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TV-Krimi-Buch-Tipps
Filmtitel Buchstabe: H
Haben und Nichthaben
(USA 1944, R.: Howard Hawks)
Drehbuch: Jules Furthman, William Faulkner
LV: Ernest Hemingway: To have and have not, 1937
Kutterkapitän Morgan kümmert sich um seine Geschäfte und den regelmäßigen Zufluss von Alkohol. Da lernt er Marie kennen und lieben. Sie kämpft gegen die Vichy-Regierung.
Hawks Abenteuerfilm hat mit dem Buch nichts mehr zu tun. Ist trotzdem die bekannteste Verfilmung des Romans – wegen Bogart und Bacall, die sich während der Dreharbeiten ineinander verliebten und zu einem von Hollywoods Traumpaaren wurden.
Mit Humphrey Bogart, Lauren Bacall, Walter Brennan.
H�kan Nesser: Moreno und das Schweigen
(S 2005, R.: Erik Leijonborg)
Drehbuch: Björn Carlström, Stefan Thunberg
LV: H�kan Nesser: Kommissarien och tystnaden, 1997 (Der Kommissar und das Schweigen)
Kommissarin Moreno findet bei einer weiblichen Leiche ein Kruzifix. Kurz darauf wird eine weitere Mädchenleiche entdeckt. Eine Spur führt zur Sekte �Das reine Leben�. Moreno bittet den Pensionär Van Veeteren um Hilfe.
Der dritte Van Veeteren-Krimi hat wohl wenig mit dem Buch zu tun.
Mit Sven Wollter
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H�kan Nesser: Münsters Fall
(S 2005, R.: Rickard Petrelius)
Drehbuch: Björn Carlström, M�rten Skogman, Stefan Thunberg
LV: H�kan Nesser: Münsters Fall, 1998 (Münsters Fall)
Van Veeterens Nachfolger Münster darf seinen ersten eigenen Mordfall klären. Doch alleine kann Münster den Fall des ermordeten Weinhändlers nicht klären. Also beginnt Van Veeteren im Hintergrund zu helfen.
Zweiter Van Veeteren-Krimi. Soll besser als �Das vierte Opfer� sein.
Mit Sven Wollter
Ein Überblick über die TV-Serie:
www.hr-online.de
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H�kan Nesser: Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod
(S 2005, R.: Daniel Lind Lagerlöf)
Drehbuch: Niklas Rockström, Björn Carlström (Entwurf), Stefan Thunberg (Entwurf)
LV: H�kan Nesser: Svalan, Katten, Rosen, Döden, 2001 (Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod)
Kommissar Münster sucht den Mörder einer Frau. Van Veeteren ermittelt ebenfalls in dem Mordfall. Denn der Mörder hat am Tatort eine kostbare Baudelaire-Erstausgabe zurückgelassen.
Vierter Film der Van Veeteren-Reihe.
Mit Sven Wollter
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H�kan Nesser: Der unglückliche Mörder
(S 2005, R.: Daniel Lind Lagerlöf)
Drehbuch: Björn Carlström, Niklas Rockström, Stefan Thunberg
LV: H�kan Nesser: Carambole, 1999 (Der unglückliche Mörder)
Dr. Pieter Clausen verursacht einen tödlichen Unfall und flieht vom Unfallort. Kurz darauf meldet sich ein Erpresser. Clausen bringt ihn um. Damit beginnen für Clausen seine wahren Probleme. Denn der Erpresser meldet sich wieder und der Tote ist Erich Van Veeteren, der Sohn des pensionierten Kommissars Van Veeteren
Fünfter Van Veeteren-Film
Mit Sven Wollter, H�kan Nesser (Gastauftritt)
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H�kan Nesser: Van Veeterens schwerster Fall
(S 2005, R.: Rickard Petrelius)
Drehbuch: Björn Carlström, Stefan Thunberg
LV: H�kan Nesser: Fallet G, 2003 (Sein letzter Fall)
Van Veeteren will einen alten Mordfall aufklären.
Sechster und, wenigstens vorläufig, letzter Van Veeteren-Krimi. Denn dass im Fernsehen, wenn die Quote stimmt, so einfach Schluss ist, das glaubt doch niemand ernsthaft.
Mit �Sein letzter Fall� beendete Nesser seine zehnteilige Van Veeteren-Reihe.
Mit Sven Wollter.
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H�kan Nesser: Das vierte Opfer
(S 2005, Erik Leijonborg)
Drehbuch: H�kan Nesser, Niklas Rockström
LV: H�kan Nesser: Borkmanns Punkt, 1994 (Das vierte Opfer)
Der gerade pensionierte Kommissar Van Veeteren jagt einen Axtmörder.
Ruhiger Auftakt der sechsteiligen Van Veeteren-TV-Serie.
Mit Sven Wollter
Einige Informationen über die TV-Serie:
www.hr-online.de
Der Hammermörder
(D 1990, R.: Bernd Schadewald)
Drehbuch: Fred Breinersdorfer
LV: Fred Breinersdorfer: Der Hammermörder
Vergeblich sucht die Polizei im Großraum Stuttgart den Täter von mehreren Morden und Banküberfällen. Erst als sie beginnt, in den eigenen Reihen zu ermitteln, finden sie Hinweise auf den Täter.
Das intensive Kammerspiel beruht auf einem wahren Fall. Dafür gab's einen Grimme-Preis.
Mit Christian Redl, Ulrike Kriener, Ulrich Pleitgen, Oliver Stritzel
Hammett
(USA 1982, R.: Wim Wenders)
Drehbuch: Ross Thomas, Dennis O'Flaherty, Thomas Pope
LV: Joe Gores: Hammett, 1975 (Dashiell Hammetts letzter Fall)
Dashiell Hammett will sein Geld als Schriftsteller verdienen. Da wird er von seinem Ex-Kollegen Jimmy um Hilfe bei der Suche nach einer chinesischen Prostituierten gebeten. Kurz darauf befindet sich Hammett in einem mörderischen Komplott, bei dem sein Leben keinen Cent mehr wert ist.
Joe Gores mischte in seinem sehr gelungen Buch Hammetts Biographie mit historischen Gegebenheiten und Fiktion.
Die Produktion des Filmes für Francis Ford Coppolas Zoetrope Studios war für Wenders eine ernüchternde Erfahrung: mehrere verschiedene Drehbücher (u. a. schrieb Joe Gores die erste Fassung), ein exzessiver Nachdreh anderthalb Jahre nach dem ersten Dreh, in Farbe statt in Schwarzweiß, mit einem fremden Team und Auseinandersetzungen mit dem Produzenten über die Konzeption des Films. So hatte sich der in Deutschland hochgelobte Regisseur seine Ankunft in Hollywood nicht vorgestellt.
"Hammett ist vor allem ein Film der Zitate, der ironischen Verweise. Er ist eine Erinnerung an den Film Noir, dessen Atmosphäre er evoziert, aber auch ironisiert. Die Kulissen sehen immer ein wenig wie Kulissen aus, das Tempo ist enorm gedrosselt, fast ritualisiert. Alle ästhetischen Mittel der Vorgänger aus den 40er Jahren sind benutzt: die extreme Dunkelheit, die scharfen Kontraste, die Lichtstreifen, die Kameraposition aus der Vogelperspektive." (Stefan Kolditz in Wim Wenders, Hanser Verlag Reihe Film Band 44).
Hammett ist – so ein heute immer noch gültiges Urteil der damaligen Kritik – Wenders bester und unpersönlichster Film.
Mit Frederic Forrest, Peter Boyle, Marilu Henner, Elisha Cook, R. G. Armstrong, Samuel Fuller, Ross Thomas (einer der Männer im Sitzungszimmer)
Hannibal
(USA/GB 2001, R.: Ridley Scott)
Drehbuch: David Mamet, Steven Zaillian
LV: Thomas Harris: Hannibal, 1999
Die Jagd auf Hannibal Lecter geht weiter. Neben der FBI-Agentin Clarice
Starlin wollen der Millionär Verger und Commissario Pazzi ihn stellen.
Schwacher Film nach einem schwachen Buch. "Keine Frage, dieses Spin-off
des längst klassisichen 'Das Schweigen der Lämmer' ist ziemlich daneben
gegangen ... [Die Handlung] klingt blöd, ist es auch und steigert sich so ab
der Hälfte ins absolut Abstruse. Das Ende hat dann authentisches
50er-Jahre-Billigfilmniveau. Auf der Berlinale hat das nichts verloren
und müsste eigentlich dem sofortigen Vergessen anheim fallen – wenn
Regisseur Scott nicht wirklich edel fotografiert und Anthony Hopkins
nicht immer noch Klasse hätte." (Zitty 4/2001)
An der Kinokasse war der unappetitliche, blutleere Langweiler (so andere Kritiken) dennoch
erfolgreich.
Jonathan Demme und Jodie Foster sagten beide dankend ab.
RTL zeigt die gekürzte FSK 16-Version.
Mit Anthony Hopkins, Julianne Moore, Gary Oldman, Ray Liotta
Happy Birthday, Türke!
(D 1991, R.: Dories Dörrie)
Drehbuch: Doris Dörrie
LV: Jakob Arjouni: Happy Birthday, Türke!, 1987
Musik: Peer Raben
Frankfurt/Main: Eine türkische Familie beauftragt Privatdetektiv Kemal
Kayankaya nach einem verschwundenen Ehemann sorgen. Kayankaya watet
schnell durch einen trüben Sumpf aus Dealern, Zuhältern und korrupten
Polizisten.
Mehr Drama und bundesdeutsche Zustandbeschreibung, mit ironischen
Spitzen gegen Türken und Deutsche, als spannender Krimi. Trotzdem
sehenswert. Und Arjounis Buch ist sowieso ein Lesevergnügen!
Mit Hansa Czypionka, Özay, Doris Kunstmann, Nina Petri, Meret Becker,
Joachim Król
Harlem Action – Eine schwarze Komödie
(USA 1991, R.: Bill Duke)
LV: Chester Himes: A rage in Harlem, 1957 (auch bekannt als "For Love of
Imabelle", "The Five-Vornered Square", in Deutschland "Die Geldmacher
von Harlem")
Musik: Elmer Bernstein
Harlem, 50er Jahre: Alle suchen einen Koffer Gold und der fromme, naive
Leichbestatter verknallt sich in die Gangsterbraut Imabelle
"A rage in Harlem" war das erste Abenteuer des Polizisten Grave Digger
und Coffin Ed � hier noch als Nebenfiguren.
Unterhaltsam als vulgäre Crime-Sex-Mixtur, die sich selbst nicht
besonders ernst nimmt, mit Forest Whitaker, Gregory Hines.
Das Haus der Schatten
(GB 1971, R.: Alastair Reid)
Drehbuch: Roald Dahl
LV: Joy Cowley: Nest in a falling tree, 1967
Als ein geheimnisvoller Fremder auftaucht, verliebt sich die altjüngfernliche Maura in ihn und versteckt ihn nachdem er verdächtigt wird, mehrere Frauen umgebracht zu haben. Eine weise Entscheidung?
Soll, trotz eines Drehbuchs von Roald Dahl, nicht so spannend sein. Aber dafür gibt es eine satte Portion bösen Humor.
Kommerziell gesehen war der Film ein Desaster: in den USA ein Flop, in England nie gestartet und in Deutschland erst in den Neunzigern im Fernsehen gezeigt.
Mehr Infos auf der umfangreichen Roald Dahl Fanpage:
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Hautnah – Die Methode Hill: Bittere Tränen
(GB 2004, R.: Andrew Grieve)
Drehbuch: Alan Whiting
LV: Figuren von Val McDermid
Hill und Jordan suchen einen Serienkiller.
Spannende, enorm erfolgreiche Unterhaltung von der Insel. Aber muss es
immer ein Serienkiller sein?
Val McDermid: "Even though it's not based on the books, I was still
heavily involved in the development process, and I'm very pleased with
the end result."
Mit Robson Green, Hermione Norris
Hautnah Die Methode Hill: Die Finsternis des Lichts
(GB 2004, R.: Nick Laughland)
Drehbuch: Alan Whiting
LV: Figuren von Val McDermid
Ritualmorde im heutigen England? Eine harte Nuß für das Team Jordan/Hill, bei der sie sogar die Kirche um Hilfe bitten müssen.
Spannende Kost von der Insel.
Mit Robson Green, Hermione Norris.
Hautnah – Die Methode Hill: Ich bin dein Erlöser
(GB 2004, R.: Terry McDonough)
Drehbuch: Niall Leonard
LV: Figuren von Val McDermid
Dieses Mal suchen Jordan und Hill den Klinik-Killer. Ist er ein normaler Irrer oder hat der Geheimdienst, der für die Morde islamistische Terroristen verantwortlich macht, Recht?
Hochspannung von der Insel.
Mit Robson Greene, Hermione Norris.
Hautnah – Die Methode Hill: Das Lied der Sirenen
(GB 2002, R.: Andrew Grieve)
LV: Val McDermid: The mermaids singing, 1995 (Das Lied der Sirenen)
Polizeipsychologe Tony Hill sucht einen Serienmörder, der auch ihn
umbringen will.
Gute britische, enorm erfolgreiche Reihe, die an "Für alle Fälle Fitz"
erinnert. Nur, ob die Filme auf dem Niveau der Bücher bleiben? Das Buch
erhielt immerhin den Gold Dagger.
Hautnah – Die Methode Hill: Mein ist die Rache
(GB 2002, R.: Roger Cartland)
Drehbuch: Alan Whiting
LV: Val McDermid
Bringt jemand die Geschworenen des Hibbert-Falles um?
Dritter und – hoffentlich nur vorläufig – letzter Fall des Duos
Hill/Jordan.
Hautnah Die Methode Hill: Das Recht zu schweigen
(GB 2004, R.: Andrew Grieve)
Drehbuch: Jeff Povey
LV: Figuren von Val McDermid
Wer will den verbrecherischen Cochran-Brüdern etwas anhängen?
Dritter Film der in England überaus erfolgreichen zweiten Jordan/Hill-Staffel.
Mit Robson Green, Hermione Norris
Hautnah – Die Methode Hill: Schlussblende
(GB 2002, R.: Nick Laughland)
LV: Val McDermid: The Wire in the Blood (1997) Schlussblende
Ist ein "Stalker" auch ein Frauenmörder? Die Aufklärung erfolgt mit der
Methode Hill.
Heat
(USA 1986, R.: Jerry Jameson)
Drehbuch: William Goldman
LV: William Goldman: Heat, 1985
Leibwächter legt sich nach dem Tod seiner Freundin mit einer Gangsterbande an.
Bestenfalls konventioneller Action-Krimi.
Mit Burt Reynolds, Karen Young.
Die heiße Spur
(USA 1975, R.: Arthur Penn)
Drehbuch: Alan Sharp
Privatdetektiv Harry Moseby soll Arlene Iversons verschwundene Tochter Delly suchen. Auf seiner Suche stolpert er in ein Komplott, das für ihn viel zu groß und undurchschaubar ist.
Keine Romanverfilmung, aber einer der düsteren Privatdetektiv-Filme, die die damalige Stimmung in den USA nach dem Wagergate-Skandal präzise erfassen und inzwischen auch außerhalb des Genres zu Klassikern wurden.
Mit Gene Hackman, Jennifer Warren, Ed Binns, James Woods, John Crawford, Melanie Griffith, Susan Clark.
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Heißer Verdacht: Aktion Soko � Teil 2
(GB 1993, R.: David Drury)
Drehbuch: Lynda La Plante
Im Apartment eines Transvestiten wird die Leiche eines Callboys gefunden. Jane Tennison ermittelt.
Dritter �Heißer Verdacht�-Krimi. Neben zahlreichen anderen Preisen und Nominierungen wurde Lynda La Plantes Drehbuch für den Edgar Allan Poe Preis und den Emmy nominiert.
Mit Helen Mirren, Peter Capaldi, David Thewlis, Tom Bell
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Heißer Verdacht: Der Duft des Todes
(GB 1995, R.: Paul Marcus)
Drehbuch: Guy Hibbert
Hat DCI Jane Tennison vor Jahren den falschen Mann überführt? Denn jetzt begeht jemand Morde genau nach Marlowes Muster.
Spannende Krimikost von der Insel.
Helen Mirren erhielt einen Emmy für ihre Leistung.
Mit Helen Mirren.
Heißer Verdacht: Kind vermisst
(GB 1995, R.: John Madden)
Drehbuch: Paul Billing
Erfinderin der Serie: Lynda La Plante
Ein Baby wird entführt und wenige Tage später ermordet gefunden. In Verdacht gerät der gerade aus der Psychiatrie entlassene Pädo Chris. Der hat ein wasserdichtes Alibi. Chief Inspector Jane Tennison ermittelt.
Auch der vierte �Prime Suspect�-Film knüpft an die Qualität der vorherigen Folgen an. Billings Drehbuch wurde für den Edgar Allan Poe-Preis als bestes Drehbuch nominiert. Der Film selbst für etliche BAFTA-Preise.
Mit Helen Mirren
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Heißer Verdacht: Operation Nadine � Teil 2
(GB 1992, R.: John Strickland)
Drehbuch: Allan Cubitt (nach einer Geschichte von Lynda La Plante)
Jane Tennison soll den Mörder eines vor sechs Jahren vermissten schwarzen Jungen finden. Die Ermittlungen in einem von karibischen Einwanderern bewohnten Viertel sind schwierig.
Spannender zweiter �Heißer Verdacht�-Film, der ebenfalls zahlreiche Preise erhielt.
Allan Cubitts Drehbuch erhielt den Edgar Allan Poe-Preis in der Kategorie �Best Television Feature or Miniseries�.
Mit Helen Mirren, Colin Salmon
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Heißer Verdacht: Seilschaften
(GB 1995, R.: Sarah Pia Anderson)
Drehbuch: Eric Deacon, Meredith Oakes (Geschichte)
DCI Jane Tennison ermittelt in einem noblen Golfclub. Denn Tennison glaubt nicht, dass der Golfclub-Manager bei einem Sexspiel verunglückte.
Zweiter Film der vierten Staffel der von Lynda La Plante erfundenen und produzierten Polizeiserie. Im Gegensatz zu den ersten drei Staffeln, die aus jeweils zwei zusammenhängenden spielfilmlangen Folgen bestanden, wurden jetzt drei spielfilmlange, voneinander unabhängige Episoden gedreht. Die fünfte Staffel von 1996 und die sechste Staffel von 2003 bestanden dann wieder aus zwei spielfilmlangen Episoden.
Mit Helen Mirren
Homepage von Lynda La Plante:
www.laplanteproductions.com/
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Heißes Pflaster
(USA 1954, R.: Roy Rowland)
Drehbuch: Sydney Boehm, William P. McGivern
LV: William P. McGivern: Rogue Cop
Straffer Noir-Krimi über einen korrupten Polizisten, der den Tod seines Bruders rächen will.
Mit Robert Taylor, Janet Leigh, George Raft, Steve Forrest
Der Henker von London
(D 1963, R.: Edwin Zbonek)
Drehbuch: R. A. Stemmle
LV: Bryan Edgar Wallace: White Carpet – George and Jojo
In London ermordet ein Gerechtigkeitsfanatiker Verbrecher.
Brauner auf den Spuren von Edgar Wallace, mit Hansjörg Felmy, Chris
Howland, Dieter Borsche, Wolfgang Preiss.
Henning Mankell – Reise in Hölle und Paradies
Doku
Der Hexer
(D 1964, R.: Alfred Vohrer)
Drehbuch: Herbert Reinecker
LV: Edgar Wallace: The gaunt stranger, The ringer, Police Work, 1925 (Der Hexer)
Scotland Yard jagt den Meisterverbrecher Milton, genannt "Der Hexer". Dieser jagt den Mörder seiner Schwester.
"Der Hexer" ist einer der bekanntesten Film der Serie und "eines der amüsantesten kriminalistischen Kammerspiele des deutschen Nachkriegsfilms" (Florian Pauer: Die Edgar Wallace-Filme).
Mit Joachim Fuchsberger, Heinz Drache, Sophie Hardy, Siegfried Lowitz, Margot Trooger, Eddie Arend, René Deltgen, Siegrfried Schürenberg
Hier irrte Scotland Yard
(USA 1946, R.: Don Siegel)
Drehbuch: Peter Milne
LV:Israel Zangwill: The big bow mystery, 1892/1895
London 1890: Inspektor George Grodman wird entlassen, nachdem er einen Unschuldigen an den Galgen brachte. Bei einem späteren Mordfall will er in einem anderen Prozeß den Unschuldigen vor dem Galgen bewahren. Dafür muß er den wirklichen Täter finden.
Das Spielfilmdebüt von Don Siegel ist die dritte, sehr freie Verfilmung von Zangwills in 14 Tagen geschriebenem Buches: ein locked-room mystery mit einer doch etwas absurden Lösung. Zangwills Buch ist eher eine Parodie als ein Krimi.
"Hier irrte Scotland Yard" ist der sechste und letzte gemeinsame Film von Greenstreet und Lorre. Kameramann Ernest Haller zeigt ein klaustrophisches, nebliges London.
Mit Sydney Greenstreet, Peter Lorre
Himmel, Polt und Hölle
(A 2003, R.: Julian Roman Pölsler)
Drehbuch: Julian Roman Pölsler
LV: Alfred Komarek: Himmel, Polt und Hölle, 2001
Gendarm Simon Polt muß wieder ran. Irgendjemand vergiftete Amalie mit
einem Gemisch aus Wein und Tollkirschen.
Dritter, eher spannungsarmer Polt-Heimatkrimi mit Erwin Steinhauer, Günther Maria Halmer
Hitchcock, Selznick und das Ende von Hollywood
(USA 1999, R.: Michael Epstein)
Gelungene Doku über die Zusammenarbeit von Produzent David O. Selznick (Vom Winde verweht) und Alfred Hitchcock.
Die Hölle am Ende der Welt
(F/I 1971, R.: Jean Herman)
Drehbuch: Jean Herman, Henri Charriére
Marco, zwei Komplizen und Stripperin Popsy Pop wollen in Venezuela
Diamanten klauen. Allerdings hat Popsy Pop eigene Pläne
Langweiliger Abenteurfilm mit Henri "Papillon" Charriére, Claudia
Cardinale, Stanley Baker.
Auch "Popsy Pop".
Der Honorarkonsul
(GB 1983, R.: John Mackenzie)
Drehbuch: Christopher Hampton
LV: Graham Greene: The honorary consul, 1973
Ein junger Arzt gerät in Ein junger Arzt gerät in Argentinien zwischen die Fronten von
Revolutionären und diktatorischer Regierung.
Durchschnittlicher Politthriller mit Michael Caine, Richard Gere, Bob
Hoskins.
Christopher Hampton schrieb auch das Drehbuch zur wesentlich
gelungeneren Graham Greene-Adaption "Der stille Amerikaner" (USA/D
2002, R.: Phillip Noyce), ebenfalls mit Michael Caine.
The Hot Spot - Spiel mit dem Feuer
(USA 1990, R.: Dennis Hopper)
Drehbuch: Nona Tyson, Charles Williams
LV: Charles Williams: Hell hath no fury, The Hot Spot, 1953 (Bis dass der Mord euch scheidet, Spiel mit dem Feuer, The Hot Spot - Spiel mit dem Feuer)
Aus dem Nichts taucht Harry Maddox in einem texanischen Provinzkaff auf. Er will nur die Bank überfallen. Aber nachdem er mit zwei Frauen ein Verhältnis beginnt, gerät sein einfacher Plan aus dem Ruder.
Schwüler Film Noir mit einem glänzenden Soundtrack (Miles Davis, John Lee Hooker) und grandios aufspielenden Schauspielern. Eine gelungene Liebeserklärung an die Klassiker.
Mit Don Johnson, Virginia Madsen, Jennifer Connelly, Charles Martin Smith, William Sadler, Jerry Hardin.
Humphrey Bogart: "You must remember this ... "
(GB 1996, R.: Chris Hunt)
Porträt von – na, sie wissen schon. Bogarts Sohn Stephen und Lauren Bacall halfen Hunt beim Dreh.
Der Hund von Baskerville
(GB 1959, R.: Terence Fisher)
Drehbuch: Peter Bryan
LV: Arthur Conan Doyle: The hound of the Baskervilles, 1902 (Der Hund von Baskerville)
1889, Baskerville Hall: Sir Henry fürchtet um sein Leben und bittet Sherlock Holmes um Hilfe.
Die "Hammer"-Studios nehmen sich Sherlock Holmes vor.
Mit Peter Cushing, Christopher Lee
Der Hund von Blackwood Castle
(D 1967, R.: Alfred Vohrer)
Drehbuch: Alex Berg (Pseudonym von Herbert Reinecker)
LV: frei nach Edgar Wallace
Auf dem nebelverhangenem Grundstück des Schlosses Blackwood Castle treibt ein menschentötender Hund sein Unwesen. Oder gibt es für alles eine rationale Erklärung?
Der 25. Wallace-Film ist ein typischer Wallace, der mehr mit den vorherigen Filmen als mit den Büchern zu tun hatte.
Mit Heinz Drache, Karin Baal, Siegfried Schürenberg, Agnes Windeck, Ilse Pagé, Horst Tappert, Harry Wüstenhagen, Rainer Brandt, Artur Binder
Der Hund von Baskerville
(USA 1972, R.: Barry Crane)
Drehbuch: Robert E. Thompson
LV: Arthur Conan Doyle: The hound of the Baskervilles, 1902 (Der Hund von Baskerville)
1889, Baskerville Hall: Sir Henry fürchtet um sein Leben und bittet Sherlock Holmes um Hilfe.
Anscheinend ist die TV-Verfilmung von Doyles Roman ein schaurig-schönes Vergnügen, bei dem Granger und Fox ein würdiges Ermittlergespann abgeben.
Mit Stewart Granger, Bernard Fox, William Shatner, Bernard
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Die Hunde des Krieges
(GB 1980, R.: John Irvin)
Drehbuch: Gary De Vore, George Malko
LV: Frederick Forsyth: The dogs of war, 1974 (Die Hunde des Krieges)
Söldner-Action, dessen politischer Hintergrund (Westeuropäische
Industrielle planen einen Putsch in Afrika) heute noch aktuell ist. Die
zeitgenössische Filmkritik monierte, daß der Film die politischen
Hintergründe zugunsten von Action vernachlässigte und Krieg verharmlost
werde.
Mit Christopher Walken, Tom Berenger, Colin Blakely
Hunde von Riga – Teil 1
(Dän/S 1995, R.: Pelle Berglund)
Drehbuch: Lars Björkman
LV: Henning Mankell: Hundarna i Riga, 1992 (Hunde von Riga)
Kommissar Wallander sucht den Mörder seine Kollegen Major Liepa. Die Spur führt zur osteuropäischen Mafia.
Das ZDF zeigt den zweistündigen Film an zwei Abenden.
Mit Rolf Lassgard, Björn Kjellman
100.000 Dollar in der Sonne
(F/I 1963, R.: Henry Verneuil)
Drehbuch: Marcel Jullian, Henri Verneuil
LV: Claude Veillot: Nous n'irons pas en Nigeria
Bebel flüchtet mit einem Laster voller Waffen durch die Wüste. Lino
verfolgt ihn wegen des Geldes und der Freundschaft.
Bei der damaligen Kritik kam der Film nicht so gut an: "Etwas rauhe,
aber parodistisch gehaltene und recht vergnügliche
Abenteuerunterhaltung." (Handbuch der katholischen Filmkommission in
Österreich); "In der gewalttätigen Gebärde wird der Mensch erst zum
Menschen, wird uns verkündet, und im Zuschlagen liegt die Würze des
Lebens. Einmal mehr ließe sich an Hand dieses Filmes nachweisen, wie
beflissen einseitig die FSK ihre Satzungen auszulegen beliebt. Er
beleidigt (mindestens) ein befreundetes Volk. Er verherrlicht die
Gewalt. Er spricht eine totalitäre Sprache. Die Freigabe solcher Filme
ist empörend, solange andere verstümmelt oder verboten werden." (Uwe
Nettelbeck, Filmkritik) – Tja, das war lange vor dem FBW-Prädikat
"wertvoll" für "Rambo III".
Mit Jean-Paul Belmondo, Lino Ventura, Bernard Blier, Gert Fröbe
The Hunt – Eiskalte Liebe
(USA 1996, R.: John Ridley)
Drehbuch: John Ridley
Nach einem missglückten Raubüberfall zerstreitet sich ein Gangsterpärchen über die Beute: Juwelen im Wert von 250.000 Dollar.
John Ridleys Debüt ist ein actiongeladener Post-Tarantino-Thriller.
Mit David Caruso, Kelly Lynch
Diese Seiten werden
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Alfred Miersch
NordPark Verlag
Klingelholl 53
42281 Wuppertal
Tel.:0202/51 10 89
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