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Axel Bußmers
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Der Autor:
Axel Bußmer, Studium der Politologie, Philosophie und Soziologie in Konstanz, lebt derzeit in Berlin und arbeitet an verschiedenen Drehbuchprojekten (u. a. ein Gangsterthriller). Neben Noir-Krimis liebt er Jazz, über den er auch Artikel schreibt.


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Rache für meine Tochter
(Nor 1997, R.: Carl Jorgen Kionig)
Drehbuch: Axel Hellstenius
LV: Anne Holt: Salige er de som t�rster, 1994 (Selig sind die Dürstenden)

Auf Oslos Mauern finden sich blutige Graffiti. Inspektorin Wilhelmsen sucht die Opfer. Denn die Graffitis wurden mit Menschenblut erstellt.
Die erste Verfilmung eines Holt-Buches war für's Kino und wurde als bester norwegischer Film prämiert.
Lars Schafft hält wenig von dem Buch: "Auch wenn Autorin Anne Holt für ihre Hanne Wilhelmsen Reihe hoch gelobt wird – für mich ist der gesamte Roman zusammengeschustert, ein Flickwerk aus Sozio-Kritik, Geschlechterkonflikten und Brutalität. Schade."

(www.krimi-couch.de)



wallace-der-raecher.jpg Der Rächer
(D 1960, R.: Karl Anton)
Drehbuch: Gustav Kemperdonk, Rudolf Cartier LV.: Edgar Wallace: The avenger, The hairy arm, The extra girl, 1926 (Der Rächer)

Wer schickt Scotland Yard Pakete mit den Köpfen bekannter Verbrecher? Privatdetektiv Brixan ermittelt im Auftrag des britischen Geheimdienstes.
Eigentlich kein Rialto-Wallace, sondern ein Konkurrenzprodukt mit etlichen Wallace-Stammschauspielern und einer ähnlichen Story. War trotzdem kein Kassenknüller. "Ein lahmer Krimi�der noch hinter dem schlechtesten Rialto-Wallace-Film rangierte." ist das vernichtende Urteil von Joachim Kramp in "Hallo – Hier spricht Edgar Wallace!". Mit Heinz Drache, Ina Duscha, Klaus Kinski, Ingrid van Bergen, Benno Sterzenbach, Klaus Kinski, Siegfried Schürenberg, Rainer Brandt


Das Rätsel des silbernen Dreiecks
(GB/D 1966, R.: John Llewellyn Moxey, Werner Jacob)
Drehbuch: Peter Welbeck (Pseudonym von Harry Alan Towers)
LV: Edgar Wallace: Again the three just men/The law of the three just men, 1929 (Das silberne Dreieck, Sammlung von 13 Kurzgeschichten)

fairgame.jpg
Geldräuber Mason wird mit einem Wurfmesser – nun – erworfen. Scotland Yard sucht in einem Zirkus voller potentieller Mörder den Werfer.
Eigentlich eine britische Produktion mit ein wenig deutscher Beteiligung und trotz der Besetzung ziemlich mau. Der Film wurde in Farbe gedreht, kam aber in SW in die deutschen Kinos, weil Rialto damals noch in SW drehte und der einheitliche Wallace-Look nicht gefährdet werden sollte.
Mit Heinz Drache, Leo Genn, Christopher Lee, Suzy Kendall, Klaus Kinski, Eddi Arent


Rambo
Morell-First-Blood.gif(USA 1982, R.: Ted Kotcheff)
Drehbuch: Michael Kozoll, William Sackheim, Sylvester Stallone
LV: David Morell: First Blood, 1972 (Rambo)

Vietnam-Veteran John Rambo wird in einem Provinzkaff der Landstreicherei verdächtigt und von der Polizei gedemütigt. Er bricht aus und flüchtet in den Wald – verfolgt von einem riesigen Polizeiaufgebot. Rambo beginnt sich zu verteidigen. Und davon versteht der ehemalige Elitesoldat und Dschungelkämpfer etwas.
Das auch heute noch sehenswerte, harte Actiondrama mit gesellschaftskritischen Tendenzen machte Sylvester Stallone endgültig zum Star, sorgte für zwei überflüssige Fortsetzungen und eine Welle von inzwischen – glücklicherweise – fast vollständig vergessenen Vietnam-Filmen. Für den Film wurde das Buchende geändert.
Mit Sylvester Stallone, Richard Crenna, Brian Dennehy, David Caruso.


Der-Rammbock.jpgDer Rammbock
(F/Can 1983, R.: José Giovanni)
Drehbuch: José Giovanni
LV: José Giovanni: Le ruffian, 1969 (Der Rammbock)

Nach einem Überfall auf eine kanadische Goldmine kann Aldo mit einer größeren Menge Gold fliehen. Auf seiner Flucht verliert er das Gold in einem Wasserfall. Zusammen mit einigen Freunden versucht Aldo jetzt den Schatz zu bergen.
Hübscher Abenteuerfilm mit Top-Besetzung.
Mit Lino Ventura, Claudia Cardinale, Bernard Giraudeau


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Die Ratten von Amsterdam
(GB 1970, R.: Geoffrey Reeve)
Drehbuch: Alistair MacLean, Paul Wheeler, Don Sharp
LV: Alistair MacLean: Puppet on a Chain, 1969 (Souvenirs)


Ein Interpol-Agent jagt in Amsterdam Heroinschmuggler.
Actionkrimi der B-Klasse.


Rattennest
(USA 1955, R.: Robert Aldrich)
Drehbuch: A. I. Bezzerides
LV: Mickey Spillane: Kiss me deadly, 1952 (Rhapsodie in Blei)

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Mike Hammer nimmt eine junge, verstörte Anhalterin mit und damit beginnen seine Probleme. Denn sie hatte einen Schlüssel zu einem Schließfach, in dem eine Büchse mir radioaktiven Material sein soll. Jeder, besonders einige skrupelose Gangster, will das Material haben.
Der Noir-Thriller "Rattennest" zeigt eine Welt voller Gewalt und Zynismus. Gleichzeitig ist er eine Abrechnung mit der Mc-Carthy-Paranoia und der Atom-Angst der Fünfziger. Für die jungen französischen Filmkritiker vom Cahiers de Cinema war der Film ein Meisterwerk und sie interpretierten ihn zu Tode.
So schrieb Francois Truffaut: "In Aldrichs Filmen gibt es nicht selten mit jeder Einstellung eine neue Idee. Hier ist der Erfindungsreichtum so groß, daß man nicht mehr weiß, wohin man schauen soll in den zu vollen, üppigen Bildern. Wenn man einen Film dieser Art anschaut, dann lebt man so intensiv, daß man sich wünscht, er möge Stunden dauern."
Oh, der Film hat eigentlich nichts mit dem Buch zu tun.

Über Mike Hammer (engl.)


Über Mike Hammer (engl.)




Razzia in Paris (Razzia sur la Chnouf)
(F 1955, R.: Henri Decoin)
Drehbuch: Henri Decoin, Maurice Griffe
LV: Auguste le Breton

razzia_sur_la_chnouf.jpg breton-razzia sur

Ein Polizist erkundet undercover eine Bande von Rauschgifthändlern.
Dies ist wahrscheinlich Decoins bester Film: ein halbdokumentarischer, eher unbekannter, trotzdem wichtiger film policier, der ein genaues Bild des Drogenhandels in Paris in den Fünfzigern liefert. Außerdem verschwinden, wie später bei Melville, die Grenzen zwischen Gut und Böse.
Mit Jean Gabin, Lino Ventura, Albert Remy



Rebecca
(USA 1940, R.: Alfred Hitchcock)
Drehbuch: Robert E. Sherwood, Joan Harrison
LV: Daphne du Maurier: Rebecca, 1938

REBECCA.jpgHitchcocks Einstand in Hollywood: ein viktorianisches Thrillermelodrama über die junge Frau de Winter, die in dem Familienschloß Manderley überall Spuren der verstorbenen Rebecca de Winter findet und anscheinend von ihrem Mann und der Haushälterin in den Tod getrieben werden soll. Obwohl David O. Selznick gerade sehr mit "Gone with the wind" beschäftigt war und Hitch deshalb in Ruhe arbeiten ließ, ist "Rebecca" in erster Linie ein Selznick-Film.
Hitchcock war von dem Film nicht begeistert: "Das ist kein Hitchcock-Film. Das ist eine Art Märchen, ... eine ziemlich vorgestrige, altmodische Geschichte. Es gab damals viele schriftstellernde Frauen. Dagegen habe ich nichts, aber Rebecca ist eine Geschichte ohne jeden Humor." Mit Laurence Olivier, Joan Fontaine, George Sanders, Judith Anderson, Nigel Bruce, Leo G. Carroll


Die Rechnung eiskalt serviert Die Rechnung eiskalt serviert
(D/F 1966, R.: Helmuth Ashley)

Drehbuch: Georg Hurdalek
LV: Heftserie aus dem Bastei Lübbe Verlag

Jerry Cottons vierter Einsatz: Gangster überfallen streng geheime Transporte der amerikanischen Staatsbank. Jerry jagt sie.
Damals spielte Horst "Derrick" Tappert noch auf der falschen Seite des Gesetzes.



Die Rechnung ging nicht auf
(USA 1956, R.: Stanley Kubrick)
Drehbuch: Jim Thompson, Stanley Kubrick
LV: Lionel White: Clean Break, 1955 (später "The killing", deutsch "Der Millionencoup")

The destroyer
Grandioses, düsteres Caper-Movie und der endgültige Durchbruch für Kubrick.
Ex-Sträfling Johnny Clay will mit einigen Amateuren die Wettgelder Lionel White: Clean Breakwährend eines Pferderennens klauen. Der minutiös geplante Coup läuft nach Plan ab. Dann geht alles schief.
Grandioses, düsteres Caper-Movie und der endgültige Durchbruch für Kubrick. Im Gegensatz zu anderen Caper-Movies wird die Handlung im Buch und im Film nicht chronologisch, sondern mit zahlreichen Vor- und Rücksprüngen erzählt. Und der Überfall wird, zusammengehalten von einer atemberaubenden Montage, aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Mit seinen Diskontinuitäten und Dekonstruktionen ist "Die Rechnung ging nicht auf" ein Vorläufer des postmodernen Kinos.
Einer von Kubricks Schülern ist Quentin Tarantino, der diesen Film in "Reservoir Dogs" ausführlich würdigte. Im Drehbuch ist sogar eine – im Film nicht gezeigte – Widmung an Lionel White enthalten.
Mit Sterling Hayden, Coleen Gray, Vince Edward, Jay C. Flippen, Elisha Cook jr.



rain-maker.gifDer Regenmacher
(USA 1997, R.: Francis Ford Coppola)
Drehbuch: Francis Ford Coppola
LV: John Grisham: The rainmaker, 1995 (Der Regenmacher)

Ein junger Anwalt hilft einer armen Familie, deren Sohn an Leukämie starb, gegen die übermächtige Versicherung Great Benefit.
Klingt irgendwie nach der altbekannten David-gegen-Goliath-Geschichte im Justizmilieu. Wie die anderen Grisham-Verfilmungen eine vor und hinter der Kamera erstklassig besetzte, überlange Auftragsarbeit.
Mit Matt Damon, Claire Danes, Danny DeVito, Mickey Rourke, Jon Voight, Danny Glover, Virginia Madsen


Rekruten des Kalten Krieges: Washington und der KGB
(D 2003, Regie: Eva Maek Gérard, Harald Zander)



Die Rembrandt-Connection
(GB 1994, R.: David S. Jackson)
Drehbuch: David S. Jackson
LV: Alistair MacNeill: Night Watch, The Rembrandt Affair, 1989 (wahrscheinlich gleiches Buch unter verschiedenen Titeln) Story: Alistair MacLean

Geheimagent Mike Graham soll das gestohlene Rembrandt-Gemälde "Die Nachtwache" wiederbeschaffen. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf den us-amerikanischen Industriellen Schrader, der per Satellit alle Kommunikationssysteme beherrschen will.
Ohne Pierce Brosnan, der hier bereits – mit unpassender Frisur – für seine spätere Rolle übte, wäre der Film schon lange vergessen. Nach MacLeans Tod schrieben einige Autoren basierend auf Ideen und Kurzgeschichten von MacLean Romane, die mit dem bekannteren Namen beworben wurden. Tom Clancy macht dies schon zu Lebzeiten. Auch "Der Rembrandt-Deal", "Alistair Mac Lean – Der Rembrandt-Deal"


rembrandt-connection.jpgDie Rembrandt-Connection
(GB 1994, R.: David S. Jackson)
Drehbuch: David S. Jackson
LV: Alistair MacNeill: Night Watch, The Rembrandt Affair, 1989 (wahrscheinlich gleiches Buch unter verschiedenen Titeln) Story: Alistair MacLean

Geheimagent Mike Graham soll das gestohlene Rembrandt-Gemälde "Die Nachtwache" wiederbeschaffen. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf den us-amerikanischen Industriellen Schrader, der per Satellit alle Kommunikationssysteme beherrschen will.
Ohne Pierce Brosnan, der hier bereits – mit unpassender Frisur – für seine spätere Rolle übte, wäre der Film schon lange vergessen. Nach MacLeans Tod schrieben einige Autoren basierend auf Ideen und Kurzgeschichten von MacLean Romane, die mit dem bekannteren Namen beworben wurden. Tom Clancy macht dies schon zu Lebzeiten. Auch "Der Rembrandt-Deal", "Alistair Mac Lean – Der Rembrandt-Deal"


Remo – Unbewaffnet und gefährlich
(USA 1985, R.: Guy Hamilton)
Drehbuch: Christopher Wood
LV: Richard Sapir, Warren Murphy: The destroyer

Remo Williams jagt im Auftrag einer Organisation korrupte Politiker und Waffenhändler. Seine Methoden und Lösungen sind dabei in erster Linie effektiv und nicht rechtstaatlich.
Remo Tja, geplant war ein us-amerikanischer Bond-Verschnitt, der ähnlich langlebig sein sollte. Dafür wurden Bond-Regisseur Guy Hamilton und Bond-Autor Christopher Wood engagiert und dem Film der verheißungsvolle Titel "Remo Williams: The adventure begins..." gegeben. Es half alles nichts: der Film war Anfang und Ende des Abenteuers.
Remo Williams ist der Held einer langlebigen, realitätsfernen us-amerikanischen Taschenbuchserie. Kennzeichen dieser Schund-Serien (u. a. Mark Bolan, Nick Carter, Protoagent John Eagle) sind Selbstjustiz, menschenverachtende Brutalität und harter Sex. In Deutschland gab es daher – falls sie überhaupt übersetzt wurden – immer wieder Ärger mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdente Schriften.
Mit Fred Ward, Wilford Brimley.


the golden rendezvous by alister maclean.jpg
Rendezvous mit dem Tod
(USA 1977, Regie: Ashley Lazarus)
Drehbuch: Stanley Price
LV:Alistair MacLean: Golden Rendezvous, 1962 (Rendezvous mit dem Tod)

Ein Schiff wird gekapert und Schiffsoffizier Richard Harris greift ein. Hält den mauen Standard der meisten MacLean-Verfilmungen.


Rendezvous mit einer Leiche
(USA 1988, R.: Michael Winner)
Drehbuch: Anthony Shaffer, Peer Buckman, Michael Winner
LV: Agatha Christie: Appointment with death, 1938 (Der Tod wartet)


christie-appointmentwith death appointment with dead.jpg
Hercule Poirot klärt während einer Urlaubsreise in Israel den Mord an einer reichen Amerikanerin auf.
Trotz der guten Besetzung ein Langweiler.
Mit Peter Ustinov, Lauren Bacall, John Gielguld, Carrie Fisher, Piper Laurie, David Soul, Nicholas Guest.


Website für eingefleischte Christie-Fans




Rette Deine Haut!
(D 2001, R.: Lars Becker)
Drehbuch: Lars Becker

Einige befreundete Polizsten verschaffen ihren Frauen ein gutes Leben mit illegalen Einnahmen. Als sie eine Zeugin umbringen sollen, eskaliert die Situation.
Grandioser deutscher Cop-Thriller.
Mit Gregor Törzs, Henriette Heinze, Jan Gregor Kremp, Katharina Böhm, Ken Duken.


Rette deine Haut, Killer (Pour la peau d'un flic)
(F 1981, R.: Alain Delon)
LV: Jean-Patrick Manchette: Que d'os, 1976 (Knüppeldick)

pourlapeau Bei der Suche nach einem vermissten blinden Mädchen stößt ein Privatdetektiv in ein Wespennest.
Mit stark reduzierten Erwartungen gerade noch geniessbarer Film. Delon folgt in seinem Regiedebüt fast sklavisch genau Manchettes Handlung. Aber die Handlung war bei Manchette nie das wichtigste.
Mit Alain Delon, Anne Parillaud.

Der Richter und sein Henker
(D/I 1975, R.: Maximilian Schell)
Drehbuch: Maximilian Schell, Bo Goldmann, Friedrich Dürrematt
LV: Friedrich Dürrematt: Der Richter und sein Henker, 1955

duerrenmatt-richter.jpegDer Assistent von Polizeikommissar Bärlach wird ermordet. Alle Spuren weißen auf den Großindustriellen und Waffenschieber Gastmann. Aber ist Gastmann wirklich der Mörder des Polizisten oder will sich Bärlach nur für einen dreißig Jahre zurückliegenden und nie gesühnten Mord rächen?
Der missglückte Versuch mit Geld und us-amerikanischen Stars für den internationalen Markt eine kleine Geschichte zu inszenieren.
Mit Jon Voight, Jacqueline Bisset, Martin Ritt, Robert Shaw, Helmut Qualtinger, Friedrich Dürrematt, Lil Dagover, Donald Sutherland.


Rififi
(F 1954, R.: Jules Dassin)
Drehbuch: René Wheeler, Jules Dassin, Auguste le Breton
LV: Auguste le Breton: Du rififi chez les hommes, 1953

rififi.gif rififi.gif
Kaum draußen aus dem Gefängnis plant Toni zusammen mit seinen Freunden Jo und Mario den Einbruch in ein Juweliergeschäft. Der Einbruch gelingt. Dann kommt ihnen eine rivalisierende Bande auf die Spur.
Mit "Rififi" begründete Dassin das Caper-Movie: ein Film, bei dem die Planung und Durchführung eines Einbruches mit Mittelpunkt steht. "Dassins Film wirkt ein wenig wie die Synthese aus seinen eigenen realistischen Kriminalfilmen aus Hollywood, das er der antikommunistischten Hexenjagden McCarthys wegen hatte verlassen müssen, und den französisichen Filmen aus der Tradition des Poetischen Realismus. Dabei potenziert sich der Pessimismus so sehr wie die Stilisierung: In einer halbstündigen Sequenz, in de der technische Vorgang des Einbruchs gezeigt wird, gibt es weder Dialoge noch Musikuntermalung. Die technische Präzision, die fast ein wenig feierlich zelebriert wird und in der die Männer ganz offensichtlich ihre persönliche Erfüllung finden, mehr als in der Freude über die Beute, steht dabei im Gegensatz zu ihrem fast ein wenig melancholischen Wesen." (Georg Seeßlen)
Mit Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel, Robert Hossein, Perlo Vita (Pseudonym von Dassin)
Weitere, umfassende Infos gibt es hier: www.filmforum.com/archivedfilms/rififipress.html



Der Ring der Verschworenen
(USA 1944, R.: Jean Negulesco)
Drehbuch: Vladimir Pozner, Leo Rosten

the-Conspirators-1.jpg
In Lissabon kämpft ein Widerstandskämpfer gegen Verschwörer. Deutlich von "Casablanca" inspiriertes Widerstandsdrama, das bei seiner deutschen Erstaufführung 1953 gekürzt und entnazifiziert wurde. Erst 1990 präsentierte die ARD eine werkgetreue Fassung.
Erster Film der BR-Noir-Filmreihe.
Mit Hedy Lamarr, Paul Henreid, Sydney Greenstreet, Peter Lorre.
Paul Henreid Tribut





River of Death – Fluss des Grauens
(USA 1989, R.: Steve Carver)
Drehbuch: Andrew Deutsch, Edward Simpson
LV: Alistair Mac Lean: River of Death, 1982 (Fluss des Grauens)

Einige aufrechte Menschen suchen im Regenwald einen untergetauchten Nazi-Doktor, der dort fröhlich schwitzend weiter experimentiert.
Anscheinend ein ziemlich zutreffender Titel für eine billigen Actionfilm.
Mit Donald Pleasence, Michael Dudikoff, Robert Vaughn, Herbert Lom, L. Q. Jones

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Rosa Roth: Im Namen des Vaters
(D 2005, R.: Carlo Rola)
Drehbuch: Friedrich Ani


Ein Pfarrer als Mörder? Kommissarin Roth ermittelt.
Das Buch zum zwanzigsten Rosa Roth-Krimi schrieb der allseits beliebte Friedrich Ani. Da kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Mit Iris Berben, Nina Kronjäger, Dieter Laser

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wallace-der-rote-kreis.jpgDer rote Kreis
(D 1959, R.: Jürgen Roland)
Drehbuch: Trygve Larsen, Wolfgang Menge
LV.: Edgar Wallace: The crimson circle, 1922

Eine Killerbande versetzt London in Angst und Schrecken. Ihre Opfer kennzeichnet sie mit Zetteln auf denen ein roter Kreis gemalt ist (sieht man in SW nicht so gut). Derrick Yale, der beste Privatdetektiv Londons, sucht im Auftrag des Innenministers die Bande.
Der zweite Wallace-Film ist das Spielfilm-Debüt von Jürgen "Stahlnetz" Roland. Für die Endpolitur holte er seinen Freund Wolfgang Menge (der in späteren Jahren Fernsehgeschichte schrieb). Ist insgesamt ein passabler Kriminalfilm.
Mit Klausjürgen Wussow, Eddi Arent, Fritz Rasp


die-Rote-Lola.jpgDie rote Lola
(GB 1950, R.: Alfred Hitchcock)
Drehbuch: Whitfield Cook, Alma Reville
LV: Selwyn Jepson: Man Running, 1947

Eve Gill versteckt Jonathan Coopern den die Polizei für den Mörder von Charlotte Inwoods Mann hält. Nicht so Eve Gill, die den wirklichen Mörder, die Schauspielerin Charlotte Inwood, überführen will.
Gut, heute weiß jeder, wer der Täter ist. Aber auch damals hätten die Zuschauer darauf kommen können. Denn der Stil der Rückblende, in der Cooper seine Unschuld beteuert, ist doch sehr märchenhaft.
Ansonsten: wenig Story, viel britischer Humor.
Mit Marlene Dietrich, Jane Wyman, Michael Wilding, Richard Todd, Alistair Sim.



Die Rückkehr des Tanzlehrers – Teil 1 & 2
(D/A 2004, R.: Urs Eggers)
Drehbuch: Rolf und Cilla Börjlind, Don Bohlinger
LV: Henning Mankell: Danslärarens äterkomst, 2000

tanzlehrer.JPG
Ein Mord – und schon bläst der an Krebs erkrankte Kommissar Lindman seinen Urlaub ab. Schließlich ist das Opfer sein Kollege und Mentor Molin. Lindmann ist anscheinend nur eine etwas jüngere Ausgabe von Mankells bekanntem Ermittler Wallander. In seinem ersten Fall "Die Rückkehr des Tanzlehrers" beschäftigt er sich mit Schwedens Verhältnis zum Nationalsozialismus.
Der Zweiteiler soll spannend sein.
Mit Tobias Moretti, Maximilian Schell, Bibi Anderson

RussiaHouse.JPG Das Rußland-Haus
(USA 1990, R.: Fred Schepisi)
Drehbuch: Tom Stoppard
LV: John Le Carré: The Russia House, 1989 (Das Rußland-Haus)

Ein russischer Physiker bietet dem britischen Verleger Blair brisantes Material an. Im Auftrag des Rußland-Hauses, einer Abteilung des britischen Geheimdienstes, fährt Blair wieder nach Moskau, verliebt sich und sein Auftrag wird für ihn immer unwichtiger.
Spionagedrama und Liebesfilm, bei dem alles stimmt. "Das Rußland-Haus" ist ein bittersüßer Abgesang auf den alten Spionagefilm. Die Außenaufnahmen entstanden – erstmals – in Moskau und Leningrad. Mit Sean Connery, Michelle Pfeiffer, Roy Scheider, Klaus Maria Brandauer, James Fox, J. T. Walsh.






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