoe Writers of Autralia"
Jean Bedford
Finola Moorhead
Jan McKemmish
"Melissa Chan"
Marele Day
Dorothy Porter
Brenda Walker
Robert G. Barrett
Barry Maitland
Dave Warner
Claire McNab (lebt jetzt in USA)
Peter Temple
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Andrew Masterson
Shane Maloney
Arthur Upfield
Fergus Hume
J R Carroll
Carolyn Morwood
Caroline Shaw
Lindy Cameron
Kerry Greenwood
Jon Cleary
Peter Corris
John Dale
Paul Thomas
|
Jennifer Rowe
Peter Doyle
Gabrielle Lord
Tara Moss
Cathy Cole
Marshall Browne
Philip Scott
Tal Chalak
Susan Geason
"Carter Brown"
Jenny Pausacker
Simon Higgins
David Harris |
Der Inhalt der Alligatorpapiere:
(ausführlichere Übersicht):
Thomas Przybilka und BoKAS Bonner Krimi Archiv (Sekundärliteratur)
Thomas Przybilkas Tipps: Die Sekundärliteratur zum Krimi.
Seit Jahren sammelt Thomas Przybilka in seinem Bonner Krimi Archiv (Sekundärliteratur) BoKAS die Sekundärliteratur zum Krimi und informiert Interessenten mit seinem Krimi-Tipp darüber. Weil er das fundiert, akribisch und mit der nötigen Portion Leidenschaft tut, zählt er zu der Handvoll der weltweit anerkannten Experten, die in einem ständigen Gedankenaustausch stehen. Die gesamte Literaturliste dieser Fachleute hat inzwischen Lexikonstärke! Wir konnten Thomas Prybilka dazu gewinnen, die Zusammenfassung der bereits erschienenen KRIMI-TIPS auf den Seiten der Alligatorpapiere zu veröffentlichen, im Netz wohl die umfangreichste Sammlung von Sekundärliteratur zum Thema.
Hier der aktuelle
Krimi-Tipp 20/2001
Chapeau und Danke schön nach Bonn!
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Zwischen Fakt und Fiktion.
Paco Ignacio Taibo II und die Nueva Novela Policíaca.
Von Frank Leinen
Wenn ein Universitätsprofessor sich des mexikanischen Schriftstellers Paco Ignacio Taibo II annimmt, befürchtet man schon einmal staubtrockene Analysen und wissenschaftliches Kauderwelsch. Wenn der Professor Frank Leinen heißt, ist das jedoch anders. Der Aufsatz "Zwischen Fakt und Fiktion", den er uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, ist prall gefüllt mit Informationen zu Paco Ignacio Taibo II, analytisch und kenntnisreich und auch für Nichtliteraturwissenschaftler lesbar. Eine Fundgrube für Anhänger des mexikanischen Schriftstellers und eine Einführung in die Nueva Novela Policíaca zugleich.
Für die Erlaubnis zur Veröffentlichung bedanken wir uns herzlich bei Prof. Dr. Frank Leinen und dem Vervuert Verlag.
Prof. Dr. Frank Leinen lehrt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. mehr
Paco Ignacio Taibo II
Zwischenzeitlich waren seine Kriminalromane alle vom Markt verschwunden und die Medien beschäftigen sich eher mit seiner Che Guevara-Biografie und anderen politischen Schriften.
Dabei brachte er besonders mit der Serie um den mexikanischen Privatdetektiv Hector Belascoarán Shayne eine neue Farbe in das an Farbtönen nicht gerade arme Genre Kriminalliteratur.
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Charles Willeford
Er wurde früh zum Waisen, lebte in Internaten und auf der Straße, bis er in die Armee eintrat. Er wurde hoch dekorierter Panzerkommandant in Pattons Third Army, Pferdetrainer, Boxer und Radiosprecher, er studierte und lehrte Englisch, er malte und er schrieb: Gedichte,� Essays und Drehbücher;� er schrieb über seine Hämorrhoidenoperation und er schrieb vor allen Dingen: Krimis. Sein erster Roman erschien 1953, doch erst die vier Bücher um Hoke Moseley (1984 bis 1988), machten ihn berühmt und nur vier Jahre nach dem ersten Moseley-Roman "Miami-Blues" starb er an einem Herzinfarkt.
mehr
Ross MacDonald�
Ross MacDonald
zählt nach Raymond Chandler und Dashiell Hammett zu den Autoren, die dem "Private Eye" zu literarischem Ruhm, weit über das Krimigenre hinaus, verholfen haben. Im deutschsprachigen Netz sind leider nur wenige weitreichende Informationen über den Autor und sein Werk zu finden.
Seine persönlichen Tragödien prägten sein Werk mehr, als gemeinhin angenommen wurde... mehr
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Wenn es nichts Neues in den Medien gibt, greife man in das Archiv. Deshalb finden Sie hier auch schon einmal steinalte Presseartikel zum Krimi.
�Höchst attraktive Bösewichte �
Aus Anlass einer Lesung stellt die "Hamburger Morgenpost" vom 18.10.2001 eine erfolgreiche Dame vor: Mary Higgins Clark ist die wohl erfolgreichste Krimi-Schriftstellerin der Welt. Allein in ihrer US-amerikanischen Heimat hat sie über 50 Millionen Leser. Ihrem Verlag Simon & Schuster war sie im vergangenen Jahr angeblich 60 Millionen Dollar (!) wert - Garantiehonorar für fünf Bücher. Das insgesamt zwanzigste hat die 70-jährige Autorin soeben auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.
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�Vom Baumstamm an Träumen bleibt bloß ein Ast�
Ein kleines Interview mit Jakob Arjouni führten die "Wolfsburger Nachrichten" am 18.10.2001...
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�Die Konkubine des Erzbischofs�
Die "Kölnische Rundschau" vom 18.10.2001 stellt den Roman "Die Konkubine des Erzbischofs"
von Stefan Blankertz vor, der im Kölner Einzugsbereich spielt...
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�Abgesagt�
Wie der "Haymon Verlag" mitteilt hat der er algerische Schriftsteller Yasmina Khadra am Dienstag seine Lesereise durch Deutschland und Österreich abgesagt. Hintergrund dieser Absage ist die Warnung einer "islamischen Organisation", Khadra nicht öffentlich auftreten zu lassen. Diese Warnung ging schriftlich im deutschen Bundeskanzleramt ein. "Khadra ist ein raffinierter Kriminalschriftsteller, der in den Augen seiner Gegner einen Fehler hat: Er kennt sie zu gut." schreibt "faznet" dazu und stellt den Autor noch einmal vor
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�Angesagt�
Auf der Internetseite der Kultursendung "Titel Thesen Temperamente" lassen sich dazu Auszüge aus einem Interview der Sendung vom Sonntag lesen, die zu der aktuellen Terrorandrohung gegen Khadra führte...
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�Die Nummer eins aus der Eifel�
"Seinen Fans ist er schon seit vielen Jahren bekannt, aber jetzt erobert Jacques Berndorf die Bestsellerlisten. Alle Buchtitel des Krimiautors beginnen mit dem Wort "Eifel". Soeben ist "Eifel-Wasser" im Grafit-Verlag erschienen und hat sofort Platz eins der Taschenbuch-Charts erobert." Der "Spiegel" fragte nach....
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�Und plötzlich werden Großverlage neugierig�
"Der kleine Heilbronner "Distel Literaturverlag" präsentierte auf der Frankfurter Buchmesse seine französischen Krimis." schreibt Uwe Grosser in der Heilbronner "Stimme" und berichte über erfreuliche Entwicklungen: "Marion von Hagen kann in Frankfurt über Mangel an Kontakten nicht klagen: "Das Interesse ist schon sehr groß." Eben hatte sie ein Gespräch mit dem Fischer Taschenbuchverlag, der wegen Zweitrechten an den nächsten Krimis von Jean-Patrick Manchette anfragte..."
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�Fremde Quellen�
Als rein deutschsprachiges Magazin bleiben uns doch viele Quellen verschlossen, deshalb wieder einmal der Hinweis auf ein vorbildliches Onlinemagazin, das in Sachen Krimi immer die Nase vorn hat: "January Magazine". Aktuell erschienen ist dort "January Magazine's Crime Fiction Report #9". Als Sprach und Interessenstest hier die Einführung im Original: "I'm a sucker for historical crime novels. If you don't know that, you haven't been paying close attention to my regular January Magazine reviews or previous editions of "The Rap Sheet." Being a passionate student of history and a 30-year fan of mystery fiction, it's hard for me to ignore a good pairing of the two. Whether it's one of Anne Perry's Victorian whodunits, another entry in Max Allan Collins' always-satisfying Nate Heller series, the latest of Edward Marston's Elizabethan theater romps, a new Owen Archer adventure from Candace Robb or fresh works from Charles Todd, Laura Joh Rowland, Paul Doherty or Bruce Alexander, I am likely to be angling for a copy as soon as -- if not before -- it hits bookshelves."
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�Der süße Mord�
Die Buchmesse nahm Peter Thomas in "faznet" zum Anlass, das Krimigenre zu beleuchten:"Der Markt für Kriminalliteratur ist kaum weniger spannend als die Bücher selbst. Da wurde vor Jahren der klassische angelsächsische Detektivroman totgesagt, der gerade eine Renaissance feiert. Der Regional-Krimi spürt derweil den Eigenheiten deutscher Provinzen nach....
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�Neue Krimianthologie�
Das "Bieler Tagblatt" bespricht die Schweizer Krimianthologie "Morgenrot", weil darin auch Biel vorkommt....
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�Mit der Brechstange�
"Der Krimi-Berserker James Ellroy protzt in seinem neuen Roman �Ein amerikanischer Albtraum� mit Schilderungen sinnleerer Gewalt. Die Story, fünf Jahre amerikanischer Geschichte, angefangen mit Kennedys Ermordung, ist zu konstruiert und gleichzeitig zu banal, um sie im Text wiederzugeben. Die Spannung im Buch fehlt. Und statt eine Sprache zu finden, geht er hin und erklärt dem Komma den Krieg."
In der aktuellen Ausgabe der "Weltwoche" schreibt Jörg Juretzka über das neue Buch von James Ellroy. Leider ist der Artikel nur Abonnenten der "Weltwoche" zugänglich, was wir ausnahmsweise einmal akzeptieren könnten, da die Zeilenhonorare der Schweizer Zeitungen wirklich vorbildlich sind. Da man käuflich erworbene Zeitungen allerdings an jeden weitergeben kann: darf ein Abonnent eigentlich einen Artikel an Freunde mailen?
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�Ich will beschreiben, was in Griechenland Realität ist�
Ein letztes Mal weisen wir auf ein Gespräch mit Petros Markaris hin, der sich als "Gastlandautor" der Buchmesse zu einer Interviewmaschine entwickeln mußte. Diesmal meldete sich die die Schweizer Zeitung "Der Bund" bei ihm: "Der Autor Petros Markaris ist zurzeit Writer in Residence im Literaturhaus Basel und gefragter Repräsentant der Gegenwartsliteratur Griechenlands, dem diesjährigen Gast der Frankfurter Buchmesse. Der �Kleine Bund�hat mit Petros Markaris über Literatur, Tradition und die Lust auf Widersprüche gesprochen.
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�Noch "Mords-Chancen" in der Eifel�
Die "Aachener Nachrichten" führten ein kurzes Gespräch mit Jacques Berndorf, auch um ein für Siggi Baumeister-Fans erschreckendes Gerücht auszuräumen: "Das Gerücht "Berndorf verlässt die Eifel - zumindest literarisch!" schreckte in letzter Zeit die Fans des beliebten Krimiautors Michael Preute alias Jacques Berndorf.
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�Fluch der Rettung�
Eine KZ-Überlebende stirbt eines seltsamen Todes. "�Das Kartenspiel�, ein aus verschiedenen, immer wieder unterbrochenen Handlungssträngen komponiertes Buch beschäftigt sich mit einem Problem, dem im Dritten Reich viele Juden ausgesetzt waren: Wie soll man damit leben, dass man selbst dem Unheil entkommen ist, aber die ganze Familie verloren hat?" Christiane Landgrebe bespricht in der "Berliner Morgenpost" vom 11.10.2001 den Kriminalroman von Adolf Schröder...
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�Ganz normale Menschen�
"Der Mainzer Fernsehsender ZDF hat Großes vor mit Mary Higgins Clark. Geplant sind die Verfilmungen von vier Romanen und zwei Erzählungen der Autorin, die in ihrer Heimat zur "Königin der Spannung" gekürt wurde. "Ich fühle mich sehr geehrt, dass erstmals ein deutscher Sender sich meiner Geschichten annimmt", sagt Clark, die mehr als 20 Bücher in einer weltweiten Auflage von fast 50 Millionen verkauften Exemplaren veröffentlicht hat. In den USA hat es bereits einige Bearbeitungen ihrer "Suspense Stories" fürs Fernsehen gegeben. Im Mittelpunkt der Geschichten von Clark stehen meist junge, erfolgreiche Frauen, oft Rechtsanwältinnen oder Journalistinnen, über die ein persönliches Desaster hereinbricht oder denen ein furchtbarer Schrecken widerfährt." (Frankfurter Rundschau vom 12.10.2001 )
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�"Ödipus" ist und bleibt der beste Krimi �
Der griechische Schriftsteller Petros Markaris über das Schreiben während der Junta-Zeit, über deutsche Literatur und die falsche Last der Antikel. Petros Markaris, 1937 in Istanbul geboren, ist Theaterautor und Übersetzer. Bekannt ist er heute vor allem als Autor von Kriminalromanen (Nachtfalter und Hellas Chanel), die auf Deutsch im Diogenes Verlag erscheinen. Für die "Frankfurter Rundschau" (11.10.2001) sprach Jochen Rack mit Petros Markaris.
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�Top Ten�
Die Schweizer Zeitschrift "Facts" führt eine Top-Ten-Liste empfehlenswerter Bücher. Krimis sind dort gut vertreten. Wolf Haas "Wie die Tiere" Platz 3, Pierre Magnan �Tod unter der Glyzinie� Platz 4, 6. Wolfram Fleischhauer �Drei Minuten in der Wirklichkeit�, Yasmina Khadra �Herbst der Chimären� auf Platz 10.
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�Pass auf �
"An Wolf Haas scheiden sich die Geister. Die einen sind dem Krimiautor aus Maria Alm am Steinernen Meer regelrecht verfallen; die andern verabscheuen den umgangssprachlichen Trümmerslang seiner mittlerweile fünf Romane um den verkrachten Privatdetektiv Simon Brenner. Haas so halb und halb zugetane Leser scheint es weder zu geben noch zu brauchen: Die Auflagezahlen der Brenner-Romane 1 bis 4 sowie des schrägen Formel-1-Krimis �Ausgebremst� zeugen von einer rasant wachsenden Gemeinde dezidierter Fans. Der Rowohlt-Verlag hat's mit Behagen gemerkt und nobilitiert seinen Autor nun insofern, als er ihn mit �Wie die Tiere� erstmals im Hardcover-Programm herausbringt." Für die "NZZ" hat Manfred Papst dieses Phänomen in Worte gefasst....
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�Nummer Zehn�
Eifel-Wasser, der neue Kriminalroman von Jacques Berndorf, liegt druckfrisch in den Regalen der Buchhandlungen. Romanheld Siggi Baumeister hilft seinem Freund Rodenstock, Kriminalrat a.D., den Tod eines Chemikers aufzuklären, der die Qualität von Trinkwasser zu bestimmen hat. Im "Trierischen Volksfreund" vom 6. Oktober 2001 bespricht Stefanie Glandien den zehnten Eifelkrimi des Herrn Preute.
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�Ultima Ratio�
Thea Dorn war gerade 23 Jahre alt, als ihr erster Kriminalroman "Berliner Aufklärung" 1994 im Rotbuch Verlag erschien. Sie studierte Philosophie an der Freien Universität Berlin und hätte eigentlich an ihrer Magisterarbeit über Selbsttäuschungsmechanismen sitzen sollen. Statt dessen entwickelte sie eine kriminelle Phantasie, in der mit dem Lehrkörper der philosophischen Fakultät nicht gerade zimperlich umgegangen wurde. Ralf Gerstenberg analysierte am 2.10.2001 im "Deutschlandfunk" ihren Kurzgeschichtenband "Ultima Ratio".
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�Streit um den Meisterdetektiv�
Mit 28 Jahren schuf der schottische Arzt und Schriftsteller Arthur Conan Doyle (1859 bis 1930) seinen fiktiven Detektiv Sherlock Holmes. Das war 1887. Die Kriminalfälle der Romanfigur verkauften sich sensationell gut, Doyle wurde zum Superstar. Zwei Museen in der Schweiz zeigen den Nachlass von Sherlock Holmes - Briefe beantwortet er weiterhin aus London. Von konkurrierenden Sherlock-Holmes-Gedenkstätten berichtet Gerd Otto-Rieke in seinen Reiestipps für die "Freie Presse" am 2.10.2001...
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�Ohne Krimi gehen die Deutschen nie ins Bett�
Insgesamt gibt es in Deutschland rund 36 Millionen Buchkäufer, doch das Leseverhalten hat sich geändert. Vielleser lesen immer mehr, Wenigleser immer weniger. Fast ein Viertel der
Deutschen kauft in kleineren Buchhandlungen. Weitere 17 Prozent gehen in Großbuchhandlungen, 13
Prozent frequentieren die Buchabteilungen der Kaufhäuser, und fünf Prozent der Käufer beziehen ihre Bücher über Buchclubs. Lediglich 1,8 Prozent der Bevölkerung beziehen ihre Bücher über das Internet.
Das liebste Buch-Genre ist der Krimi bzw. Thriller schreibt "Focus" in "Der Markt der Bücher".
�Man will die Fremden nicht�
Im "Freitag" vom 5.10.2001 spricht der griechische Kriminalschriftsteller Petros Markaris über Bertolt Brecht, Heiner Müller, Griechenland und die Globalisierung. Das Gespräch führte Achim Engelberg.
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�Die Droge Geld�
"Südamerika, Desperados und eine halbe Million unschuldige Dollar: In "Brennender Zaster" recherchiert Ricardo Piglia ein kaltblütiges Lehrstück über den Kapitalismus" Diemuth Roether in der "taz" vom 19.6.2001 ...
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�Todesschwadronen�
"Heute zählt Ricardo Piglia zu den bekanntesten Schriftstellern Südamerikas. Der inzwischen 60-Jährige lehrt in Princeton Literatur und Film und verfasste für seinen Freund Manuel Puig das Drehbuch zur Verfilmung von dessen Roman �Kuss der Spinnenfrau�. Das muss man wissen, denn der Wagenbach Verlag behauptet zwar, �Brennender Zaster� sei Piglias erstes Buch auf Deutsch, aber man begegnet keineswegs einem Debütanten, sondern einem Autor, der souverän über sein Material verfügt." Thomas Linden in der "Berliner Morgenpost" vom 15. Juli 2001 ...
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Über den Autor:
Ricardo Piglia wurde 1941 in Buenos Aires geboren. Er schrieb Romane, Kurzgeschichten, Drehbücher, lehrte in Princeton und Harvard Literatur und Film.
Er gilt als renommierter lateinamerikanischer Kritiker und Essayist.
"Brennender Zaster" ist sein erstes Buch auf deutsch.
�Versessen ins Detail�
"Auf die Frage, warum sie schreiben, verweisen viele Schriftsteller auf ein Ausdrucksbedürfnis von geradezu existenzieller Art. Bei dem 52-jährigen Bestseller-Autor Ken Follett war das ganz anders: Nicht inneres Drängen, sondern pekuniäre Probleme waren der Anlass für seinen ersten Roman, schließlich musste das Auto repariert und eine Rechnung über 200 Pfund bezahlt werden." Katrin Pauly stellt den Autor in der "Berliner Morgenpost" vom 21. August 2001 vor...
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�Schal schimmert die Hoffnung�
"Jean-Patrick Manchette ist der bessere Mankell, "Blutprinzessin" sein unvollendetes Glanzstück" meint Jochen Förster in der "Welt" vom 06. 10. 2001. "Und es gibt doch ein Publikum für Spannung inklusive Sozialkritik, lautete die Losung im Krimiverlagsgeschäft der vergangenen Jahre. Nach den überraschenden Erfolgen von Henning Mankell und Liza Marklund war der Weg nicht mehr weit zur Wiederentdeckung von Jean-Patrick Manchette, Leitfigur des "néo polar" und wohl bester französischer Krimiautor seiner Zeit..."
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�Edutainment: Makler, Mafia und Mäuse�
"Spannend wie ein Krimi" ist inzwischen Standardformulierung und viele glauben, damit anlocken oder vermitteln zu können. Die "Wirtschaftswoche" berichtet kurz von einigen "Edutainment"-Versuchen. "Erwachsenen wird derzeit besonders die Verbindung aus Krimi und Wirtschaft angeboten. Mit unterschiedlichem Erfolg, denn Leser ökonomisch zu belehren, ohne dass die sich auch so fühlen, ist gar nicht so einfach..."
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�Oktober-Kaliber�
Die Kollegen von kaliber. 38 haben wieder in die Vollen gegriffen und präsentieren wie immer interessante Themen: Mehr Hintergründe zu Yasmina Khadra (Mohammed Moulessehoul), Jean-Patrick Manchette, Charles Willeford, Garry Disher etc. Ein Besuch wird dringend empfohlen!
mehr
�Blutbespritzte Schönheiten�
"Derzeit stellen wir uns Terroristen ja bärtig und mit Turban vor. In Bret Easton Ellis� Roman "Glamorama" sieht das ganz anders aus: Hier sind die Terroristen gebräunte Models mit Spatzenhirnen, die sich auf Partys gepflegt langweilen und in ihrem Doppelleben knietief im Blut ihrer Opfer waten." Andreas Winterer nutzt die neue Taschenbuchausgabe zu einer intensiven Kritik in der österreichischen E-Zine "evolver"
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�Moderne Horrorautoren�
"Sie gehören zur Creme de la creme der Genreautoren - der eine gilt als die Zukunft des Horrors, der andere als Meister des Schreckens. Doch es gibt bereits andere, die am Thron von Clive Barker und Stephen King rütteln. Der Experte S. T. Joshi bietet in seinem Werk "Moderne Horrorautoren" tiefe Einblicke in die modernen Phantastikszene. " Jürgen Fichtinger beschäftigt sich in "evolver" mit dem ersten Band zu diesem Thema.
mehr
�Bestie Mensch�
"Historische Kriminalromane sind in den letzten Jahren zu einer wahren Plage geworden. Während die literarischen Detektive im alten Ägypten, im Mittelalter oder gar im Inkareich fleißig ermitteln, wagt sich jedoch kaum ein Autor ans Dritte Reich. J. Robert Janes ist eine lobenswerte Ausnahme. " Peter Hiess hat sich in "evolver" der Serie von mittlerweile zehn Kriminalromanen angenommen.
mehr
Über den Autor:
Joseph Robert Janes wurde 1936 in Toronto, Kanada geboren. Er war Mineningenieur und Geologe und unterrichtete Mathematik an der High School. Seit 1970 ist er freier Schriftsteller und lebt in Niagara-on-the-Lake in Ontario. Er schrieb bisher etwa 30 Bücher, darunter Jugendkrimis und Sachbücher über Geologie. (Info: evolver)
�Evolver-Reviews�
Wie Sie den obigen Hinweisen entnehmen können, beschäftigt sich das österreichische E-Zine "evolver" intensiv mit dem Genre. Weitere Genre-Titel und natürlich auch nicht dem Genre zuzuzählende Buchkritiken finden Sie
hier
�Eifel-Krimis�
Auf die Frage, wie er zu der ZDF-Verfilmung seines Krimis "Eifel-Schnee" stehe, seufzte Jacques Berndorf. Mit seiner Antwort kam auch die Beziehung, die er zu seiner Wahlheimat Eifel hat, und die ihm immer wieder neuen Stoff für seine Krimi-Serie liefert, zutage: �In dem Film ist es nicht meine Eifel. Es gab kein Lachen, kein Grinsen, keine Ironie. In meiner Eifel muss man wenigstens etwas grinsen.� Eine Lesung des Autors kommentiert Britta Havlicek im "Kölner STadt-Anzeiger" vom 07.10.2001
mehr
�Die Poesie des Schreckens und der Finsternis�
Wiederentdeckung: Der surreale Dorfroman "Die Wolfshaut" von Hans Lebert.
"Die Wolfshaut" ist ein Dorfroman, der nach den Regeln einer Kriminalgeschichte funktioniert und doch darüber hinausweist, ist er doch mindestens auch eine irritierende "Gespenstergeschichte" (Jelinek). In dem Dorf mit dem sprechenden Namen "Schweigen" ereignen sich zwischen Ende 1952 und Anfang 1953 seltsame Todesfälle. Eine Besprechung von Leonhard Fuest in der "Welt" vom 07. 10. 2001
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Über den Autor
Hans Lebert, 1919 in Wien geboren, trat von 1938 bis 1950 als Opernsänger an in- und ausländischen Bühnen auf. 1941 wurde er wegen Zersetzung der Wehrkraft angezeigt und drei Monate inhaftiert. Der Einberufung in die deutsche Wehrmacht konnte er sich entziehen. Seit 1956 lebte der Schriftsteller zurückgezogen in Baden bei Wien, wo er 1993 starb. Im Europa Verlag sind außerdem sein Roman �Der Feuerkreis� sowie die Erzählungsbände �Das weiße Gesicht� und �Das Schiff im Gebirge� erschienen. (Info: Europa Verlag)
�Mann gegen Mann�
"Genre-Bilder aus den USA: Schwärzer kann kein Krimi sein. James Ellroy schreibt die Geschichte Amerikas im Wort-Stakkato." Ein Gespräch mit James Ellroy, von Michael Remke in der "Welt" vom 7.10.2001...."
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�Krumme Angeln, scharfe Finger�
Der Krimi, hat Borges gesagt, sei �phantastische Literatur, die versucht, realistisch zu erscheinen�. Borges, der die Idee einer realistischen Literatur für eine �unheilvolle Erfindung� hielt, sah im Phantastischen die eigentliche Qualität des Krimis. Im Gegensatz dazu
findet im deutschen Sprachraum die Gattung überhaupt nur literarische Anerkennung, wenn sie einen realistischen Eindruck macht. Autoren, Leser und Kritiker nehmen hier oft die Illusion des Authentischen für bare Münze, während sie das phantastische Moment des Krimis nicht oder
nur als Mangel wahrhaben wollen. Dadurch verschliessen sich ihnen nicht nur postmodernistische, sondern auch etliche klassische Detektivromane, deren Verfasser die Phantastik des Genres bewusst
hervorkehren. John Dickson Carrs Detektivroman �Die Tür im Schott� von1938 ist dafür ein schönes Beispiel. Denn der Roman, ein Bravourstück der Gattung, das zu Recht in die Haycraft-Queen-Liste, den ersten namhaften Krimi-Kanon, aufgenommen wurde, spottet aller realistischen Massstäbe. Lutz Krützfeldt ("Neue Zürcher" 29.�September�2001,)..."
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Über den Autor
John Dickson Carr (1906 - 1977) wurde als Sohn schottischer Eltern in Uniontown, Pennsylvania, geboren. In seinen über 80 Romanen nimmt Carr die Tradition seiner großen Vorbilder
Conan Doyle und G. K. Chesterton anspielungsreich auf.
Carr gehört zu den in der Geschichte und Literaturgeschichte nicht seltenen "gelernten" Europäern. Nie, auch nicht nach den vielen Jahren, die er später in Europa, vor allem in England
lebte, hat er den bewundernden Blick des Fremden für die alte Welt verloren; stets schwingt in seinen in Frankreich, Deutschland oder Großbritannien spielenden Detektivromanen die
Faszination mit, die den Einundzwanzigjährigen ergriffen haben muß, als er zum Studium nach Paris kam. "Unser Kontinent, das Alte", schlug ihn mit seinen "verfallenen Schlössern" und
seinen "Ritter-, Räuber- und Gespenstergeschichten", von denen Goethe in seinem "Den Vereinigten Staaten" gewidmeten Altersgedicht spricht, in seinen Bann.
Ein weiteres Markenzeichen von Carr ist das Verbrechen in einem verschlossenen Raum, den keiner betreten oder verlassen haben kann und das trotzdem geschehen ist.
Daneben hat John Dickson Carr immer wieder auch historische Detektivromane geschrieben, oft um große Gestalten der Genregeschichte wie Wilkie Collins ("The Hungry Goblin",
1972).(Info: Udo Hebisch
�Mord nach Dienstschluss�
"Mohamed Moulessehoul - Als Offizier bekämpfte er Islamisten in Algerien, als Yasmina Khadra schrieb er Krimis. Nun erzählt er sein Doppelleben. Das Pariser �Hôtel de Beaune� ist kein Hotel, sondern ein Schneckenloch. Yasmina Khadra ist keine Schriftstellerin, sondern ein Ex-Militär. Und nun sitzt der Ex-Militär im Schneckenloch, um über seine Karriere als Schriftstellerin zu sprechen. Beziehungsweise über die Gründe, die ihn 1989 das Pseudonym Yasmina Khadra wählen und seither Kriminalromane schreiben liessen." Von Sacha Verna ("Facts" 27.�September�2001)...
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(das berüchtigte "smd-Archiv". Geben Sie bitte das Suchwort "krimi" ein und Sie erhalten eine Menge Literaturnachweise aus "Facts". Darunter finden Sie neben anderen guten auch den obigen interessanten Artikel.)
�Der Poet am Maschinengewehr�
Yasmina Khadras literarisches Zeitdokument des schmutzigen Bürgerkrieges in Algerien. "Morituri" und "Doppelweiß" heißen die ersten beiden Bände von Yasmina Khadras hochgelobter Kriminaltrilogie, in der sie sowohl mit den Verbrechen der Islamisten als auch mit den Machenschaften des Regimes abrechnet. Hauptfigur ist der algerische Kommissar Llob, der in einer von Korruption und Fanatismus geprägten Welt verzweifelt um Gerechtigkeit kämpft. (Kulturweltspiegel 4. März 2001) mehr
�Algerische Emporkömmlinge�
"In weiten Kreisen dominierte die Vorstellung, ein terroristischer Fundamentalismus bringe Tod und Schrecken in das doch einigermassen geordnete algerische Staatswesen - mit dem Ziel, einen Gottesstaat zu errichten. Kommissar Llob - und mit ihm sein Autor mit dem Pseudonym Yasmina Khadra - sind da anderer Meinung. Wie in ihrer Sicht die Stützen der algerischen Gesellschaft zur Katastrophe beitragen, lässt sich nun in �Doppelweiss� (1997)nachlesen, Khadras zweitem Kriminalroman."(NZZ 3. Februar 2001) mehr
Über den Autor
Yasmina Khadra Pseudonym des 1956 geborenen algerischen Autors Mohammed Moulessehoul, der im Dezember 2000 ins Exil gehen mußte und jetzt mit seiner Familie in Frankreich lebt. Als hoher Offizier der algerischen Armee mußte er nicht nur den Haß der Fundamentalisten fürchten, sondern auch das herrschende Regime und seine Nutznießer, die er als Mitschuldige an der algerischen Tragödie entlarvt. (Info: Haymon Verlag)
�Auf der richtigen Seite der Verzweiflung�
Finstere Ekstasen: Die Romane des Amerikaners Denis Johnson künden von Wahn und Untergang. So auch sein frühes Road-Movie �Engel�. Eine Rezension von�Peter�Henning ("Weltwoche" 40/01)..."
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�Wir haben Krieg, Mann�
Während in den Nachrichtensendungen die ersten Truppenbewegungen aus der Golfregion vermeldet werden, planen ein Marihuana-Farmer und ein Nietzsche-Schüler einen Mord: Denis Johnson hat mit "Schon tot" einen 600 Seiten langen Schauerroman über das Amerika der frühen 90er geschrieben
von KOLJA MENSING ("taz" 18.11.2000 )..."
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Über den Autor
Denis Johnson, geboren 1949 in München als Sohn eines amerikanischen Offiziers, hat den Großteil seiner Kindheit in Tokio und auf den Philippinen verbracht. Heute lebt er in Idaho/USA.
Schon sein erster Roman, �Angels�, erschienen 1985, machte ihn berühmt, und mittlerweile gilt er, nach drei weiteren Romanen und der legendären Shortstory-Sammlung�Jesus' Son�, als einer der wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwartsliteratur. (Info: geld-online)
�Die Leichen der Eifel�
Der erfolgreiche Krimi-Autor Jacques Berndorf erzählte Anekdötchen. Er hat eine besondere Art, die Eifel zu beschreiben: Die urwüchsige Landschaft, die lauschigen Plätze und die malerischen Dörfer. (Aachener Nachrichten 4.10.2001)..."
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�Anders, aber nicht fremd�
Zum diesjährigen Messeschwerpunkt gibt uns das Schweizer "Tagblatt" einen Überblick über die griechische Literatur der jüngsten Zeit. "Dass es bis Mitte des 20. Jahrhunderts nur wenige von ihnen zu Weltruhm brachte, erklärt sich aus der Unzugänglichkeit der Sprache, der marginalen Position Griechenlands im europäischen Geschehen und der Dürftigkeit der Bildungs- und Kulturinstitutionen. Selbst in Griechenland blieben viele erstrangige Werke lange Zeit unbeachtet oder sogar unbekannt...."
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�Kriminelle Euro-Einführung�
"Der Campus-Verlag verkündet vielversprechend: Roel Janssens Roman �Die Euro-Fälscher� ist laut Umschlag nicht nur ein, sondern sogar �DER Wirtschaftskrimi zur neuen Währung.� Auf der Rückseite des Covers lobt �Mr. Euro� Wim Duisenberg persönlich das Werk, ebenso wie Pulitzerpreisträger Daniel Yergin. Einhellige Meinung: spannend und informativ zugleich, Prädikat wertvoll.Und in der Tat ist der Krimi sehr informativ." meint Kerstin Bach im "FAZnet" am 4. Okt. 2001.
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Über den Autor
Roel Janssen ist Experte für Währungsfragen und arbeitet als Wirtschaftsjournalist bei der niederländischen Zeitung NRC Handelsblad.
Interview mit Roel Jansen
�Thriller aus Dänemark�
Killers Albträume. Ein Terrorismus-Roman wird von Thierry Chervel in der Süddeutschen Zeitung vom 01.10.2001 neu "gelesen":
Leif Davidsen Der Fluch der bösen Tat. "Dankenswerterweise durchtränkt Davidsen seine perfekte Konstruktion dabei nicht mit der banalen Coolness, die viele Thriller und Krimis unleserlich macht, sondern mit der Wärme der psychologischen Einfühlung. Vuk ist eine Person mit Geschichte und Empfindungen."
..."
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"Davidsen ist im "Fluch der bösen Tat" ganz offenkundig inspiriert vom heimlichen Besuch Salman Rushdies in Dänemark. In seinem Roman laden Lise Carlsen, die dänische Kulturjournalistin und PEN-Vorsitzende, und ihr Chefredakteur, Sara Santanda zu einer Lesung nach Kopenhagen ein. Die Angelegenheit muss natürlich bis zuletzt geheim bleiben, um die Schriftstellerin nicht zu gefährden. Der Geheimdienst wird eingeschaltet, um bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Die dänischen Politiker verweigern ihre Unterstützung, weil sie Angst um die guten Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran haben."... schreibt "ntv" in einer ausführlichen Besprechung des Buches am 28. September 2001.
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Leif Davidsen, 1950 geboren in Otterup, lebt heute als freier Schriftsteller in Kopenhagen. Zuvor arbeitete er als Journalist, u.a. als Korrespondent in Moskau und als Nachrichtenredakteur im Fernsehen.Für seine literarische Arbeit erhielt Davidsen verschiedene Preise.
Bücher:
Der Augenblick der Wahrheit.Ullstein Taschenbuch Verlag
Fluch der bösen Tat. Zsolnay Verlag
�Der Fall Abogast�
Thomas Hettche "hat den Kriminalroman zusammengestutzt, hat ihn zurückgeschnitten auf seine Wurzeln, um das Genre neu zu entwickeln. Der erste Roman des Autors von "Nox" und "Animationen" heißt "Der Fall Arbogast" und ist ein moderner Pitaval geworden. Die Geschichte erzählt im Tempo eines präzisen Gerichtsschreibers den gewaltsamen Tod einer jungen Frau, das Scheitern der Aufklärung und die Bestrafung des Verdächtigen". Eine Kritik von Peter Thomas in der "FAZ online" vom 3. Okt. 2001
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�Mord, Totschlag oder Unfall�
"Der Fall Arbogast" - Thomas Hettche überrascht mit einem Kriminalroman.
Gunther Nickel äußert sich in der "Welt" vom 29.09.2001:"Das war nun wirklich nicht zu erwarten: Thomas Hettche schreibt einen Krimi! ...Erstmals prätendiert er nicht auf Teufel komm raus auf "Kunst", sondern erzählt in einfacher, schlichter, geschmeidiger Prosa von einer unerhörten Begebenheit, und zwar einer, die sich tatsächlich zugetragen und bundesdeutsche Gerichte in den fünfziger und sechziger Jahren in Atem gehalten hat."...mehr
�Commissario Brunetti ermittelt weiter�
Neue Folgen in der ARD:Zwei weitere Krimis der Bestseller-Autorin Donna Leon um den venezianischen Kommissar Brunetti werden im kommenden Jahr im ersten Programm zu sehen sein (Berliner Zeitung, Vermischtes 3.10.2001 )..."
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�Böse weiße Männer�
Eine Begegnung mit James Ellroy und seinem Hund Dudley hatte Holger Kreitling in der "Welt" vom 29. 09. 2001: "Ellroys literarischer Rang ist auch darin begründet, dass er seit dem "L. A. Quartett" epische Romane schreibt. Er reißt das herkömmliche, novellistische Krimi-Schema auf, zieht seine Plots zeitlich in die Länge. Seine Figuren wandeln sich glaubhaft unter dem Druck der Ereignisse, es sind Besessene, die, von einer neurotischen Energie getrieben, vorwärtsgehetzt werden. Das Faible der reinen Tat: Schönheit und Schrecken des Terrors sind verschlungen. Der Preis ist hoch."
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�Kaum Zeit für Fragen�
Monika Geier las bei Oelbermann aus ihrem Krimi "Neapel sehen" und der Bericht aus der "Speyerer Tagespost" vom 01.10.2001 über "die Architektin mit der Mords-Phantasie" wirkt nicht zufrieden....
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�Die Königin des historischen Romans�
nennt die "Welt" vom 30. 09. 2001 die Autorin Rebecca Gablé. "Nichts ist so sicher wie die Vergangenheit", sagt Rebecca Gablé, "sie ist überschaubar, und die gesellschaftlichen Strukturen waren einfach. Jeder Mensch wusste, wo er hingehörte. Die abgeschlossene Historie als Flucht aus einer desorientierten Gegenwart."...
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�Sex sells?�
Wenn das Busenwunder "Dolly Buster" einen Kriminalroman schreiben würde, gäbe es bestimmt eine Menge Meldungen zu vermerken, denn dies allein wäre ja schon eine Geschichte in der Zeit der Teppichluder. Und tatsächlich: im "Spiegel", im "Standard", in der "Rheinischen Post" und jetzt auch bei den Alligatorpapieren: Dolly Buster hat einen Kriminalroman geschrieben, "Hard Cut" heißt er und Bernd Eichinger hat die Filmrechte gekauft. Wir warten auf Rezensionen...
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